„Unterwegs“ hat mich in jeder Hinsicht überrascht. Die Texte sind nicht nur inspirierend und regen zum nachdenken an, sie sind auch noch richtig gut geschrieben, aus dem Leben gegriffen, ohne Pathos. ...
„Unterwegs“ hat mich in jeder Hinsicht überrascht. Die Texte sind nicht nur inspirierend und regen zum nachdenken an, sie sind auch noch richtig gut geschrieben, aus dem Leben gegriffen, ohne Pathos. Tom und Nils Laengner haben genau hingeschaut und hingehört, auch in sich hinein. Das merkt man den Texten und Fotos an. Die Fotos finde ich großartig. Da wird nichts geschönt, sie wirken absolut ungestellt und authentisch und bilden so mit den Texten ein harmonisches Ganzes. Man merkt den Bildern und Texten die Lebensfreude, die Bewegung, den Kampf, die Wut, die Ruhe und die überbordende Energie an.
Ein wahrlich wunderbarer Lebensbegleiter, gerade wenn man sich in einer Umbruchsituation befindet.
Robin, das kleine Rotkehlchen, freut sich schon sehr auf Weihnachten. In großer Vorfreude auf das Fest, wäscht und bügelt er sieben Westchen für die verbleibenden Tage bis Weihnachten. Doch jeden Tag trifft ...
Robin, das kleine Rotkehlchen, freut sich schon sehr auf Weihnachten. In großer Vorfreude auf das Fest, wäscht und bügelt er sieben Westchen für die verbleibenden Tage bis Weihnachten. Doch jeden Tag trifft er im Wald auf ein frierendes Tier. Im Geist von Weihnachten gibt er selbstlos seine Westen an die Frierenden und wird am Ende, wie kann er anders sein, dafür belohnt.
Jan Fearnley hat ein zauberhaftes Bilderbuch geschrieben, mit liebevollen und wundervoll einfühlsamen Zeichnungen und einem traumhaft schön gestalteten Cover. Ideal, um kleine Kinder auf Weihnachten einzustimmen.
Kira Navarez ist Xenobiologin und Mitglied einer Forschungsgruppe.
Bei der abschließenden Untersuchung eines Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte und wird von ...
Kira Navarez ist Xenobiologin und Mitglied einer Forschungsgruppe.
Bei der abschließenden Untersuchung eines Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte und wird von einer unbekannten Alienform parasitiert, die sie in Zukunft wie ein Suit umschließen wird. Der Suit tötet ihren Lebensgefährten und einen Teil der Crew.
Für Kira beginnt eine Reise, die Flucht, Suche und Krieg gegen Außerirdische bedeutet. Sie lernt das Wesen, dass sie umschließt immer besser kennen, findet Unterstützer und Mitstreiter und ist doch auch immer, auf Grund ihrer Einzigartigkeit, Außenseiter und Fremde.
Man merkt dieser Geschichte an, dass Christopher Paolini allein ein Jahr auf die Recherchen verwendet hat. Er muss sich viel mit Physikern und Biologen ausgetauscht haben, so tief und fundiert ist sein Wissen. Er schafft eine völlig neue Welt, die natürlich auch Gemeinsamkeiten mit anderer Sciencefiction-Literatur ausweist, aber doch auch soviel Neues in sich birgt, dass sie mich immer wieder Staunen versetzte. Es ist eine Welt, die zwar fiktiv, aber doch in der Zukunft möglich sein könnte. Eine Welt, in der riesige Entfernungen überwunden werden, die Menschen etwa im Kälteschlaf überstehen, auch wenn sie ihn nicht gut vertragen. Und sie zeigt auch deutlich, wo die Grenzen liegen, dass große Entfernungen sehr lange Reisezeiten bedeuten, gerade wenn ein Kälteschlaf nicht möglich ist. Eben dadurch entstehen die schon in einigen Rezensionen erwähnten Längen. Ich empfand die Längen als anstrengend, aber auch nötig, gerade um diese Last der langen Reise zu verdeutlichen. Paolini hat zudem viel Zeit auf die Beschreibung der verschiedenen Charaktere verwendet. Auch das fand ich wichtig – nur so kann man die doch sehr speziellen Charaktere – Schiffsgehirne, Entropisten... verstehen und sich in sie hineinfühlen.
Für mich ist hier ein meisterliches Epos entstanden, hochinteressant, phasenweise verstörend, spannend, mit durchaus komischen Elementen und wahrlich nicht immer leicht zu lesen. Es lohnt sich aber unbedingt.
Ein neuer Stern am Regionalkrimihimmel. Natascha Keferböck schreibt spannend, lustig und wunderbar österreichisch
Eigentlich dachte ich, ich hätte die Regionalkrimis schön langsam über , aber Natascha ...
Ein neuer Stern am Regionalkrimihimmel. Natascha Keferböck schreibt spannend, lustig und wunderbar österreichisch
Eigentlich dachte ich, ich hätte die Regionalkrimis schön langsam über , aber Natascha Keferböck hat mich eines besseren belehrt. Im kleinen Koppelried nahe Salzburg spielt die Geschichte rund um die hübsche Marie, die, was keiner verstehen kann, den ungeschlachten Brauwirt Riegler heiratet, in der Hochzeitsnacht aber ein Stelldichein im Boxspringbett eines Möbelhauses mit Polizist Aigner, unserer Hauptfigur, hat. Dabei werden sie auch noch erwischt und schnell landet ein alles andere als glückliches Video auf YouTube und bevor es gelöscht wird, hat es sich das ganze Dorf auch schon runtergeladen. Nur drei Tage später wird der Riegler tot in seinem Weißbier gefunden. Verdächtige gibt es zuhauf. Da gib es jede Menge zu tun für den Aigner und seine Leut' und es wird auch noch ganz schön brenzlig, gerät doch der kleine Felix, der Sohn vom Aigner, in die Hände des Mörders. Mehr wird aber nicht mehr verraten....
Ich habe mich köstlich amüsiert, sind doch die Figuren allesamt richtige Marken und Natascha Keferböck versteht es, die Geschichte spannend, lustig und glaubhaft rüberzubringen. Natürlich sorgt auch der salzburgerische Dialekt für beste Laune. Für Nicht-Österreicher werden die Mundartbegriffe am Ende des Buches erklärt. Aber das meiste erklärt sich eh von selbst.
Ein wahrlich kurzweiliger Zeitvertreib. ich fühlte mich bestens unterhalten und freue mich auf Fortsetzungen.
Der Titel Food for Future hat im ersten Moment bei mir eher eine gewisse Skepsis ausgelöst, schießen doch diese Art von Büchern derzeit wie Pilze aus dem Boden. Der Landschaftsökologe Martin Kintrup hat ...
Der Titel Food for Future hat im ersten Moment bei mir eher eine gewisse Skepsis ausgelöst, schießen doch diese Art von Büchern derzeit wie Pilze aus dem Boden. Der Landschaftsökologe Martin Kintrup hat mich aber sehr schnell mit seinem umfangreichen Wissen zu nachhaltiger Lebensweise, seiner Unkompliziertheit und seiner absolut ehrlich gelebten, nachhaltigen und wunderbar positiven Lebenseinstellung begeistert und mitgenommen.
Seine Rezepte sind einfach und doch immer auch raffiniert, vegan, vegetarisch, aber durchaus auch fleischhaltig. Er verarbeitet in seinen Rezepten gerne das, was vom Vortag übrig geblieben ist (ein paar kalte Spaghetti, eine Kartoffel, eine Semmel, ein bisschen Huhn), was schon ein bisschen schrumpelt oder unansehnlich ist (Äpfel, Birnen, ein paar Beeren), oder was sonst einfach im Müll landen würde (Blumenkohlstrünke, Kohlrabistiele, Möhrengrün). Und dabei kommen richtig leckere Gerichte raus. Er zeigt Alternativen zu ökologisch fraglichen Zutaten, wie der Avocado auf und kreiert alternativ ein Auberginenguacamole. Ich könnte diese Liste noch um eine vielfaches erweitern. Neben wunderbaren Rezepten gibt er hilfreiche Tipps zur nachhaltigen Einrichtung von Küchen, dem Anbau von Gemüsen, Kräutern und Sprossen auf der Fensterbank oder in Kisten auf Balkon und im Minigarten, dem Einkochen, Lagern und Ernten. Und das ist lange noch nicht alles. Dieses Buch ist mehr als ein Kochbuch. Es ist ein ausgesprochen hilfreicher Ratgeber für eine nachhaltige, klimafreundliche und leckere Ernährung. Übersichtlich strukturiert und mit wunderschön natürlichen Fotos. Man merkt, dass dieses Thema Martin Kintrups Herzensangelegenheit ist. Ich bin restlos begeistert.