Jasmin Schreibers sehr moderne und lebendige Sprache (irgendwie fühlen sich ihre Bücher für mich immer so an, als würde sie mit mir sprechen) macht das harte Thema sehr erträglich. Im Grunde schildert sie, was mit Lebewesen passiert, wenn sie sterben und das ist so schön lesbar und wunderschön bebildert und besonders süß, dass sie ihren Hamster Hermine als Beispiel nutzt. Trotz aller biologischen Fakten bleibt sie immer respektvoll und mir gefiel auf besonders, wie offen sie auf Religion eingeht uns das sehr tolerant zusammen fasst.

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Nach Vom Ende der Einsamkeit habe ich Benedict Wells für mich entdeckt und lese mich nach und nach durch seine Bücher. Spinner gefiel mir sehr gut - es ist nicht so tiefgründig wie andere Werke von ihm, dafür gibt es sehr unterhaltsame und streckenweise richtig lustige Stellen. Die autobiographischen Züge des Romans sind deutlich erkennbar und obwohl manches, wie die Toilettensituation im Haus des Protagonisten, kaum vorstellbar ist, scheint das wirklich so gewesen zu sein.
Ein bisschen nervig ist der Protagonist manchmal, sein Selbstmitleid und die feige Art mit seiner Mutter umzugehen, war für mich als Leser manchmal schwer zu ertragen. Aber die Geschichte an sich ist wirklich gut lesbar und es gibt einige Stellen, die sogar zitierfähig sind. Meine Tochter neigt dazu, ihre Lieblingsstellen in Büchern zu markieren und hat mehrere markiert. Altersmäßig ist sie auch nahe dran am Protagonisten, sie hat ihn deutlich weniger nervig gefunden als ich, ich gebe zu, ich habe mehr mit seiner Mutter mitgefühlt.

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Ich habe Lydia Beneckes Vortrag zu dem Buch erlebt - nach ihren eigenen Worten der längste ihrer Vorträge - und er wurde dem Buch gerecht. Trotzdem bin ich sehr froh, auch das Buch gelesen zu haben. Der Schwerpunkt auf weibliche Psychopatinnen und die ausgewählten Geschichten sind faszinierend und verstörend. Die Länge des Buches absolut vertretbar, weil Lydia Benecke einfach so viel zu erzählen hat! Ihr Fachwissen und ihre Einordnung, immer empathisch und unaufgeregt, sind überragend und machen das Lesen (und Zuhören bei den Vorträgen!) zu einer lange nachwirkenden Erfahrung. Lediglich, dass viele der vorgestellten Geschichten in Amerika stattfinden und schon recht lange her sind, ist ein bisschen schade, ich hätte auch gerne noch mehr aktuellere und "nähere" Profile gelesen.

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Ich LIEBE Kat Menschiks Illustrationen und kaufe alles, was sie illustriert hat. Beim Lesen des Pflanzenbuches habe ich so sehr viel über Pflanzen gelernt, die bestimmte Wirkungen haben. Informativ und natürlich einfach unfassbar schön illustriert!

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Der zweite Band der Dark Castle Reihe zieht wirklich an in Bezug auf Inhalt und "Härte", eine der S*xszenen hat mich wirklich mitgenommen, so sehr, dass ich sie komplett meinem Mann vorgelesen habe und wir zusammen recherchiert haben, ob das überhaupt möglich ist...
Wie auch im ersten Band gefällt mir der häufige Perspektivenwechsel. Ich LIEBE das Cover und den Farbschnitt, das ist wirklich ein extremer Pluspunkt. Der Cliffhanger am Ende ist noch schlimmer als beim ersten Band, bin also sehr gespannt auf den dritten Band der Reihe. Was mich diesmal noch stärker irritiert hat, war die Ausdrucksweise von Maddie - ja, sie ist jung und soll sehr "rebellisch und wild" rüberkommen, aber ihre Schimpfwörter sind teilweise echt ein bisschen lächerlich, sowas wie Fiesarsch oder Blödarsch usw ist einfach echt etwas lächerlich. Meine älteste Tochter ist so alt wie die Protagonistin und würde NIEMALS solche Wörter verwenden.... Aber der Rest ist weiterhin super und echt lesenswert.

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