Spannung pur
Verlassener SternKlappentext: Ohne Erinnerung an die vergangenen zwölf Tage erwacht die Kellnerin Charlie Palmer allein und verwirrt im Wald. Unverletzt, mit veränderter Augenfarbe und fast 600 Meilen von ihrer Heimatstadt ...
Klappentext: Ohne Erinnerung an die vergangenen zwölf Tage erwacht die Kellnerin Charlie Palmer allein und verwirrt im Wald. Unverletzt, mit veränderter Augenfarbe und fast 600 Meilen von ihrer Heimatstadt entfernt.
Dieser seltsame Vorfall bleibt nicht der einzige. Das Licht vom Himmel regnender Sterne elektrisiert sie und besonders in Gegenwart ihres Verlobten Scott machen ihr Übelkeitsattacken zu schaffen.
Ihre Zukunftspläne in Frage stellend, landet Charlie schließlich bei mysteriösen Fremden in Montana, die sie als eine der ihren bei sich aufnehmen. Was sie dort über sich erfährt, beendet ihr altes Leben, denn sie ist eine Bo’othi und ihr menschliches Leben somit vorbei.
Doch Scott gibt nicht auf, nach ihr zu suchen. Und auch Charlie ist sich nicht sicher, ob sie bereit ist, ihn loszulassen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist fließend, bildgewaltig und absolut spannend. Mona Silver versteht es, eine atemberaubende Spannung aufzubauen und diese zu halten. Zudem gibt es überraschende Wendungen, so dass man die Handlung nicht im voraus erahnt, was mir richtig gut gefallen hat.
Die Charaktere wurden sehr gut und vielschichtig herausgearbeitet, was für viel Abwechslung sorgt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich sehr gut in beide reinversetzen und sie umso besser verstehen konnte.
Charlie ist eine selbstbewusste junge Frau, die freundlich, hilfsbereit und bis über beide Ohren verliebt ist. Wenn es darauf ankommt, beweist sie Mut und innere Stärke und lässt sich auch nicht so einfach vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hat. Sie war mir auf Anhieb sympathisch.
Dagegen wirkte Scott zu Anfang noch etwas blass, doch als auch seine Rolle mehr in den Vordergrund gerückt wurde, hat sich das ganz schnell geändert. Er ist ein sehr herzlicher Mensch, der aus vollem Herzen liebt und nicht so einfach aufgibt. Er war Charlie zudem eine große Stütze und würde alles für ihre Liebe tun.
Aber auch Ben möchte ich hier gerne noch erwähnen, der Charlie ein wertvoller Freund wurde und mir sofort ans Herz gewachsen ist.
Selbst die anderen Nebencharaktere wurden toll herausgearbeitet und ergänzen die Handlung perfekt.
Ich konnte das Buch zwischendurch nur schwer aus der Hand legen und habe es mit einem freudigen, wie auch mit einem traurigen Auge beendet. Mit Freude, weil ich so begeistert davon bin und mit Traurigkeit, weil es leider schon zu Ende ist. Spannende Lesestunden sind hier garantiert.
Ich hoffe, dass noch weitere Bände folgen werden.
Fazit:
Großartige Fantasyreihe mit einer komplett neuen Idee, atemberaubend und faszinierend.