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Veröffentlicht am 08.04.2018

Kann eine Zwangsheirat zwei verfeindete Clans zusammenbringen?

Die stumme Braut des Highlanders
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Klappentext: Seit ihrem Reitunfall weigert sich die schöne Eveline Armstrong zu sprechen. Obwohl sie damals nur das Gehör verlor, lässt sie alle Welt in dem Glauben, sie sei nicht mehr "richtig" im Kopf ...

Klappentext: Seit ihrem Reitunfall weigert sich die schöne Eveline Armstrong zu sprechen. Obwohl sie damals nur das Gehör verlor, lässt sie alle Welt in dem Glauben, sie sei nicht mehr "richtig" im Kopf - um einer Zwangsehe zu entgehen. Als der König dennoch befiehlt, dass sie in den verfeindeten Montgomery-Clan einheiratet, muss sie gehorchen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr Gemahl, der kriegerische Laird Graeme, ihr derart den Atem raubt! Seine tiefe Stimme vibriert so machtvoll, dass sie ihn versteht, und seine Küsse sind so zärtlich ... Aber darf sie wagen, ihm ihr Geheimnis zu offenbaren - das Einzige, was sie vor dem Hass seiner Familie schützt?

Meine Meinung:

Nachdem ich von „Schicksalsnächte mit dem Highlander“ so begeistert war, musste ich auch den Vorgänger unbedingt noch lesen. Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder stilsicher, wortgewandt und sehr angenehm zu lesen.
Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen und ihre Gedanken, Handlungen und Beweggründe bestens nachvollziehen konnte.

Eveline wirkte von außen betrachtet tatsächlich etwas verwirrt, doch gab sie diesen Anschein nur zu ihrem eigenen Schutz. Denn in Wirklichkeit war sie klug, warmherzig und absolut liebenswert. Ich mochte sie sehr gerne und habe von der ersten Seite an mit ihr mitgefühlt.

Graeme machte anfangs eher einen wortkargen und grimmigen Eindruck, doch steckte in ihm ein großes Herz und ein Sinn für Gerechtigkeit. Er war stets um Eveline bemüht und beschützte sie.
Dadurch wurde er mir auch ganz schnell sympathisch. Wie sagt man doch so schön „Harte Schale, weicher Kern“, das traf definitiv auf Graeme zu.

Auch die Nebencharaktere wurden ganz toll herausgearbeitet und ein paar von ihnen sind mir genauso sehr ans Herz gewachsen, wie Eveline und Graeme.

Da ich den Nachfolgeband als erstes gelesen habe, wusste ich natürlich, was mich hier erwartete. Doch das hat mein Lesevergnügen kein bisschen geschmälert. Die Handlung konnte mich von der ersten Seite an vollkommen für sich einnehmen, fesseln und ließ mich einfach nicht mehr los.

Es war richtig spannend, Eveline und Graeme durch die Geschichte zu begleiten. Dabei wurden besonders Eveline viele Steine in den Weg gelegt und so viel Hass entgegengebracht, dass es ihr fast unmöglich erschien, ihr Glück an Grames Seite zu finden. Doch wird ihr dies schließlich noch gelingen oder wird ihr Geheimnis vielleicht alles zerstören? Kann aus Hass wirklich Liebe werden?

Genauso spannend fand ich aber auch die Fehde zwischen den Armstrongs und den Montgomerys und die Frage, ob sich eine solche durch eine Zwangsheirat aus der Welt schaffen lässt.
Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und habe es bis zur letzten Seite mit Begeisterung regelrecht verschlungen.

Fazit:

Mit „Die stumme Braut des Highlanders“ hat Maya Banks eine großartige und fesselnde Highlander-Romanze zu Papier gebracht, die mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugen und begeistern konnte. Dieses Genre liegt der Autorin einfach und ich hoffe, dass noch weitere Romane folgen werden. Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen

RED
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Klappentext: Rote Haare, Sommersprossen, das sind des Teufels Artgenossen.
Laura arbeitet gerade in einem American Diner, als plötzlich eine rothaarige Frau durchdreht und Menschen umbringt. Zunächst ...

Klappentext: Rote Haare, Sommersprossen, das sind des Teufels Artgenossen.
Laura arbeitet gerade in einem American Diner, als plötzlich eine rothaarige Frau durchdreht und Menschen umbringt. Zunächst hält sie es für einen Amoklauf, bis Hunter auftaucht und behauptet, dass ein sogenannter Tagträumer in ihr den augenscheinlichen Kontrollverlust verursacht hätte. Er behauptet, dass diese Tagträumer zur Armee des Teufels gehören und nur ein Ziel kennen: Das Chaos auf der Erde zu verbreiten.
Laura und Hunter müssen aus dem Diner fliehen und geraten auf eine irrwitzige Reise. Dabei muss sich Laura immer wieder die Fragen stellen: Warum wurde sie anscheinend als einzige Rothaarige nicht von einem Tagträumer besetzt? Und was verbirgt Hunter vor ihr?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich schnell lesen.
Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Laura, dennoch konnte ich irgendwie keine Nähe zu ihr aufbauen. Sie war stur und gab sich auch recht taff, doch gelang es mir einfach nicht, mich mit ihr anzufreunden. Hunter war da schon interessanter und man erfährt im Laufe der Geschichte auch ein wenig über sein Leben und wie er aufgewachsen ist, doch blieb auch er mir größtenteils fremd.

Die Grundidee an sich gefällt mir wirklich gut, nur die Umsetzung hat mir dann doch nicht so ganz zugesagt. Irgendwie wurden Probleme zu einfach und zu schnell gelöst. Dabei entwickelte sich die Handlung recht schnell und war auch ziemlich vorhersehbar. Das war für meinen Geschmack alles etwas zu rasant und blieb daher auch eher oberflächlich. Ich hätte mir da doch etwas mehr Tiefe und noch mehr Details gewünscht.

Hier gibt es sogar ein klitzekleines Wiedersehen mit den Charakteren Elisabeth und Vincent aus „Der Fluchsammler“. Und natürlich hat Magda ihre Finger wieder mit im Spiel. Nachdem mich „Der Fluchsammler“ nicht überzeugen und mitreißen konnte, dachte ich, dass dieses Buch es vielleicht schafft. Doch leider erging es mir auch hier nicht anders. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Wirklich schade.

Fazit:

Eine sehr interessante Grundidee, doch konnte mich die Umsetzung leider nicht so ganz überzeugen und die Geschichte nicht richtig mitreißen. Daher gibt es von mir leider nur 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Großartig und absolut fesselnd umgesetzt

Schicksalsnächte mit dem Highlander
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Klappentext: >Ich werde Eure Geliebte, so lange Ihr wollt, wenn Ihr mir danach helft, ins Kloster zu gehen.< Fassungslos hört Bowen, der neue Laird von Montgomery Keep, was die Hure seines Erzfeindes ihm ...

Klappentext: >Ich werde Eure Geliebte, so lange Ihr wollt, wenn Ihr mir danach helft, ins Kloster zu gehen.< Fassungslos hört Bowen, der neue Laird von Montgomery Keep, was die Hure seines Erzfeindes ihm vorschlägt. Glaubt Genevieve etwa, durch ihr schamloses Angebot seine Gunst zu erlangen? Oder verfolgt die Highlanderin einen niederträchtigen Plan? Doch warum ist ihr Blick so leer und verzweifelt? Bowen ahnt, dass sich hinter ihren schönen, aber gequälten Zügen ein grauenvolles Schicksal verbirgt – und merkt, dass sie ihn bereits tiefer berührt hat als je eine Frau zuvor.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, fesselnd und sehr berührend. Dabei führt sie den Leser stilsicher und wortgewandt durch die Handlung. Erzählt wird diese aus der Sicht beider Hauptprotagonisten, so dass ich sie umso besser kennenlernen und Nähe zu ihnen aufbauen konnte.

Zu den Charakteren, die ich wirklich sehr gerne mochte: Genevieve tat mir so unendlich leid. Es ist schockierend, dass eine Frau so viel durchmachen musste. Aber sie hat sich nicht unterkriegen lassen und war unglaublich mutig. Ich habe zutiefst mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Und dann ist da noch Bowen, der mir mit seiner sanften, herzensguten und liebevollen Persönlichkeit sofort ans Herz gewachsen ist. Er hat sich um das Wohl von Genevieve gesorgt und sie beschützt.

Natürlich gab es auch noch ein paar sympathische Nebencharaktere, die ich sehr mochte und die die Geschichte ebenfalls bereicherten. Zwei davon haben im Vorgänger bereits ihre eigene Geschichte erhalten, die ich nach diesem Buch auf jeden Fall noch lesen werde. Von dem ein oder anderen hoffe ich, dass er/sie vielleicht ebenfalls seine/ihre eigene Geschichte bekommt.

Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt, so dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe und mich kaum davon lösen konnte. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, direkt mittendrin statt nur dabei zu sein. Obwohl die Geschichte an sich schon total fesselnd war, sorgten all die Geheimnisse rund um Genevieve noch für zusätzliche Spannung und wurden erst nach und nach preisgegeben. Gleichzeitig waren diese aber auch so tragisch, dass sie mich mitgenommen und zutiefst erschüttert haben.
Am Ende hätte ich mir zu gern noch einen Epilog gewünscht, aber auch ohne war es ein mehr als zufriedenstellender Abschluss.

Fazit:

Mit „Schicksalsnächte mit dem Highlander“ beweist Maya Banks, dass ihr dieses Genre wahrlich liegt. Ich lese Highlander-Romanzen unheimlich gerne und habe diese Geschichte regelrecht verschlungen. Sie hat alles, was ich von einem historischen Roman erwarte: Liebe, Drama und Spannung – fesselnd, berührend und gefühlvoll erzählt. Das wird nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von dieser Autorin lese. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Ein Dschinn zum Verlieben

Bezaubernder Dschinn
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Klappentext: Sarah ist nicht sonderlich begeistert, als sie nach dem Tod ihrer Mutter einen Dschinn erbt, der ihre Wünsche lesen kann, noch bevor sie diese äußert. Sie hat doch alles, was sie braucht: ...

Klappentext: Sarah ist nicht sonderlich begeistert, als sie nach dem Tod ihrer Mutter einen Dschinn erbt, der ihre Wünsche lesen kann, noch bevor sie diese äußert. Sie hat doch alles, was sie braucht: eine geräumige Dachgeschosswohnung und ausreichend Aufträge als freischaffende Künstlerin, die ihr einen vollen Kühl- und Kleiderschrank ermöglichen. Auch Nathan ist nicht gerade angetan von seiner neuen Meisterin, die sicher nicht weniger materialistisch und egoistisch als ihre Vorgänger ist. Kein Wunder also, dass er ihre Wünsche etwas uminterpretiert. Die Stimmung zwischen den beiden heizt sich auf – jedoch auch aufgrund der Anziehungskraft, die weder Sarah noch Nat lange leugnen können. Denn sie landet immer wieder in nicht ganz jugendfreien Tagträumen und er. liest nach wie vor ihre Gedanken mit. Als die beiden einander schließlich näherkommen, muss Nat jedoch eine Entscheidung zum Schutz seiner Meisterin treffen, die alles zu zerbrechen droht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Sarah, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte. Aber auch aus Nathans Perspektive bekommt man mehrmals etwas zu lesen, was ich wirklich schön fand, denn so konnte ich auch ihn gleich viel besser kennenlernen.

Sarah ist ein sehr netter und natürlicher Charakter, wodurch sie mir direkt sympathisch war. Und dann ist da noch der sympathische und echt süße Dschinn Nathan, den man einfach gern haben muss. Zusammen waren die beiden einfach unschlagbar und unterhaltsam.

Die Grundidee an sich ist ja eigentlich nichts neues, doch hat mir gerade die Umsetzung von Johanna Lark richtig gut gefallen. Da ist zum einen der Dschinn, der es absolut nicht mag, materialistische Wünsche zu erfüllen und sich daher beim Erfüllen einen gewissen Spielraum lässt, was seine Meisterin natürlich ärgert. Diese kleinen Neckereien gestalteten die Handlung amüsant und unterhaltsam, so dass ich oft schmunzeln musste. Zum anderen gibt es etwa zur Mitte hin eine Wendung, die noch etwas Abwechslung und Spannung hineinbrachte. So gab es eine interessante Mischung, die das ganze zu einer wirklich schönen Liebesgeschichte machten.

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, waren die plötzlichen Szenenwechsel. Um ein Beispiel zu nennen: Sarah entschloss sich dazu, mit ihren Freunden auszugehen und im nächsten Absatz kam sie schon wieder nach Hause. Diese zeitlichen Lücken haben mir nicht so ganz zugesagt. Da es sie aber zum Glück nur das ein oder andere Mal in der ersten Hälfte gab, war das jetzt auch nicht wirklich schlimm und hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

Am Ende gibt es noch einen schönen Epilog, der die Geschichte rund und zufriedenstellend abschließt.

Fazit:

Mit „Bezaubernder Dschinn“ hat Johanna Lark eine zauberhafte und unterhaltsame Liebesgeschichte zu Papier gebracht, die ich sehr gerne gelesen habe und insgesamt einfach richtig schön war. Von mir gibt es daher 4,5 bis 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Wenn aus bloßer Anziehungskraft echte Liebe wird

Trust - Vertraue
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Klappentext: Schon seit dem College versteckt sich Logan Mitchell hinter seiner kultivierten und arroganten Fassade, die er für undurchdringlich hält. Bis er Tate Morrison trifft. Seit sie sich vor einigen ...

Klappentext: Schon seit dem College versteckt sich Logan Mitchell hinter seiner kultivierten und arroganten Fassade, die er für undurchdringlich hält. Bis er Tate Morrison trifft. Seit sie sich vor einigen Monaten das erste Mal begegnet sind, nimmt Tate sein Herz in Beschlag und Logan muss erkennen, dass es an der Zeit ist, sich ihm zu öffnen.
Nachdem Tate so viele Jahre damit verbracht hat, sein Leben für seine Familie zurückzustellen, fasst er den Entschluss, sich endlich seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Obwohl ihre Beziehung für beide Männer äußerst unerwartet kam, müssen sie anfangen, sich und ihrer Liebe zu vertrauen. Allerdings ist der Weg dahin nicht immer einfach.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den dritten Teil der Temptation-Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen, ist es von Vorteil, erst die beiden Vorgänger zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder emotional, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich wunderbar in ihre Gedanken und Gefühlswelt reinversetzen konnte.

Tate und Logan haben mein Herz bereits im ersten Band für sich erobert und inzwischen fühle ich mich diesen beiden liebenswerten Charakteren sehr nahe. Sie sind einfach ein Traumpaar und so unglaublich süß zusammen, dass sich beim Lesen ein Dauergrinsen in meinem Gesicht festgesetzt hat.

Hier gewinnt ihre Beziehung nun noch mehr an Tiefe und aus der anfänglichen Anziehungskraft wird echte Liebe. Diese wird ihnen immer klarer und es wird auch immer ernster, die Zeit der Spielchen ist vorbei. Besonders Themen wie Selbstvertrauen und Verlässlichkeit spielen diesmal eine große Rolle.

Das Knistern zwischen den beiden ist noch genauso stark spürbar, wie zu dem Zeitpunkt, als sie sich das erste Mal begegneten. Und auch ihre kleinen Neckereien haben nicht nachgelassen und sind noch immer so herrlich unterhaltsam. Gerade von diesen süßen und heißen Neckereien kann ich einfach nicht genug bekommen. Sie bringen mich jedesmal zum Schmunzeln.

Obwohl die Geschichte gefühlsmäßig immer mehr an Tiefe gewinnt, bleiben auch die zahlreichen erotischen Szenen nicht auf der Strecke, die von der Autorin sehr detailliert, aber stets ansprechend beschrieben werden.

Fazit:

Auch der dritte Teil „Trust – Vertraue“ konnte mich wieder vollkommen überzeugen und für sich einnehmen. Tate und Logan muss man einfach lieben. Ich hoffe, dass auch die letzten drei Bände ins deutsche übersetzt werden. Mit der Temptation-Reihe hat Ella Frank wirklich eine schöne und emotionale Liebesgeschichte zu Papier gebracht, deren erste drei Teile ich mit großer Freude gelesen habe und nicht mehr missen möchte. Von mir gibt es volle 5 Sterne.