Eine tolle Grundidee, mit einigen Schwächen in der Umsetzung
Alexis Goldfire. Auserwählte der MachtKlappentext: In Alexis Goldfires weißem Haar schimmern dreizehn goldene Strähnen – eine ungewöhnlich hohe Anzahl, die sie zur Mächtigsten der Auserwählten macht. Als magisch begabtes Wesen ist es ihre ...
Klappentext: In Alexis Goldfires weißem Haar schimmern dreizehn goldene Strähnen – eine ungewöhnlich hohe Anzahl, die sie zur Mächtigsten der Auserwählten macht. Als magisch begabtes Wesen ist es ihre Aufgabe, über die gewöhnlichen Menschen zu wachen. Doch Alexis hält nicht viel von ihrer Bestimmung. Vor allem seit sie den Auserwählten Leander heiraten und mit ihm von einem geheimen Reich aus den Geschicken der Menschenwelt lenken soll. Schließlich war er für sie bisher nie mehr als ein Freund. Aber nicht nur die geplante Hochzeit bringt Alexis‘ Gefühle in Aufruhr. Schon bald muss sie erkennen, dass ihre Bestimmung weit mehr für sie bereithält als den Thron…
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Alexis und Xander, zwischendurch kommen aber auch die Perspektiven einzelner Nebencharaktere hinzu. Dadurch behält man einen recht guten Überblick und lernt die einzelnen Protagonisten etwas besser kennen.
Die Charaktere wurden soweit eigentlich auch ganz gut herausgearbeitet, doch irgendwie fehlte es ihnen an mehr Tiefe. Statt Nähe zu ihnen aufbauen zu können, habe ich sie eher aus der Entfernung betrachtet.
So ging es mir dann auch mit der Geschichte selbst, denn ich konnte sie mir nur schwer vorstellen. Hier fehlte mir einfach eine bildhafte Beschreibung der Umgebung und des geheimen Reiches. Auch fehlten mir ausreichend Informationen über die Auserwählten. Während des Lesens kamen in mir immer mehr Fragen auf, die bis zum Ende leider nicht beantwortet wurden. So wirkt die gesamte Geschichte etwas unausgereift.
Das Ende bleibt schließlich auch irgendwie offen, aber von einer eventuellen Fortsetzung habe ich noch nichts gehört oder gelesen. Als Einzelband wäre es dann doch eher frustrierend.
Fazit:
Eine tolle Grundidee, doch haben mich all die offenen Fragen am Ende dann doch irgendwie frustriert und die Geschichte wirkt insgesamt unausgereift. Auch fehlte es mir ein wenig an Tiefgang. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.