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Veröffentlicht am 30.12.2023

Attack on Titan – Ein gefährlicher Kampf mit vielen Verlusten

Attack on Titan Deluxe 12
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Kurzmeinung
Eine unglaublich tolle Geschichte, wirklich sehr zu empfehlen! Es war eine absolute Achterbahnfahrt mit einem Plot-Twist nach dem anderen.

Rezension
In der Manga-Reihe Attack on Titan, welche ...

Kurzmeinung
Eine unglaublich tolle Geschichte, wirklich sehr zu empfehlen! Es war eine absolute Achterbahnfahrt mit einem Plot-Twist nach dem anderen.

Rezension
In der Manga-Reihe Attack on Titan, welche von Hajime Isayama geschrieben wurde, begleiten wir in erster Linie Eren Jäger, welcher im Alter von gerade mal 8 Jahren mitansehen musste, wie seine Mutter von einem Titanen getötet wurde. Doch zu Beginn der Geschichte ist Eren noch gar nicht von Titanen umgeben. Er lebt ein ganz gewöhnliches Leben mit seinen Freunden Mikasa und Armin im Bezirk Shiganshina. Aber sein gewöhnlicher Alltag wird unterbrochen, als die Mauer Maria, die seine Heimatstadt vor Feinden – den Titanen, die seit 100 Jahren niemand innerhalb der Mauern gesehen hat – schützen sollte, plötzlich zerstört wird. Erens Blick trifft den des Kolossalen Titanen, der sein Leben und das seiner Freunde für immer verändern wird. Dieser ‘erste‘ Titanenangriff bringt viele Verluste mit sich, doch Eren, Mikasa und Armin schaffen es, in den nächsten inneren Bezirk zu gelangen, wo sie vorerst durch eine weitere Mauer vor den Titanen geschützt werden. Sie werden ausgebildet, mit dem Ziel, eines Tages dem Aufklärungstrupp beizutreten. Dieser verfolgt das Ziel, alle Titanen, die sich innerhalb und außerhalb ihrer Mauern befinden, zu töten. Erens einziges Ziel ist es, die Titanen vollständig auszulöschen und somit den Verlust seiner Mutter zu rächen. Und ist das erstmal geschafft, wird er frei sein und mit seinen Freunden das Jenseits der Mauern erkunden, von dem sie schon so lange geträumt haben. Und was kann es außerhalb der Mauern anderes geben, als Freiheit?

Meine Meinung zum Verlauf der Geschichte [Spoiler-Alert]
In dieser Reihe gab es unfassbar viele Plot-Twist, die ich nicht habe kommen sehen! Ich kann gar nicht sagen, wie viele Sticky-Notes ich in die Manga geklebt habe, um später die Bände nochmal durchzugehen, um mir Notizen zu allen ‘wichtigen‘ Dingen zu machen. Aber vor allem fand ich es unglaublich, dass es in den ersten drei Bänden bereits die ein oder andere Szene gab, die in einem späteren Band erneut aufgegriffen und richtiggestellt, bzw. erklärt wurde – wie viel Planung einfach hinter alledem steckt ist absolut unglaublich! Außerdem gab es viele Vermutungen, die ich während dem Lesen aufgestellt habe (von denen sich leider nur wenige als wahr herausgestellt haben). Zum Beispiel habe ich anfangs vermutet, dass es sich bei dem weiblichen Titan um Mikasa handelt und nicht um Annie (weil ich dachte, dass, wenn Eren sich nicht an seine Titanenkräfte erinnern kann, könnte das bei Mikasa – die nun mal im selben Haushalt aufgewachsen ist, wie Eren - ja auch der Fall sein). Dann habe ich vermutet (oder erhofft), dass sich zwischen Mikasa und Levi etwas entwickeln könnte, weil Eren sie meiner Meinung nach einfach nicht verdient hat… und dann ist leider herausgekommen, dass Levi ebenfalls ein Ackermann und somit mit Mikasa verwandt ist – da war’s mit dem Shipping dann auch vorbei. Außerdem hab ich in meinen Notizen dann zu den ein oder anderen Reveals während der Reihe auch Kommentare geschrieben – so war mein Kommentar zu Reiner und Bertholds Beichte, dass es sich bei ihnen um den Gepanzerten- und Kolossalen Titanen handelt, dann ‘Jaaa, genau… also ob‘ und später, als es sich dann bewahrheitet hat, hab ich den Zusatz ‘The thing that was just dropped, was dropped so casually… it should have not been dropped this casually‘ gemacht. Zudem muss ich leider sagen, dass ich Eren ab einem gewissen Punkt wirklich gehasst habe, weil er Mikasa so verletzt hat, und zum Beispiel auch mehr oder weniger Schuld an Sashas Tod war. Als er Mikasa gesagt hat, dass er sie schon immer gehasst habe, hab ich angefangen zu heulen – da war es für mich dann wirklich vorbei mit ihm. Ich habe mir vor allem für Mikasa ein anderes, positiveres Ende gewünscht – ich habe mir einfach erhofft, dass sie Eren besser loslassen kann und nicht ihr restliches Leben lang zu seinem Grab geht und weiterhin seinen Schal trägt… Es bricht mir einfach das Herz, dass der Mensch, den sie so gerne mochte, kein Teil ihres Lebens sein konnte.

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen [Spoiler-Alert]
Eren Jäger – ich muss leider zugeben, dass Eren nie einer meiner Lieblingscharaktere war. Meiner Meinung nach war er viel zu fokussiert auf die Titanen und darauf, seine Mutter zu rächen, als sich mal auf irgendwas anderes zu konzentrieren – jetzt, da ich die Reihe beendet habe, wurde dieses Verhalten natürlich erklärt, aber trotzdem… gerade, weil er wusste, wie alles ausgehen wird, hätte er die Zeit mit seinen Freunden dann doch etwas anders nutzen können.
Mikasa Ackermann – sie war mein absoluter Favorit der Reihe! Von Anfang an war Mikasa für mich auf Platz 1 und das hat sich in keinem der Bände geändert. Ich mochte, dass sie immer so stark war und sich für ihre Freunde eingesetzt hat. Allerdings fand ich ihr Ende sehr traurig… Ich habe mir einfach für sie gewünscht, dass sie besser über Eren hinwegkommt und nicht ihr restliches Leben lang an ihn zurückdenkt.
Armin Arlert – ich glaube, Armin hat die Reihe über die größte Entwicklung durchgemacht. Ich fand es toll zu sehen, wie er selbstbewusster wird und mehr auf seinen Instinkt vertraut. Obwohl er so oft von anderen enttäuscht wurde, hat er nie den Fokus verloren und nie zugelassen, dass seine persönlichen Empfindungen Einfluss auf das Schicksal anderer nehmen.
Levi Ackermann – genau wie Mikasa und Armin war Levi einer meiner Lieblinge. Anfangs war ich ihm gegenüber sehr skeptisch, ich wusste nicht so wirklich, ob man ihm vertrauen konnte oder nicht. Aber er hat mehr als nur einmal bewiesen, auf wessen Seite er steht und dass er mit jeder Faser seines Körpers für seine Überzeugungen einsteht. Trotz seiner schlimmen Erfahrungen hat er sich nicht unterkriegen lassen und mit den anderen gemeinsam für das Richtige gekämpft.
Hanji Zoe – sie hat definitiv einen Schuss weg, keine Frage. Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich wegen ihrer Sprüche oder Levis trockenen Kommentaren ihr gegenüber grinsen musste. Ihre Obsession (oder ‘einseitige Verliebtheit‘, wie Levi es nannte) den Titanen gegenüber hätte sie eigentlich schon viel früher umbringen müssen. Ich hatte das Gefühl, dass sie nie zu hundert Prozent einsehen wollte, wie viele Gefahren von ihnen eigentlich ausging.
Reiner Braun – meine Meinung zu Reiner war eine absolute Achterbahnfahrt. Anfangs fand ich ihn ganz in Ordnung, nicht mein Favorit aber auch keiner, den ich nicht leiden konnte. Dann kam raus, dass er der Gepanzerte Titan ist und ich hab ihn absolut gehasst, für alles, was er getan hat und dann habe ich ihn bei den Marley gesehen und ich habe beobachtet, wie seine Fassade Risse bekommen hat. Reiner hat so viel durchgemacht, hatte so viele Gewissensbisse und hat das alles letztendlich nur gemacht, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen und die, die er liebt, zu beschützen. Er hat das Ende, das er dank Eren bekommen hat, mehr als verdient.
Sasha Braus – dieses Mädchen hatte wirklich die Ruhe weg. In manchen Augenblicken habe ich mich wirklich gefragt, wie sie es so weit bringen konnte, weil sie sich immer zu sehr aufs Essen konzentriert hat. Selbst als der Aufklärungstrupp sich verstecken musste, hat sie nach Möglichkeiten gesucht, jagen zu gehen. Dennoch hat sie mehrfach bewiesen, dass sie sich – wenn es hart auf hart kommt – gut fokussieren kann und eine Freundin ist, der man blind vertrauen kann.
Connie Springer – er war auf jeden Fall jemand, der die Jahre über sehr gelitten und nach Möglichkeiten gesucht hat, seine Mutter zurückzuholen. Vor allem nachdem Sasha gestorben war und sich gefühlt die Hälfte des Militärs als Verräter herausgestellt hat, hat er verzweifelt nach Auswegen gesucht. Er war es leid, immer nur verarscht und in nichts eingeweiht zu werden. Dennoch hat sich im richtigen Moment bei ihm ein Schalter umgelegt und er hat seinen Freunden, die all die Jahre wirklich zu ihm gehalten haben, geholfen.
Jean Kirschstein – er ist wirklich der typische Draufgänger. Er hat zu Beginn ständig versucht, sich mit Eren zu messen und wollte beweisen, dass er der Stärkere von beiden ist. Sein Ego ist spätestens dann abgedämpft worden, als Armin ihm das Leben gerettet hat, weil er selbst es nicht geschafft hätte, rechtzeitig abzudrücken. Ich glaube, Jean würde es nie freiwillig zugeben, aber er hat mehr als einmal bewiesen, dass ihm seine Kameraden aus dem Aufklärungstrupp mehr bedeuten als alles andere.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Mikasa hat immer nur dich gesehen und mehrfach ihr Leben für dich riskiert! Und du glaubst, du könntest ihr einfach ‘Vergiss mich!‘ sagen, und das war’s?! Dass Mikasa einen Herzensbrecher wie dich vergisst und glücklich wird, ist ja wohl das Mindeste!“ – Attack on Titan (Deluxe Band 12), Seite 386

Habt ihr Attack on Titan gelesen oder den Anime dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Words We Share – Die Geschichte von Tia und Jake

Words We Share
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Kurzmeinung
Communication is key - das hat dieses Buch definitiv mehrfach bewiesen! Ich liebe einfach alles an dieser Geschichte, ganz klare Empfehlung.

Rezension
Josi Wismar hat mit Words We Share ihre ...

Kurzmeinung
Communication is key - das hat dieses Buch definitiv mehrfach bewiesen! Ich liebe einfach alles an dieser Geschichte, ganz klare Empfehlung.

Rezension
Josi Wismar hat mit Words We Share ihre erste Trilogie, die ‘Amber Falls‘-Reihe, beendet. Den letzten Band dieser Reihe erleben wir aus der Sicht von Tia, die gerade erst in Amber Falls angekommen ist und die gelieferten Möbel in ihre Wohnung schaffen will. An jenem Tag trifft sie auch schon auf Jake, der ihr sogar bei einigen der Kisten hilft. Nur wenige Tage später lernt sie im Book Attic Em kennen, welche sie auch direkt einlädt, damit Tia ihre Freunde kennenlernen kann. In diesem Moment ahnt sie noch nicht, dass sie Jake damit erneut über den Weg laufen wird und sie für sich selber feststellen muss, dass es gar nicht so einfach ist, vor der eigenen Vergangenheit wegzulaufen, wenn ein Teil dessen scheinbar in Amber Falls auf sie zu warten scheint. Jake und sie verbindet mehr, als sie im ersten Moment erahnt hat – die Frage ist und bleibt, ob sich das Kämpfen lohnt oder ob jede noch so große Bemühung einfach nicht genug ist...

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Tia Rhodes – ich muss wirklich sagen, dass ich Tias Entwicklung während der Geschichte unglaublich schön fand. Sie hat es geschafft, die Dinge, die ihr etwas bedeuten, und jene, die sie nur für andere auf sich nimmt, voneinander zu trennen. Außerdem fand ich ihre Reise mit dem Book Attic, und dass sie durch die Arbeit im Buchladen quasi ihre Berufung gefunden hat, wirklich toll! Und mit diesen Fern-Kursen, die Tia für ihre Ausbildung als Buchhändlerin belegt habe ich tatsächlich etwas gefunden, was ich mir für mich persönlich auch vorstellen könnte – also schon ein bisschen lebensverändernd.
Jake Miller – sicher, Jake hatte definitiv Momente, in denen sich sein Kopf über ihn hinweggesetzt hat, aber wem passiert das nicht in Situationen, in denen man dich verletzt fühlt? Tatsache ist, dass er die Probleme danach immer zu lösen versucht hat und er immer darauf bestanden hat, über solche Sachen zu reden. Ich fand es sehr schön, dass man bei Jake eigentlich immer wusste, wo man mit ihm dran ist. Mit seiner Art, dass er kommunikativ ist, aber auch sein toller Humor hat mein Herz immer etwas schneller schlagen lassen. Oh, und die erste awkward Szene im Buchladen zwischen ihm, Tia und Bridgerton war einfach Goals!

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
’Versuch es’, ermutigte ich ihn. ‘Lass mich an dem Chaos da oben teilhaben, dann können wir es zusammen entwirren.‘“ – Words We Share, Seite 247

Habt ihr Words We Share bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Bridgerton - Die Geschichte von Kate und Anthony

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Kurzmeinung
Für alle Kanthony-Fans ist dieses Buch definitiv eine Pflichtlektüre! Manche Szenen haben mir sogar noch besser gefallen als in der Serie.

Rezension
Mit Bridgerton – Wie bezaubert man einen ...

Kurzmeinung
Für alle Kanthony-Fans ist dieses Buch definitiv eine Pflichtlektüre! Manche Szenen haben mir sogar noch besser gefallen als in der Serie.

Rezension
Mit Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount? wird die Reihe von Julia Quinn weitergeführt. In diesem Band begleiten wir Anthony – den wir im vorherigen Buch bereits als Daphnes ältesten Bruder kennenlernen durften – und Kate, die in dieser Saison zusammen mit ihrer jüngeren Schwester debütiert. Während Anthony fest vorhat, in diesem Jahr vor den Altar zu treten, ist ihm sein Ruf als Schürzenjäger schon meilenweit voraus. Nicht nur Lady Whistledown hat sich eine Meinung über ihn gebildet – auch Kate ist fest davon überzeugt, dass man von Viscount Bridgerton keine ernsthafte Beziehung erwarten kann. Aus diesem Grund setzt sie alles daran, eine Annäherung zwischen ihm und ihrer Schwester zu verhindern. Doch Anthony lässt sich von seinen Plänen nicht so leicht abbringen – er beginnt, Edwina den Hof zu machen und findet es offenbar sehr amüsant, wie Kate darauf reagiert. Die beiden scheinen sich ständig zu zanken – allerdings auf eine neckende Art und Weise, wodurch selbst Violet Bridgerton nicht mehr so sicher ist, um wen ihr Sohn nun wirklich wirbt. Sowohl für Kate als auch Anthony ist die Situation jedoch mehr als klar – zwischen ihnen wird nie etwas passieren… Oder?

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Katharine Sheffield – gleich zu Beginn der Geschichte wird klar, dass Kate sich nicht von Anthonys Titel beeindrucken lässt. Sie konzentriert sich viel lieber darauf, was wirklich hinter einer Person steckt und wie sie mit ihren Mitmenschen umgehen. Was ich zudem unglaublich beeindrucken fand, war ihr Ehrgeiz und dass sie für das einsteht, was sie will. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, was manche Personen (und vor allem Anthony) hin und wieder aus der Fassung bringt.
Anthony Bridgerton – wie im ersten Band wird sehr deutlich, dass seine Familie für ihn an erster Stelle steht. Obwohl er verdammt viel Verantwortung trägt und jeder Tag mit Verpflichtungen gefüllt ist, beschwert er sich nie darüber. Dass er seinen Vater so früh verloren hat, hat tiefe Narben hinterlassen – aber ich bin davon überzeugt, dass er mit Kate jemanden gefunden hat, der diese Narben irgendwann heilen wird.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Offensichtlich ging es ihr langsam besser. Und es war verblüffend, wie sehnlich er sich wünschte, derjenige zu sein, der dafür sorgte, dass sie sich wieder gut fühlte.“ – Bridgerton (Wie bezaubert man einen Viscount?), Seite 212

Habt ihr Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount? bereits gelesen oder die Serie dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Beyond The Wand – Die (nicht ganz so) magische Reise von Tom Felton (Rezension zur englischen Ausgabe)

Jenseits der Magie
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Kurzmeinung
Toms Geschichte hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er hat ehrliche Einblicke gegeben, die den Slytherin sehr sympathisch machen!

Rezension
In seiner Biographie Beyond The Wand erzählt ...

Kurzmeinung
Toms Geschichte hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er hat ehrliche Einblicke gegeben, die den Slytherin sehr sympathisch machen!

Rezension
In seiner Biographie Beyond The Wand erzählt uns Tom Felton nicht nur von seinen Anfängen als Schauspieler, sondern auch von seiner Zeit an den ‘Harry Potter‘-Sets und welchen Einfluss die Filme auch Jahre später noch auf ihn hatten. Er stellt gleich zu Beginn seines Buches dar, dass er und Draco einerseits sehr viel verbindet, sie aber in vielerlei Hinsicht nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Tom eine schöne Kindheit, eine tolle Familie und auch Brüder hatte, die ihn immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht haben, ist Draco Malfoy von vielen negativen Erfahrungen geprägt worden. Neben vielen lustigen und einflussreichen Erinnerungen an den Sets in Leavesden geht er auch darauf ein, welche Art von Beziehung er auch heute noch zu den anderen Schauspieler:Innen dieser großen Filmreihe hat. Insbesondere geht der junge Schauspieler darauf ein, wie Emma (Hermine Granger), Rupert (Ron Weasley), Jason (Lucius Malfoy), Alan (Severus Snape), Daniel (Harry Potter) und Robbie (Rubeus Hagrid) sein Leben beeinflusst haben und es auch heute noch auf eine gewisse Art und Weise tun. Doch sein Leben als Schauspieler – gerade in Bezug auf eine solch große Rolle, die internationale Bekanntheit mitbringt – hat auch viele Schattenseiten. Und Tom schreckt nicht davor zurück, uns selbst von diesen Seiten zu erzählen. Seine Geschichte auf diese Art aufzuschreiben und sie mit der Welt zu teilen ist ein mutiger Schritt und es ist – meiner Meinung nach – bemerkenswert, wie positiv er auf alle Geschehnisse zurückblicken kann.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
It can be thirty hours over an entire year talking to someone about your feelings, or thirty minutes to set positive intentions for the day, or thirty seconds to breathe and remind yourself that you are here and you are now.“ – Beyond The Wand, Seite 283

Habt ihr Beyond The Wand bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von Toms Schreibstil und seiner Biographie?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Das also ist mein Leben – Wir akzeptieren das, was wir glauben, zu verdienen

Das also ist mein Leben
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Kurzmeinung
Man muss für diese Geschichte bereit sein - viele Themen werden ohne Umschweife angesprochen, aber genau das macht dieses Buch so besonders.

Rezension
Durch das Buch Das also ist mein Leben ...

Kurzmeinung
Man muss für diese Geschichte bereit sein - viele Themen werden ohne Umschweife angesprochen, aber genau das macht dieses Buch so besonders.

Rezension
Durch das Buch Das also ist mein Leben begleiten wir den fünfzehnjährigen Charlie durch sein erstes Jahr an der Highschool. Er hat viele Briefe geschrieben, die wir letztendlich lesen dürfen – es fühlt sich wirklich so an, als hätte er sich an die Leser:Innen dieses Buches gerichtet. Unter anderem erzählt er von den neuen Freundinnen und Freunden, die er an seiner neuen Schule findet und die ihn als Person auch sehr verändern. Charlie ist jemand, bei dem diejenigen, die er liebt immer an erster Stelle stehen – und er selbst erst sehr weit dahinter. Doch durch Menschen wie Sam und Patrick lernt er zu verstehen, dass man in manchen Situationen auch einfach mehr auf sich selbst achten muss als auf andere. Dass das bei Charlie dringend nötig wäre, wird bereits auf den ersten Seiten des Buches klar, als er davon erzählt, dass er glücklich und traurig zugleich ist und noch immer versucht herauszufinden, wie das eigentlich sein kann. Es ist wie ein roter Faden, der sich durch seine Geschichte zieht. Er geht durch viele Aufs und Abs, durchlebt viele Emotionen und letzten Endes wird ihm auch klar, woran das tatsächlich liegt. Als Leser begleiten wir ihn durch ein aufregendes Jahr voller Höhen und Tiefen und einer Erkenntnis, die einen vor Schreck den Atem anhalten lässt…

Mein Brief an Charlie
Lieber Charlie,
zunächst möchte ich mich bei dir bedanken, dass du mir vertraut und diese Briefe geschickt hast. Du hast ein unglaubliches Jahr mit vielen Hindernissen hinter dich gebracht und ich möchte, dass du dir einen Moment lang Zeit nimmst, um das zu würdigen. Denn es gibt gewiss nicht viele, die das, was du durchmachen musstest, so lange mit sich herumtrugen und sich nicht einmal über ihre schweren Lasten beschwert haben. Noch dazu bist du immer für diejenigen da gewesen, die dir viel bedeuten, auch wenn so mancher von ihnen dich traurig gemacht hat. Ich hoffe sehr, dass du in deinem zweiten Jahr auch so tolle Freunde wie Sam, Patrick und Mary Elizabeth findest und viele schöne Momente erlebst. Natürlich hoffe ich auch, dass deine Freundschaften mit den anderen bestehen bleiben, obwohl sie jetzt am College sind. Aber am meisten wünsche ich mir für dich, dass deine Panik abgenommen hat. Es wird mit Sicherheit wieder den ein oder anderen Tag geben, an dem du traurig bist und nicht weißt, wie du das Gefühl loswerden sollst. Bitte versprich mir, dass du in einem solchen Moment offen mit jemandem darüber sprechen wirst. Ich weiß, es ist nicht leicht, das zu tun. Und ich weiß auch, dass du davon überzeugt bist, andere haben es schlechter als du oder haben Schlimmeres durchgemacht. Aber das tut nichts zur Sache! Wenn es dir nicht gut geht, solltest du das offen kommunizieren, auch wenn es manche gibt, die es nicht nachvollziehen können... Das gehört zu den Dingen, an die ich mich manchmal selber noch erinnern muss. Aber dann denke ich an die positiven Momente. An die, in denen ich mit anderen offen über alles geredet habe, die mich verstehen und mich damit einfach glücklich gemacht haben. Und dann geht es mir wieder besser. Weil ich weiß, dass es da draußen Menschen gibt, die so sind. Und jeder sollte einen solchen Menschen in seinem Leben haben. Falls es dir wieder schlecht geht und du jemanden zum Reden brauchst, habe ich immer ein offenes Ohr. Nochmals vielen Dank, dass du deine Reise mit mir geteilt hast.
Alles Liebe,
deine Freundin

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Aber auch, wenn wir uns nicht aussuchen können, woher wir kommen, können wir doch immer noch wählen, wohin wir gehen. Wir können immer noch unsere Entscheidungen treffen. Und versuchen, glücklich mit ihnen zu sein.“ – Das also ist mein Leben, Seite 279

Habt ihr Das also ist mein Leben bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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