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Veröffentlicht am 06.12.2022

Lieblingsteil der Reihe

Falling for Eve Brown (Brown Sisters 3)
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Danke an NetGalley und den Forever Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Es ist offiziell: Eve ist meine liebste Brown-Schwester. Ich ...

Danke an NetGalley und den Forever Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Es ist offiziell: Eve ist meine liebste Brown-Schwester. Ich liebe dieses Buch und freue mich, dass die Autorin mit der Skybriar Reihe 2023 zurück in die Stadt kehren wird, in die auch Eve Anfang dieses Buches gelangt (und etwas off-topic aber die Skybriar-Reihe wird Jane Austen inspiriert sein, und der erste Band soll wohl Stolz und Vorurteil mit Mont als Elizabeth sein).

Okay, zurück zu Eve. Eve Brown hat keinen Plan im Leben. Nichts fesselt sie und sie springt von einem Job, von einem Lebenstraum zum nächsten. Ihre Eltern ziehen die Reißleine und Eve soll sich alleine um einen Job kümmern und diesen mindestens ein Jahr durchziehen, um zu zeigen, dass sie erwachsen ist (sie ist schon 26).

Sie landet bei Jacob und will in dessen Bed and Breakfast arbeiten. Als sie ihn jedoch aus Versehen mit dem Auto anfährt und Jacob sich verletzt, hat er keine Wahl mehr. Er muss Eve einstellen, da ihm sonst Personal fehlt. Wie ein Wirbelwind erobert Eve also das B&B – und vielleicht auch Jacobs Herz.

Wir haben hier die Perfektion von Grumpy x Sunshine. Eve ist dauerfröhlich, positiv, chaotisch, während Jacob der reinste Grummelbär ist und schlechte Laune verbreitet. Dadurch, dass die beiden sich anfangs auch nicht mögen, haben wir eine leichte Version von enemies to lovers, die aber auf realistischen und durchdachten Umständen beruht.

Beide Protagonisten sind Autisten, aber in unterschiedlichen „Ausprägungen“ und gehen auch unterschiedlich damit um. Ich denke, es ist eine gute und realistische Repräsentation von den Ausprägungen, die Autismus annehmen kann. Die Autorin selbst ist auch autistisch, sodass sie sicher aus eigener Erfahrung schreiben konnte.

Das Setting in dem B&B war so toll, und Eve als Köchin war Chaos pur, aber ich habe es geliebt. Ich stehe eh auf so cozy vibes in Kleinstädten, und um Bücher, in denen es um Essen geht.

Eve und Jacob haben einfach eine ganz besondere Dynamik. Die beiden haben grandiosen „banter“ (laut Google heißt es auf Deutsch Geplänkel, aber das passt meines Erachtens nicht so ganz). Also jeder Dialog war immer genau auf den Punkt und ich habe Tränen gelacht, aber auch für die beiden mitgefiebert und mitgeschwärmt.

Ich habe die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite geliebt und bin nur durch die Seiten geflogen. Talia Hibbert hat einen wunderbaren Schreibstil, und während ich die Übersetzung in Band 1 (Chloe Brown) teilweise seltsam und unpassend fand, ist mir hier fast gar nicht aufgefallen, dass es eine Übersetzung war.

Ich gebe 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Die Weihnachtsbuchhandlung

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Danke an NetGalley und den Hörbuch Hamburg Verlag, die mir ein Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Ich habe die ersten drei Bände der „Happy ...

Danke an NetGalley und den Hörbuch Hamburg Verlag, die mir ein Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Ich habe die ersten drei Bände der „Happy Ever After“ Reihe von Jenny Colgan gelesen, die alle in Schottland spielen. „Weihnachten in der kleinen Buchhandlung“ spielt in der gleichen Buchwelt, aber man kann es definitiv unabhängig voneinander lesen. Besonders Ramsey (der männliche Protagonist aus Band 2) taucht öfters auf, und am Ende auch Zoe und die Kinder, aber man versteht die Geschichte auch ohne Band 2 zu kennen (auch wenn man vielleicht ein, zwei Nebensätze mit Anspielungen nicht so sehr wertschätzen kann wie sonst).

Carmen verliert ihren Job, als das große Kaufhaus schließt. Ihre ältere und hochschwangere Schwester Sofia bietet ihr Hilfe an. Sie besorgt Carmen einen Job in einer kleinen Buchhandlung in Edinburgh und lässt Carmen bei sich wohnen, unter der Bedingung, dass Carmen Sofia ab und zu mal bei der Betreuung ihrer Kinder hilft.

Wie in den anderen Bänden der Happy Ever After Reihe soll die Protagonistin irgendwo aushelfen, wo es grade überhaupt nicht gut läuft. So ist es bei Mr. Credie auch der Fall, dessen Buchhandlung kurz vor der Insolvenz steht. Er ist zwar ein Buchliebhaber, aber ein schlechter Geschäftsmann… eigentlich eine unmögliche Aufgabe, aber Carmen gibt sich Mühe und überlegt sich ein Konzept, wie sie die alte Buchhandlung in der märchenhaften Victoria Street in Edinburgh retten kann. Und ganz unverhofft treten zwei Männer in ihr Leben… für wen wird sie sich entscheiden? Den erfolgreichen Autor Blair, oder den Uniprofessor Oke?

Was ich schön fand, war die gemütlich-weihnachtliche Stimmung in Schottland, in der Weihnachtsbuchhandlung – da führt der deutsche Titel nämlich etwas in die Irre. Ja, es ist ein kleiner Buchladen und es spielt während der Weihnachtszeit. Doch ein großer Fokus in der Buchhandlung sind Weihnachtsbücher. Und das Zusammensein mit der Familie, auch wenn Carmen und Sofia einige Probleme miteinander haben. Trotzdem wachsen sie, besonders über die Kinder, in der Weihnachtszeit zusammen und machen viele weihnachtliche Aktivitäten.

Dieses Buch ist schon sehr kitschig und stereotypenmäßig, wenn man mehrere Weihnachtsfilme kennt… eine Frau, die im Dezember hochschwanger ist. Ihr Mann ist noch im Ausland… wird er es rechtzeitig zur Entbindung nach Hause schaffen? Wann wird das Kind kommen? Wann fällt der erste Schnee? Die andere Schwester ist hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, und eine Abreise steht an. Wird sie ihn noch rechtzeitig erwischen, um ihre Liebe zu gestehen? Ich will diese Fragen hier offen lassen, weil die Antworten eigentlich schon offensichtlich sind… ich sehe das übrigens weder als negativ noch als positiv an. Es ist einfach ein Fakt, dass hier viele typische Wendungen aus diversen Weihnachtsfilmen vorkommen.

Etwas anstrengend fand ich die teils abrupten Perspektivwechsel zwischen zahlreichen Charakteren, auch wenn es auch schön war, eine Szene aus beiden Perspektiven zu kennen – besonders bei Carmen und Sofia, die ja die Welt komplett unterschiedlich wahrgenommen haben. Aber im Hörbuch musste man doch sehr genau aufpassen, wann es jetzt um wen ging, was halt anstrengend wurde.

Zum Ende hin kamen mir dann doch ein paar zu viele Themen auf. Oke und seine Quäker Religion (wobei ich das fast am spannendsten fand), Enthüllung über das Kindermädchen Skylar, Carmens Entscheidung zwischen zwei Männern, die Geburt von Sofias Kind und Mr. Credies Vergangenheit, die zu einem Familiengeheimnis nach Deutschland führt. Also es passiert dann doch schon sehr viel auf einmal. Ich hätte mir da lieber einen Fokus auf den Carmen-Buchhandlung Plot gewünscht, und hätte gar nicht mehr so viel Liebes/Familiendrama gebraucht. Auf Love Triangles stehe ich ja auch nicht so doll… Das Buch hatte doch sowieso schon eine gute Handlung. Naja.

Ein letzter Kritikpunkt für mich ist die fehlende Kommunikation der Erwachsenen. Die reden nämlich fast nie miteinander, sondern sehen eine Situation und interpretieren die sich zusammen. Das kenne ich eigentlich nur aus Jugendbüchern und fand das hier schon unrealistisch.

Das klingt grade alles so negativ, aber insgesamt hatte ich eine gute Zeit mit dem Hörbuch und die Stimme der Erzählerin hat mir gut gefallen. In manchen Fällen wäre weniger einfach mehr gewesen und ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf die Buchhandlung und Sofia und Carmen als Familie gewünscht, aber die zusätzlichen Plot-Elemente haben mir meine Freude an dem Buch nicht genommen – sie waren mir aber eher egal.

Ich bin durch das Buch in weihnachtliche Stimmung gekommen und möchte jetzt auch unbedingt nach Edinburgh. Ich gebe sehr großzügige 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Eher: Die Vorbereitung auf den Angriff

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Achtung! Es handelt sich hierbei um Band 7 der Keeper of ...

Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Achtung! Es handelt sich hierbei um Band 7 der Keeper of the Lost Cities Reihe. Spoiler für die ersten sechs Bände können nicht vermieden werden.

Worum geht es?
Der Plot dieses Buches ist eigentlich ganz simpel: Sophie weiß nicht mehr, wem genau sie vertrauen kann. Ein Kampf mit den Neverseen bahnt sich an und sie will nicht allein auf ihre magischen Fähigkeiten vertrauen. Deshalb möchte sie Selbstverteidigung und Kampftechniken lernen.

Band 7 war thematischer erwachsener als die Bände davor. Es geht um Waffen, Krieg und Kampftraining. Einige Szenen sind hier wirklich brutal, besonders bei der Altersempfehlung hat mich das doch überrascht.

Es geht auch um Heiratsvermittlung, Beziehungen und Nachwuchs. Man merkt: so langsam aber sicher werden unsere Heldinnen älter. Es gibt langsame Fortschritte im Love Triangle zwischen Sophie, Keefe und Fitz und ich fange an, eine eigene Präferenz zu entwickeln (die ich aber erstmal noch geheim halte psst*).

Ein großer Fokus des Buches liegt auf dem Prozess gegen Alvar, der ja bei den Neverseen war, aber jetzt mit gelöschten Erinnerungen wieder aufgetaucht ist. So erfährt man sehr viel über die Familie der Vackers und Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht.
Als neuer Charakter ist mir besonders Ogerprinzessin Ro in Erinnerung geblieben. Ich mag ihre derbe Art und fand es spannend, mehr über ihre Spezies zu lernen.

Aber zwischendurch fand ich es auch leider etwas langweilig und ausgelutscht. Sophie und Fitz erleiden eine große Verletzung und verbringen etwa ein Drittel dieses Buches damit, sich zu erholen. Sprich: sie liegen im Bett und reden mit Leuten. Dieser Vorgang ist so in die Länge gezogen und meiner Meinung nach hätten dem Buch ein paar kleinere Zeitsprünge nicht geschadet. Auch diese ganze Kampftraining… die Handlung kommt nicht voran und es wirkt ein wenig, als hängt man in der Warteschlange für den großen Knall fest.

Der Schreibstil der Autorin macht es einem leicht, das Buch schnell zu lesen und so bin ich auch zügig durch diesen weiteren 800+ Seiten Schinken gekommen.
Ich bin gespannt auf Band 8 und hoffe einfach, dass da etwas mehr Handlung drin vorkommt und wir Fortschritte machen.
Wir wissen ja z.B. immer noch nicht, wer Sophies Eltern sind und ich hoffe einfach, dass es nicht erst am Ende vom letzten Band enthüllt wird.

Aufgrund der Längen gebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Starker Anfang, aber es wird immer schwächer

Everlove – Bis übers Ende dieser Welt hinaus
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Danke an LovelyBooks und den Fischer Sauerländer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Erstmal möchte ...

Danke an LovelyBooks und den Fischer Sauerländer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Erstmal möchte ich noch betonen, wie wunderschön das Buch gestaltet ist. Die deutsche Erstausgabe hat einen violetten Buchschnitt mit Muster, der mich vollkommen überrascht hat. Auch das Cover an sich ist schön, mit Blumen und Motten (irgendwer meinte, es seien Bienen, aber ich sehe da Motten als Todes-Symbol quasi). Die Farben sind lila-pink gehalten, was ja zu den Lesbian bzw. Bi Pride Flaggen passen würde.

Es ist eine lesbische Liebesgeschichte und die Protagonistin Ash ist zudem POC. Sie hat guyanisch-britische Wurzeln, und ich fand es spannend, über die guyanische Kultur etwas zu erfahren, die mir sonst vollkommen unbekannt war.

Die erste Hälfte des Buches hat mir super gut gefallen. Wie Ash und Poppy sich kennenlernen, sich näher kommen und sich verlieben. Ashs Familie, ihre Schwester Rosh, ihre Freundin Adara. Brighton. Zudem lässt einen der Stil schnell durchs Buch kommen. Er ist jugendgerecht, aber doch eher einfach.

Und dann stirbt Ash. Was ja kein Spoiler ist. Sie stirbt und erst dachte ich: „Wow, das ist ja alles überdramatisch“, aber ihre Todesumstände dienen einem Zweck, denn sie stirbt zu einem gewissen Zeitpunkt und wird dadurch zum Sensenmädchen. Auch diesen Part fand ich noch spannend und cool, besonders mit der Gruppe der anderen Sensenmenschen, die Ash nach ihrem Tod etwas begleiten. Aber ansonsten ist für mich der Teil, wo Ash tot ist, schwach.

Sie ist nach ihrem Tod nur auf Poppy fokussiert. Sie denkt kaum an Familie und Freunde, ihr einziger Wunsch ist es, Poppy wiederzusehen. Das war mir zu flach und eintönig. Auch kommt mir Ash zu gut mit ihrem Tod klar. Sie akzeptiert es schnell und geht meiner Meinung nach nicht durch die gewöhnlichen Trauerphasen mit Wut und Nicht-Akzeptanz, die immer mal wieder plötzlich auftreten.
Zum Ende hin passiert etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Ich finde es jugendbuch-untypisch und sehr mutig, dass die Autorin dieses Element gewählt hat. Die Ausführung ist nicht 100% mein Fall, aber das ist Geschmackssache. Insgesamt hat mich das Ende aber zufriedengestellt.

Wie bereits oben erwähnt hat mich die erste Hälfte deutlich mehr abgeholt als der zweite Teil, der in meinen Augen viel schwächer und blasser war. Trotzdem ist Everlove eine schöne queere Fantasy-Lovestory perfekt für den Herbst mit seinen düsteren Vibes. Ich gebe 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Frauenpower und Familiendrama im trojanischen Krieg

Elektra, die hell Leuchtende
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Danke an NetGalley und den Ullstein Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Nach Ariadne war ich etwas skeptisch, ob mich denn Elektra ...

Danke an NetGalley und den Ullstein Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Nach Ariadne war ich etwas skeptisch, ob mich denn Elektra überzeugen könnte. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

Ich gebe zu: Ich wusste nichts über Elektra. Vom trojanischen Krieg wusste ich auch nur grob ein paar Daten, kannte Helena und Paris. Aber deren Familien – die ja hier die Protagonistinnen stellen waren mir unbekannt. Doch dieses Unwissen hat mir nicht geschadet. Ich habe in dem Buch trotzdem alle Informationen erhalten, um die Familienverhältnisse und die Ausgangslage und den Verlauf des Krieges zu verstehen.

Das Buch war sehr atmosphärisch geschrieben. Generell geht es auch eher um die Atmosphäre und die Charaktere als um die Handlung. Aber ich hatte trotzdem einen guten Lesefluss.
Apropos Charaktere: mit Elektra, Kassandra und Klytämnestra hat man drei starke Frauenfiguren ausgewählt, die für mich alle vielschichtig und hin- und hergerissen zwischen moralischen Einstellungen waren. Warum jedoch Kassandra ausgerechnet ausgewählt wurde, bleibt mir etwas unklar. Ja, sie steht auf der gegnerischen Seite des Krieges wie Klytämnestra und ihre Tochter Elektra. Aber ihre Sicht kommt verhältnismäßig weniger vor als die anderen und ich frage mich, ob man das vielleicht mit einer anderen Person besser hätte ausbalancieren können.

Inhaltlich fand ich die Idee gut, dass die Autorin sich dazu entschieden hat, über den trojanischen Krieg aus der Sicht der Frauen zu schildern. Denn diese Perspektive kommt oft zu kurz, da die Frauen nicht aktiv mit im Krieg gemacht haben. Allerdings wurde der Krieg im Buch relativ schnell abgehandelt, was mich doch überrascht hat. 10 Jahre in wenigen Seiten? Für mich hätte der Zeitlauf in der Geschichte etwas gleichmäßiger sein können.

Insgesamt hat mich Elektra mehr als Ariadne überzeugen können, und ich bin froh, Jennifer Saint noch eine Chance gegeben zu haben! Ich gebe 4 Sterne.

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