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Veröffentlicht am 10.07.2024

Minnie heißt jetzt Minerva - Minnie Maus topmodern

Minnie Minerva Maus
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Minnie heißt jetzt Minerva 

 
... Minnie Maus als Minerva war ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Minnie nennt sich MINERVA und ein running gag des Comics ist, dass der Freund ihrer Tante und ihre Gegenspielerin ...

Minnie heißt jetzt Minerva 

 
... Minnie Maus als Minerva war ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Minnie nennt sich MINERVA und ein running gag des Comics ist, dass der Freund ihrer Tante und ihre Gegenspielerin im Schulwettbewerb sie die ganze Zeit "falsch" mit Minnie ansprechen. 

Die Geschichte ist lustig und abgedreht - Minnie und Serena bewerben sich um den Schulwettbewerb "Unsere Schule soll grüner werden". 

Das moderne Thema wird sehr lustig umgesetzt, die Figuren sind optisch sehr verjüngt und ebenfalls deutlich moderner gestaltet - und die Zielgruppe scheint klar eine eher weibliche zu sein. Donald, Mickey und Goofy sind nämlich nicht dabei, statt dessen die jungen Versionen von Minnie (MINERVA), Daisy und Klarabella. 

Mir haben die Bilder besonders gut gefallen. Sie rücken die wirklich haarsträubenden Ideen von Minerva nochmal mehr in den Fokus - und obwohl ich eine Arachnophobikerin bin, muss ich ehrlich zugeben, die Comic-Spinnen sehen unfassbar niedlich aus! 
Also volle Punktzahl für vollen Genuss und Leseempfehlung für alle Fans von Minnie und Co., die wie ich die weiblichen Figuren gerne mehr im Mittelpunkt sehen! 

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Band 3 der Twilight Saga - über 600 Seiten Langeweile....

Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
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Ich habe die Twilight Saga gelesen, als sie neu raus kam wie sehr viele, und nun erlese ich sie mir nochmal mit meiner jüngsten Tochter. Leider muss ich sagen, dass im Gegensatz zu anderen Reihen, die ...

Ich habe die Twilight Saga gelesen, als sie neu raus kam wie sehr viele, und nun erlese ich sie mir nochmal mit meiner jüngsten Tochter. Leider muss ich sagen, dass im Gegensatz zu anderen Reihen, die ich nochmal mit meinem Kind/meinen Kindern gelesen habe - wie die Tribute von Panem oder der magische Harry Potter - mich die Twilight Saga gar nicht mehr packt. Ich frage mich, was ich - und so viele andere - damals daran mochten, ehrlich!
Als meine Tochter fragte, was im 3. Band passiert, war ich nicht mehr sicher - und jetzt, 2,5 Monate haben wir uns durch gequält und heute Abend das Buch beendet - muss ich leider sagen, es passiert auf über 600 Seiten praktisch nichts.
Bella, die vermutlich unsympathischste Protagonistin, die ich jemals ertragen musste, ist zwischen Jake und Edward hin und her gerissen, wobei - so ganz richtig ist das auch nicht. Sie will ja eigentlich nur Edward, aber Jake liebt sie doch auch irgendwie - oder nicht?
Sie will jedenfalls unbedingt mit Edward schlafen, bevor sie ihn heiratet und er sie verwandelt, das Thema wird dann aber zum Glück überlagert von - wie könnte es anders sein? - einem "sehr gefährlichen und sehr spannenden Vampirkampf" - die unvermeidliche Victoria taucht auf und mehrere Neugeborene, aber spannend ist absolut nichts daran, zumal es ewig dauert, bis endlich der Kampf stattfindet und dann so gut wie nichts darüber geschrieben wird. Das Werwolf Rudel wächst. Werwölfe und Vampire gehen eine Art Allianz ein. Edward und Jake "streiten" sich um Bella. Oh, und es gibt eine absolut widerliche und für mich beim Vorlesen wirklich nur schwer erträgliche Szene, in der Jacob Bella mehrere Küsse aufzwingt und sie ihm - immerhin - eine runterhaut, wobei sie sich ihren Knöchel bricht und noch mehrere gefühlt 100 Seiten darüber jammert - also, über den gebrochenen Knöchel, nicht etwa über die Übertretung Jacobs - ich sage ja, sie ist die unerträglichste Protagonistin ever!
Trotz Jakes widerlichem Verhalten sind mir die Szenen mit ihm noch etwas lieber als die süßlichen Bella und Edward Szenen, bei denen ich immer denken musste, dass die beiden einfach nichts zu verbinden scheint außer diese rätselhafte unfassbare Liebe, aber sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam, noch reden sie richtig miteinander. Dagegen gibt es ein paar ganz gute Gespräche zwischen Bella und Jacob, bei denen beide recht menschlich wirken, selbst die unerträgliche Bella ist erträglicher, wenn Jake bei ihr ist.
Wäre sie wenigstens manipulativ, hätte ich ihr eine Chance geben können, aber sie ist selbstmitleidig auf so hohem Niveau, dass es fast zum Lachen anregt (wie kann man bitte eine ganze Nacht lang durchweinen?!), sie verletzt permanent die beiden Jungs, die sie doch eigentlich zu lieben vorgibt, sie hält sich an keinen einzigen Vorsatz, ist sprunghaft, launisch, stößt alle vor den Kopf, negativ und einfach so ziemlich der ödeste Mensch, den ich mir vorstellen kann. Nichtsdestotrotz sind aus vollkommen unerfindlichen Gründen so ziemlich alle verrückt nach Bella und natürlich wollen die Vampire unbedingt ihr Blut trinken, weil sie so besonders ist. Gähn.
Einziger ganz kleiner positiver Punkt am Buch sind die "alten" Geschichten: Die Entstehung des Wolfsrudels und Rosalies und Jaspers Geschichten.
Aber das reicht bei weitem nicht aus, um die mehr als 600 Seiten zu ertragen und ich rate wirklich jedem dringend davon ab, diesen abartig langen und wahnsinnig langweiligen Wälzer zu lesen. Schaut den Film, der ist zwar auch schlecht, aber wenigstens kurz und man verpasst nichts, weil es im Buch auch nicht mehr Handlung gibt.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Berührende und phantastische Jugendgeschichte mit vielen wichtigen Themen

Die Türen dazwischen
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In Die Türen dazwischen geht es um Emma, ein junges Mädchen am Ende ihrer Schulzeit. Sie lernt eines Tages den geheimnisvollen Eli kennen, der in ihrem Baumhaus "Urlaub macht".

Wer oder was Eli ist, was ...

In Die Türen dazwischen geht es um Emma, ein junges Mädchen am Ende ihrer Schulzeit. Sie lernt eines Tages den geheimnisvollen Eli kennen, der in ihrem Baumhaus "Urlaub macht".

Wer oder was Eli ist, was Emma durch ihn erlebt und über sich selbst erfahren wird, das wird in diesem wunderschönen, sehr leicht lesbaren Roman wirklich auf besondere Art und Weise beschrieben.
Der Roman hat mich auf vielen Ebenen berührt. Es werden viele Themen angesprochen, die vor allem bei jungen Menschen in Emmas Alter wichtig sind, aber doch auch substanziell und wichtig sind für alle Menschen. Beim Lesen und auch danach habe ich mich sehr mit den Personen verbunden gefühlt und auch viel über mein eigenes Leben und das meiner Kinder nachgedacht.

Ich habe die Lektüre wirklich sehr genossen und kann den Roman uneingeschränkt empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Taylor Swift als Little People - bezaubernd!

Taylor Swift
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Ich mag die Little People Reihe sehr - die Illustrationen sind wirklich sehr liebevoll gemacht und die Geschichten zwar für sehr junge Leser geschrieben, aber immer auf den Punkt.
Als Fan von Taylor Swift ...

Ich mag die Little People Reihe sehr - die Illustrationen sind wirklich sehr liebevoll gemacht und die Geschichten zwar für sehr junge Leser geschrieben, aber immer auf den Punkt.
Als Fan von Taylor Swift wollte ich unbedingt die Taylor Swift Ausgabe haben und bin nicht enttäuscht worden. Am Ende des Buches sind dann sogar noch richtige Fotos von Taylor Swift abgebildet - wirklich sehr liebevoll und detailbegeistert gestaltet!

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Frauenliteratur aus 1895 - berührend und erschütternd

Aus guter Familie. Leidensgeschichte eines Mädchens
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Der Roman Aus guter Familie von Gabriele Reuter stammt aus dem Jahr 1895, daher ist die Sprache zunächst etwas ungewohnt. Fernab von jedem Regency Kitsch, wie er uns heute wieder auf Netflix präsentiert ...

Der Roman Aus guter Familie von Gabriele Reuter stammt aus dem Jahr 1895, daher ist die Sprache zunächst etwas ungewohnt. Fernab von jedem Regency Kitsch, wie er uns heute wieder auf Netflix präsentiert wird (und ich liebe die Bridgerton Reihe wirklich!) muss sich die junge Agathe ebenfalls als Debütantin in eine Gesellschaft einführen lassen und nach einem Ehemann suchen.
Agatha, Tochter aus gutem Hause, ist aber eine junge Frau, die nicht in ihre Zeit passt. Schon als Kind und später als heranwachsendes Mädchen, Backfisch, wie das damals hieß, fügt sie sich nur schwer in Gruppen ein. Zunächst will sie nicht heiraten und hegt eine schon fast fanatische Begeisterung für die Religion. Wenn sie anfängt, sich weiter zu bilden oder Interessen zu haben, die ihr Denken herausfordern und ihr Spaß machen, wird das unterbunden. Eine Vernunftehe schließlich bleibt ihr verwehrt, weil ihre Mitgift vom Bruder verspielt wurde. Und so setzt sich Enttäuschung auf Enttäuschung und Agathes Geschichte nimmt einen immer schlimmeren Verlauf. Wie der Untertitel des Buches schon sagt - Leidensgeschichte eines Mädchens.

Wenn man sich mit der Sprache angefreundet hat (mir fiel das recht leicht, ich mag es, diese Art von Texten zu lesen), wird man mit einem wirklich besonderen Buch belohnt. Die Charaktere sind alle für sich nachdenkenswert und vor allem Agathes Schicksal hat mich am Ende des Buches mehr als berührt.

Ein wirklich besonderes und sehr empfehlenswertes Buch und wie es auch im Nachwort heißt, ein Werk, das "in keine Schublade passt und den ganzen Widersinn des letztlich diskriminierenden Begriffs Frauenliteratur aufzeigt"!

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