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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine süße, humorvolle kleine Weihnachtsnovelle!

Christmas Deal
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„Christmas Deal“ ist eine kleine Weihnachtsnovelle des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward. Man kann sagen, dass das Buch ein kleines Spinn-Off von „One more Promise“ ist, denn Soraya kommt kurz als ...

„Christmas Deal“ ist eine kleine Weihnachtsnovelle des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward. Man kann sagen, dass das Buch ein kleines Spinn-Off von „One more Promise“ ist, denn Soraya kommt kurz als „Frag Ida“ vor und bringt mit einer Antwort eigentlich alles in Schwung. Das Cover find ich einfach süß und sexy. Ein Kerl in Anzug mit ein klein wenig weihnachtlicher Stimmung. Passt einfach. Der Schreibstil war nicht anders zu erwarten super, man kommt ratzfatz durch die kurze Story. Die Geschichte wird aus der Sicht von Riley und Kennedy erzählt.

Riley Kennedy ist genervt. Immer landen ihre E-Mails bei ihrem Kollegen Kennedy Riley (jetzt schon urwitzig). Aber statt sie ihr einfach weiterzuleiten, liest der unverschämte Kerl sie einfach und gibt seinen Senf dazu ab. Als die beiden sich auf der Weihnachtsfeier das erste Mal gegenüberstehen, will Riley ihm gehörig die Meinung geigen. Doch der attraktive Kennedy überredet sie zu einem Deal: er spielt den Freund auf der Weihnachtsparty ihrer Mutter, und sie begleitet ihn auf eine Hochzeit. Aber was ist, wenn aus dem Deal doch etwas ganz anderes wird?

Man muss sich bei einer kurzen Novelle darauf einstellen, dass die Autorinnen nicht viel Zeit haben und nicht viel Platz haben für innige Gefühle, tiefgängige Charaktere und voller Herzschmerz. Ich fand es trotzdem wunderbar. Wunderbar humorvoll und sehr amüsant zu lesen.

Man wird direkt in die Handlung hineinkatapultiert und zeigt das Problem auf. Kennedy ist ein frecher Kerl, dem es Spaß zu machen scheint, andere Mails zu lesen und alles zu kommentieren. Ehrlich gesagt, wenn es nicht so unglaublich witzig wäre, wäre ich auch empört und wütend. Aber so war es einfach nur amüsant. Kennedy ist ein cooler Mensch, der charmant ist, viel zu attraktiv für die Welt und auch seine eigenen Probleme hat, welche man aber nicht sofort merkt.

Riley hat ihr Problem an „Frag Ida“ geschickt und eine völlig unerwartete Antwort bekommen. Mein Gott, das war ja so typisch Soraya. Wer „One more Promise“ schon gelesen hat, weiß was ich meine, wer nicht, sollte unbedingt in das erwähnte Buch hineinlesen. Riley jedenfalls ist eine herzliche Person, welche mich immer wieder zum Lachen bringt. Ihr Problem ist für sie schlimm, doch eigentlich nicht so groß, wie sie dachte.

Ich fand die Geschichte einfach echt süß, herzlich und zum Lachen. Die beiden haben echt gut zusammengepasst und haben mit ihren Interaktionen einem immer wieder zum Grinsen und Lachen gebracht. Ein kleineres Drama hat noch ein wenig mehr Pepp hineingebracht. Der Schluss einfach zu ulkig und lieb.
Für mich war es eine schöne kurze Reise, welche mir super gefallen hat. Ja, es war nicht wahnsinnig tiefgründig, doch das braucht man auch nicht immer. Es war auch so sehr gefühlvoll, es ging eben alles schneller. Das Buchbekommt von mir volle Unterhaltungspunkte. Es war humorvoll, charmant und einfach toll. Eine süße kleine Weihnachtsgeschichte zum Relaxen.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 12.11.2020

Wieder einmal absolut toll gemacht! Humorvoll, voller Gefühl und prickelnd!

CARE
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„Care“ ist der nun schon fünfte Band der „Mills-Brothers“ Reihe der Autorin Helena Hunting. Man kann das Buch einzeln lesen, aber für ein besseres Verständnis und einige Andeutungen auf andere Teile, ist ...

„Care“ ist der nun schon fünfte Band der „Mills-Brothers“ Reihe der Autorin Helena Hunting. Man kann das Buch einzeln lesen, aber für ein besseres Verständnis und einige Andeutungen auf andere Teile, ist es ratsam die gesamte Reihe zu lesen. Das Cover sieht wieder einfach sehr schön aus, gefällt mir immer sehr mit diesen hellen Farben. Der Schreibstil wie immer ein Genuss, man kommt flott und absolut humorvoll unterhalten durch das ganze Geschehen. Die Story wird aus der Sicht von Lincoln und Wren erzählt.

Nach dem Tod seines Vaters, soll Lincoln in New York die Geschäfte übernehmen, was er sehr widerstrebend und mit ein wenig seelischer Erpressung seiner Großmutter über sich ergehen lässt. Damit ist auch sein „wilder“ Lebenswandel passe, und er bekommt die Aufpasserin Wren zur Seite gestellt. Lincoln ist ziemlich genervt und frustriert, zumal Wren nicht nur streng, sondern auch ziemlich sexy ist…

Das Buch hat mich wieder einmal sehr gut unterhalten und es startete schon beim Anfang, als Wren sich um Lincoln kümmert. Als dieser davon erfährt, aber das muss man schon selbst lesen. Ich fand die beiden einfach klasse zusammen.

Nun, Lincoln haben wir schon ein wenig kennengelernt. Er versteht sich nicht gut mit seiner Familie, außer mit seiner Großmutter. Lincoln hasst New York und ist viel lieber unterwegs um bei einem seiner vielen Hilfsprojekte mitzuhelfen und selbst mit seinen Händen zu arbeiten. Er mag dieses ganze „unnütze“ Zeugs, wie tausend neue Anzüge, Limousinen usw. nicht besonders. Oh Mann, da kann ich ihn auch ein wenig verstehen, wer braucht schon zig Anzüge? Aber okay, ich fand Lincoln einfach einen unglaublich coolen Menschen. Er hat einen so tollen Charakter, ist hilfsbereit, aufopferungsvoll, herzlich, dabei aber auch frech und charmant. Er kann sich so aus ziemlich viel herausreden. Er provoziert auch gerne, aber das in einem so amüsanten Tonfall, dass man ihm nicht böse sein kann. Er war mir absolut sympathisch, ehrlich.

Wren ist eine zielorientierte Person, welche sich ihrer selbst bewusst ist. Sie kann besonders gut austeilen und hält alle in einer geraden Linie. Zumindest versucht sie es. Wren ist eine liebe Frau, welche ich auch sehr gerne habe. Sie gibt nicht klein bei, hat immer etwas zu sagen, lässt sich nichts gefallen, gibt Kontra. Sie ist selbstbewusst, gut organisiert und weiß sich immer zu helfen, ist ein richtig herzlicher Mensch.

Wir werden auch wieder alte Bekannte zu sehen bekommen. Einerseits sind das Griffin und Cosy, wo Griffin immer für Lincoln da ist. Die Freundschaft find ich super. Wer noch mit dabei ist, ist natürlich Lincolns idiotischer Bruder Armstrong. Mann, ich wusste gar nicht, dass es noch schlimmer gehen kann, aber da täuscht man sich, was? Armstrong hat sich wie ein kleines verzogenes Kind aufgeführt, anders kann man es nicht beschreiben. Einfach ein Vollidiot, obwohl es sich zum Schluss vielleicht ein wenig gebessert hat.

Lincolns Großmutter Penelope ist super, ein klein wenig manipulativ, aber nur zu seinem Besten. Hat mir gefallen. Auch Wrens Eltern lernen wir kennen, welche mal etwas mitmachen mussten, und dies nun in die Geschichte mithineinspielt. Auch Wrens beste Freundin Dani lernen wir kennen. Sie ist echt cool und hilft wo sie nur kann und ist immer für Wren da. Eine klasse Person. Wer eine absolute Schreckschraube war, ist Gwendolyn, Lincolns Mutter. Da schüttelt es einen, sie hat so viel kaputt gemacht, was man erst mit der Zeit herausfindet. Die ist einfach so kalt und berechnend.

Nun, die Geschichte von Lincoln und Wren hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Zankereien einfach fabelhaft und humorvoll. Man merkt schon sofort dieses Prickeln, was beide ignorieren wollen, es aber nicht funktioniert. Ich fand es total witzig, wie Wren Lincoln dazu bringt sich Umstylen zu lassen, obwohl ich nur dachte, nein! Bitte nicht seine Haare, das war einfach nur fies, fand ich. Aber okay, ich fand die Interaktion der beiden einfach unglaublich gelungen und gut gemacht. Die Story bringt viel Abwechslung mit hinein. Einerseits die vielen Zankereien zwischen Wren und Lincoln eben, dann immer wieder der idiotische Armstrong, Gwendolyn, und dann noch ein geheimnisvolles Penthouse, welches Lincolns Vater gehört hat. Es gibt zum Schluss eine große Überraschung, welche echt unerwartet kam. Was für mich zum Schluss doch ein klein wenig zu schnell ging, es aber auch toll gemacht wurde.

Das Buch hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen, wie schon alle Vorgänger. Bei Helena Huntings Bücher gibt es garantiert immer etwas zu Lachen und es wird nie langweilig. Ich wurde wunderbar unterhalten. Es war fesselnd, aufregend, humorvoll, prickelnd, emotional und einfach toll. Hat mir wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was denn noch so auf uns zukommen mag!

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 12.11.2020

Ein guter Roman mit Potenzial nach oben!

London Gentleman
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„London Gentleman“ ist der zweite Band der „Kings of London Reihe“ der Autorin Louise Bay. Das Cover hält wie immer am Stil fest und zeigt einen Mann im Anzug, schick gemacht und gut. Der Schreibstil ist ...

„London Gentleman“ ist der zweite Band der „Kings of London Reihe“ der Autorin Louise Bay. Das Cover hält wie immer am Stil fest und zeigt einen Mann im Anzug, schick gemacht und gut. Der Schreibstil ist einfach, flott und toll zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Landon und Skylar erzählt, sodass wir vollen Einblick in das Geschehen erhalten.

Landon Wolf hat gerade seine Firma verkauft und möchte eigentlich Urlaub machen, als ein alter Freund vom Militär ihn um einen Gefallen in Sachen „Spionieren“ bittet. Auf einer Yacht in Frankreich soll er einen potenziellen Waffenhändler/Terroristen bespitzeln. Dabei trifft er auf die sexy und kühle Skylar Anderson, welche eine große Ablenkung für ihn bedeutet. Er weiß, dass er sich von ihr fernhalten sollte, doch die Anziehungskraft ist größer…

In diesem zweiten Band geht es um Landon Wolf, den Bruder von Hayden, welcher der Protagonist des ersten Bandes war, und Skylar, welche eine Freundin von Avery ist, welche mit Hayden zusammen ist. Es ist nicht wirklich nötig, das erste Buch zu lesen, doch es gibt ein paar kleinere Einblicke, was alles schon geschehen ist. Wir haben beide schon halbwegs gut kennengelernt und beide waren mir damals sympathisch.

Landon kommt aus dem Militär, hat sich mit einer Firma ziemlich viel aufgebaut. Er ist zielstrebig, aufmerksam, immer für jemanden da, ist ein ruhiger Zeitgenosse. Wenn er aber etwas will kann er sehr forsch sein und charmant. Landon ist ein sehr direkter Mensch, hilfsbereit, beschützerisch und sehr selbstsicher. Ich habe ihn recht gerne.

Skylar hat man natürlich auch schon kennengelernt, sie war aufgeweckt, herzlich und eine loyale Frau. Hier lernt man sie viel besser kennen. Was mich nun an ihr störte, waren ihr striktes Festhalten an ihren „Traummann“, welchen sie eigentlich nicht wollte. Sie hat so viele Kriterien, weil sie miterleben musste, wie ihre Eltern miteinander umgegangen sind, dass sie das Wort „Liebe“ niemals wirklich in den Mund nehmen will. Ja, man kann es verstehen, aber man sollte sich dadurch das eigene Leben nicht kaputtmachen. Ansonsten war sie auch sehr selbstbewusst, organisiert, tough, kann gut mit anderen mithalten, ist in manchen Bereichen aber auch schüchtern. Fand ich einen guten Kontrast und zeigt auch, dass sie manchmal eben nur eine Fassade zeigt. Hier hat mir Landon besser gefallen, mit Skylar bin ich nicht ganz so warm geworden.

Hayden und Avery kommen auch wieder vor, sind sehr glücklich zusammen und bringen auch ein Fettnäpfchen mit in den Raum, welcher mal ein Problem mit sich bringt. Aber hey, Landon hat ja keinen eingeweiht. Skylars beste Freundin August wird auch eingeführt, welche auch sehr aufgeweckt ist, gerne feiert, die große Liebe sucht – oder schon gefunden hat? Sie ist auf jedenfall eine gute Freundin und sehr lieb.

Die Geschichte war gut gemacht, die Beziehung zwischen Landon und Skylar wird nach deren One-Night-Stand langsam aufgebaut, was ich gut fand. Das Knistern hat man auf jedenfall gespürt. Was mir an der Story etwas fehlte, war die Spannung und Aufregung im Bereich Waffenhändler/Terrorist. Da hätte man so viel mehr und Fesselnderes bringen können, doch es gab eigentlich nur ein paar Dinner und Gespräche mit dem „Ziel“. Da war ich doch etwas enttäuscht, geschah doch nichts Aufregendes hier. Genauso der Schluss wurde doch ein wenig einfach gelöst, was man zwar nachvollziehen konnte, doch es hätte nicht geschadet, wenn er sich richtig ins Zeug hätte legen müssen.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen und hat mich auch gut unterhalten. Es war interessant, Landon war mir sehr sympathisch, Skylar etwas weniger, ich konnte nicht so einen Zugang zu ihr finden. Die französische Küste war traumhaft schön und toll beschrieben, man kam auch in ein paar Städte. Ein gutes Buch, hat mir ein wenig besser gefallen als das Erste, jedoch hat mir hier auch noch etwas gefehlt.

Der nächste Band „London Prince“ wird Ende Januar erscheinen, hat wie ich gesehen habe, nichts mehr mit den jetzigen Charakteren zu schaffen, also mal schauen.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein schöner und herzlicher Roman!

Twist of a Love Affair (Baileys-Serie 3)
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"Twist of a Love Affair" ist der dritte Band der "Baileys" Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Im letzten Roman hat man uns einen kurzen Einblick gewährt, und dieser war einfach zu köstlich und hat uns ...

"Twist of a Love Affair" ist der dritte Band der "Baileys" Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Im letzten Roman hat man uns einen kurzen Einblick gewährt, und dieser war einfach zu köstlich und hat uns gebannt warten lassen. Das Cover ist wieder sehr schön, gefällt mir ein wenig besser als vom Zweiten. Der Schreibstil war wie zu erwarten wieder gut, einfach und schnell zu lesen.

Diesmal geht es um Rome. Eine junge Frau namens Harley, fragt nach seinem Zwilling Denver, denn der soll der Vater ihrer Tochter sein. Sie will keine Beziehung aufbauen, sondern lediglich in die Krankenakte von Calistas Dad schauen. Daher ist sie auf der Suche und ist reichlich perplex, als sie plötzlich Zwillingen gegenübersteht - und es eine Verwechslung gab. Außerdem denkt Rome gar nicht daran, Harley und Calista wieder gehen zu lassen...

Oh Mann, bei den ersten Kapitel gab es einfach nur einen Lachflash. Die Situation ist eigentlich ernst, doch ich konnte einfach nicht an mich halten. Rome und Denver waren zu witzig und Harley hat es auf ihre Weise gezeigt.

Rome ist ein klasse Kerl. Das merkt man eindeutig. Ja, er war ein kleines Schlitzohr, hat jede Menge Blödsinn gemacht, aber er ist ein absolut toller, verlässlicher und charmanter Mann, welcher sich nun für das einsetzt, was für ihn wichtig im Leben ist. Er ist ein totaler Familienmensch, da hat Harley keine Chance. Rome war mir sofort sympathisch, er ist so lieb, aufmerksam und einfach ein cooler Mensch.

Harley ist sehr vorsichtig in Bezug auf die neue Familiensituation. Sie muss als allererstes auf Calista schauen, welche einfach goldig ist und einem immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Harley ist eine tolle Mutter, ist aufopferungsvoll, liebevoll, herzlich, sie ist ein toller Mensch. Sie sehnt sich auch nach Familie, will aber auf nett und abgesichert setzen. Da hat sie nicht mit Rome gerechnet und ist auch etwas überrascht. Harley kommt aber ganz gut mit der neuen Situation klar. Sie denkt manchmal ein wenig zu viel, und macht sich auch viele Sorgen, was denn alles passieren könnte. Sie ist jedenfalls ganz toll.

Wie könnte es ein Buch geben, ohne die ganze Familie? Großmutter Dori ist natürlich ganz vorne mit dabei, spielt Kupplerin und ist ganz stolz darauf, schon eine Urenkelin zu haben. Wie kennen wir sie anders? Bringt auf jedenfall Schwung in die Bude. Denver ist auch vorne mit dabei, testet Harley mal ein wenig, auch wenns nicht ganz so nett ist, aber er muss ja seinen Bruder schützen. Savannah bekommt auch wieder mehr Zeit. Im ersten Band konnte ich sie noch nicht so ganz leiden, aber hier sieht man etwas mehr von ihr.

Das nächste Buch wird ja von Savannah und Liam handeln, und da bin ich wirklich gespannt, denn man weiß einfach, dass da etwas ist, sie aber umeinander herhuschen. Wird witzig, vor allem nach dem kleinen Intro für den Start ihres Romans...

Zum Buch zurück, es war ganz toll zu lesen. Es war eigentlich die ganze Zeit ein Kennenlernen, ein Vertrauen, ein sich Verlieben. Ich fand es schön, bezaubernd. So viel Drama gab es nicht, ein wenig schon, aber es hat super hineingepasst. Es war einfach ein herzlicher, humorvoller Roman, in dem es wirklich hauptsächlich um Familie geht. Wunderbar, klasse und wirklich angenehm zu lesen. Man kann es sich gemütlich machen!

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei Forever und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplar bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 29.10.2020

Emotional erdrückend, dramatisch, gut!

Things We Never Said - Geheime Berührungen
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“Things we never said - Geheime Berührungen” ist der dritte Band der „Hartwell Love Stories“ Reihe von Samantha Young. Für mich war es auf den ersten Blick aber nicht ersichtlich, da der Verlag gewechselt ...

“Things we never said - Geheime Berührungen” ist der dritte Band der „Hartwell Love Stories“ Reihe von Samantha Young. Für mich war es auf den ersten Blick aber nicht ersichtlich, da der Verlag gewechselt hat, dadurch wurden Format und Cover auch gewechselt. Ich habe es wirklich erst gecheckt, als ich mitten im Buch war und dann Bailey und Hartwell erwähnt wurden. Als Reihensammler ist dies ein wenig ärgerlich, aber ich bin auch sehr froh, dass ein neuer Verlag gefunden wurde, welcher das Buch rausbringen wollte. Das Cover finde ich trotzdem wunderschön, die Farben sind echt schick und gefällt mir supergut. Der Schreibstil war wie immer gut, man kam schnell durch das Geschehen. Die Story wird in zwei Teile gegliedert, im ersten Part sieht man Dahlia bei ihrem Vater und im zweiten ist sie wieder in Hartwell zurück. Es wird am häufigsten aus Dahlias Sicht erzählt, aber auch Michael erhält das ein oder andere Kapitel.

Schon auf den ersten Blick hat Dahlia erkannt, dass Michael ihr Ein und Alles sein könnte. Doch dieser ist tabu für sie, denn sie ist in einer festen Beziehung mit Gary, welcher zu ihrem Entsetzen auch noch Michaels bester Freund ist. Beide verleugnen ihre Gefühle füreinander, wollen sie Gary nicht hintergehen und verletzen. Es wird nicht einfach, denn Michael lernt andere Frauen kennen, und es bricht Dahlia das Herz. Nach einer Ewigkeit ignorierender Gefühle und schmerzhaften Erfahrungen, bricht sich das Verlangen Bahn – mit fatalen Folgen…

Wie oben schon erwähnt habe ich nicht damit gerechnet, dass dies der dritte Band der „Hartwell Love Stories“ Reihe ist, doch als ich es gecheckt habe, war ich wahnsinnig froh, denn ich war schon so gespannt, wie die Geschichte weitergehen würde. Dieser Band war wieder sehr gut gemacht, doch er konnte mich nicht ganz so überzeugen wie die Vorbände. Es war eine erdrückende Stimmung zu spüren. Dahlia war so in Selbstschuld zerfressen, es zog sich das ganze Buch durch.

Dahlia ist in der Gegenwart eine starke Persönlichkeit, welche ich schon in den anderen beiden Büchern sehr gerne gehabt habe, und ich richtig gespannt auf ihre Story war. Vor allem nach der Szene mit Michael, welche man alle gut kannte. Sie ist selbstständig, macht wunderbare Schmuckstücke, gerne hätte ich da auch mehr gesehen, wie sie das Ganze anstellt und gestaltet. In Ihrer Vergangenheit hat ihre Liebe zu Michael und der Schicksalsschlag alles überschattet. Sie gibt sich an allem die Schuld, ist abgehauen, um sich selbst zu finden und um neu anfangen zu können. Was sie auch sehr gut gemacht hat. Nach außen hin ist sie eine supertaffe, herzliche und tolle Person, doch innerlich weiß man schon, ist sie sehr einsam und unglücklich. Bis wieder etwas passiert und sie aus ihrem „Schlummer“ aufwachen muss, und sich endlich allem Stellen muss. Sie macht dies eigentlich recht gut, doch dieses ständige, „Ich bin schuld, für alles und jeden“ hat langsam genervt.

Michael habe ich anfangs, als sie sich kennenlernten, echt total gemocht. Er war charmant, frech, witzig und ein toller Mensch. Sofort als er erfahren hatte, dass Dahlia die Freundin seines Kumpels war, hat er einen Rückzieher gemacht. Total loyal. Fand ich gut, nur ist es eben echt blöd, wenn man seine Gefühle unterdrücken muss. Nach diesem Schicksalsschlag, als die beiden wieder aufeinandertreffen, mein Gott, da war er mal ein ziemlicher kleiner Ar*** und hat die ganze Zeit gegen Dahlia gepfeffert. Da war ich schon mal froh, als sie zurückgeschlagen hat. Danach konnte man ihn wieder sympathisch finden, und ich fand es echt klasse, wie er um Dahlia gekämpft hat. Er ist ein toller Mann, der für die Liebe alles tun würde.

Super fand ich natürlich, dass wir alle altbewährten Bekannten wiedergetroffen haben. Jess und Cooper, welche während des Buches ihre Flitterwochen feierten, Bailey und Vaughn, welche die Hochzeit vorbereiten und Bailey auch für Dahlia da ist. Dann auch noch Emery. Ich finde sie so unglaublich interessant und etwas mysteriös. Hier erfährt man endlich ein klein wenig mehr über sie. Fand ich klasse und ich kann es kaum erwarten ihr Buch in den Händen zu halten. Die Devlins haben wieder mal eine Rolle zu spielen, diesmal geht es auch ihnen an den Kragen.

Wen wir natürlich neu kennenlernen, sind Dahlias Familie. Ihr Vater ist ein Schatz und hat immer nur ihr Bestes im Sinn. Ihre Mutter – kein Kommentar, einfach nur nein. Dahlia hat noch vier Geschwister. Dermot ist ein wenig schwierig, glaubt er seiner Mutter. Davina und Darragh sind schon richtig erwachsen und haben eigene Familie, sind zwar sauer auf Dahlia, sind aber trotzdem für sie da. Und dann noch das Küken Dillon, welche für ziemlich Aufregen sorgt. Alle haben ihre speziellen Eigenschaften, bringen so manchen „Schwung“ in die Szenerie. Am liebsten von ihnen habe ich Darragh, er ist so verständnisvoll und für Dahlia da.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, man könnte anfangs nur etwas verwirrt sein, weil das Buch so aufgebaut wurde. Doch man bekommt immer nach und nach kleine Happen, welche uns zeigen, was sich zugetragen hat. Man bekommt immer eine kleine Rückschau, was denn so geschehen ist, dadurch baut sich der Spannungsfaden immer weiter auf. Wie auch schon erwähnt, hat mir das Buch ein klein wenig weniger zugesprochen, das hängt an diesen ganzen erdrückenden Gedanken von Dahlia fest. Sie beharrt fest darauf, dass sie an allem schuld ist und das zieht sich eben in die Länge. Sie kommt nicht davon los und beeinträchtigt auch die Beziehung zu Michael. Am Schluss kam noch etwas mehr Spannung auf, wo die Devlins mittendrinnen steckten und war ein klein wenig dramatisch, hat mir gefallen. Der Epilog war schon fast ein wenig „magisch“, jedenfalls könnte man sich das sonst nicht anders erklären. War etwas zu viel des Guten, hat aber für Dahlia eine große Rolle gespielt.

Das Buch hat mich ganz gut unterhalten, beide Protagonisten konnten mich nicht immer überzeugen, doch die Story hat mich gepackt und ich habe sie gerne gelesen. Es war aufregend, verletzend, erdrückend, aufbauend, herzlich, aufwühlend und emotional. Wieder mal ein guter Roman der Autorin, wenn auch nicht ihr bester. Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf Emerys Geschichte.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei HarperCollins Germany (Mira Taschenbuch) und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.