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MelaK

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Intervallfasten - Bereicherung für Körper und Geist

Der Jungbrunnen-Effekt
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Ich hatte schon einiges über das Intervallfasten aus den Medien gehört und auch mit Nachbarinnen gesprochen, die durch das Intervallfasten eine Menge abgenommen hatten.
Darum stürzte ich mich mit Freude ...

Ich hatte schon einiges über das Intervallfasten aus den Medien gehört und auch mit Nachbarinnen gesprochen, die durch das Intervallfasten eine Menge abgenommen hatten.
Darum stürzte ich mich mit Freude auf das Buch der Autoren Straubinger, Fensl und Karré.
Ich fastete 16 Stunden (von 20 Uhr abends bis 12 Uhr mittags), was mir überraschenderweise überhaupt nicht schwer fiel. Ich wachte zwar mit einem Hungergefühl auf, aber nach einer Tasse schwarzen Kaffee war der verschwunden. Für die Arbeit hatte ich Kräutertee dabei, mit dem ich den Magen füllen und das Hungergefühl im Zaum halten konnte. ich fühlte mich gut und anfangs nahm ich auch gut ab. Parallel dazu las ich immer wieder im Buch. Sehr Interessant fand ich den theoretischen Teil, der wissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungsberichte zum Thema hatte. Weniger hilfreich fand ich die doch recht oberflächlichen Tests - etwa zum Thema typgerechte Ernährung. Sehr schön und unterstützend ist der Motivationsteil, der Hilfestellung gibt, wenn der innere Schweinhund zu mächtig zu werden droht.
Alles in allem ist das Intervallfasten für mich eine super Sache, da es sich problemlos in den Alltag integrieren lässt. Ich nehme allerdings nur sehr langsam ab und weiß nicht genau, woran das liegt.
Alles in allem würde ich dieses Buch als Motivation für Einsteiger empfehlen. Wenn man tiefer gehen will, müsste man sich noch anderes Material besorgen.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Selbsthilfe bei Muskel- und Gelenkschmerzen - einfach und gut erklärt

Faszien-Taping
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Im Buch "Faszien Taping" von Sportwissenschaftler und Heilpraktiker Robert Kirsten wird einfach und anschaulich erklärt, wie man sich bei Schmerzen im Gelenk- und Muskelbereich selbst mit Hilfe von Tapes ...

Im Buch "Faszien Taping" von Sportwissenschaftler und Heilpraktiker Robert Kirsten wird einfach und anschaulich erklärt, wie man sich bei Schmerzen im Gelenk- und Muskelbereich selbst mit Hilfe von Tapes behandeln kann.
Das Buch ist in vier große Kapitel unterteilt. So geht es im ersten Teil um die Geschichte des Taping und deren Einsatz etwa in der traditionellen chinesischen Medizin und der Osteopathie.
Im zweiten Teil geht es um die Faszien im Allgemeinen und deren Netzwerk im Körper. Ab Teil drei liegt dann der Schwerpunkt auf der Praxis, während in den ersten beiden Teilen die Theorie im Vordergrund stand. Sie ist wichtig, um zu verstehen, wie und warum das Taping helfen kann.
Teil drei beschäftigt sich mit dem richtigen Anlegen des Tape, also den verschiedenen Techniken. Auch ist Tape nicht gleich Tape. Es gibt flexible, feste, dicke, dünne, atmungsaktive oder Tape aus verschiedenen Materialien, die man vorher testen sollte, um Hautirritationen zu vermeiden.
Im vierten Teil und umfangreichsten Teil geht es schließlich um das Anlegen eines Tapes entlang der Spannungslinien. Dazu ist dieser Kapitel nochmals in Abschnitte unterteilt, die sich nach den zu behandelnden Körperbereichen, wie etwa Schulter- und Armbereich gliedern.
Das Taping wird hier sehr genau und mit vielen Fotostrecken erklärt, sodass es auch für einen Laien leicht nachzuvollziehen ist. Sollte die eine Variante nicht helfen, gibt es immer nochmal eine alternative Herangehensweise mit dem Titel "Manchmal liegt die Ursache auch woanders", da das vorliegende Problem oft eben auch eine andere Ursache haben kann.
Man braucht aber schon ein bisschen Übung, bis man die Tape in der richtigen Art und Weise anlegt. Den Zug des Tapes richtig hinzubekommen, fand ich nicht ganz so einfach. Und wenn man schwitzt, geht es natürlich auch schnell mal wieder ab.
Ich bin aber trotzdem sehr froh, dieses Buch zu haben. Es ist bei Handballspielen des Sohnes immer dabei. So können wir bei kleineren Verletzungen schnell unterstützend eingreifen.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Neue Energie mit selbstgemachten Müsliriegeln

Müsliriegel und Energyballs. Die besten Rezepte für leckere Energiespender
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"Müsliriegel und Energyballs" bietet eine Vielzahl leckerer Rezepte für Riegel und Balls. Die Zutaten können im Ofen gebacken oder mit einer heißen Siruplösung zubereitet werden. Der Fantasie sind dabei ...

"Müsliriegel und Energyballs" bietet eine Vielzahl leckerer Rezepte für Riegel und Balls. Die Zutaten können im Ofen gebacken oder mit einer heißen Siruplösung zubereitet werden. Der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Inspiration liefern über 30 ausführlich beschriebene Rezepte in diesem ansprechend gestaltetem Buch. Am Ende des Buches findet sich noch eine Tabelle, die die Zutaten der einzelnen Rezepte nach Sparten wie vegan, roh, Nuss/Kern, Frucht, Getreide … auflistet. Das finde ich sehr hilfreich, da sich nicht in Frage kommende Varianten gleich ausklammern lassen. Die genauen Angaben zu Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette, zur Zubereitungszeit und zum Schwierigkeitsgrad helfen einem zusätzlich bei der Entscheidungsfindung. Ein nützliches Buch für die einfache und gesunde Zubereitung von Energieriegeln.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Skurril und irrwitzig

Willkommen in Night Vale
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Jackie betreibt ein Pfandhaus in Night Vale. Es spielt dabei keine Rolle, was gebracht wird und wie viel Jackie bietet. Sie ist gerade neunzehn geworden, betreibt dieses Pfandhaus vielleicht schon seit ...

Jackie betreibt ein Pfandhaus in Night Vale. Es spielt dabei keine Rolle, was gebracht wird und wie viel Jackie bietet. Sie ist gerade neunzehn geworden, betreibt dieses Pfandhaus vielleicht schon seit Jahrzehnten und wird immer gerade neunzehn geworden sein.
Diane lebt mit ihrem 15- jährigen Sohn Josh, einem Formwandler, in einem sprechenden Haus. Sie arbeitet in einem Büro, Kontakt zu Kollegen pflegt sie kaum. Auch die Beziehung zu ihrem Sohn ist schwierig.
Gefühle, Entwicklungen sind nicht vorgesehen in Night Vale. Jeder hat seinen Platz, hinterfragt nichts, funktioniert. Alles wird überwacht, kontrolliert und reglementiert. Das vielleicht einzige Gefühl ist die Angst vor Veränderung, vor Gefahren von außen. Night Vale ist einzigartig, doch irgendwie gewöhnlich, und von der Außenwelt abgeschottet.
Eine Veränderung tritt ein, als ein fremder Mann zu Jackie ins Pfandhaus kommt und ihr einen Zettel mit der Aufschrift „KING CITY“ verpfändet. Sie versucht sich später des Zettels zu entledigen, aber sie kann ihn nicht mehr loswerden. So beschließt sie, den Mann, der in die Wüste verschwunden ist, zu suchen bzw. mehr über ihn zu erfahren.
Auch Dianes Gefühlswelt verändert sich. Zwei Kollegen fehlen unentschuldigt und nur einer taucht nach Tagen wieder auf. Den anderen hat es nach Aussage der Chefin und der Kollegen nie gegeben. Als dann noch ihre Mutter ganz gegen ihre Gewohnheit um ein dringendes Gespräch bittet, brechen bei Diane die Dämme.
Joseph Fink und Jeffrey Cranor haben mit Willkommen in Night Vale eine Fantasiegeschichte geschrieben, die vor Wortwitz, Doppeldeutigkeit, Skurrilität und Irrwitz nur so sprüht. In ganzen Kapiteln und einzelnen Sätzen gibt es fortwährend überraschende Wendungen, so dass der Sinn phasenweise völlig verloren geht.
Ich finde es spannend, mit Sprache zu spielen, und das beherrschen die beiden Herren meisterhaft.
In Podcasts, Gedichten und Kurzgeschichten finde ich das super. In einem fast 400 Seiten starken Roman ist für mich der Punkt des Erträglichen überschritten. Das soll die Leistung der Autoren aber nicht schmälern.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Bissige Satire

111 Gründe, seinen Chef zu hassen
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Ralph Stieber rechnet in seinem Buch "111 Gründe, seinen Chef zu hassen" mit den Tyrannen, Rassisten, Sexisten, Fanatikern, Selbstdarstellern, Dummköpfen … der Arbeitswelt ab: Den Chefs.
Sein Ton ist ...

Ralph Stieber rechnet in seinem Buch "111 Gründe, seinen Chef zu hassen" mit den Tyrannen, Rassisten, Sexisten, Fanatikern, Selbstdarstellern, Dummköpfen … der Arbeitswelt ab: Den Chefs.
Sein Ton ist witzig, aber auch bissig böse. Ich konnte des Öfteren herzlich lachen, aber bestimmt genauso oft ist mir das Lachen auch im Halse stecken geblieben.
Auszug aus dem Buch. Seite 130/32. Grund
„Google muss es wissen. Wenn du „Mein Chef ist ein…“ in die Suchmaske eingibst, ergänzt Google den Satz mit ausschließlich negativen Vorschlägen. …“
Hab mir den Spaß gemacht. Am 24.5.16 erschienen folgende Vorschläge:
… Chaot
… Kontrollfreak
… Idiot
… ein Choleriker was soll ich machen
Erkennen sie ihren Chef wieder? Wenn ja, was tun?
Der Autor gibt uns die Lösung mit auf den Weg.
Werde dein eigener Chef !