Konnte meine Erwartungen leider nicht so ganz erfüllen
Die Welt in allen FarbenKlappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: ...
Klappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als eine Operation ihr die Sehkraft schenkt, findet sich die selbstbewusste junge Frau plötzlich nicht mehr zurecht. Die Sehenden scheinen mühelos Regeln zu befolgen, die sie sich erst erarbeiten muss. Dann begegnet ihr Kate, deren Vergangenheit ebenfalls von Dunkelheit geprägt war. Gemeinsam stellen sich die beiden Frauen dem Leben und helfen einander, die Augen für das Schöne dieser Welt zu öffnen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich soweit eigentlich flüssig lesen, dennoch hatte ich mit ihrem Schreibstil irgendwie so meine Schwierigkeiten. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, so dass man sie näher kennenlernen und sich einen besseren Einblick in deren Leben verschaffen kann.
Die Charaktere wurden soweit recht gut herausgearbeitet und doch konnte ich zu ihnen leider keinerlei Nähe aufbauen. Ich habe sie eher aus der Entfernung betrachtet statt mit ihnen mitfühlen und mitleiden zu können. Das lag aber wiederum am Erzählstil, der auf mich leider etwas distanziert wirkte.
Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder für sich einnehmen. Die Thematik wiederum schon, doch hatte ich anhand des Klappentextes dann wohl doch etwas zu hohe Erwartungen an das Buch. Wirklich schade. Mit etwas mehr Tiefgang und Nähe zu den Hauptfiguren wäre die Geschichte bestimmt auch etwas für mich gewesen. Doch so hat sie meinen Geschmack nicht so ganz getroffen.
Fazit:
Eine mehr als interessante Thematik und Grundidee, doch leider konnte mich die Umsetzung überhaupt nicht überzeugen. Ich hätte mir mehr Nähe zu den Hauptfiguren gewünscht und leider habe ich mich mit dem auf mich eher distanziert wirkenden Schreibstil etwas schwer getan. Aber ich denke, das ist auch immer Ansichtssache bzw. Geschmackssache und für einen Debütroman eben auch nicht schlecht. Von mir gibt es dennoch leider nur 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.