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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2021

WOW! Leseempfehlung für alle Altersgruppen!

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Die Keeper of the Lost Cities Reihe ist schon länger auf ...

Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Die Keeper of the Lost Cities Reihe ist schon länger auf meinem Radar. Erschienen 2012 im Original, kommt jetzt in 2021 endlich die Übersetzung. 8 Bände hat die Reihe aktuell, Band 9 ist in Arbeit. Ich freu mich so, dass auch deutsche Leserinnen jetzt in diese Welt eintauchen können! Das Buch ist ein „middle grade“ Buch, also ab 11 Jahren und die wenigsten Kinder können mit 11 schon fließend eine Fremdsprache, deshalb ist eine Übersetzung dieser Reihe wirklich wichtig gewesen.

Ich habe das Gefühl, dass die Geschichte um Sophie und ihre Freund
innen sogar der nächste „Harry Potter“ werden könnte; eine Buchwelt, die überall immer wieder erwähnt wird und die jeder kennt. Das Potential ist auf jeden Fall da.

Worum geht es?
Die 12-jährige Sophie war schon immer anders als ihre Klassenkameradinnen: sie ist Telepathin. Eines Tages trifft sie Fitz, der ebenfalls Gedanken lesen kann! Er offenbart Sophie, dass sie eine Elfe ist. Er nimmt sie mit ins Elfenreich, wo sie von nun an auf eine magische Schule gehen muss und ihren Platz in der Welt der Elfen behaupten muss. Dabei plagen sie Schatten der Vergangenheit… wer waren ihre Eltern? Warum hat man sie in die Menschenwelt ausgesetzt? Was verbergen die anderen Elfen vor ihr?

Ja, die Geschichte hat man so oder so schonmal gelesen, sei es bei Harry Potter, Percy Jackson, oder der Magisterium Reihe. Aber es hat mir trotzdem gut gefallen!
Sophie ist eine Special Snowflake, die einfach alle erdenklichen seltenen Fähigkeiten hat und immer überraschend besser ist als die ehemals Besten in was auch immer. Aber sie ist trotzdem nicht überheblich, sondern mir sehr sympathisch. Außerdem haben in vielen anderen Fantasybücher die Protagonist
innen auch plötzlich aus dem Nichts die krassesten Fähigkeiten, weshalb ich das hier gar nicht schlimm fand.

Die Welt der Elfen ist toll und ich möchte noch mehr über sie erfahren! Es gibt sogenannte Lost Cities, wie z.B. Atlantis. Außerdem gibt es Dinosaurier! Sophies Pflegefamilie in der Elfenwelt hat einfach eine Dino-Farm. Es gibt noch viele andere magische Kreaturen und viele „technische Spielzeuge“ in der Elfenwelt zu entdecken. Außerdem haben alle Elfen unterschiedliche Fähigkeiten, was ich auch cool fand. Das Worldbuidling hat mich einfach rundum überzeugt.
Die Nebencharaktere mochte ich auch alle. Dex, Sophies bester Freund, der sie immer unterstützt. Keefe und Fitz, beides potenzielle Love Interests von Sophie, die unterschiedlicher nicht sein könnten und beide Geheimnisse haben. Grady und Edaline, Sophies Pflegefamilie – eine tolle Found Family Situation!

Was ich etwas anstrengend fand, ist das Sophie sich ständig Wimpern ausgerupft hat – gab es kein anderes Verhalten, dass sie hätte machen können im Stress? Also das finde ich sehr beunruhigend, besonders weil Sophie es sehr oft macht.
Und in meinen Augen ist sie relativ schnell über die Zwangstrennung mit ihrer Familie der Menschenwelt hinweggekommen - sie ist erst 12, aber dafür sehr gefasst und wenig emotional. Also ich hätte das mit 12 nicht so schnell weggesteckt.

Außerdem mangelt es der Geschichte an Diversität, weil alle Elfen blond und Weiß sind – die Maßstäbe an Diversität in 2012 waren andere; aber ich bin gespannt ob in den neueren Bänden irgendwie Diversität eingebunden wird und wollte es einfach angemerkt haben.

Die Geschichte ist die ganze Zeit spannend und unterhaltsam; am Ende überschlagen sich die Ereignisse und es passieren viele sehr außergewöhnliche Sachen – fast schon zu außergewöhnlich.

Aber ich hatte doch großen Spaß beim Lesen des Buches, und es ist in meinen Augen wirklich ein Buch für alle Altersgruppen. Ich vergebe 4,5 Sterne und freue mich darauf, die Reihe in Zukunft weiterzulesen (die hoffentlich weiter übersetzt wird)!

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Spannende, leicht repetitive Fortsetzung

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Keeper of the Lost Cities - Das Exil ist eine überaus gelungene ...

Danke an NetGalley und den arsEdition Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Keeper of the Lost Cities - Das Exil ist eine überaus gelungene Fortsetzung. Ich sage es nochmal: ich glaube, dass diese Reihe das Harry Potter der nächsten Generation werden kann!
Achtung: es könnten jetzt Spoiler für Band 1 folgen, da es eine Rezension zu Band 2 ist. Für Band 2 gibt es natürlich keine Spoiler.

Nach dem dramatischen Ende des 1. Bandes inklusive Entführung, geht es Sophie jetzt wieder gut. Sie ist wieder gesund und zuhause, trainiert ihre Fähigkeiten und findet zu Beginn des zweiten Bandes das verloren geglaubte weibliche Alicorn. Da sie mit dem Alicorn per Telepathie kommunizieren kann, soll sie es zähmen, damit es mit dem männlichen Alicorn zusammengeführt werden kann.

Doch dann tauchen neue Nachrichten von Black Swan auf und sowohl Sophie als auch Silveny, das Alicorn, sind in großer Gefahr.

Neue Enthüllungen über Black Swan werden gemacht. Sophie und wir Leser*innen wissen gar nicht mehr so genau, wer jetzt gut und wer böse ist.
Wie der Titel schon andeutet, erfahren wir auch etwas über das Exil. Allerdings ist der Teil jetzt nicht so groß, wie ich gehofft hätte. Es geht wie gesagt sehr viel um das Alicorn. Aber Silveny ist so cool! Ich habe sie im Verlauf des Buches immer mehr ins Herz geschlossen.

Mit fast 600 Seiten ist das Buch echt ein ziemlicher Schinken, besonders wenn man bedenkt, dass die hauptsächliche Zielgruppe als 10-12-jährige angedacht ist. Es wird jedoch nie langweilig. Der Schreibstil ist wieder so toll; man fliegt förmlich durch die Seiten.

Inhaltlich tauchen wieder viele Motive aus dem ersten Band auf: Sophies Wimpernzupfen, Andeutung eines Liebesdreieck mit Fitz oder Keefe, Ohnmachtsanfälle und generell Unfälle von Sophie (und darauffolgende Arztbesuche - aber hey, im Buch machen die sich schon selbst darüber lustig, wie oft sie beim Arzt ist! Wenigstens erkennen die selber, wie auffällig oft das ist), und neue magische Kräfte bzw. natürlich ist Sophie wieder super besonders und kann und darf Dinge, die seit Jahrtausenden niemand konnte (etwas übertrieben gesagt).
NOCH finde ich das okay. Deshalb bin ich so gespannt, was der dritte Band bringt. Denn wenn es da ähnlich weitergeht und Sophie noch viel mehr Superkräfte entdeckt, wird es mir glaube ich zu abgedreht. Aber wie gesagt, noch finde ich es ganz unterhaltsam.

Richtig schön fand ich es, mehr über Jolie (die verstorbene Tochter von Sophies Pflegeeltern) zu erfahren. Edaline öffnet sich Sophie gegenüber; sie besuchen zusammen Jolies Grab und ihren Verlobten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass da noch mehr hintersteckt und Jolie nicht einfach nur in einem normalen Feuer gestorben ist.
Wir erfahren übrigens auch etwas über die Bestattungsriten der Elfen, und das finde ich für Kinderbücher ein echt schwieriges Thema; so viel Tod… aber hier klappt es so gut. Und es ist auch ein sehr… hoffnungsvolles Bild, dass vom Tod gezeichnet wird.
“Beerdigt” werden Elfen in den Wanderlingwäldern. Das Motto dort ist “Die, die wandern, sind nicht verloren” - ein Zitat, dass ich natürlich aus Herr der Ringe kannte.
In den Wanderlingwäldern werden sogenannte Wanderlinge gepflanzt und an die Samen dieser Pflanzen wird ein Haar des verstorbenen Elfens gewickelt, damit die Samen die DNA aufnehmen können. So haben die Wanderling-Bäume ähnliche Merkmale wie die Verstorbenen; z.B. hat der Baum Blätter und Blüten in den jeweiligen Haar- und Augenfarben der Elfen, oder die Blumen riechen wie die jeweiligen Elfen.
Und die, die wandern sind nicht verloren. Ist das nicht ein schönes Bild? Ich finde schon.

Insgesamt gebe ich dem zweiten Band ebenfalls 4,5 Sterne, aber da mir Band 1 einen Ticken besser gefallen hat, runde ich ab. Ich freue mich sehr auf Band 3 und bin gespannt zu lesen, in welche Richtung es sich noch weiterentwickeln wird.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Spannendes Konzept, aber kein gelungener Aufbau

Reality Show
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Das war wohl nichts... ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Viel zu viele Perspektiven, die irgendwie nicht richtig verknüpft wurden. Es gibt die 10 Geiseln, dann deren Familien/Haushaltsmitglieder, ...

Das war wohl nichts... ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Viel zu viele Perspektiven, die irgendwie nicht richtig verknüpft wurden. Es gibt die 10 Geiseln, dann deren Familien/Haushaltsmitglieder, die Crew der Entführer, Ermittler, Zuschauer von Zuhause... ich habe total den Überblick verloren.
Inhaltlich dauert es auch, bis die Reality Show dann anfängt. Und ich hatte mir einfach gewünscht, dass nicht nur 2-3 "Verhandlungen" beschrieben werden, sondern ein paar mehr. Wenn man so viele Charaktere anführt, dann kann man doch auch über den Großteil Hintergründe anführen.
Das Ende hin habe ich auch nicht so ganz verstanden.

Das Konzept finde ich super spannend, es erinnert mich an Black Mirror und es ist auch ein gut gewähltes Thema; es werden u.a. Kapitalismus und Politiksysteme kritisiert. Insgesamt kommt aber durch den Aufbau bei mir keine Spannung auf und ich bin einfach nur verwirrt und enttäuscht.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

War okay

Kieztränen
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Von Kieztränen habe ich mir irgendwie mehr erhofft.
Ich fand den Erzählstil etwas plump und einfach, die Handlung sehr schnell abgehandelt und sprunghaft und die Charaktere auch nicht gut durchdacht. Mit ...

Von Kieztränen habe ich mir irgendwie mehr erhofft.
Ich fand den Erzählstil etwas plump und einfach, die Handlung sehr schnell abgehandelt und sprunghaft und die Charaktere auch nicht gut durchdacht. Mit knapp 107 Seiten war die Geschichte ja auch sehr kurz.

Allerdings ist das auch das Debüt der Autorin und im Selfpublishing erschienen, und das bewundere ich. Ich bin mir sicher, dass die Autorin von Werk zu Werk besser wird und vielleicht auch mit einem längeren Buch ihre Geschichte besser ausbauen kann.

Die Reihe werde ich aber nicht mehr weiterlesen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Nicht mein Fall

Omama
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Das Buch ist wunderschön, aber für mich war der Inhalt einfach nichts.
Ich fand es überhaupt nicht lustig, und die Geschichte kommt auch nicht in Fahrt. Es werden so viele Umwege genommen, dass man total ...

Das Buch ist wunderschön, aber für mich war der Inhalt einfach nichts.
Ich fand es überhaupt nicht lustig, und die Geschichte kommt auch nicht in Fahrt. Es werden so viele Umwege genommen, dass man total vergisst worum es eigentlich geht.
Ich habe das Buch dann abgebrochen.

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