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Veröffentlicht am 27.06.2018

Eine tolle Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen

Children of Blood and Bone
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Buchtitel: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn

Autorin: Tomi Adeyemi

Erschienen 2018 im FISCHER Verlag



Klappentext:

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, ...

Buchtitel: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn

Autorin: Tomi Adeyemi

Erschienen 2018 im FISCHER Verlag



Klappentext:

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr und ihrer treuen Löwenesse alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt.

Meine Meinung:

Durch den ganzen Hype um dieses Erstlingswerk war ich natürlich auch schon sehr gespannt auf das Buch. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich soweit flüssig lesen. Die Charaktere wurden dabei vielschichtig herausgearbeitet.

Die Grundidee fand ich ganz besonders interessant, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen. Der Mix aus Magie, Abenteuer, Liebe und Spannung gefiel mir zwar sehr gut, nur fehlte mir mehr Hintergrundwissen und Ausarbeitung. So gelang es mir leider kaum, richtig in die Handlung reinzukommen. Auch mit den fremden Begriffen musste ich mich erst zurechtfinden, die jedoch wunderbar in die Geschichte passen.

In die Charaktere konnte ich mich nur schwer reinversetzen und wurde leider auch nicht richtig warm mit ihnen. Besonders die Hauptprotagonistin Zelie war mir nicht sonderlich sympathisch, was ich wirklich schade fand, da eine starke Heldin möglichst auch eine Sympathieträgerin sein sollte.

Meine Erwartungen konnte das Buch zwar nicht ganz erfüllen, dennoch war es insgesamt gesehen recht spannend und interessant.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das in dunklen, deckenden Farben gehalten ist und mir wirklich gut gefällt.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee und faszinierende Welt, jedoch hätte ich mir mehr Hintergrundwissen und Ausarbeitung gewünscht. Leider bot die Geschichte auch nichts wirklich neues und konnte mich nicht komplett fesseln, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Anders als erwartet

Delicious 1 - Taste me | Erotischer Roman
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Klappentext: Alex hat einen Grundsatz: nur Ficken – sonst nichts!
Als überzeugte Single-Frau und Romantikverweigererin befriedigt sie nur ihre sexuellen Lüste.
Als sie gleich zwei Männern näherkommt, ...

Klappentext: Alex hat einen Grundsatz: nur Ficken – sonst nichts!
Als überzeugte Single-Frau und Romantikverweigererin befriedigt sie nur ihre sexuellen Lüste.
Als sie gleich zwei Männern näherkommt, ergreift Alex die Chance, sich ihren lang gehegten Traum zu erfüllen: eine Nacht zu dritt.
Kann sie die Männer von dieser Idee überzeugen und kann Alex ihre Gefühle wirklich raushalten?
Ein knisterndes Katz-und-Maus-Spiel in heißer Dreisamkeit beginnt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Allen voran die Hauptprotagonistin Alex, in die man sich recht gut reinversetzen konnte. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich mit ihr nicht so richtig anfreunden konnte. Ich weiß noch nicht mal so genau, woran es lag, aber ich wurde einfach nicht richtig warm mit ihr. Anders verhielt es sich da mit Marlon und Hendrik, die ich beide eigentlich ganz nett fand.

Was die Handlung betrifft, so hat es auch hier eine ganz Weile gedauert, bis ich überhaupt in der Geschichte angekommen bin. Anhand des Covers und des Klappentextes habe ich mit etwas ganz anderem gerechnet, nämlich mit deutlich mehr prickelnder Erotik und einfach etwas mehr in dieser Richtung.
Ich finde es natürlich immer schön, wenn es auch eine Handlung drumherum gibt, doch war mir diese hier etwas zu ausführlich beschrieben und in die Länge gezogen. So musste ich das Buch zwischendurch immer mal wieder zur Seite legen.

Alex erfüllt sich ihren Traum und kommt irgendwann zu dem Moment, an dem sie sich entscheiden muss. Aber kann sie sich überhaupt entscheiden und wie wird diese ausfallen? Das Ende hat mich dann sogar etwas überrascht, war aber soweit zufriedenstellend.

Fazit:

Insgesamt war „Delicious 1 - Taste me„ eine interessante Geschichte und vor allem eine tolle Grundidee, doch anders, als ich anhand des Klappentextes erwartet habe. Mir fehlte hier leider das gewisse Etwas, daher vergebe ich nur 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Mit Nora ins Jahr 1959

Fräulein Nora findet die Liebe
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Klappentext: Nora, Karrierefrau aus dem 21. Jahrhundert, wird durch einen Zufall in das Jahr 1959 zurückversetzt und muss dort in die Rolle einer Anwaltsgattin schlüpfen. Gar nicht so einfach, wird doch ...

Klappentext: Nora, Karrierefrau aus dem 21. Jahrhundert, wird durch einen Zufall in das Jahr 1959 zurückversetzt und muss dort in die Rolle einer Anwaltsgattin schlüpfen. Gar nicht so einfach, wird doch von ihr erwartet, dass sie den Haushalt schmeißt, Handarbeitskränzchen besucht und ein Haushaltsbuch führt. Als sie sich dann auch noch in einen jungen Unternehmer verliebt, wird die Sache richtig kompliziert ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass ich mich gut in ihre Situation reinversetzen konnte.

Als selbstbewusste und moderne Frau aus der heutigen Zeit ist es für Nora nicht so leicht, plötzlich in die Rolle einer Hausfrau und Ehefrau zu schlüpfen. Ihr vermeintlicher Ehemann wirkt anfangs streng und steif, erwartet die perfekte Gattin mit tadellosem Auftreten und hatte ständig etwas zu kritisieren. Aber da ist auch noch die andere Seite, die wirklich liebt und sich nach Nähe sehnt. Diese Seite ließ ihn weicher wirken und gefiel mir sehr. Und dann ist da noch Maximilian, der nicht so steif aussieht und wirkt. Ein sympathischer und hilfsbereiter Mann, dem Nora immer wieder über den Weg läuft.

Die Grundidee hat mir auf Anhieb zugesagt, gerade wegen des nostalgischen Flairs. Ich hatte das Gefühl, direkt in einem alten Film gelandet zu sein. Wo die Ehefrauen die Hausarbeit schmeißen und ihren Gatten ein schönes Heim schaffen und ihnen den Rücken stärken. Eine Zeit, in der vieles noch recht steif und geradlinig verlief. Das hat durchaus seinen Charme und gefiel mir daher auch sehr gut.

Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich richtig in der Handlung angekommen bin. Sie war durchaus interessant, doch hin und wieder auch etwas langatmig. Gerade von der Liebesgeschichte hatte ich mir einiges erhofft, doch verlief diese dann ganz anders als erwartet. Das Ende war zwar nicht ganz meins, aber doch recht zufriedenstellend und durchaus passend.

Fazit:

Eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch, allerdings anders als erwartet. Dennoch habe ich Nora gern durch das Jahr 1959 begleitet. Ich vergebe 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Eine interessante Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen

Tödliche Küsse
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Klappentext: Schon in ihrer ersten Nacht auf der neuen Schule wird die fünfzehnjährige May Zeugin eines rätselhaften Mordes. Die Mörder töten ihr Opfer mit einem einzigen Kuss, doch niemand scheint das ...

Klappentext: Schon in ihrer ersten Nacht auf der neuen Schule wird die fünfzehnjährige May Zeugin eines rätselhaften Mordes. Die Mörder töten ihr Opfer mit einem einzigen Kuss, doch niemand scheint das Verschwinden des toten Mädchens zu bemerken. Ihre Neugierde zieht May immer tiefer in einen Strudel aus Geheimnissen, Misstrauen und Rätseln. Für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Verzweifelt versucht sie, weitere Morde zu verhindern. Als sie beginnt, Gefühle für einen Jungen zu entwickeln, der vermutlich ihr Feind ist, wird sie erbarmungslos mit einer beängstigenden Frage konfrontiert: Wem kann sie überhaupt noch trauen? Denn für May steht nicht nur ihr Herz auf dem Spiel, sondern auch ihre Seele.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich soweit gut lesen. Erzählt wird die Geschichte bis auf das letzte Kapitel und den Epilog aus der Sicht der Hauptprotagonistin.

May ist bisher behütet aufgewachsen, vielleicht machte sie deshalb einen so naiven Eindruck auf mich. Sie neigte dazu, sich selbst zu überschätzen und versuchte immer mal wieder, etwas alleine zu lösen, egal wie gefährlich es war. Irgendwie konnte ich mich mit ihr nicht so richtig anfreunden.

Auch die Nebencharaktere machten leider keinen besonders interessanten Eindruck auf mich. Sie blieben mir insgesamt etwas zu blass, da der Fokus zu sehr auf May lag.

Die Grundidee an sich gefiel mir wirklich gut, sowie auch der Einstieg in die Geschichte. Doch dann plätscherte die Handlung eigentlich nur noch so dahin. Man konnte zwar miträtseln, nur waren die Bösewichte von Anfang an schon klar zu erkennen, wodurch einfach keine Spannung aufkam. Während ich also bereits wusste, wer die Bösen sind, tappte May weiterhin im Dunkeln, was nicht wirklich nachvollziehbar war. Nach einer gewissen Zeit nervte es mich dann nur noch, da man als Leser ja quasi nur noch hingehalten wurde.

Die Idee mit der anderen Welt und ihren Geschöpfen ist zwar sehr schön und man erfährt auch schon ein bisschen darüber, mehr gibt es aber anscheinend erst in der Fortsetzung.

Was mich hier auch etwas gestört hat, waren die plötzlichen Szenenwechsel. Aber zum Glück gab es nur wenige davon.
Das Ende hat mich dann schließlich enttäuscht, auch wenn es der Auftakt einer Reihe ist.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Man hätte aus der Geschichte noch ein bisschen mehr herausholen können. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Konnte mich leider nicht mitreißen

Feiy - Im Licht des Mondes
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Klappentext: Die selbstbewusste junge Feiy Alice ist dazu bestimmt, in der Welt umherzuziehen und einen Handel mit den Menschen abzuschließen.
Eines Tages trifft sie auf Vince, dessen sehnlichster Wunsch ...

Klappentext: Die selbstbewusste junge Feiy Alice ist dazu bestimmt, in der Welt umherzuziehen und einen Handel mit den Menschen abzuschließen.
Eines Tages trifft sie auf Vince, dessen sehnlichster Wunsch es ist, von ihr die Kunst der Magie zu lernen. Doch diese Macht kann nur ein Talim, der Meister der Feiys, verleihen. So machen sich die beiden auf den Weg zu ihm und erhalten einen äußerst lukrativen Auftrag: Sie sollen ihm die geheimnisvolle Blaue Träne bringen, einen Schatz von unermesslichem Wert. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, die sie das Leben kosten könnte.
Vince spürt schon bald, dass die mutige Feiy an seiner Seite ein großes Geheimnis verbirgt und die Schatten der Vergangenheit ihre Finger nach ihr ausstrecken.
Meine Meinung:

Ich lese die Bücher von Juliane Maibach sehr gerne und war daher auch schon gespannt auf ihre neueste Fantasy-Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Die Charaktere wurden vielschichtig herausgearbeitet. Mit Alice konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Sie war mir zu gefühllos und uninteressant, so dass ich einfach keine Nähe oder gar Sympathie für sie aufbauen konnte. Da sie die Hauptprotagonistin ist, fand ich das natürlich besonders schade. Vince wirkte zwar freundlich, doch war er auch geschwätzig und manchmal geradezu nervig.

Die Grundidee an sich war durchaus interessant. Feiy sind im Grunde so etwas ähnliches wie Elfen, nur ganz anders, als wir sie normalerweise kennen. Sie haben weder Flügel, noch Zauberstab und Wünsche erfüllen sie nur im Tausch eines zu hohen Preises – dem Lebenslicht, ohne das der Mensch keinerlei Gefühle mehr verspüren kann. So streifen die Feiy durch die Welt, immer auf der Suche nach einem Handel. Dabei begleitet der Leser Alice und Vince auf ihrem Weg, auf dem sie so einiges erleben, aber auch Gefahren lauern.

Die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen und die Handlung war mir einige Male zu langatmig. So habe ich mich schließlich mit etlichen Lesepausen durch die Geschichte gekämpft und konnte ihr leider kaum etwas abgewinnen.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, nur die Umsetzung war nicht so ganz meins und die Geschichte konnte mich leider nicht richtig mitreißen oder für sich einnehmen. Wirklich schade. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.