War leider nicht so ganz mein Buch, wirklich sehr schade
Im FreibadKlappentext: Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jetzt ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei, in der sie gearbeitet hat, schließt. Aus dem Gemüseladen ist eine hippe Bar ...
Klappentext: Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht. Jetzt ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei, in der sie gearbeitet hat, schließt. Aus dem Gemüseladen ist eine hippe Bar geworden. Ihr geliebter Mann George ist gestorben. Und das Freibad, in dem sie seit über 60 Jahren jeden Morgen schwimmt, soll Eigentumswohnungen weichen.
Kate fühlt sich einsam in London. Als sie über Rosemarys Freibad für die Zeitung schreiben soll, öffnet sich ihr eine neue Welt. Kate zeigt sich nicht gerne im Badeanzug, aber mit Rosemarys Hilfe überwindet sie ihre Schüchternheit. Kate und Rosemary werden Freundinnen und beschließen, gemeinsam das Freibad zu retten. Denn der Pool ist mehr als ein Ort zum Schwimmen – er ist das Herz der Nachbarschaft.
Meine Meinung:
Nach den vielen positiven Rezensionen war natürlich auch ich so langsam richtig neugierig auf das Buch, so dass ich einfach nicht daran vorbei konnte. Allerdings muss ich sagen, dass ich von der ersten Seite an ein Problem mit dem Schreibstil der Autorin hatte. Es ist zwar flüssig geschrieben, aber auch sehr detailliert und irgendwie wirkte es dennoch so distanziert auf mich. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wodurch man einen recht guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.
Die Charaktere wurden soweit ganz gut und authentisch herausgearbeitet, man konnte sich durchaus in ihre Situation hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.
Die Grundidee an sich fand ich wirklich interessant, denn es ist eine Thematik wie aus dem wahren Leben. Wenn nur der Erzählstil nicht gewesen wäre, der mich das Buch immer wieder zur Seite legen ließ und weshalb ich mich teilweise doch etwas durch die Handlung kämpfen musste.
Fazit:
Eine interessante Thematik, doch leider wirkte mir der Erzählstil etwas zu distanziert, wodurch die Geschichte mich nur wenig mitnehmen konnte. Wirklich schade, denn die Leben der beiden Frauen und die Menschen in ihrem Umfeld waren durchaus interessant. Von mir gibt es daher leider nur 3 bis 3,5 Sterne.