Ich hatte einfach mehr erwartet
Spiegelscherben / SpiegelscherbenharmonieKlappentext: Endlich hat Thea sich auf dem Musikinternat Sankt Engelbert eingelebt und Freundschaft mit ihren spukenden Mitbewohnern geschlossen. Doch gerade als sie und der Geisterjunge Jonah sich annähern, ...
Klappentext: Endlich hat Thea sich auf dem Musikinternat Sankt Engelbert eingelebt und Freundschaft mit ihren spukenden Mitbewohnern geschlossen. Doch gerade als sie und der Geisterjunge Jonah sich annähern, taucht ein neuer Schüler auf und bringt alles durcheinander. Der verschlossene Ben scheint eine düstere Vergangenheit mit Jonah zu teilen und Thea muss herausfinden, was die beiden verbindet. Keine leichte Aufgabe, denn neben ihrem eigenen verwirrten Herzen machen ihr auch die Proben für das Weihnachtskonzert und die Suche nach dem Geisterjäger zu schaffen.
Bald neigt sich das Schulhalbjahr dem Ende zu und plötzlich kommt sie der geheimen Identität des Jägers gefährlich nahe.
Meine Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Da die Bände aufeinander aufbauen, sollte man sie zum besseren Verständnis der Reihe nach lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht von zwei Hauptprotagonisten, so dass man sie näher kennenlernen kann. Dennoch habe ich sie eher aus der Entfernung betrachtet statt Nähe zu ihnen aufbauen zu können.
Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und wirkten gerade durch ihre Stärken und Schwächen und Ecken und Kanten umso natürlicher.
Da ich bereits den ersten Band der Reihe gelesen hatte, war ich natürlich auch schon gespannt darauf, wie es in der Fortsetzung weitergeht. Der Auftakt war auch eher ruhig dahin fließend, so dass ich mir in diesem Teil mehr Spannung erhofft hatte. Leider war dem nicht so, denn auch die Fortsetzung fließt eher seicht dahin und die Spannung kommt erst zum Ende hin. Wie beim Vorgänger war dieser Spannungsbogen erneut nicht allzu lang und wieder viel zu schnell vorbei. Das hat mir bereits im Auftakt nicht so gut gefallen und hier hat es mich dann doch enttäuscht.
Fazit:
Eine interessante Grundidee, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Gerade für den zweiten Teil fehlte es mir deutlich an Spannung, da hatte ich einfach mehr erwartet. So blieb ich dann doch eher enttäuscht zurück und denke nicht, dass ich den dritten Teil noch lesen werde. Von mir gibt es daher leider nur 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.