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Veröffentlicht am 27.08.2019

Ein gelungener Debütroman

Fegoria
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Klappentext:

"Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und zudem ...

Klappentext:

"Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und zudem heißer ist, als es erlaubt sein sollte."

Alice ist von ihren Freundinnen, denen es wichtiger scheint, perfekte Fotos für ihre Blogs und Selfies für Instagram zu inszenieren, genervt und führt die gemeinsame Wanderung alleine fort. Als sie den Eingang eines Berges ausfindig macht, lässt sie sich von ihrer Neugierde treiben und betritt das märchenhafte Fegoria.
Umgeben von Orks, Trollen, Drachen und Lichtelben, die ihr Leben gewaltig auf den Kopf stellen, versucht sie mit aller Macht, zurück in ihre Welt zu gelangen. Nachdem sie jedoch mit der wohl größten Lüge ihrer Existenz konfrontiert wird, begibt sie sich mit Crispin, Thronfolger im Nebelwald, auf die Suche nach sich selbst.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer Reihe und um den Debütroman von Annika Kastner.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, fesselnd, lebendig und lässt sich flüssig und angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen kann und einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.

Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt gefallen. Jeder Einzelne von ihnen hat einfach etwas für sich und gerade die Hauptfiguren waren mir im großen und ganzen sympathisch.

Die Grundidee an sich fand ich überaus interessant und wurde von Annika Kastner auch wunderbar umgesetzt. Hier wäre ich tatsächlich nie darauf gekommen, dass es sich um einen Debütroman handelt. Ich würde sagen, dass der Autorin das Schreiben einfach im Blut liegen muss.

Ich fühlte mich in der Geschichte von Anfang an wohl und die Handlung konnte mich tatsächlich von der ersten Seite an für sich einnehmen und vor allem mitnehmen und fesseln. Ich habe Alice sehr gerne auf ihrem Weg begleitet, der so einiges von ihr abverlangt hat und natürlich bin ich auch schon gespannt darauf, wie ihr Weg weitergehen wird.
Ich persönlich empfand die Geschichte allerdings nicht unbedingt als eine Märchenadaption, wie der Anfang des Klappentextes vielleicht im ersten Moment vermuten lässt. Für mich war es dagegen einfach eine schöne und gelungene Fantasygeschichte.

Das Ende hat mir ebenfalls sehr gefallen und hält zum Glück keinen fiesen Cliffhanger für den Leser parat.

Fazit:

Ein gelungener Auftakt zu einer fesselnden Fantasy-Reihe, der mich von der ersten Seite an für sich einnehmen konnte. Eine tolle Grundidee, eine gekonnte Umsetzung und eine fesselnde Handlung, die überzeugen konnte. Von mir gibt es für diesen Debütroman 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Konnte meine Erwartungen leider nicht so ganz erfüllen

Die Welt in allen Farben
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Klappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: ...

Klappentext: Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als eine Operation ihr die Sehkraft schenkt, findet sich die selbstbewusste junge Frau plötzlich nicht mehr zurecht. Die Sehenden scheinen mühelos Regeln zu befolgen, die sie sich erst erarbeiten muss. Dann begegnet ihr Kate, deren Vergangenheit ebenfalls von Dunkelheit geprägt war. Gemeinsam stellen sich die beiden Frauen dem Leben und helfen einander, die Augen für das Schöne dieser Welt zu öffnen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich soweit eigentlich flüssig lesen, dennoch hatte ich mit ihrem Schreibstil irgendwie so meine Schwierigkeiten. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, so dass man sie näher kennenlernen und sich einen besseren Einblick in deren Leben verschaffen kann.

Die Charaktere wurden soweit recht gut herausgearbeitet und doch konnte ich zu ihnen leider keinerlei Nähe aufbauen. Ich habe sie eher aus der Entfernung betrachtet statt mit ihnen mitfühlen und mitleiden zu können. Das lag aber wiederum am Erzählstil, der auf mich leider etwas distanziert wirkte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder für sich einnehmen. Die Thematik wiederum schon, doch hatte ich anhand des Klappentextes dann wohl doch etwas zu hohe Erwartungen an das Buch. Wirklich schade. Mit etwas mehr Tiefgang und Nähe zu den Hauptfiguren wäre die Geschichte bestimmt auch etwas für mich gewesen. Doch so hat sie meinen Geschmack nicht so ganz getroffen.

Fazit:

Eine mehr als interessante Thematik und Grundidee, doch leider konnte mich die Umsetzung überhaupt nicht überzeugen. Ich hätte mir mehr Nähe zu den Hauptfiguren gewünscht und leider habe ich mich mit dem auf mich eher distanziert wirkenden Schreibstil etwas schwer getan. Aber ich denke, das ist auch immer Ansichtssache bzw. Geschmackssache und für einen Debütroman eben auch nicht schlecht. Von mir gibt es dennoch leider nur 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Einfühlsam erzählt

Der glücklichste Sommer unseres Lebens
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Klappentext: Die Trennung ihrer Eltern nimmt der 9-jährigen Colline alle Lebensfreude. Bis Clélie, eine pensionierte Bäckerin und Freundin der Familie, sie einlädt, die Sommerferien bei ihr zu verbringen. ...

Klappentext: Die Trennung ihrer Eltern nimmt der 9-jährigen Colline alle Lebensfreude. Bis Clélie, eine pensionierte Bäckerin und Freundin der Familie, sie einlädt, die Sommerferien bei ihr zu verbringen. In Clélies schönem Pariser Stadthaus fühlt Colline sich gleich pudelwohl. Zumal auch die übrigen Hausbewohner mit originellen Plänen alles daransetzen, die Kleine wieder aufzupäppeln. Und Colline wiederum bezaubert Clélie und ihre Freunde mit ihrer kindlichen Neugier auf das Leben. Ein unvergesslicher Sommer wird für alle zum Geschenk.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus gleich mehreren Perspektiven, so dass man die einzelnen Charaktere umso besser kennenlernen und sich problemlos in sie reinversetzen kann.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und haben mir allesamt gefallen, denn jeder Einzelne von ihnen hatte etwas liebenswertes an sich und passte ganz wunderbar in diese Geschichte hinein.

Die Grundidee an sich fand ich interessant und wurde von der Autorin auch mit viel Feingefühl umgesetzt. Ich habe die Gefühle der Buchfiguren miterleben und mich auch in sie, ihre Gefühlswelt und ihre Situation hineinversetzen können.

Es ist einfach zauberhaft, wie sehr sich die Bewohner eines Hauses mit ganz viel Herz um ein kleines, so empfindsames Mädchen kümmern und ihr wieder die Freude zurückbringen wollen. Dabei gehen sie ganz behutsam und manchmal auch spielerisch vor, so dass es nie unrealistisch wirkt.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das in wunderschönen und sommerlichen Farben gehalten ist und daher auch perfekt zum Buchtitel passt.

Fazit:

Eine einfühlsame Geschichte, die wirklich schön erzählt wird und mich mit dem kleinen Mädchen hat mitfühlen lassen. Von mir gibt es daher 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Besser als der Auftakt der Dilogie

Empire of Fire (Phönixschwestern 2)
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Klappentext: Pandora und Aspyn sind fassungslos. Gerade noch waren die Zwillinge zumindest fast normale Highschool-Schülerinnen, deren größtes Problem darin bestand, im Schulhof nicht versehentlich in ...

Klappentext: Pandora und Aspyn sind fassungslos. Gerade noch waren die Zwillinge zumindest fast normale Highschool-Schülerinnen, deren größtes Problem darin bestand, im Schulhof nicht versehentlich in Flammen aufzugehen. Und plötzlich befinden sich die Phönixschwestern mitten im Zentrum des Kampfs um Thron und Macht der Clans ihrer Welt. Vor allem für Aspyn ist es schwer. Sie wurde nicht nur durch Zwang an die große Liebe ihrer Schwester gebunden, sondern ausgerechnet der Mann, für den ihr eigenes Herz schlägt, scheint nun ihren Tod zu wollen. Pandora und Aspyn wird klar: Die Zeit ist gekommen, sich gegen die alten Sitten der Phönixe aufzulehnen…

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil und gleichzeitig um das Finale der Reihe rund um die Phönixschwestern.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, aber auch andere Perspektiven kommen zwischendurch hinzu. So behält man insgesamt einen guten Überblick über das gesamte Geschehen und lernt die einzelnen Charaktere noch besser kennen.

Die Charaktere wurden soweit eigentlich recht gut herausgearbeitet und haben mir jetzt im zweiten Teil auch noch besser gefallen. Ich konnte mich inzwischen auch mehr in ihre Situation hineinversetzen, was es um einiges leichter machte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und hat mir von Anfang an zugesagt. Lediglich die zähe Umsetzung im ersten Teil hat mir nervlich ein wenig was abverlangt und ich musste mich regelrecht durch diesen kämpfen.

Der Abschlussband der Dilogie ist dagegen um einiges kürzer und besser auf den Punkt gebracht. Es gibt durchaus spannende Momente und ich musste mich diesmal nicht wirklich durch die Seiten kämpfen. Das war dann doch noch eine angenehme Erfahrung.

Das Ende hat mir allerdings richtig gut gefallen und es passte einfach zu den beiden Schwestern Aspyn und Pandora. So konnte ich das Buch zufrieden schließen und war mit der Geschichte versöhnt.

Fazit:

Der zweite Band und damit das Finale der Dilogie konnte mich dann insgesamt doch noch ein wenig fesseln und ließ mich die Charaktere noch besser kennenlernen. Zum zähen Auftakt war es dann doch noch eine Verbesserung. Von mir gibt es daher 3,5 bis knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Einfach zu zäh in die Länge gezogen, wirklich sehr schade

Games of Flames (Phönixschwestern 1)
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Klappentext: Die Zwillinge Pandora und Aspyn haben es als Nachkommen einer der letzten acht Phönixfamilien der Welt nicht gerade leicht. Vor allem diese ständige spontane Selbstentzündung droht ihre flammende ...

Klappentext: Die Zwillinge Pandora und Aspyn haben es als Nachkommen einer der letzten acht Phönixfamilien der Welt nicht gerade leicht. Vor allem diese ständige spontane Selbstentzündung droht ihre flammende Identität an der Highschool zu entlarven. Und dass sich Pandora bei der Krönung des Phönix-Oberhauptes ausgerechnet in den umwerfenden, jungen Thronerben verliebt, macht ihr Leben auch nicht gerade weniger kompliziert. Denn die anderen sieben Familien zweifeln nicht nur an Daryans Recht auf den Phönixthron, die Schwestern sind bereits den mächtigsten Phönixmännern zweier anderer Clans versprochen. Und plötzlich befinden sie sich mitten in einem Netz bitterböser Intrigen…

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Reihe rund um die Phönixschwestern. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Pandora, doch später kommen auch noch weitere Perspektiven hinzu, so dass man eigentlich einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und passten auch allesamt in die Geschichte. Nähe konnte ich dennoch zu keinem von ihnen aufbauen. Ich habe sie eher aus der Entfernung betrachtet.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und auch der Einstieg in die Geschichte gefiel mir. Doch nach den ersten Kapiteln nahm meine anfängliche Begeisterung dann leider auch schnell ab, da sich die Handlung so unendlich in die Länge zog und das so zäh wie Kaugummi. Für den Auftakt einer Reihe war mir der erste Band einfach zu umfangreich. Dadurch musste ich mich dann irgendwann nur noch angestrengt durch die Seiten kämpfen.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das leider ebenfalls nicht so ganz meins ist. Ich persönlich mag Gesichter auf Buchcover einfach nicht so gerne.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, doch leider zog sich die Handlung so unendlich in die Länge. Das war mir einfach viel zu zäh und viel zu viel für den ersten Band einer Reihe. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.