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Veröffentlicht am 03.06.2020

Hat mich leider sehr enttäuscht...

Never Let Me Down
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„Never Let Me Down“ ist ein neuer Roman der Autorin Sarina Bowen und ich war schon recht gespannt darauf, was mich denn erwarten würde. Das Cover finde ich einfach unglaublich schön, mit den Blättern und ...

„Never Let Me Down“ ist ein neuer Roman der Autorin Sarina Bowen und ich war schon recht gespannt darauf, was mich denn erwarten würde. Das Cover finde ich einfach unglaublich schön, mit den Blättern und den Farben, Gefällt mir sehr. Der Schreibstil war wie zu erwarten klasse, modern und schnell zu lesen. Was mich hier jedoch ein wenig störte, waren die abrupten Wechsel, was die Zeit anbelangt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rachel erzählt.

Nach dem Tod ihrer Mutter lernt Rachel das erste Mal ihren leiblichen Vater kennen. Den Rockstar Freddy Ricks. Mit ihm betritt sie eine neue Welt aus Reichtum und Freiheit. Ihr größter Traum, am Claiborne College zu studieren, wird ihr erfüllt. Dort verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto mehr spürt Rachel, dass sie nur nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen Ihrer Vergangenheit stellt, welche nur ihr Vater beantworten kann.

Ich war richtig traurig gestimmt, als ich den Anfang des Buches gelesen habe. Es hat mich sehr berührt, was Rachel da durchmachen muss. Doch sie erhält eine neue „Perspektive“ in ihrem Leben. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich Rachel und Freddy kennenlernten und sich die Beziehung langsam entwickelte. Das wurde sehr gut gezeigt. Nebenbei wurde Jake eingeführt, welcher sich als Tutor bei ihr meldete und beide in E-Mail-Kontakt traten und sich immer mailten. Diese Mails waren echt traumhaft niedlich und witzig und ich freute mich schon darauf, dass sich die beiden endlich kennenlernen würden.

Als Rachel dann endlich soweit war, zu Freddy zu ziehen, ging es leider ein wenig bergab. Wo ich anfangs Rachels zurückhaltende und schüchterne Art mochte, und sie sich mit Freddy erst zurechtfinden musste, wurde es langsam aber stetig zu einem Hindernis, welches mir nicht gefiel. Es wurde nervig. Das ganze Buch hindurch „reden“ die beiden nicht wirklich miteinander. Sie leben nur umeinander her. Außerdem nimmt die Geschichte dann immer wieder zeitlich an Fahrt auf. Man war kaum in Freddys Zuhause, ging es auch schon weiter ans College, danach gab es immer wieder Zeitsprünge. So wurden die Beziehungen und Charaktere leider zu blass dargestellt und haben keinen Tiefgang erreicht.

Jake zum Beispiel habe ich mit seinen süßen, witzigen E-Mails in Herz geschlossen. Er ist der sexy „selbst ernannte“ Nerd, welcher mir außerordentlich gut gefallen hat. Danach bekommt man von Jake nicht mehr so viel mit. Leider wird deren Liebesbeziehung sehr in den Hintergrund gestellt. Man merkt anfangs eine nette, liebe Freundschaft zwischen Rachel und Jake, welche langsam zu mehr wird. Doch so wirklich mitbekommen tut man das nicht. Denn es steht im Schatten der Vater-Tochter Beziehung.

Was diese anbelangt, habe ich auch so meine Zweifel. Denn beide wollen einfach keine Gespräche führen. Es ist einfach nervtötend. Wie sollen sich die beiden bitte näherkommen, wenn sie nicht miteinander reden?!? Rachel selbst ist eine ruhige, in sich gekehrte Persönlichkeit, welche nie welche Konflikte eingeht. Sie zieht sich immer zurück. Es würde ihr mal guttun, wenn sie mal alles rausschreien würde, was sie so quält. Aber nein, sie frisst alles in sich rein und geht dem aus dem Weg. Bei ihr sah ich so fast keine Entwicklung, sie hatte immer Angst und tat nichts dagegen.

Freddy ist ein ähnlicher Kerl, nur dass er eben ein selbstbewusster Kerl ist. Da denkt man doch eigentlich, dass er mal auf Rachel zugehen würde und sie in ein „richtiges“, tiefgründiges Gespräch verwickeln würde. Aber nein, er macht es gleich wie sie und geht dem allen aus dem Weg. Hinzu kommen da noch seine Probleme mit seiner Mutter, welche meist einfach beiseitegeschoben werden. Er sich saublöd aufführt deswegen. Es ist ihm aber auch hoch anzurechnen, dass er in die Nähe seiner Tochter ziehen will, und auch für sie da sein will, denn das macht mal wirklich nicht jeder.

Die Beziehung von Rachel zu ihrem besten Freund Haze ist mir ehrlich auch ein wenig suspekt. Er war von Anfang an ein toller Freund, war für sie da, als ihre Mutter starb. Ist aber ehrlich auch sehr egoistisch. Ich will nicht wirklich sagen ausnutzen, doch es kommt irgendwie hin, dass er Rachels Kummer ein wenig zu leichtnimmt, und sich ihr mehr als freundschaftlich annähert. Rachel ist da sehr zwiegespalten, lässt es zu, was während des Buches auch zu einer sehr heiklen und schrecklichen Situation führt. Einerseits kann ich Haze ein klitzekleines bisschen verstehen, denn Rachel sendet echt doofe Signale aus, aber ich muss auch sagen, dass ich da meine Freundschaft mit Haze sofort beendet hätte. Der hat sie ja nicht mehr alle, das so auszunutzen und so aufzuführen.

Die Geschichte selbst war mir leider zu wenig tiefgründig. Es hätte ein wirklich toller Roman werden können. Doch die Protagonisten blieben mir fast alle zu blass, die Beziehungen zueinander waren nicht sehr bedeutungsvoll. Die meiste Zeit ging es eher um die Ängste von Rachel, welche sich nicht durchringen kann, diese zu überwinden, mit jemandem darüber zu reden, sich zu öffnen. Was dann zum Ende hin die Erklärung dafür war, dass sich ihre Eltern trennten, war ja auch mehr als schwammig und hat mich nicht zufriedengestellt.

Der Schluss war aber echt schön gemacht, dass man die Musik, welche Freddy und Rachel so sehr lieben, dazu genutzt habe, zu zeigen, dass Freddy sie liebt. Der Anfang war echt bittersüß, traurig, danach konnte mich eigentlich nichts mehr so richtig fesseln. Es war schön und gut geschrieben, doch es erreichte mich nicht. Es war mir zu wenig tiefgründig, zu wenig Interaktion. Schade, denn mir haben die „True North“ und „The Ivy Years“ Reihe echt klasse gefallen, dass ich mir das hier auch gewünscht hätte. Doch dem war leider nicht so.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 03.06.2020

Hat mich leider ein wenig enttäuscht...

Lessons from a One-Night-Stand
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„Lessons from a One-Night-Stand” ist der Auftaktband der “Baileys” Reihe des mir sehr gut bekannten Autorenduos Piper Rayne. Bisher haben mir doch alle Bücher von ihnen recht gut gefallen, waren voller ...

„Lessons from a One-Night-Stand” ist der Auftaktband der “Baileys” Reihe des mir sehr gut bekannten Autorenduos Piper Rayne. Bisher haben mir doch alle Bücher von ihnen recht gut gefallen, waren voller Humor. Bei diesem hier muss ich leider sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Ich hatte mir etwas anderes erwartet und außerdem passierte nicht wirklich so viel. Man hätte mehr daraus machen können. Das Cover ist wieder einmal schön gemacht, sieht sexy aus, der Schreibstil wie zu erwarten locker, leicht und schnell zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Holly und Austin erzählt.

Holly ist neu in der Stadt und hätte nicht erwartet, dass ihr One-Night-Stand solch hohe Wellen schlagen würde. Aber ihr kleines Techtelmechtel mit dem Highschool Coach Austin ist das Stadtgespräch. Sie dachte, sie würde ihn nie wieder begegnen, doch als neue Schulleiterin ist sie seine Chefin. Blöd ist auch, dass ihr Herz jedes Mal höherschlägt, wenn er in der Nähe ist…

Ich muss sagen, dass ich nicht mehr als eine unterhaltsame und liebevolle Geschichte erwartet habe, aber hier hat mir dann doch etwas gefehlt. Holly ist nicht nur in die Stadt gezogen wegen der Stelle, sondern es hatte auch noch einen anderen Grund. Holly ist eine liebe Direktorin, obwohl wir nicht allzu viel davon zu sehen bekommen. Wenn sie mal gestresst ist, „restauriert“ sie Möbel. Ehrlich gesagt, kann ich nicht allzu viel über sie sagen. Sie bleibt etwas in ihrem Selbstmitleid hängen, wegen der einen Sache, welche sie machen will, und das ist ein klein wenig nervig. Ansonsten ist sie eine nette, herzliche Person.

Austin ist ein sehr aufopferungsvoller Mensch. Er hat alles für seine Familie zurückstecken müssen. Er hat es dennoch gerne getan, doch nun will er endlich etwas für sich selbst, seinen Traum wahrmachen. Ich konnte ihn da wirklich gut verstehen. Er ist ein liebevoller Kerl, der immer für andere da ist, den Kumpel für seine Schüler spielt, wenn sie ihn mal brauchen, kann aber auch durchgreifen. Ich habe ihn sehr gern gemocht.

Seine Familie ist ja mal weit verzweigt. Um ganze sieben Kinder musste er sich kümmern, und seine andere ältere Schwester Savannah übernahm das Familiengeschäft. Und ehrlich gesagt: ich konnte sie überhaupt nicht leiden! Diese war immer so griesgrämig und wirkte angezickt, hatte meist schlechte Laune. Auch Phoenix war nicht wirklich ein Sonnenschein, sondern musste sich immer gegen andere auflehnen und gemein sein. Großmutter Dori hingegen war einfach klasse, sie ist eine Wucht! Hat mir sehr gut gefallen. Wer noch ganz toll war, ist Hollys Freundin Dana! Sie ist eindeutig nicht auf den Mund gefallen und eine offene Persönlichkeit. Was dies am Ende aber zu bedeuten hatte, weiß ich aber nicht und hat mich etwas verwirrt, aber ansonsten war sie echt cool.

Die Geschichte selbst war nicht sehr aufregend. Der Anfang hat ja noch ganz witzig und toll angefangen, aber dann ist es eher abgeflaut. Beide gehen eine „geheime“ Affäre ein, von dem jeder weiß, und Holly geht ihrer anderen Sache nach, welche dann auch noch in das kleine Familiendrama hineinfließt. Ich hätte auch furchtbar gerne mehr deren Familiendynamik gesehen. Aber dafür waren es einfach zu viele und zu wenig Platz vorhanden. Die Liebesgeschichte von Holly und Austin war für mich auch ein wenig zu blass dargestellt, ich habe nicht wirklich mitbekommen, wie sich die beiden verliebten.

Es war ganz gut zu lesen, flüssig und leicht. An manchen Stellen musste ich schmunzeln und fand es süß, aber es passierte leider nicht so viel. Es war mir nicht tiefgründig genug. Es mag ja eine süße, witzige und nette Geschichte sein, doch für mich einfach leider zu wenig.

Hiermit möchte ich mich recht herzlich bei Forever und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Interessant, doch es fehlte mir etwas dabei.

Forever Free - San Teresa University
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„Forever Free“ ist der Auftaktband der dreiteiligen „San Teresa University“ Reihe von Kara Atkin und mein erster Roman der Autorin. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich dieses Buch überhaupt ...

„Forever Free“ ist der Auftaktband der dreiteiligen „San Teresa University“ Reihe von Kara Atkin und mein erster Roman der Autorin. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich dieses Buch überhaupt lesen wollte, doch das Cover ist wirklich sehr hübsch und verspielt, der Klappentext verhieß durch das Geheimnisvolle spannend zu werden, also packte ich es schließlich doch ein. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie genau ich es bewerten soll. Der Schreibstil war gut, die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Raelyn erzählt, dazu gesellt sich noch Hunter, welcher mit der Zeit weniger Kapitel zur Verfügung bekommt.

Raelyn kann es kaum erwarten ihr Studium in Kalifornien zu beginnen, ganz weit weg von zu Hause und endlich von vorne anzufangen. Aber sie stellt fest, dass es nicht ganz so einfach ist, wie gedacht und ihr altes Leben sie stärker im Griff hat. Vor allem als sie den geheimnisvollen Hunter auf einer Party kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt. Doch er verkörpert alles, was sie hinter sich lassen wollte…

Raelyn ist eine äußerst schüchterne und introvertierte Persönlichkeit, welche kaum ein Wort hervorbringt. Sie hatte in ihrem alten Leben keine Freunde, und tut sich hier auch sehr schwer neue zu finden. Ich finde es toll, wie man miterleben kann, wie sie so langsam ihre Schüchternheit etwas ablegt, damit sie Freunde findet, erkennt, was sie vom Leben will und auch so leben kann, wie sie möchte. Sie ist sehr lieb, ehrgeizig und klug. Ich fand sie sympathisch, konnte nachvollziehen, wie sie sich fühlt.

Hunter soll sehr geheimnisvoll sein, aber meiner Ansicht nach, gab es da nur eine Sache und dieses hat sein ganzes Denken vereinnahmt. Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich bis zum Schluss nicht gemerkt habe, was denn sein eigentliches Problem ist, aber wenn man das dann weiß, ist einem alles viel klarer. Er ist neben seinem Studium ein Produzent, welcher sich die meiste Zeit in seiner Arbeit verliert. Er ist genauso ehrgeizig wie Rae, sehr selbstbewusst, weiß was er will und ihm sind das Gerede der anderen total egal. Meint er zumindest. Ich mag ihn recht gerne, doch zwischenzeitlich ist er auch etwas nervig, doch erst zum Schluss weiß man eben, was es damit auf sich hatte.

Wir lernen gleich zu Anfang schon Raes baldige Freunde kennen. Kate ist aufgeweckt, lieb und für Rae da. Sie ist auch etwas hinterlistig, meint es aber gut. 😉 Sie ist eine Bloggerin und hat echt viel zu tun, für mich sieht es eher so aus, als würde es sie so langsam nerven, aber das werden wir wohl im zweiten Band erfahren. Dann gibt es noch April, welche auch ein wenig zurückhaltender ist, doch ist nicht auf den Mund gefallen. Tyler ist ein kleiner Holladrio, er macht sehr viele Auslandssemester ist öfter sehr lange weg. Er kann es sich auch leisten, denn seine Eltern sind wohl reich. Er ist jedenfalls oft gut gelaunt, und ist auch für alle da.

Die Geschichte selbst, weiß ich nicht so genau, wie ich sie bewerten soll. Das Rad wurde nicht neu erfunden. Es ist eine typische NA Story. Manches ist ziemlich langwierig, vor allem der Anfang, denn man braucht fast 100 Seiten, bis die Protagonisten das erste Mal aufeinandertreffen! Man wartet ja eigentlich immer sehnsüchtig darauf, dass diese sich kennenlernen, doch hier musste man echt lange warten. Wie gesagt, am Anfang bekommt Raelyn echt viel Zeit sich einzugewöhnen, und plötzlich auf der anderen Seite geht alles sehr schnell, als sie dann endlich mit Hunter zusammen ist. Da geht ein wenig an der Tiefe verloren. Schade eigentlich.

Raelyns Mutter war mir auch immer etwas suspekt. Vor allem ihre Persönlichkeit konnte ich nicht einordnen, denn war sie am Anfang sehr liebevoll und verständnisvoll, kam sie bei den Beschreibungen von Rae überhaupt nicht gut weg. Sie war kontrollsüchtig, überaus anhänglich und hatte um alles Angst. Wobei sie zum Schluss, als sie einmal die Meinung gegeigt gekriegt hatte, sich sofort wieder besserte.

Was ich auch ein wenig schade fand, war, dass man nicht so viel von ihrem „Schauspielunterricht“ zu sehen bekam. Was Rae bei ihrer Schüchternheit helfen sollte, wurde schnell immer beiseitegeschoben und kurz erwähnt. Da hätte ich gerne mehr gesehen. Am Anfang hätte man gut und gerne ein paar Seiten weglassen können, um hintenrum mehr Tiefe einfließen zu lassen. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich habe es ja auch sehr schnell ausgelesen gehabt. Es war schön mitanzusehen, wie Raelyn sicherer wurde, ihre Schüchternheit etwas ablegte, dass Hunter sich seinen Problemen stellt. Es hat mich nicht umgehauen, war nichts Besonderes, aber es war gut zu lesen und interessant.

Kate hat mich in diesem Band sehr neugierig auf ihre Geschichte werden lassen, also mal schauen, wie es in Band Zwei weitergeht, und ob dieser mir mehr zusagen wird.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Es geht besser! Etwas langatmig und etwas zu wenig tiefgründig, trotzdem schön!

More Than This
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„More than this“ ist der dritte und zugleich letzte Band der „Up All Night“ Reihe von April Dawson. Beim ersten Band war ich noch nicht so überzeugt, der zweite hat mir viel besser gefallen und der Letzte ...

„More than this“ ist der dritte und zugleich letzte Band der „Up All Night“ Reihe von April Dawson. Beim ersten Band war ich noch nicht so überzeugt, der zweite hat mir viel besser gefallen und der Letzte nun wohl in der Kategorie des ersten Bandes anzutreffen ist. Das Cover ist wie immer sehr schön, stylish, verspielt und hübsch. Der Schreibstil war wie zu erwarten schnell, leicht und locker zu lesen, man kam gut durch das Geschehen. Die Story wird aus der Sicht von Grace und Zayn erzählt.

Die schüchterne Grace hatte noch nie viel Glück in der Liebe. Doch sie will endlich ihren Traummann finden, denn all die Pärchen um sie herum machen sie wehmütig. Dass dazu noch alle in Grace und Zayn das perfekte Paar sehen, macht es die Sache nicht leichter. Denn Zayn ist das komplette Gegenteil von ihr, so draufgängerisch und ein Playboy. Trotzdem kann sie das prickelnde Gefühl nicht ignorieren, welches zwischen ihnen herrscht. Aber kann sie ihm ihre Gefühle gestehen, wenn es ihre Freundschaft kosten könnte?

Wir haben beide Protagonisten schon sehr gut kennenlernen dürfen. Zayn ist ein kleiner Frauenmagnet, welcher unbekümmert, wild und für jede Party zu haben ist. Mit der Zeit sieht man, dass er seinen Freunden nicht alles erzählt, denn es gibt etwas in seiner Familie, dass er ihnen verheimlicht. Er ist ein totaler Familienmensch, kümmert sich, er wirkt in letzter Zeit auch immer abwesend und traurig. Dazu gibt es noch eine Kleinigkeit welche ich sehr schön fand, ich frage mich wirklich, wieso er dies geheim hält. Zayn ist ein toller und lieber Kerl, den man trotz seiner Frauengeschichten einfach gernhaben muss.

Grace ist eine schüchterne Person, doch in ihrer Arbeit geht sie auf. Sie ist stark, kann hart anpacken und ist einfach ein sehr ruhiger, einfühlsamer und liebevoller Mensch. Ihre Zurückhaltung steht ihr öfters sehr im Weg, doch gibt sie auch nicht so einfach auf. Ihre Liebe zu den Jane Austen Roman ist ja auch schön und gut, doch mir ist das etwas zu viel des Guten. Sie ist eine echt tolle Frau, welche ich sehr gerne habe.

Wir bekommen auch wieder alle anderen zu Gesicht, Daniel und Tae feiern Hochzeit, bei Addy und Dark wird es auch ernster. Luke und Ronan sind wie immer sehr süß und vielleicht entsteht ja auch etwas für Pacey. Wer weiß? Auf jedenfall sind alle mit dabei und sind auch immer für Grace da, wenn sie jemandem braucht.

Die Geschichte selbst hat mich ein wenig an die von Daniel und Tae erinnert. Nicht in dem Sinne von der Storyline, sondern eher darin, dass es manche Stellen gab, welche echt langwierig und nicht ganz so spannend waren. Die Geschichte war ja echt schön und toll. Doch es gab Momente, wo mir alles gleichzeitig zu schnell und oberflächlich blieben, aber auch zu langsam gingen. Beide brauchten eine Ewigkeit, bis sie sich ihren Gefühlen stellen konnten, ich habe ja nichts dagegen, aber es ging dabei auch nicht wirklich in die Tiefe. Zum Schluss hin gab es noch ein „großes“ Drama, welches für mich einfach total überzogen war und Zayn in einem schlechten Licht dastehen lies. Denn, da hat er sich echt wie ein Vollid*** aufgeführt. Wie sie das geklärt haben, naja, ein wenig zu einfach, denke ich.

Nun, die Story hat viel Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde, es hat mir zwar gefallen, doch es war nicht sehr tiefgründig, es ging manchmal sehr schnell und an anderen Stellen war es langatmig. Es war eine Geschichte für zwischendurch, es ging um Freundschaft, welche zu Liebe wird. Das Überwinden, dem anderen seine Gefühle zu gestehen, das Vertrauen. Das fand ich sehr schön.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Wieder einmal sehr humorvoll und toll erzählt!

HOPE
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Cosy ist nicht so leicht in Verlegenheit zu bringen. Arbeitet sie doch in einem Erotikshop. Als sich allerdings der heißeste Kerl des Universums in ihren Laden verirrt und ihre Beratung braucht, fällt ...

Cosy ist nicht so leicht in Verlegenheit zu bringen. Arbeitet sie doch in einem Erotikshop. Als sich allerdings der heißeste Kerl des Universums in ihren Laden verirrt und ihre Beratung braucht, fällt es ihr unheimlich schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Augenblicklich sprühen die Funken zwischen Cosy und Griffin, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie lassen sich auf einen verbotenen Flirt ein, welcher nach und nach zu etwas Ernstem wird. Cosy muss entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgt oder die Freiheit wählt…

Endlich erscheint der vierte Band „Hope“ der „Mills Brüder“ Reihe von Helena Hunting! Die anderen Bände haben mich immer furchtbar gut unterhalten und mit diesem hier war es nicht anders! Das Cover ist nach wie vor sehr schön, stylisch und hübsch gemacht. Der Schreibstil wie zu erwarten, locker, leicht, humorvoll und mega schnell durchzulesen. Die Story wird aus der Sicht von Cosy und Griffin erzählt.

Die Geschichte fängt wieder einmal unheimlich witzig an, vor allem weil Griffin so süß dabei ist! Einfach zu goldig. Griffin ist derjenige in der Familie, welcher gut mit Zahlen umgehen kann, doch nach außen hin eher der zurückhaltende Kerl ist. Ich fand ihn einfach so richtig niedlich am Anfang und dieses Gefühl setzt sich auch fort. Er ist ein echt toller, liebvoller, aufmerksamer Mann, den man einfach gernhaben muss. Dabei sehr charmant, und wenn er mal weiß was er will, dann auch unglaublich hartnäckig und stur. Ich mag ihn sehr gerne, war mir sofort sympathisch!

Cosy ist eine kleine aufgeweckte Persönlichkeit, hat sich ihren kecken und flirtenden Stil erst einmal antrainieren müssen – für die Arbeit – geht wahnsinnig gerne auf Reisen, bleibt nicht gerne an einem Ort. Ich finde sie so schön natürlich, sie hat tolle Ansichten als Frau, geht alles ein wenig anders an, will sich ein schönes Leben aufbauen, geht dabei unbekümmert zu Werke. Sie ist sehr klug, quietschfidel, humorvoll und echt lieb.

Wir lernen auch Cosys Schwester Nevah kennen, welche einmal ziemlich speziell ist. Doch sie ist auch für ihre Schwester da, wenn sie sie braucht. Nevah ist ein kleiner Männervamp – hat etwas mit Autos zu tun – und geht nicht sehr verantwortungsbewusst mit Geld um. Naja, man sieht bei ihr auch, dass da mal etwas in der Vergangenheit war, doch mehr erfahren wir hier nicht. Sie ist anstrengend, doch bringt auch den ein oder anderen Pepp mit hinein. Dann gibt es noch Lincoln, den Cousin von Griffin, ihn hatten wir auch schon kennengelernt. Er ist ein sehr guter Freund von Griff und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite und finde ihn einfach toll.

Die Geschichte selbst war sehr schön, humorvoll, prickelnd und leidenschaftlich. Für beide gibt es da noch ein kleines Alter Problem, doch dies können sie mit der Zeit ignorieren. Es taucht noch eine Giftschlange in ihrer Mitte auf, was alles zu zerstören droht, was ihnen lieb und heilig ist. Ich hätte der gerne mal in den Allerwertesten getreten, vor allem aber, nachdem zum Schluss diese eine Sache herauskommt. Hätte ihr noch zusätzlich ihre Haare ausgerissen und dem Anderen eine geklatscht.

Aber es ist wie immer, natürlich Gott sein Dank alles gut ausgegangen, ich fand die Geschichte der beiden echt schön, fesselnd und spannend. Mir hat es sehr gut gefallen und wurde super unterhalten!

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.