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Veröffentlicht am 10.07.2024

Neue spannende Fantasiereihe, aber eher für ältere Leser

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, empfohlen ab 10 Jahren, die verglichen wird mit Tribute von Panem und Harry Potter. Diese ist im Original bereits abgeschlossen.

Die Grundthematik fand ich sehr ...

Der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, empfohlen ab 10 Jahren, die verglichen wird mit Tribute von Panem und Harry Potter. Diese ist im Original bereits abgeschlossen.

Die Grundthematik fand ich sehr interessant: Die kreativen Kinder, auch "Ungewollte" genannt, werden geopfert und nur die "Gewollten", die sich an das Gesetz halten, sowie die "Notwendigen" überleben. Natürlich gibt es eine unerwartete Wendung, wie auch der Protagonist Alex, ein Ungewollter, feststellen muss.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, da mir auch die Vergleichsbücher mit ähnlichen Themen gut gefallen haben. Die Altersempfehlung ab 10 Jahren finde ich allerdings etwas zu früh, da es sehr viel um das Thema Tod und damit verbunden Mord geht, was ich eher für etwas ältere Kinder empfehlen würde.
Trotzdem kann ich eine Leseempfehlung raus geben, da die Handlung sehr interessant ist und insgesamt ein guter Einstieg mit vielen Interessanten Thematiken ist, die in den folgenden Bänden sicher fortgeführt wird.


Ich freue mich schon auf den zweiten Band der 7-Bändigen Reihe.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Alzheimer, eine Krankheit, die jeden treffen kann

Alte Eltern
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Die Alzheimer-Krankheit. Eine Krankheit, die jeden im Alter, aber auch schon in jungen Jahren treffen kann. Besonders schlimm ist es, wenn ein naher Verwandter erkrankt und man den Verlauf der Krankheit ...

Die Alzheimer-Krankheit. Eine Krankheit, die jeden im Alter, aber auch schon in jungen Jahren treffen kann. Besonders schlimm ist es, wenn ein naher Verwandter erkrankt und man den Verlauf der Krankheit am eigenen Leib miterlebt.

Der Autor Volker Kitz hat seine eigenen Erfahrungen mit dieser Krankheit, an der sein Vater erkrankte in seinem Buch "Alte Eltern" verarbeitet. 11 Kurzgeschichten aus dem "neuen" Leben, der Vergangenheit und wissenschaftlichen oder philosophischen Ansätzen finden hier ihren Platz.

Der Schreibstil ist persönlich (da seine Erfahrungen und Erlebnisse autobiographisch dargestellt werden), manchmal etwas nüchtern beschrieben (was ich bei dieser Thematik auch verstehen kann), aber es hat mich trotzdem emotional gepackt, auch wenn er selbst schreibt, dass eine gewisse Distanz auch beabsichtigt war.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Ein Kind der 90er - Autobiographie, wo man sich oft selbst wiederfindet

Geile Zeit
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Das Cover zeigt den Autor Niclas Seydack, körnig fotografiert mit Schwimmringen, was mir gut gefällt, weil es irgendwie den Zeitgeist der 90er Jahre widerspiegelt, ohne überladen zu wirken.

Eine Autobiographie ...

Das Cover zeigt den Autor Niclas Seydack, körnig fotografiert mit Schwimmringen, was mir gut gefällt, weil es irgendwie den Zeitgeist der 90er Jahre widerspiegelt, ohne überladen zu wirken.

Eine Autobiographie von Niklas Seydack als Kind der 90er. Spielzeug, Kleidung, Essen, Musik, aber auch politische Themen finden sich zuhauf, die in den 90ern gang und gäbe waren.

Ich selbst bin nicht in den 90ern aufgewachsen und daher kein Millenial, aber vieles kenne ich noch aus meiner eigenen Kindheit in den 2000ern oder vieles ist auch wieder gekommen und erneut "trendy".

Insgesamt ist das Buch eine Liebeserklärung an die 90er Jahre, aber gleichzeitig auch eine Art Abschied von der Kindheit, da man alles noch einmal Revue passieren lässt, die mit vielen tollen und schönen Dingen gefüllt war. Gleichzeitig finden auch aktuelle Themen ihre Platz, wie die geringen Wohnungs- oder Hausaussichten für jüngere Leute, wovon sicher viele Betroffen sind.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Tolle Zeichnungen, schwache Geschichte

Bloom
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Auf den Comic habe ich mich sehr gefreut, da ich die Zeichnungen wunderschön fand und queere Geschichten immer wieder gerne lese. Kevin Panetta und Savanna Ganucheau haben hier eine visuell beeindruckende ...

Auf den Comic habe ich mich sehr gefreut, da ich die Zeichnungen wunderschön fand und queere Geschichten immer wieder gerne lese. Kevin Panetta und Savanna Ganucheau haben hier eine visuell beeindruckende Arbeit geleistet, die den Leser sofort in die Welt des Comics eintauchen lässt durch die tollen Zeichnungen und die interessante Farbgebung aus blau und weiss.

Die Beziehung zwischen Ari und Hector bekommt genügend Raum, um sich langsam zu entwickeln. Der starke Slice-of-Life-Charakter des Comics, der sich bereits in der Leseprobe ankündigt, wird fortgesetzt. Die episodische Erzählweise ist sehr präsent. Ich finde es gut, dass den Figuren viel Raum gegeben wird, allerdings fehlt mir dadurch auch ein wenig der rote Faden und die Geschichte plätschert etwas vor sich hin.

Insgesamt bin ich jedoch ein wenig zwiegespalten. Einerseits sind die Zeichnungen hervorragend und der Geschichte wird viel Raum gegeben, andererseits war es mir etwas zu episodenhaft und mir fehlte an manchen Stellen der rote Faden. Die Charaktere wirkten teilweise unausgereift. Die tollen Zeichnungen konnten dabei die schwache Story leider nicht retten.

Alles in allem ist Bloom ein visuell beeindruckender Comic mit einer schönen Botschaft, der aber erzählerisch leider hinter den Erwartungen zurückbleibt.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Die goldene Ära Hollywoods

Eve
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Das Cover zeigt dem Leser sofort, dass die Handlung des Romans in der goldenen Ära Hollywoods spielt. Es zeigt die titelgebende Protagonistin Eve in Schwarzweiß, die ein wenig an Marilyn Monroe erinnert.

Das ...

Das Cover zeigt dem Leser sofort, dass die Handlung des Romans in der goldenen Ära Hollywoods spielt. Es zeigt die titelgebende Protagonistin Eve in Schwarzweiß, die ein wenig an Marilyn Monroe erinnert.

Das war mein erstes Buch von Amor Towels, das eine Art Fortsetzung seines Romans "Eine Frage der Höflichkeit" ist, da es dort ansetzt, wo der Roman aufgehört hat mit der Protagonisten Eve. Es sind insgesamt sechs Kurzgeschichten vertreten, die immer aus der Sicht einer anderen Figur geschehen, die Eve getroffen haben und auch aus Eves Sicht selber.

Da ich den Vorgängerband nicht kannte und somit auch nicht die Protagonisten, brauchte ich eine Weile, um mich zurechtzufinden. Durch die Kürze der Geschichten konnte ich mich nicht wirklich auf sie einlassen, was natürlich schade war, da der Schreibstil sehr angenehm und flüssig war.

Insgesamt fehlte mir wahrscheinlich etwas der Zusammenhang zu seinem vorherigen Band, um vielleicht Hintergründe der Protagonisten zu kennen und sie insgesamt besser kennenzulernen. Nichtsdestotrotz hat der Schreibstil es wieder etwas wett gemacht, der sehr angenehm zu Lesen war.

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