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Veröffentlicht am 02.03.2021

Spritzig, humorvoll, schön.

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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“Falling for my Brother‘s Best Friend” ist der nunmehr schon vierte Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover hier gefällt mir richtig, richtig gut. Das Outfit ist ursüß und ich fand ...

“Falling for my Brother‘s Best Friend” ist der nunmehr schon vierte Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover hier gefällt mir richtig, richtig gut. Das Outfit ist ursüß und ich fand es einfach total fröhlich. Der Schreibstil ist nach wie vor leicht, locker und schnell zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Savannah und Liam erzählt.

Savannah hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse hintenangestellt. Genauso wie ihr Liebesglück. Daher passt es ihr gar nicht, dass sie Gefühle für Liam, den besten Freund ihres kleinen Bruders, entwickelt. Zum Ersten hat sie gar keine Zeit für so etwas, zum Zweiten passt der Frauenheld gar nicht zu ihr, und Drittens - noch zig andere von ihr ausgedachten Gründe… In einer Kleinstadt ist es aber nicht leicht einander aus dem Weg zu gehen, und so langsam erwärmt sich Savannah für diese abstruse Idee…

Ich muss von Anfang an sagen, dass ich Savannah nie ganz leiden konnte. Im ersten war sie ein ziemlicher Grießgram, welches mit Buch zu Buch besser wurde, als man ein wenig mehr über sie erfahren hat. Savannah ist eine organisierte, ruhige Persönlichkeit, welche sich selbst immer hintenanstellt und sich um andere kümmert. Sie wirkt immer sehr kontrollierend, angespannt und hart, was eigentlich nicht so ist. Sie macht dies alles nur für ihre Familie und hat sich selbst verloren. Sie ist eine liebe, herzliche und auch sture Person, doch in diesem Buch wurde sie mir wirklich sympathisch. Sie musste sehr früh, sehr viel Verantwortung übernehmen, musste immer alles geben, damit ihre Familie gut dasteht. Mit Liam streitet sie immer, doch er bringt auch eine gute Seite in ihr hervor. Diejenige, welche lachen kann, sich entspannen und endlich das machen kann, was sie will.

Liam ist ein ruhiger Mensch, denkt immer genau nach, was er sagt und meint dies dann auch so. Als Tattoo Künstler geht es ihm prächtig, er ist sehr kreativ, was man im Laufe des Buches erkennen wird. Er ist in letzter Zeit immerzu frustriert, weil er bei Savannah einfach nicht weiterkommt. Man sieht es geradezu. Man erfährt auch, dass er schon ziemlich lange in sie verschossen ist, denkt aber in einer anderen Liga zu spielen. Er ist ein klasse Kerl, sympathisch, humorvoll, hilfsbereit, süß und charmant. Was er sich für Savannah ausdenkt ist einfach toll, ich finde es schön, dass er so geduldig ist, und sie bei jeder Gelegenheit neckt, was sie zur Weißglut bringt. Einfach zu witzig.

Was wäre ein Buch ohne die anderen Baileys? Juno will noch immer alles und jeden verkuppeln und versucht es auch bei Savannah. Sie bekommt dabei selbst Dori an den Hals, was einfach urkomisch ist. Dori hat mir diesmal nicht so gut gefallen wie sonst, ich weiß auch nicht, doch diesmal wirkte sie doch sehr aufdringlich und sehr offensichtlich. Bei Denver kommt etwas in die Gänge, er soll etwas für einen guten alten Freund erledigen, und trifft dabei auf dessen Tochter? Man bekam dies nicht so genau mit, doch es wurde etwas angedeutet. Ich vermute nach dem Ende, dass Denver das nächste Buch erhält. Bin gespannt darauf. Austin und Holly sind auf ihrer Hochzeitsreise, Brooklyn und Wyatt planen ihre eigene Feier.

Ich fand die Geschichte wieder sehr schön gemacht. Anfangs gab es ja fast nur Kabbeleien und Streitereien zwischen Liam und Savannah. Mit einer Prise Neckerei, Humor und man brauchte auch starke Nerven dafür. Als es in einer dramatischen Szene heftig zugeht, kommen alle beide nach etwas Nachdenken wieder runter und versuchen eine Idee von Liam nachzugehen. Da kommen sich die Zwei endlich etwas näher und man sieht, was es Savannah alles abverlangt hat, für ihre Familie da zu sein. Sich für sie aufopfern zu müssen. Liam bringt die alte Savannah wieder zum Vorschein und das mit einfach Mitteln und jeder Menge Selbstvertrauen.

Zwischen den beiden herrschte immer diese Spannung, man merkte das Prickeln und es wird auch nicht weniger. Savannah ist noch nicht ganz bereit und Liam akzeptiert dies, was aber später zu einem Problem führen könnte. Ich fand die beiden einfach toll zusammen. Liam schafft es endlich Savannah wieder Gefühle zu entlocken. Trotzdem hätte ich zum Schluss gerne ein wenig mehr Drama gehabt und auch mehr Zeit um alles gutzumachen. Aber so war es schnell gelöst, was mir ein wenig fehlte, denn ich liebe gutes Drama.

Ansonsten war es ein echt toller Roman, welcher mich gut unterhalten hat. Er war humorvoll, spritzig, frustrierend, emotional, prickelnd, spannend und einfach lustig mitanzusehen, wie die beiden miteinander umgehen. Der Epilog versprach uns schon richtig spannend zu werden. Denn Erstens tauchte etwas auf, was Savannah und Liam fassungslos gucken lässt – ich will wissen wer!- und Zweitens, für Denver wird eine Einleitung in sein Buch gezeigt, welches sich vielversprechend lustig anhört. Bin gespannt darauf!

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei „Forever by Ullstein“ und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Erhalten Scarlett und Gabriel ihr Happy End? Dramatisch, ruhig und hoffnungsvoll.

Fight for Forever
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„Fight for Forever“ ist der dritte Band und gleichzeitig wieder einmal der Letzte von der Autorin Meghan March. Das Cover ist an den Farben diesmal ausgeglichen und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ...

„Fight for Forever“ ist der dritte Band und gleichzeitig wieder einmal der Letzte von der Autorin Meghan March. Das Cover ist an den Farben diesmal ausgeglichen und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist nach wie vor sehr leicht, eingängig und einfach zu lesen. Man kommt rasch durch das Geschehen.

Im zweiten Band gab es wieder mal einen Cliffhanger, der Schlimmes erahnen ließ, und es startete – nach einem kurzen Rückblick - wieder direkt an dem Punkt, an dem man aufhörte. Gabriels schlimmster Feind ist wieder aufgetaucht und „schlägt“ ihm einen Deal vor, um seine Schulden abzuarbeiten. Gabriel muss sich entscheiden, ob er sich selbst treu bleibt, oder ob er sich wieder auf Spielchen einlässt. Er erkennt auf jedenfall, dass er mit aller Macht diejenigen beschützen muss, die er liebt. Seine Familie, Freunde und vor allem Scarlett. Und so nimmt er den Kampf um ihr gemeinsames Glück auf…

In dem Rückblick ganz am Anfang, bekam man ein wenig zum Nachdenken und man hoffte, dass dies nicht in eine bestimmte Richtung führen würde. Nun in der Gegenwart hat man es mit Moses zu tun, welcher doch eigentlich recht zivilisiert umgeht – bis auf die Knarre, aber okay. Bei dieser Szene hat man ein wenig mitgebangt, dass niemand plötzlich einen Blödsinn anstellt. Ich habe mir fast schon gedacht, dass irgendwie sowas passieren würde, was Moses vorschlägt. Und ich wusste auch gleich, dass dies für Gabriel schwer werden würde. Kann man nachvollziehen.

Gabriel hat in diesem Part wieder einmal gezeigt, dass er alles für seine Liebsten tun würde. Sie beschützen, für sie einstehen und einfach nur für sie da sein. Er muss trainieren, schließt neue Freundschaften, welche helfen könnten. Scarlett vertieft eine neue Freundschaft, hat noch immer mit ihrem Troll zu tun. Dieser Teil war mir doch etwas zu wenig integriert, man hätte da ein wenig mehr machen können, aber es tauchte fast gar nichts auf, was ich schade fand. Da hätte man doch noch ein paar dramatische Szenen mitreinbringen können wurde dann am Schluss aber ziemlich unspektakulär aufgeklärt.

Ihre Freundinnen werden auch wieder mit von der Partie sein. Monroe hat ein größeres Problem, bei welchem Gabriel helfen kann. Flynn hat sich mal wirklich in die Bredouille gebracht. Ich fand dies einfach nur zu komisch, doch es muss entsetzlich peinlich für Flynn gewesen sein. Q geht einmal auf Konfrontation mit Scarlett. Werden sie endlich den Zwist beilegen und Freunde werden können?

Die Story hat am Anfang und zum Schluss ihren Höhepunkt, war dramatisch und spannend. Der Mittelteil war eher eine Vorbereitung mit kleineren Scharmützeln. Ich fand es schön gemacht, Bump hat ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen, ich fand ihn einfach toll. Zum Schluss geht es dann eigentlich gleich Schlag auf Schlag, schon etwas hektisch und dann auch noch etwas Überraschend. Moses sein „Abgang“ habe ich so wirklich nicht erwartet und war für mich zu unspektakulär und zu einfach gemacht. Ich hätte ihn da ein wenig mehr „böser“ erwartet.

Mir hat es alles in allem wieder recht gut gefallen. Es ging alles wieder seinen gewohnten Gang. Drama zu Anfang, relaxter Mittelteil, in dem man gut und gerne dem Troll mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können, der Schluss wieder dramatisch und auch überraschend. Scarlett und Gabriel wachsen immer weiter zusammen und führen eine harmonische Beziehung, sind für deren Freunde da, gehen aus, schließen neue Freundschaften, planen vielleicht schon weiter voraus. Das fand ich sehr schön.

Es war mal aufregender, spannender, mal humorvoll und fröhlich, zwischenzeitlich einfach nur „normales“ im Alltag, und auch etwas dahinplätschernd, weil nichts passierte. Also für mich wieder wie Band Eins und Zwei anzuschließen. Etwas besser als der Auftakt, doch auch nicht Besser als der Zweite Band. Alles in allem eine gute, interessante Reihe, welche wirklich schön und toll erzählt wurde, gut und gerne aber auch mehr Aufregung und Drama hätte vertragen können.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 10.02.2021

Absolut sprachlos...

Between Your Words
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„Between Your Words“ ist ein neuer Roman der Autorin Emma Scott und ich habe diesem Buch schon lange entgegengefiebert. Der Klappentext ließ uns wieder eine reichlich emotionale und faszinierende Geschichte ...

„Between Your Words“ ist ein neuer Roman der Autorin Emma Scott und ich habe diesem Buch schon lange entgegengefiebert. Der Klappentext ließ uns wieder eine reichlich emotionale und faszinierende Geschichte erwarten und wurden auch nicht enttäuscht. Das Cover finde ich wieder sehr schön, ist elegant und schick. Der Schreibstil war wieder einmal wie zu erwarten sehr einfühlsam, leicht – trotz der Schwere des Buches – und schnell zu lesen. Ich habe mich sofort treiben lassen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch wird aus der Sicht von Jim und Thea erzählt, wobei Jim mehr Seiten erhält.

Thea muss unglaubliches durchmachen. Immer wieder aufs Neue verliert sie ihr Gedächtnis – und das nach nur fünf Minuten! In einem Sanatorium „lebt“ sie nun ein Leben, von dem keiner mehr denkt, dass sie wieder zurückfinden kann. Nicht aber der neue Hilfspfleger Jim. Dieser sieht in ihren kunstvollen Zeichnungen einen Hilferuf und möchte ihr beistehen. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine echte Chance für ihre schier unmögliche Liebe sein…

Gleich zu Anfang gibt es eine Triggerwarnung, welche ich gut fand, denn es gibt sicher eine Menge, was einen nahe gehen kann. Das Buch hat mich wirklich fasziniert, denn mal ehrlich, was soll dies für ein Leben sein, wenn man immer nur fünf Minuten hat, und dann startet man wieder von vorne? Das ist doch kein Leben. Deshalb war ich absolut gespannt darauf, was mich her erwarten würde, und Emma Scott hat dies so wahnsinnig gefühlvoll und toll rübergebracht, ich habe keine Sekunde gezweifelt, dass es tatsächlich so laufen könnte.

Thea ist eine außergewöhnliche junge Frau. Sie ist eine Künstlerin, zeichnet für ihr Leben gerne, ist aufgeweckt, sehr liebenswürdig, fröhlich und ein offener Mensch. Dazu noch eine Prise zu absolut peinlichen Witzen, starker Willenskraft und ihrem Mut. Ich fand sie einfach unglaublich toll und sympathisch, wie sie dafür kämpft wieder „da“ zu sein, ihr eigenes Leben genießen zu können, ist absolut tapfer. Ihre Kapitel zu Anfang haben mich zu Tränen gerührt, denn man sah immer wieder ihren Neustart und das muss einen doch verzweifeln lassen. Ich fand sie nur bewundernswert.

Jim ist auch ein so toller Mensch. Er war mir gleich sympathisch. Er hat es von Anfang an nicht leicht in seinem Leben gehabt, musste für alles hart kämpfen und sich durchsetzen müssen. Er wurde gemobbt, gehänselt und herumgeschubst, in der Schule und auch zu Hause. Doch er ist zu einem liebevollen, herzlichen, ruhigen, hilfsbereiten Mann herangewachsen, welcher einen einfach imponieren muss. Wie er sich mit Thea unterhält, wie er sich mit ihr verständigt, einfach klasse. Auch mit den anderen Bewohnern ist er lieb und nett. Er war mir in dem Buch der liebste Charakter, mit seinem Durchhaltevermögen, Vertrauen, Aufopferung und liebevollen Seite. Ich war absolut hin und weg von Jim.

Wir lernen noch andere Personen kennen, wie den Leiter Alonzo, welcher für alle das Beste will, den Pfleger Joaquin und Pflegerin Rita, alle waren wunderbare Leute, welche mir gefallen haben. Dann gab es noch welche, die ich nicht mochte und gar nicht ausstehen konnte. Das waren Doris, Jules und Brett. Letzterer ist einfach der größte Mitkerl aller Zeiten. Der ist der letzte Abschaum, und ich war einfach dermaßen entsetzt, was dieser Mann da machte. Einfach nur Nein, verd**t! Theas Schwester Delia ist eine Person, welche einem zwar leidtun würde, und man mit ihr fühlen könnte, wenn sie sich nicht so bescheuert aufführen würde. Wirklich, sie ist zickig, streng, absolut nicht bereit Kompromisse einzugehen und zwischendurch echt nervig. Manchmal verstand ich sie wirklich nicht.

Die Geschichte selbst war sehr emotional und auch interessant und spannend geschrieben. Alles was Thea durchmachen muss, wie sie dies alles verkraftet, ist wirklich nicht ohne. Dann wie sich Jim um sie kümmert und ihr helfen will. Einfach nur Top. Die beiden verbindet schon von Anfang an diese Vertrautheit und das war einfach nur schön mitanzusehen, wie sie sich trotz ihrer Amnesie immer wieder näherkamen. Auf freundschaftliche Weise, manchmal sehr tiefe Gespräche führten, manchmal nur Musik hörten. Ich fand diese Beziehung einfach unglaublich schön.

Um die Spannung aufrecht zu erhalten passieren immer wieder welche Kleinigkeiten, oder Schwerwiegendes, wo man sich einfach nur schüttelt. Es gab auch Zeiten, da habe ich mich gekringelt vor Lachen, wegen Theas unglaublich skurrilen Sinn für Humor, da konnte ich nur vor mich hin grinsen. Dann gab es Zeiten, da war man frustriert, man wollte weinen, man wollte auf etwas einschlagen. Für mich war das Buch alles in allem einfach eine wunderschöne Geschichte, welche mir sehr nahe gegangen ist. Es ist einfach unglaublich, was ein menschliches Hirn alles aushalten kann, und wie man sich daraus befreien kann. Ich fand es faszinierend.

Das Buch hat mir sehr, sehr gut gefallen, es war emotional, süß, herzlich, traurig, auch witzig, fesselnd und absolut interessant. Dieses Thema war sehr schwerwiegend und Emma Scott hat uns dies wunderbar nähergebracht. Ich fand es einfach nur toll und mehr ist da nicht mehr zu sagen.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 02.02.2021

Wieder mal grenzgenial! Aufregend und fantastisch!

Hidden Legacy - Saphirflammen
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Drei Jahre sind bereits vergangen, seitdem das Haus Baylor gegründet wurde. Mittlerweile ist es Catalina, welche das Haus leitet und die Familienehre verteidigen muss. Es fällt ihr noch immer schwer, ihre ...

Drei Jahre sind bereits vergangen, seitdem das Haus Baylor gegründet wurde. Mittlerweile ist es Catalina, welche das Haus leitet und die Familienehre verteidigen muss. Es fällt ihr noch immer schwer, ihre besondere Magie einzusetzen, doch als die Mutter und Schwester einer Freundin ermordet werden, setzt Catalina alles daran, den Mörder zur Rechenschafft zu ziehen. Doch finstere Mächte sind am Werk und ausgerechnet Alessandro Sagredo scheint darin verwickelt zu sein! Um den Fall zu lösen, muss sie ihre Fähigkeiten bis zum Letzten auskosten und dabei nicht nur ihre Familie, sondern auch ihr Herz dabei aufs Spiel setzen…

„Saphirflammen“ ist der vierte Band der „Nevada-Baylor“ Reihe und bringt uns nun die Geschichte von Catalina näher, welche wir schon in der Novelle „Kalte Flammen“ kennenlernen durften. In diesem Roman hat sie es schon ganz weit gebracht, wurde sie doch von Rogans Mutter Arrosa ausgebildet. Sie kann von sich behaupten, dass Catalina ziemlich gut geworden ist. Man sieht hier nicht mehr eine schüchterne, zurückhaltende junge Frau, sondern eine kampferprobte, hinterlistige, strategisch denkende Person, welche man einfach gernhaben muss. Ich hatte sie schon in „Kalte Flammen“ ins Herz geschlossen, doch hier sieht man, wie weit sie es gebracht hat. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist frech und ein wichtiger Bestandteil der Familie. Bis sie auf Alessandro trifft, denn der macht sie zwischenzeitlich immer noch zu einem brabbelnden Wesen, was ich einfach nur ursüß fand.

Alessandro ist nach wie vor ein sehr mysteriöser Mann. Immer taucht er überall auf, tötet mal hier einen, dann da noch ein paar Dutzend, und will anscheinend Catalina nur beschützen. Es ist doch ein wenig frustrierend zu sehen, wie wenig man eigentlich über Alessandro weiß. Man bekommt nur kleine Häppchen zugespielt und damit soll man was anfangen. Einfach fies. Aber man kann sich schon was zusammenreimen. Er ist charmant, sehr selbstbewusst, total anders als in seinem Instagram Profil. Alessandro ist ein faszinierender Charakter und man will einfach mehr von ihm erfahren, warum er dies alles tut. Ich bin auf jedenfall sehr gespannt darauf, denn das letzte Kapitel, welches wir aus seiner Sicht sahen (das Einzige!) bringt uns einen neuen Denkanstoß. Ich mag ihn sehr gerne, obwohl er fast immerzu flirtet, unverschämt ist und manchmal echt nervtötend sein kann, aber dabei so charmant ist und lieb. Fand ich toll.

Wie immer gibt es keine Geschichte ohne den ganzen Clan. Mutter Penelope hat vielleicht einen Love-Cast? Würde ich urtoll finden, sie hat es verdient. Oma Frida ist einfach die Wucht, wie schon immer gesagt. Bei ihr gibt es immer was zu lachen und schmunzeln. Dann noch Bernard, welcher immer zur Stelle ist, Leon, welcher Alessandro nicht ausstehen kann? Arabella, welche mal wieder vollen Einsatz zeigt, aber natürlich nur, wenn es sein muss. Augustin wird auch wieder eingebaut, und wir erfahren sogar noch etwas über ihn, wie spannend. Linus, welcher Catalina sehr zugetan ist, kommt auch wieder vor, und wir entdecken eine neue Seite an ihm. Neu, und wieder auch nicht, ist Runa, welche wir in „Kalte Flammen“ kennengelernt haben. Sie ist ein wenig aufbrausend und will immer gleich loslegen, ohne nachzudenken. Mag sie trotzdem gerne.

Die Geschichte ist wieder einmal typisch Ilona Andrews, ich fand sie absolut fantastisch. Kämpfe, Querdenken, urlustige Szenen und eine knallharte Protagonistin. Es war wieder mal eine klasse Geschichte, wenn mir auch Nevada und Rogan gefehlt haben. Über die beiden erfährt man auch etwas, was ich super toll fand, es aber in dem ganzen Wirrwarr unterging. Außerdem fand ich es schade, dass Nevada nicht mehr das Haus anführt, aber so musste es wohl kommen, wenn man der Erklärung folgt.

Die Story war sehr interessant und fesselnd. Ich finde es einfach immer urspannend, was man sich hier alles einfallen lassen kann. Der Verlauf wurde nie langweilig und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten, wenn mir auch die ersten drei Bände noch immer am besten gefallen haben. Trotzdem steht Catalina dem in nichts nach und ist eine Hammer Person. Es war aufregend, fesselnd, humorvoll, vieles zum Schmunzeln, actionreich und einfach nur genial. Aber dieses Ende war einfach nur gemein! Trotzdem freue ich mich riesig auf den nächsten Band!

Was mir Rechtsreibtechnisch auffiel, waren in einem Teil in einem Satz ein ganzer Rausch von „6666666666666“, das hat mich doch ziemlich irritiert, und auch hie und da kamen ein paar Rechtschreibfehler auf. Das sollte man schnellstens ausbessern!

Hiermit möchte ich m ich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 02.02.2021

Erhalten Legend und Scarlett eine neue Chance? Schön, ruhig, prickelnd!

House of Scarlett
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„House of Scarlett“ ist der zweite Band der „Legend“ Trilogie der Autorin Meghan March. Das Cover ist nach wie vor sehr schick und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist auch hier sehr eingängig, einfach ...

„House of Scarlett“ ist der zweite Band der „Legend“ Trilogie der Autorin Meghan March. Das Cover ist nach wie vor sehr schick und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist auch hier sehr eingängig, einfach und schnell zu lesen. Man kommt gut unterhalten durch das ganze Geschehen.

Legend hat einfach so dicht gemacht und mit Scarlett Schluss gemacht. Beide haben ihren Stolz, ihre Probleme, aber schaffen sie es wieder zueinander zu finden, nachdem Legend so fies zu Scarlett war?

Die Geschichte knüpft direkt nach dem Prolog am Hauptgeschehen wieder an und lässt uns nochmals fassungslos zurück. In dieser Szene kommt Q und mischt sich mal wieder ein. Scarlett ist noch immer eine sehr tolle Frau, hier sieht man es nur umso mehr. Sie ist verletzt und wurde gedemütigt, doch sie spaziert wie eine Königin aus dem Club. Sie hat mir sehr imponiert, sie suhlt sich nicht in ihrem Leid, sondern macht weiter und kämpft.

Gabriel hat mit seiner Vergangenheit und weiteren Zukunft zu kämpfen. Wie sollten die beiden jemals zusammenpassen? Er will sie vor jedem Leid beschützen, dabei hat er sie selbst verletzt. Er muss herausfinden was er will und danach handeln. Wir merken auf jedenfall, dass er immer ein sehr beschützerischer Mann ist, dem die Sicherheit derer, die er liebt, über alles geht. Man sieht auch seine süße Seite, welche ihm ein wenig peinlich ist. Doch einfach nur goldig ist. Fand ich schön, ihn so zu sehen.

In dem Buch geschieht nach der Trennung etwas Schwerwiegendes, wobei die beiden sich wieder näherkommen. Diesen Part fand ich echt super, denn so wurde deren Bindung etwas gefestigt und aufgebaut und zeigte uns auch ein paar kleinere andere Seiten von Gabriel und Scarlett.

Wir werden Flynn, die Stiefschwester von Scarlett, wieder häufiger zu Gesicht bekommen. Ich finde sie einfach bombe. Sie wirkt auch ein wenig auf Gabriel ein und dies ist vielleicht ein wenig fies, aber wohl genau das, was er gebraucht hat. Flynn ist eine spitze Frau, welche ein kleiner Adrenalinjunkie ist. Ich lese gerne von ihr. Auch Kelsey, Monroe, Harlow und Amy bekommen wir zu Gesicht. Alle stehen ihr zur Seite und sind empört darüber, was sich Gabriel geleistet hat. Ich fand diese Gemeinschaft einfach toll und fand sie wieder einmal recht außergewöhnlich. Bumb ist wie immer ein äußerst feiner Kerl. Er ist mir wirklich ans Herz gewachsen, ich finde ihn einfach ursympathisch. Q geht mir irgendwie auf den Geist, der soll mal seine Kommentare und Einmischungen bei sich behalten. Es ist nicht sein Leben, das nervt nur.

Die Story selbst war diesmal mehr tiefgründig, was mich sehr gefreut hat. Es geht aber weiterhin sehr ruhig zu, bis das Ende kam. Es gibt zwischenzeitlich ein paar kleinere Dinge, welche einen Anstoß zu einem Drama geben könnte, doch wurde es noch nicht eingebaut, sondern es floss eher so nebenbei mit. Scarlett und Gabriel waren hier wieder mal ein sehr schönes Paar, sie unterhalten sich ein wenig mehr, und Gabriel passt auf sie auf. Fand ich gut. Was mich ein wenig störte, war die Schnelligkeit, mit der die beiden wieder miteinander in die Kiste hüpften, denn dies – ich kann hier nicht zu viel sagen, sonst gibt es Spoiler - kann unmöglich so schnell gegangen sein. Das war für mich einfach nicht richtig durchdacht und hat mich wirklich ungläubig lesen lassen.

Das Ende war dann wieder ein richtiger Cliffhanger, denn so hätte ich das nicht ganz erwartet, zeigt aber, dass es jetzt mal wirklich spannend werden wird. Ich hoffe aber mal, dass sie dies noch irgendwie gut hinbekommen können.

Das Buch hat mir einen Ticken besser gefallen als Band Eins. Es war schön mit anzusehen, wie sich die beiden wieder nähergekommen sind, es ging alles noch immer ziemlich ruhig zu, doch es gab auch kleinere Hinweise, was denn in die Geschichte mithineinspielen könnte, um mehr Drama und Spannung aufzubauen. Es war einfach süß, herzlich und auch wieder heiß, obwohl mir dies ein wenig zu schnell ging. Eine gute Fortsetzung, wo ich nun voller Spannung auf den letzten Teil warte, denn der scheint gefährlich zu werden!

Hiermit möchte ich mich recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.