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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Heiß, prickelnd, atemberaubend! Wieder einmal absolute spitzenklasse!

Sinful Prince
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Mit “Sinful Prince” startet die Spin-Off Serie „Sinful Royalty“ von Meghan March. Das Cover ist wieder gleich gestaltet und finde ich nach wie vor wunderschön. Stylisch, elegant und auch einfach. Es ist ...

Mit “Sinful Prince” startet die Spin-Off Serie „Sinful Royalty“ von Meghan March. Das Cover ist wieder gleich gestaltet und finde ich nach wie vor wunderschön. Stylisch, elegant und auch einfach. Es ist toll gemacht und finde ich toll, dass der Stil gleichbleibt. Der Schreibstil ist auch wie immer, sehr locker, frisch und schnell zu lesen. Ich war Ruck Zuck mit dem Buch durch und wollte sogleich weiterlesen.

Dieses Mal geht es um Temperance, die toughe Geschäftsfrau, welche für Keira in der Whiskey-Destillerie Seven Sinners arbeitet. Als sie in einem angesagten Nachtclub deren Whiskey präsentieren soll, ist dies ihre große Chance, auf welche sie gewartet hat. Nie hätte sie gedacht, dass diese Nacht ihr Leben komplett auf den Kopf stellen würde. Denn hinter der luxuriösen Fassade dieses Nachtclubs, versteckt sich einer, welcher noch exklusiver ist als angenommen.

Sie stößt auf eine faszinierende Welt, welche sie zuvor noch nicht kannte. Dort trifft sie auf einen Mann, dessen Anziehungskraft sie nicht wiederstehen kann und der sie vollkommen aus der Bahn wirft. Sie weiß sofort, dass sie ihn wiedersehen muss. Denn der attraktive, geheimnisvolle Fremde weckt Sehnsüchte in ihr, die nur er stillen kann…

Ich habe schon ewig lange auf diese neue Reihe von Meghan March hingefiebert und als ich das Buch in den Händen hielt, konnte mich nichts mehr halten. Es war genauso aufregend und klasse, ich war begeistert!

Temperance ist mal eine richtig interessante Person. Man erfährt gleich, dass sie eine Vergangenheit hat, welche sie eigentlich zurücklassen will. Mysteriös. Man bekommt immer kleine Schnippselchen zugespielt, welche einen noch interessierter machen. Doch sie ist eine absolut klasse Frau und Persönlichkeit. Sie ist engagiert, fleißig, arbeitet sehr hart. Temperance ist eine richtig coole Person, welche mir sehr ans Herz gewachsen ist. Sie hat eine interessante Vergangenheit, ist ausgefuchster als gedacht. Man erfährt ja auch, dass sie ihre wilde Jugend vergraben hat. Hui, was es da so alles gab? Sie ist herzlich und lieb, doch kann auch Kontra geben und ist klug, arbeitet wie verrückt, lässt daher meist kein Vergnügen zu. Außerdem hat sie eine schöne Gabe sozusagen, welche sie geheim hält, welche es aber vielleicht schon bald nicht mehr ist, und da freute ich mich richtig für sie.

Ein toller Mensch, welcher mich absolut begeistert hat, war Temperance Vermieterin Harriet. Diese war wirklich grenzgenial! Diese lebt ihr Leben wie sie will, ist sich nicht zu schade etwas zu machen, sich einzumischen und Fragen zu stellen. Anzügliche. Sie ist einfach eine zu goldige Frau, welche lieb, ehrlich und frech ist. Zu krass. Echt, sie war mir gleich sympathisch mit ihrem Auftreten. Ihr werdet sie lieben!

Von dem Fremden erfahren wir – so gut wie gar nichts!!! Wie fies. Wir wissen nicht einmal wie er heißt. Man weiß nur, dass er gerne dominant ist, herrisch, das bekommt was er will. Sehr selbstbewusst, nicht um Worte verlegen, tritt bestimmend auf. Dass er auch eine gefährliche Seite haben soll, wie man von Magnolia erfährt. Man erfährt auch, dass er sich nicht mit einer Frau aufhält, doch bei ihr kann er nicht wiederstehen, sie immer wieder zu sehen und sie aufzufordern zu ihm zu kommen. Nun, er erhält selbst nur ein Kapitel, nämlich das Letzte, und was wir da erfahren, lässt einen einmal fassungslos zurück. Ich gebe es auch zu, ich habe die Leseprobe für den nächsten Band schon gelesen und habe da so einiges erfahren, was einen nachdenklich werden lässt. Ich habe bei einem Teil eine Vermutung, jetzt muss man nur mal weiterlesen und schauen was noch so kommt.

Ein paar andere Ladys werden auch eingeführt, welche sich Temperance annehmen. Dies sind Valentina (stellt Kunst aus), Arielle (Hackerin?) und Yve (Laden für Dessous). Alle sind für sich spezielle Personen, welche eine tolle Gruppe sind. Da gab es einen Satz von Valentinas Mann – der anfangs nicht gerade von mir Punkte erhalten hat – welcher einen stutzig macht, ob es da nicht etwas mehr hinter dem Ganzen läuft. Aber alle sind richtig lieb und herzlich, auch lustig, total nett und aufgedreht. Mag ich alle recht gerne.

Da taucht auch noch ein Mann aus Temperance Vergangenheit auf, welcher so einiges aufs Tapet bringt. Manches war für mich einfach cool und lustig, doch bei einer Szene dachte ich, hat er das wirklich gesagt?! Naja, gefühlsmäßig ist dies gerade nicht so bei mir angekommen, es war nur einfach so, toll, er hats ihr mitgeteilt, damit er irgendwie in ein rechtes Licht gerückt wird. Da gab es noch einen anderen Part, nicht direkt mit ihm, doch er war da auch dabei. Ich fand dieser wurde total unnötig miteingebaut, dachte man sich doch, dass da irgendwelche Schwierigkeiten und Probleme auftauchen, doch dass es so einfach gegangen ist, wurmte mich ein wenig. Aber vielleicht stimmt dies ja nicht. Vielleicht wurde da doch etwas gedreht. Sonst kann ich mir das nicht so ganz vorstellen, wieso man dies einbauen sollte.

Nun, die Geschichte hat mir wieder außerordentlich gut gefallen. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen. Es war leidenschaftlich, aufregend, prickelnd, auch gefährlich und mysteriös. Beide haben eine Vergangenheit, welche sich auf ihr Leben ausgewirkt hat. Ich bin echt gespannt, was mit dem Fremden noch so läuft. Bei ihm frage ich mich das natürlich noch mehr, ist er doch sehr geheimnisvoll und das möchte man einfach lösen können!

Das Buch war absolut spitze, emotional, lustig, cool, heiß und genial. Ich bin absolut geflasht und begeistert von dieser Serie. Ich kann es gar nicht erwarten den nächsten Teil in die Finger zu kriegen, was aber Gott sei Dank nicht mehr lange dauert! Bis dahin heißt es: sehnsüchtigst ausharren!

Veröffentlicht am 30.08.2019

Wow, harter Tobak - viel zu verwinden! Traurig, herzzerreißend, aber furchtbar schön!

Lotus House - Stille Sünden (Die Lotus House-Serie 5)
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In dem nun schon fünften Band der „Lotus House“ Serie „Stille Sünden“ von Audrey Carlan geht es weit heftiger zu als in den anderen zuvor. Schon vom letzten Band mit diesem gefährlichen Touch überrascht, ...

In dem nun schon fünften Band der „Lotus House“ Serie „Stille Sünden“ von Audrey Carlan geht es weit heftiger zu als in den anderen zuvor. Schon vom letzten Band mit diesem gefährlichen Touch überrascht, war ich hier noch erstaunter. Vom Klappentext her weiß man nur, dass, seitdem Honors Bruder gestorben ist, sie in ein tiefes Loch fällt. Doch wie tief, dass machte einen traurig und zeigt die schwere von bestimmt fielen Menschen auf der ganzen Welt.

Wie gesagt, Honor hat ihren Bruder verloren und sie findet nicht mehr zu sich selbst zurück. Sie fällt in ein tiefes Loch, kann sich nicht daraus hervorwinden. Da rät ihr ihre Therapeutin in einen Yoga Kurs zu absolvieren, um sich entspannen zu können und zu sich selbst zu finden. Hier trifft Honor auf den unglaublich attraktiven Nicholas Salerno, welcher ihr mit seiner inneren Zuversicht wieder Kraft zum Leben gibt. Er entfacht auch eine Leidenschaft in Honor, welche größer ist als alles bisher Erlebtes…

Wow, ich muss sagen, als ich mit diesem Band angefangen habe, dachte ich mir, dass es Honor schlecht geht, aber nicht so mies, dass sie in dieser Schwere gefangen ist, wo sie keinen anderen Ausweg mehr sieht. Es wird sehr auf das Thema, Selbstverletzung, Suizid, Depressionen eingegangen und hat mich ziemlich mitgenommen und traurig gemacht. Honor lebt eigentlich den Traum von vielen Mädchen, reich, attraktiv und in der High Society angesehen. Doch eigentlich ist sie eine zutiefst unglückliche junge Frau, deren Eltern sich nicht um sie scheren – ich hasse ihre Mutter, wirklich, diese Person ist einfach unfassbar! Wie kann man so zu seiner Tochter sein? Verstand ich nicht! – hat ihren Bruder verloren und sieht keinen anderen Ausweg als sich selbst zu verletzen. Sie lebt in ihrem Trott, existiert nur, nur wenn sie sich wehtut spürt sie, dass sie lebt. Man merkt ihre innere Zerrissenheit und es ist einfach traurig mitanzusehen, wie ein so toller Mensch sich selbst zerstört. Doch es umso schöner zu sehen, wie Honor nach und nach aus diesem Morast befreit wird. Wie sie wieder zu sich findet, sich selbst als Menschen wahrnimmt. Es war eine so schöne Reise, ich war richtig stolz auf sie, was vor allem im letzten Moment mit ihrer Mutter zutage kommt.

Geholfen hat ihr da Nicholas. Dieser ist ein unglaublich toller Kerl. Er bringt Licht in das Leben von Honor mit seiner frechen, lauten und ehrlichen Art. Er kann nicht genug von Honor bekommen, er ist ihr gegenüber äußerst beschützerisch, möchte ihr die Last von den Schultern nehmen, ihr eine Zuflucht bieten. Nicholas ist ein richtig cooler, Typ, welcher seine Familie über alles liebt. Sie sind eine große, glückliche Familie, und da sieht man so sehr den Unterschied wie Honor aufgewachsen ist. Seine Familie ist der Hammer, sehr liebevoll, wie er selbst und jeder seine eigene kleine herzliche Persönlichkeit. Am meisten sehen wir Grace, welche fröhlich und qietschfidel durch das Leben geht und für Honor eine neue Freundin ist. Klasse, hat mir sehr gefallen. Nicholas ist jedenfalls ein Schatz, man merkt gar nicht, dass er in seiner Vergangenheit beim Militär auch viel durchgemacht hat. Er ist ein toller Kerl, sagt was er denkt, und das nicht zu kurz, zeigt, wie sehr er Honor in seinem Leben will, mal mit schmutzigen Gedanken und Aussagen, und einfach nur, weil sie die „Eine“ für ihn ist, und sie seine Dämonen zur Ruhe bringt. Wie gesagt, er ist ein klasse Kerl und mir gleich sympathisch.

Man, dieses Buch war einmal richtig harter Tobak und hat mich sehr mitgenommen. Man bekam soviel Traurigkeit, Schmerz und Ablehnung zu spüren. Ich litt ständig mit Honor mit und wünschte ihr alles Gute auf der Welt. Ich fand deren Zusammenspiel einfach schön mitanzusehen, denn Nicholas holt sie Schritt für Schritt aus diesem Morast heraus, zeigt ihr, was die Welt so zu bieten hat. Die sexuelle Energie sind sie langsamer angegangen, was ich sehr toll fand, aber ich fand diese auch ein wenig übertrieben, vor allem Nic sein Gerede war etwas anstrengend und das sagt doch kein Mensch, oder? Trotzdem, es ist ein tolles Buch gewesen, welches ich sehr schnell ausgelesen habe. Der Schreibstil war natürlich wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen, obwohl des schwierigen Themas.

Der Band war schmerzerfüllt, traurig, emotional, machte einen fassungslos, aber es war auch schön, freudig, lustig und heiß zu lesen. Es war sehr unterhaltsam, das Thema war einfach der Hammer, vor allem wie gut man dies umgesetzt hat, sodass man Honor in ihrem Schmerz verstehen konnte. Ich fand es einfach nur toll und ich habe es furchtbar gerne gelesen, obwohl es mir manchmal das Herz brach. Top!

Veröffentlicht am 19.08.2019

Adair und Stokes auf Räuberjagd! Interessant, gefährlich, leidenschaftlich!

Im Feuer der Nacht
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"Im Feuer der Nacht" ist der Start der "Barnaby Adair" Reihe und eine Neuauflage des 16. Bandes der "Cynster" Reihe der Autorin Stephanie Laurens und mir wohl bekannt. Das Cover wurde überarbeitet, ist ...

"Im Feuer der Nacht" ist der Start der "Barnaby Adair" Reihe und eine Neuauflage des 16. Bandes der "Cynster" Reihe der Autorin Stephanie Laurens und mir wohl bekannt. Das Cover wurde überarbeitet, ist ein wenig moderner zum Vorherigen, doch finde ich beide toll gemacht. Ich liebe solche Cover, sehen zwar immer sehr kitschig aus, gefällt mir aber genau das daran. Den Schreibstil kann man nur als super erachten. Stephanie Laurens achtet sehr auf Details, schreibt einfach wirklich toll.

In dem Band geht es um den Privatdetektiv Barnaby Adair. Dieser liebt seinen Job, verschwendet aber keinerlei Gedanken an die Ehe. Da taucht Penelope Ashford auf und bittet ihn vermisste Waisenjungen zu finden. Eine beeindruckende Erscheinung, forsch und vehement bringt sie ihm ihr Anliegen dar, ganz anders als die vornehmen jungen Damen des "tons".

Sogleich nimmt er die Ermittlungen auf, doch nicht ohne Penelope. Darauf beharrt sie. In dieser Zeit führt sie die Spur in Londons Unterwelt, welche nicht nur für ihn, sondern auch für Penelope Gefahren birgt. Dabei weckt sie nicht nur seinen kriminalistischen Spürsinn, sondern auch leidenschaftliche Gefühle, aber die temperamentvolle Penelope hat eigene Pläne...

Wie immer sind Stephanie Laurens ihre Bücher  unglaublich interessant geschrieben. Ich liebe auch solche historische Romane. Doch sind sie bei ihr ziemlich ausführlich und detailgetreu, sodass manche Stellen sich furchtbar ziehen können. Nicht dass sie schlecht geschrieben sind, sondern einfach umfassend. Was mich persönlich dabei etwas stört, sind diese Seitenlangen Kussszenen, in denen nur ein Kuss beschrieben wird. Das kommt in jedem ihrer Bücher vor und da springe ich schon auch einmal weiter. Doch in diesem hält es sich in Grenzen, was ich gut so finde und auch einfach immer top geschrieben, und so, dass man weiterlesen und die nächsten Bände auch haben möchte.

Zu den Charakteren. Barnaby ist ein ziemlich ruhiger Zeitgenosse. Er ist besonnen, nachdenklich, sehr gut in den Dingen, welche er tut. Er ist jemand, welcher um die Ecke denken kann, über großartige Überredungskünste verfügt und ein toller Kerl ist. Barnaby hat diesen intensiven Blick, wo man schon befürchtet, dass er einen in die Seele blicken kann und vorhersieht, was man denkt und wieso man dies tut. Er scheut sich auch nicht davor Hilfe anzunehmen und arbeitet dann auch sehr gut zusammen. Dazu ist er auch noch sehr listig, wie man es bei Szenen mit Penelope sehen kann, wie er sie dezent in eine Richtung bringt. Er ist toll und sympathisch, mir gefällt er sehr. 

Penelope ist eine eigensinnige Frau, welche sich nicht un die Konventionen des ton schert. Sie ist es gewohnt Verantwortung zu tragen, Befehle zu erteilen, da sie der Vorstand des Waisenhauses ist. Sie ist sehr offen und unverblümt, dazu blch sehr klug und setzt dies auch sehr geschickt im Umgang mit anderen Leuten ein. Sie ist richtig stur, einen starken Willen, welcher nicht so leicht ins Trudeln gerät. Penelope ist eine imposante Frau, welche mir manchmals zu nervig ist und zu sehr darauf beharrt mit zu ermitteln. Dabei ist sie sehr penetrant und geht mir eben ein wenig auf den Zenken. Trotzdem ist sie leidenschaftlich dabei und man kann sie irgendwie nur mögen. Sie ist eine moderne Frau, welche für sich selbst einstehen kann jnd sehr auf ihrer Unabhängigkeit beharrt und ist auch stolz darauf. Recht so, doch auch manchmal sehr frustrierend.

Hilfe bekommen sie von Inspector Basil Stokes von Scotland Yard ubd auch von einer ehemaligen Zeugin bei einem Fall, nämlich die Hutmacherin Griselda Martin. Beide sind tolle und wirklich liebe Personen, welche mir auch gleich ans Herz gewachsen sind. Er ist eindeutig sehr geduldig und auch beschützerisch, dazu intelligent und ein Querdenker. Griselda kommt aus armen Verhältnissen und hat sich ihr jetziges Leben hart erarbeitet, ist herzlich und hilfsbereit. Man bekommt schon früh mit, dass Stokes etwas für sie übrig hat und wer weiß was dabei entsteht...

Wie gesagt geht es in diesem Band sehr um Ermittlung, mit umfassenden Details, was sich manchmal etwas ziehen kann, doch nichtsdestotrotz immer sehr spannend und interessant. Ich wurde toll unterhalten und fand es aufregend, leidenschaftlich, gefühlvoll, öfters sehr frustrierend, auch gefährlich aber immer super gemacht. Stephanie Laurens hat es immer drauf, dass ich weiterlesen möchte und das ist wohl eines der wichtigsten Gründe. Wieder klasse und weiter so.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Eine schöne und interessante Geschichte für zwischendurch, doch das Konfliktpotenzial wurde nicht ausgeschöpft! Schade!

Long Night - Ich will nur dich!
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„Long Night“ ist der fünfte Band der „Big Rock“ Reihe von Lauren Blakely und für mich der zweite Band der Reihe. Ich habe den dritten Band schon gelesen, welcher mich zwar nicht vom Hocker gehauen hat, ...

„Long Night“ ist der fünfte Band der „Big Rock“ Reihe von Lauren Blakely und für mich der zweite Band der Reihe. Ich habe den dritten Band schon gelesen, welcher mich zwar nicht vom Hocker gehauen hat, doch mir auch ziemlich Spaß gemacht hat zu lesen, also habe ich dem noch eine Chance gegeben. Vor allem nachdem ich diesen coolen und interessanten Klappentext gelesen habe.

Die Mechanikerin Henley ist stark, intelligent und schön und hat sich in einer Männerdomäne einen Namen gemacht. Doch die härteste Prüfung steht noch an, denn sie soll für eine TV Show ein Custom Car zusammenbasteln, doch das nicht alleine. Sie soll mit ihrem größten Konkurrenten Max Summers zusammenarbeiten. Doch der war einmal ihr Boss und hat sie gefeuert! Beide versuchen sich auf die Arbeit zu konzentrieren und sich nicht zu hassen, aber kriegen sie es auch hin, dieses gewaltige Knistern zu ignorieren?

Die Geschichte war schön und gut, doch auch hier gibt es etwas, dass mich ein wenig störte, und das waren die fast nicht vorhanden Konflikte. Ja schon, am Anfang ging es da recht zu, doch danach Flaute. Danach war es eher wie Friede Freude Eierkuchen, ein kleines Problem tauchte noch auf, welches aber sehr schnell gelöst war. Für mich mit dem dritten Band gleichzusetzen, welchen ich gelesen habe.

Henley ist eine coole Person, sehr giftig gegenüber Max, quasi - sie hasst ihn. Was mich dann umso mehr verwunderte, dass sie doch gang gut mit ihm klarkam und dann auch sehr auf verliebt machte. Nun ja. Sie ist trotzdem eine hart arbeitende, liebe, wilde, um keinen Spruch verlegen Frau, welche mir so ganz gut gefallen hat.

Max ist ziemlich misstrauisch was Henley angeht und das wird uns bei fast jeder Gelegenheit gezeigt. Doch er ist auch ein super Kerl, sehr charismatisch, nett, humorvoll und toll. Bei ihm merkt man sofort, was Sache ist, wahrscheinlich auch, weil alles aus seiner Sicht erzählt wurde. Aber naja, das merkt man auch so ganz gut. Er ist hin und weg von Henley, doch geht sie ihm auch tierisch auf die Nerven.

Die Geschichte selbst war echt lustig, am Anfang habe ich noch sehr geschmunzelt, wenn sie sich mal wieder in die Haare bekommen haben, doch danach, wie schon erwähnt, ging es ziemlich ruhig zu und nahm ein wenig die Spannung raus. Es kamen zwar schöne, heiße und tolle Szenen, doch gab es wenig Drama und Konflikte.

Es tauchen auch Charaktere aus den vorherigen Bänden auf, welche ich nicht kenne, doch sie sind lieb und witzig und kümmern sich auch, und sie haben mir alle ganz gut gefallen.

Nochmals, die Story war interessant, ich war neugierig, was da alles so auf mich zukommt, die Charaktere alle sehr lieb und speziell. Mir hat es ganz gut gefallen, wurde super unterhalten, doch wieder war es mir zu „seicht“ und unproblematisch zum Schluss. Trotzdem habe ich es gerne gelesen, eben nur eine Geschichte für zwischendurch, zum Relaxen und Entspannen.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Eine interessante und tolle Story, doch kein Highlight für mich!

Broken Dreams
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„Broken Dreams“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Only by Chance“ von Anne-Marie Jungwirth und mein erster Roman der Autorin. Das Cover finde ich wunderschön, es vermittelt gleich den Eindruck, dass ...

„Broken Dreams“ ist der Auftaktband der neuen Reihe „Only by Chance“ von Anne-Marie Jungwirth und mein erster Roman der Autorin. Das Cover finde ich wunderschön, es vermittelt gleich den Eindruck, dass da etwas im Argen liegt, dass dem Mann etwas auf den Schultern lastet und sieht einfach toll aus. Passt sehr gut. Der Schreibstil war sehr gut, ich kam ganz leicht durch das Geschehen und wurde gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Tyriq, welcher gerade nach seiner fünfjährigen Gefängnisstrafe wieder freien Fuß fasst und dies überhaupt nicht so einfach ist. Er möchte ein neues Kapitel in seinem Leben aufschlagen und sein altes hinter sich lassen – oder eher seine alte Gang. Beides ist schwerer als gedacht.

Er hat Geldprobleme und als er die Geldbörse der anscheinend gut situierten Avery findet hadert er mit sich. Zwischen den beiden prallen Welten aufeinander, aber es knistert sofort gewaltig. Mit Avery fasst Tyriq neuen Mut und will seine längst zerbrochenen Träume Wirklichkeit werden lassen, doch die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln und stellt ihre neu entfachte Liebe auf eine harte Probe…

Schon der Klappentext hat mir so unglaublich gut gefallen und ich erwartete eine Story mit viel Konfliktpotenzial, aufeinandertreffende Welten – er Arm, sie „Reich“ – dann noch die Gang und ganz verwirrende Gefühle. Ich muss auch sagen, dass hier ein wenig an Potenzial verloren ging, denn ich habe diese Gefühle, dieses Feeling nicht ganz so gehabt. Außerdem ist es doch eigentlich alles immer ziemlich einfach vonstattengegangen, ohne einmal richtig auf den „Putz“ zu Hauen. Es war schon vorhanden, doch nicht so in der Dimension, dass ich völlig mitfieberte und ihnen beistehen möchte.

Zu den Charakteren einmal. Tyriq hat viel durchmachen müssen. Die Familie ist nicht mehr dasselbe, die Gang will er nicht mehr sehen und hat ihm schlimme Entscheidungen treffen lassen und nun hat er auch noch kein Geld, er muss sich einen Job suchen, und das ist mal nicht so einfach mit einem Vorstrafenregister. Als er aus dem Gefängnis kommt ist er zwar ein harter Kerl, doch auch der mustergültigste Mensch, welchen ich je gesehen habe. Er ist nett, liebevoll, gut, ein kleiner Softie im Herzen und kümmert sich. Dazu ist er aber ziemlich unsicher, kämpft mit seiner Vergangenheit und möchte einfach loslassen können. Ein sehr schöner Charakter, welchen ich gerne mochte.

Avery ist da irgendwie etwas anders. Sie zwar gut situiert, aber nicht wirklich reich. Sie hat eine eigene Firma, kann sich über Wasser halten. Sie wirkt etwas zurückhaltend, distanziert, ist aber ein lieber Mensch. Dazu ist sie auch eine unglaublich sture Person und wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, gibt sie nicht so leicht auf. Dies fand ich toll. Mit ihrem Job hat sie einiges zu tun und möchte nicht in Vergessenheit geraten, denn es gibt da einen Konkurrenten, welcher ein ziemlicher Ar*** ist und einen sehr auf den Senkel geht. Was mir bei Avery ein wenig störte war, dass sie nicht lange über die Geschichte von Tyriq nachdenkt und dies einfach so hinnimmt und sich nicht zurückzieht um darüber nachzudenken, dass sie einfach holterdiepolter drauf losstürmt. Was mich auch erstaunte, war zum Schluss ihre plötzliche Wende in einem Thema, denn dies ist nie aufgenommen worden, sondern kam ganz plötzlich. Hat mich gewundert, doch nicht so schlimm und wenn sie es so will, dann gut.

Nun, für mich war die Geschichte schon vorausschauend und ohne nennenswerte Überraschungen, außer diese zum Schluss, welches für mich dann auch zu einfach ging und die Lösung zu leicht und undramatisch. Den beiden wurden fast keine Hindernisse in ihre Beziehung gelegt, nur hin und wieder kamen welche Probleme zutage. Ihre Freunde haben da nicht wirklich etwas dazu gesagt, sondern nur dass er heiß ist und was solls. Da ist Tyriqs Mutter schon mehr gegen ihre Beziehung. Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, sie hat mich gut unterhalten und war interessant, die Story war bis auf die Dinge oben gut gestaltet. Für mich kein Highlight, doch recht gut gemacht und fand ich schön zu lesen. Eine Geschichte für einen Neuanfang, gesellschaftliche Unterschiede und was man alles für die Liebe tun würde.