Profilbild von Michaela93

Michaela93

Lesejury Profi
offline

Michaela93 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michaela93 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

Freundschaft oder doch Liebe?!

Kein Sommer ohne dich
0

Kann eine Freundschaft zwischen Frau und Mann nach 12 Jahren in wahrer Liebe enden und ist die Freundschaft dann endgültig vorbei?
In dem Roman der Autorin Emily Henry „Kein Sommer ohne dich“, erschienen ...

Kann eine Freundschaft zwischen Frau und Mann nach 12 Jahren in wahrer Liebe enden und ist die Freundschaft dann endgültig vorbei?
In dem Roman der Autorin Emily Henry „Kein Sommer ohne dich“, erschienen am 1. Juli 2022 beim „Knaur Taschenbuch Verlag“, erleben wir 12 Sommer mit Poppy und Alex. Die beiden haben sich damals auf dem College kennengelernt und verbringen bis aus wenige Ausnahmen ihre Urlaube im Sommer gemeinsam. Da Poppy bei einem Reisemagazin arbeitet und Kolumnen über Orte schreibt, gehört das Reisen sogar zu ihrem Job. Alex dagegen ist Lehrer in seiner Heimatstadt geworden. Poppy ist laut, lustig und absolut extrovertiert, Alex eher ruhig, bescheiden und sehr pragmatisch. Zwischen dem aktuellen Sommer und den einzelnen Sommern in der Vergangenheit hin und her springend erfahren die Lesenden, wie Poppy und Alex ihre gemeinsame Zeit in den Ferien miteinander verbracht haben. Schon gleich am Anfang wird erzählt, dass etwas vor zwei Jahren vorgefallen ist, weshalb sie sich erstmal wieder annähern müssen. Obwohl die beiden charakteristisch gesehen so ungleich sind, spürt man diese Verbundenheit in ihrer Freundschaft. Wird es dabei bleiben oder fühlen sie doch mehr als das?
„Kein Sommer ohne dich“ ist ein schöner feelgood-Roman, der einem vor lachen Tränen in die Augen treibt. Gerade Poppys Aktionen und Sprüche sind so witzig, dass man die junge Frau einfach nur mögen kann. Alex ist auch sehr lustig, versteckt es nur hinter seine ruhigen Art. Hier trifft es ganz gut zu, dass sich Gegensätze anziehen. Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich gewählt, sodass man das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen hat. Das hin und her Springen zwischen den Zeiten war für mich ein Segen und Fluch zugleich. Obwohl man dadurch die Geschehnisse in der Vergangenheit auf eine direkte Art und Weise erlebt, kam ich doch mit Fortschreitens des Lesens immer mehr durcheinander. Ich konnte das Erlebte mit den Zeitpunkten nicht mehr so gut miteinander verbinden, sodass ich ab und zu nochmal zurückblättern musste.
Die Idee dahinter finde ich dennoch großartig. Beschränkt auf die wichtigen gemeinsamen Sommer kommen wir dem Ereignis näher, weshalb die Freunde nicht mehr miteinander reden. So bleibt die Geschichte spannend und man spürt den Prozess ihrer Gefühle zueinander.
Ich mag den Roman und die Idee dahinter sehr und empfehle es jedem weiter, der ein tolles feelgood-Buch jetzt in der Urlaubszeit lesen möchte. Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2022

Der große Traum von einem besseren Leben

Das Tor zur Welt: Träume
0

Der Traum von einem besseren Leben auf der anderen Seite der Welt. Für viele Menschen um das Jahr 1900 in Hamburg nicht nur ein Traum, sondern auch Wirklichkeit. Aufgrund dessen wird sogar eine eigene ...

Der Traum von einem besseren Leben auf der anderen Seite der Welt. Für viele Menschen um das Jahr 1900 in Hamburg nicht nur ein Traum, sondern auch Wirklichkeit. Aufgrund dessen wird sogar eine eigene Auswandererstadt in der Hafenmetropole erschaffen, kriminelle Geschäfte werden damit betrieben, Menschen sterben auf den Überfahrten, welche wochenlang andauern.
In dem neuen Roman „Das Tor zur Welt - Träume“ von der bekannten Autorin Miriam Georg, erschienen am 19. Juli 2022 beim „Rowohlt-Verlag“, träumt auch die 14-jährige Ava von einem besseren Leben.
Sie wächst in armen Verhältnissen bei ihrer Pflegefamilie im Alten Land südlich von Hamburg auf. Ava schuftet jeden Tag, von morgens bis abends. Dennoch hat ihre Familie kaum etwas zu essen, geschweige denn genügend Geld zum Leben übrig. Von heute auf morgen brechen sie nach Hamburg auf, um dort ein Schiff nach Amerika zu nehmen. Das Schicksal hält sie jedoch davon ab und Ava muss ihr Leben von nun an in der Großstadt selber in die Hand nehmen.
Viele Jahre später hat sie zwar ihren Platz gefunden, ihren Traum auszuwandern und ihre leibliche Familie wiederzufinden, gibt sie aber nicht auf. Ihre Anstellungen werfen kaum etwas zum Beiseite legen ab, bis sie durch den Fotografen Will eine Tätigkeit in der Auswandererstadt erhält. Hier trifft sie auf die gleichaltrige Claire, die aus reichem Hause kommt und das komplette Gegenteil von Ava ist. Die verwöhnte junge Frau soll dort, von ihrem Arzt angeordnet, ihre Hysterie in den Griff bekommen. Ihr Leben hat sie sich ganz anders vorgestellt. Eigentlich wäre sie nun schon längst mit dem schönen Magnus verlobt und könnte ein unbeschwertes Leben führen.
Da das Leben jedoch nie so verläuft, wie man es sich wünscht, verrichtet Claire nun unfreiwillig mit Ava Arbeiten, die ihr zuwider sind. Die beiden Frauen freunden sich im Laufe der Zeit an und auch der Verwalter der kleinen Binnenstadt Quint hält Claire gut auf Trapp.
Wird Ava ihren Traum leben können und auf die andere Seite der Welt reisen? Und wird Claire ihr Glück finden um eine eigene Familie gründen zu können?

Der erste Band der Hamburger Auswanderer-Saga war mein ersten Buch von Miriam Georg. Schon zuvor habe ich viel von den vorherigen Romanen gehört. Jetzt konnte ich mich selber davon überzeugen, dass die Autorin einen so faszinierenden Schreibstil hat, dass dieser einen ab der allerersten Seite in den Bann zieht. Miriam Georg schreibt so detailliert und bildlich, sodass die Seiten nur so fliegen. Das Buch habe ich innerhalb von ein paar Tagen durch gelesen, obwohl es aus über 600 Seiten besteht. Die Geschichte rund um die Frauen Ava und Claire ist sehr spannend aufgebaut. Die ernsten Thematiken wie das Auswandern nach Amerika, die Cholera oder das harte Leben auf dem Lande um 1900 werden ungeschönt realistisch wiedergegeben. Da bleibt einem an so mancher Stelle die Luft weg.
Die einzelnen Charaktere finde ich großartig. Egal, ob es sich dabei um die introvertierte, schüchterne und zuverlässige Ava oder um die laute, verzogene und unfreundliche Claire handelt. Ich habe alle Personen lieb gewonnen und freue mich sehr auf den zweiten Teil, welcher im Oktober unter dem Titel „Das Tor zur Welt - Hoffnung“ erscheint.
„Das Tor zur Welt -Träume“ ist bisher eines meiner Jahreshighlights und ich muss zugeben, dass ich mich doch ein wenig schäme, dass ich noch kein Buch dieser Autorin gelesen habe.
In jeder freien Minute habe ich es mir geschnappt und konnte es nur sehr schwer wieder aus der Hand legen. Auch aus dem Grund, dass ich in der Hamburger Altstadt arbeite, waren die geschichtlichen Hintergründe absolut packend. Jeder weiß, dass die Hansestadt uralt ist, aber dass sie so viel aus unterschiedlichen Epochen zu erzählen hat und auch viele Einzelschicksale prägte, wusste ich nicht. Eventuell sollte ich nicht nur stumpf von meiner Arbeit wieder zurück zum Hauptbahnhof latschen, um schnell wieder auf das Land zukommen, sondern diesen besonderen Charme auch mal genießen.
Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus und vergebe sehr verdiente 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2022

Über die Liebe und das Leben

Geschichte einer großen Liebe
0

Woher weiß man, ob man die große Liebe seines Lebens gefunden hat? Weil es das Schicksal so wollte, dass man sich immer wieder begegnet? Weil man am Ende seines Lebens sagen kann: Das war sie?!
In dem ...

Woher weiß man, ob man die große Liebe seines Lebens gefunden hat? Weil es das Schicksal so wollte, dass man sich immer wieder begegnet? Weil man am Ende seines Lebens sagen kann: Das war sie?!
In dem Roman „Geschichte einer großen Liebe“ der italienischen Autorin Susanna Tamaro, erschienen am 22. März 2022 beim „HarperCollins“-Verlag, wird uns die Liebesgeschichte zwischen der jungen Edith und dem etwas älteren Andrea erzählt. Der introvertierte Andrea ist Kapitän auf Schiffen, erst auf Routen zwischen Italien und Griechenland und später dann auf großen Kreuzfahrtschiffen in den Ozeanen. Edith dagegen ist eine rebellische Studentin und interessiert sich für die chinesische Sprache und Kultur.
Der Lesende bekommt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Andrea erzählt. Er schildert die Chronologie deren Leben sprunghaft durch die Zeiten. Man erfährt hier nicht nur die äußeren Wahrnehmungen, sondern auch viele Gefühle, Emotionen und Gedanken.
Susanna Tamaro hat ein Buch erschaffen, mit dem ich am Anfang zu kämpfen hatte. Ich habe das Erzählte nicht ganz greifen können. Wer schildert mir hier gerade etwas aus seinem und einem anderen Leben? Nach und nach werden mehr Unklarheiten während des Lesens aus der Welt geschaffen. Auf einmal war ich doch in dem Roman drin und konnte folgen. Zu Beginn wunderte ich mich doch über den Schreibstil. So ein Buch habe ich tatsächlich noch nicht gelesen. Der Ausdruck ist stark mit Worten bekleidet. Mir kamen Worte wie „poetisch“ und „philosophisch“ in den Kopf. Die Beschreibungen der Natur oder der Charaktere durch den Protagonisten in dem Roman sind sehr detailliert und realistisch. Das spricht für gut durchdachte Gedanken und vor allem für intensive Beobachtungen der Autorin. Da hatte ich das Gefühl, ich sehe mit den Augen von Andrea. Genau so sehe ich die Welt da draußen auch.
Obwohl das Buch mit den Worten so tiefgründig ist, fehlte mir ein wenig die Geschichte. Bei mir hat das eher Emotionen hervorgerufen, als Spannung oder ein Mitfiebern mit den Menschen.
Daher muss ich am Ende feststellen, dass mich „Geschichte einer großen Liebe“ an sich nicht zu 100 Prozent gecatcht hat. Mich hat dafür diese Tiefgründigkeit und das philosophische Wahrnehmen aus der Sicht von Andrea sehr berührt und mit Demut zurück gelassen. Ich hatte das Gefühl, dass das Leben einfach passiert. Es kommt, verweilt und geht und selbst ein Lebender wird diesen Ablauf nicht verändern können, er kann nur während das Leben verweilt, die Richtungen seiner selbst bestimmen. Auf eines kann sich der Mensch verlassen, es wird immer gleich enden.
Wer ein poetisches Buch lesen möchte und etwas über das Leben nachdenken möchte, ist hier genau richtig. Meinen Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen. Aber auch hier bleibt mir nur zu sagen: Geschmäcker sind alle verschieden. :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2022

Der Wunsch von Freiheit und Einigkeit

Schneiderei Graf - Wendezeiten
0

In 30 Jahren ändert sich viel. Man selber kann manche Dinge in eine bestimmte Richtung laufen lassen. Doch manchmal hält das Schicksal die Macht in den Händen und dann ist man diesem ohne wenn und aber ...

In 30 Jahren ändert sich viel. Man selber kann manche Dinge in eine bestimmte Richtung laufen lassen. Doch manchmal hält das Schicksal die Macht in den Händen und dann ist man diesem ohne wenn und aber ausgeliefert.
In dem zweiten Band der Bad Godesberg Familiensaga „Schneiderei Graf - Wendezeiten“ von Susanne Kriesmer, als eBook am 27. Mai 2022 beim Verlag „beHEARTBEAT“ erschienen, geht es weiter mit dem Leben von Edith. Fast drei Jahrzehnte sind vergangen, seit sie damals Paul heiraten wollte. Doch das Schicksal reißt das junge Paar auseinander. 1961 wird die Mauer erbaut und trennt den Westen Deutschlands vom Osten. Da es jedoch kein Entkommen für Paul in Ost-Berlin gibt und Edith nun auch noch als unverheiratete Frau schwanger wird, sieht sie keine andere Möglichkeit, als den gutmütigen Heinz zu ehelichen. Auch Jahre später schreiben sich Edith und Paul immer wieder Briefe, bis eines Tages kein Brief mehr von ihm zurückkommt. Was ist mit ihm geschehen?
Währenddessen hat Ediths Tochter Astrid, genau wie sie damals, einen großen Traum. Sie möchte Modedesignerin werden und damit Welt erobern. Als sie durch Zufall erfährt, dass sie nicht die Tochter von Heinz ist, beschließt sie nach West-Berlin zu gehen, um sich auf die Spuren ihrer Herkunft zu begeben.
Auch die Fortsetzung hat mich wieder komplett in die Welt von damals gezogen. Diesmal sind es die 80er Jahre, die mich nicht nur musikalisch sehr nostalgisch stimmen. Der Roman ist, genau wie sein Vorgänger, voller Emotionen, schicksalhaften Begegnungen und spannenden Ereignissen. Man begleitet alte und neue Charaktere und erfährt diverses Input über die politische Lage vor, während und nach dem Mauerbau. Ich habe die Zeit nicht erlebt und bin ein Kind aus den 90ern. Umso interessanter ist es für mich, wie die Autorin die Fiktion mit der Realität verbunden hat. Das diese Mauer Familien getrennt hat und Menschen in sich gefangen hielt, ist auch heutzutage noch präsent.
Durch die gewählten Worte hat Susanne Kriesmer auch hier einen lebendigen und sehr ansprechenden Lesefluss geschaffen. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit Teil 2 schon durch und muss gestehen: Ich finde ihn sogar noch ein bisschen besser als Teil 1…
„Wendezeiten“ bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Der Roman ist gefühlvoll, kritisch und am Ende einfach schön. 😌

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2022

Gänsehaut oder Urlaubsfeeling?

Mord und Limoncello
0

Du fährst mit deinem Mann nach Italien, an den schönen Gardasee. Es duftet nach Zitronen, Blumen und einer unvergesslichen Zeit. Ihr feiert euren 20. Hochzeitstag und auf einmal erfährst du: Dein Mann ...

Du fährst mit deinem Mann nach Italien, an den schönen Gardasee. Es duftet nach Zitronen, Blumen und einer unvergesslichen Zeit. Ihr feiert euren 20. Hochzeitstag und auf einmal erfährst du: Dein Mann ist tot.
In dem Hörbuch „Mord und Limoncello“ der Autorin Elizabeth Horn, erschienen am 25. Mai 2022 bei dem „SAGA Egmont“-Verlag, geht es um Charlotte Stutz, die im Urlaub schon am ersten Abend ihren Mann Jens auf eine mysteriöse Art verliert. Er wollte nur mal eben zur Toilette und kurze Zeit später findet das Hotelpersonal den Polizeikommissar ermordet im Kellergeschoss des Hotels.
Charlotte kann es einfach nicht glauben, sie haben doch noch eben auf die nächsten 20 Jahre angestoßen. Was ist denn nur passiert?
Genau das versucht der smarte commissario Fabio Angelotti herauszufinden. Mit Hilfe seiner jungen Kollegin Pollicino sucht er nach dem Grund der Ermordung. Weshalb wurde der deutsche Kommissar durch einen Kopfschuss so brutal hingerichtet und vor allem: Wer wollte ihn aus dem Weg räumen?
Fragen über Fragen führt das Ermittlerduo und auch Charlotte in die tiefe Vergangenheit der Hotelgeschichte. Können sie am Ende den Mörder fassen?
Der Gardaseekrimi ist mein erstes Hörbuch überhaupt. Die Stimme des Erzählers Oliver Dupont ist von Anfang an sehr angenehm und die Erzählweise finde ich klasse. Die Umsetzung der Figuren und vor allem der italienischen Sprache oder des Akzents hat er richtig ansprechend gestaltet.
Die Handlung ist durchweg spannend und vor allem fesselnd. Ich habe so viele Fragen zwischendurch gehabt, so dass ich selber mitraten musste oder meine Gedanken dazu aufgeschrieben habe.
Die Personen, vor allem Charlotte und Fabio Angelotti, haben es mir angetan. Die beiden muss man einfach mögen. Die einzelnen Charaktere werden so authentisch und lebendig dargestellt, dass man schon teilweise die Protagonisten vor einem stehen sieht.
Elizabeth Horn hat hier einen aufregenden Krimi geschaffen, der durch die himmlische Idylle der italienischen Provinz Brescia oft vergessen ließ, dass tatsächlich ein Mensch ermordet wurde. Das finde ich eine perfekte Mischung aus Gänsehaut und Urlaubsfeeling.
Am Ende bleibt mir nur zu sagen: Hört oder lest diese Geschichte! Ich für meinen Teil werde mich jetzt auf die Suche nach einem leckeren Limoncello begeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere