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Veröffentlicht am 06.02.2022

Der goldene Kompass – Das Alethiometer sagt die Wahrheit

His Dark Materials 1: Der Goldene Kompass
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Kurzmeinung
Eine aufregende Reise zwischen zwei Welten beginnt. Ich wollte immer mehr über die Verbindung zwischen Menschen und ihren Dæmonen erfahren.

Rezension
Mit Der goldene Kompass beginn die ‚His ...

Kurzmeinung
Eine aufregende Reise zwischen zwei Welten beginnt. Ich wollte immer mehr über die Verbindung zwischen Menschen und ihren Dæmonen erfahren.

Rezension
Mit Der goldene Kompass beginn die ‚His Dark Materials‘-Trilogie von Philip Pullmann. In diesem Band werden wir in die Welt von Lyra und Pantalaimon geführt, in der Menschen sich die eigene Seele mit ihrem persönlichen Dæmon teilen und somit in ständiger Verbindung zueinander stehen. Sie fühlen, was der jeweils andere fühlt und können sich auch ohne Worte miteinander verständigen. Die Gestalt der Dæmonen ist frei wählbar – wobei diese sich im Kindesalter jederzeit ändern kann. Erst, wenn das Kind in die Pubertät kommt und schließlich erwachsen wird, müssen Dæmonen sich auf eine Tiergestalt festlegen. Während Lyra darüber nie großartig nachgedacht hat, was der Grund dafür sein könnte, gibt es viele Menschen in ihrer Welt, die das aufs Genauste untersuchen wollen. Denn in vielen Orten in ganz England gibt es Fälle von verschwundenen Kindern, die von den sogenannten Gobblern entführt werden. Niemand scheint so wirklich zu wissen, wo sie hingebracht werden oder was mit ihnen passiert – bis Lyra den Entführern auf die Schliche kommt. Sie beschließt, in den Norden zu reisen, um alle zu befreien – denn ihre große Befürchtung bewahrheitet sich. Die Kinder werden von ihren Dæmonen abgeschnitten und somit wird das Band zwischen ihnen für immer getrennt…

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Lyra Belacqua – sie hat ein richtiges Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Ob es in ihrer Heimat am Jordan College war, auf ihrer Reise in Bolvangar oder in Svalbard – sie hat sich immer tiefer in Probleme hereinmanövriert und sich dann hinterer über sich selbst aufgeregt. Dennoch ist es absolut bewundernswert, wie mutig sie an alles herangeht und dass sie nicht aufgibt. Sie hat so vieles auf sich genommen, um ihre Freunde von den Gobblern zu befreien und um Iorek in Svalbard zu helfen. Und sie hat sich kein einziges Mal bemitleidet, obwohl sie so viel verloren hat.
Pantalaimon – ich fand die Verbindung zwischen Lyra und ihm einfach toll. Vor allem am Anfang wurde schnell klar, dass die Gespräche zwischen den beiden quasi wie Selbstgespräche waren, die ich in manchen Situationen eben auch führe. Ich glaube, ohne ihn hätte Lyra vermutlich nur die Hälfte von dem durchgestanden, was sie getan hat. Einfach, weil er ihr so viel Halt gibt und weil er sie auch unterstützt oder vorwarnt, wenn es auf eine wirklich heikle und gefährliche Situation zugeht.
Iorek Byrnison – seine Reise fand ich auch unglaublich spannend! Ich mochte es total, dass selbst er, ein mächtiger und kraftvoller Panzerbär, von jemandem wie Lyra beeindruckt war und sie unterstützt hat. Wobei ich mir sicher bin, dass sie auch einen wirklich guten, ersten Eindruck auf ihn gemacht hat. Es war einfach sehr schön, wie sein Beschützerinstinkt durch sie geweckt wurde und er ihr gegenüber so treu war.
Farder Coram – bei ihm hatte ich wirklich das Gefühl, dass er der einzige Erwachsene ist, der für Lyra tatsächlich so etwas wie eine gute Vaterfigur war. Er hat sie immer ermutigt, immer gut zugeredet und er hat sich so oft für sie eingesetzt. Er war so ein lieber Charakter und ich hoffe sehr darauf, dass wir ihn auch in den Folgebänden erneut treffen können.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Wir haben schreckliche Dinge erlebt, oder? Und sehr wahrscheinlich stehen uns noch mehr schreckliche Dinge bevor. Ich denke mir also, am besten, man weiß gar nicht, was die Zukunft bringt. Ich halte mich an die Gegenwart.“ – Der goldene Kompass, Seite 409

Habt ihr Der goldene Kompass bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Fly into my Soul – Die Geschichte von Mackenzie und Brody

Fly into my Soul
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Kurzmeinung
Wir reisen ein letztes Mal zur Clique im Move District. Mit Mackenzie und Brody erleben wir den wundervollen Abschluss dieser Wohlfühlreihe!

Rezension
Mit Fly into my Soul, dem dritten und ...

Kurzmeinung
Wir reisen ein letztes Mal zur Clique im Move District. Mit Mackenzie und Brody erleben wir den wundervollen Abschluss dieser Wohlfühlreihe!

Rezension
Mit Fly into my Soul, dem dritten und letzten Band der Move-District-Reihe, endet die erste Trilogie von Maren Vivien Haase. Diese Geschichte handelt von Mackenzie, die in den vorherigen Bänden immer nur kurz als Austins Exfreundin erwähnt wurde, und Brody, welchen wir in Step into my Heart als Olivias Mitbewohner kennengelernt haben. Kenzies erste Herausforderung in New York besteht darin, die Freundinnen und Freunde aus ihrer ehemaligen Clique nach über drei Jahren das erste Mal wiederzusehen. Doch statt sich mit der erwarteten Zurückweisung im Move District auseinandersetzen zu müssen, erfährt sie diese Abweisung am Set ihres neuen Jobs. Denn der Videograph, Brody, scheint nicht gerade begeistert von ihr zu sein. Auch wenn er es eher unauffällig macht – Mackenzie sind die abfälligen Blicke, das Augenrollen und die sarkastischen Sprüche definitiv aufgefallen. Sie fragt sich selbstverständlich, wieso er ihr gegenüber so negativ eingestellt ist, weil er sie überhaupt nicht kennt. Aber glücklicherweise bekommt sie sehr bald die Chance, ihm zu beweisen, dass sie ganz anders ist, als er anfangs gedacht hat. Doch kann es funktionieren, Vorurteile, die so fest verankert sind, voll und ganz abzulegen?

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Mackenzie West – es war wirklich toll, Mackenzies Leben in der Tanzwelt zu erleben. Dadurch, dass sie auf professionellem Weg so erfolgreich damit war, hat sie natürlich nochmal eine ganz andere Sicht darauf. Sie hat sich auf Social Media einen Namen gemacht und ich habe beim Lesen sofort gemerkt, wie dankbar sie all ihren Followern ist. Es hat sie sehr sympathisch gemacht, dass sie nichts davon als selbstverständlich betrachtet. Sie ist mmer noch sehr bodenständig, weiß ganz genau, wo sie herkommt und wie glücklich sie sich schätzen kann, ihr Hobby zum Beruf machen zu können.
Brody Turner – ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Brody der Protagonist im dritten Band ist, weil ich ihn bereits in Olivias Geschichte sehr mochte. Ich fand es toll, wie einfühlsam er ist und dass er sich so viele Gedanken um andere macht. Außerdem mag ich an ihm sehr gerne, dass er immer sagt, was er denkt und kein Blatt vor den Mund nimmt (vielleicht hat er das ja auch ein bisschen von Olivia gelernt). Und es war auch sehr schön, dass er sich in diesem Band in der Clique eingefunden hat und ein Teil davon geworden ist – und das obwohl er mit dem Tanzen an sich ja nicht wirklich viel zu tun hat.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
‘Manchmal triffst du im Leben auf Menschen, die dich dazu treiben, über dich hinauszuwachsen, und Seiten an dir hervorbringen, von denen du dachtest, dass es sie schon lange nicht mehr gibt.‘“ – Fly into my Soul, Seite 235

Habt ihr Fly into my Soul bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Words I keep – Die Geschichte von Emely und David

Words I Keep
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Kurzmeinung
Das etwas andere Buch aus dem NA Romance Genre. Ich wurde inspiriert, überrascht und habe mich in einen ganz bestimmten Charakter verliebt.

Rezension
Josi Wismar startet ihre Amber-Falls-Reihe ...

Kurzmeinung
Das etwas andere Buch aus dem NA Romance Genre. Ich wurde inspiriert, überrascht und habe mich in einen ganz bestimmten Charakter verliebt.

Rezension
Josi Wismar startet ihre Amber-Falls-Reihe mit Words I keep. Gleich zu Beginn lernen wir die Schwestern Emely und Cassidy kennen, die seit dem Tod ihres Vaters alleine zusammenwohnen. Während Em das Bedürfnis hat, über ihren Verlust zu sprechen, zieht Cas sich eher zurück und meidet emotionale Konfrontationen. Aber für eben diese tiefgründigen Gespräche hat Em ihre besten Freunde Lexie und Will, die sie so gut kennen wie niemand sonst. Die beiden haben unglaublich viel Verständnis für Emely und unterstützen sie, wo sie nur können. Außerhalb ihres Studiums steckt Em einen großen Teil ihrer Zeit in Bookstagram, womit sie tatsächlich auch Erfolg hat – etwas, das Cas leider nicht so hundertprozentig gutheißen kann. Doch Em lernt, sich gegen ihre große Schwester durchzusetzen, als jemand Neues in ihr Leben tritt: David. Er zeigt ihr, dass es in Ordnung ist, seinen eigenen Willen durchzusetzen und für das zu kämpfen, was man will. Dass es okay ist, wenn man etwas anders angehen möchte, als es scheinbar jeder andere für einen geplant hat. Aber diese Wandlung hat auch ihre Schattenseiten. Ems Beziehung zu David führt dazu, dass sie sich immer mehr von Cassidy entfernt, was ihr selbst schwer zu schaffen macht. Sie muss sich im Klaren darüber werden, was sie selbst eigentlich will und ob es die Opfer, die das mit sich bringt, auch wirklich wert ist. Man sagt nicht umsonst, dass die Liebe blind machen kann, richtig? Und wer weiß, vielleicht ist David trotz allem einfach nicht der Richtige für sie…

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Emely Glen – ich persönlich konnte mich auf den ersten Blick gut mit Em identifizieren, einfach weil sie meine Leidenschaft für Bücher teilt. Darüber zu lesen, wie viel Erfolg sie mit Bookstagram hat und wohin sie das schon geführt hat, fand ich sehr inspirierend. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich in vielerlei Hinsicht genervt von ihrer Beziehung zu Cassidy war… Ihre Schwester war so einnehmend und fast schon eine Glucke, dass ich in vielen Szenen mit ihr die Augen verdreht hab. Eine Beziehung, die ich dafür umso schöner fand, war die zu Lexie und Will, die mochte ich wirklich sehr, sehr gerne. Ihre Freundschaft war so echt und ich habe mich direkt wohl in ihrem kleinen Kreis gefühlt. Was ich zwischendurch ein bisschen zu viel fand, waren Wills poetische Formulierungen, weil ich bisher noch keinen getroffen habe, der im waren Leben so spricht… Es kam mir ein bisschen dick aufgetragen vor – aber davon abgesehen mochte ich Em und ihre Clique wirklich sehr.
David Sinclair – am Anfang konnte ich ihn sehr schlecht einschätzen, vor allem, weil es wahnsinnig schnell zwischen ihm und Emely angefangen hat. Mir hat in ihrer Beziehung irgendwie dieses Prickeln gefehlt, weil ich selber kaum Zeit hatte mich in ihn zu verlieben. Einerseits muss ich sagen, dass ich es schön fand, wie sehr er Ems Arbeit auf Bookstagram unterstützt hat, aber andererseits hat er all das auch irgendwie wieder zunichte gemacht, weil er keinerlei Verständnis für die Gefühle anderer hatte. Er musste auf alles mehrfach hingewiesen werden und hat auf mich manchmal etwas passiv aggressiv gewirkt, weil er dann manchmal zu feinfühlig reagiert hat. Nichtsdestotrotz hat er Emely dabei geholfen, ihren Willen etwas mehr durchzusetzen und sich nicht nur Cassidy gegenüber, sondern auch sich selbst einzugestehen, was sie wirklich will und dass Träume es manchmal wert sind, alles für sie zu riskieren.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Ich hatte immer geglaubt, es gäbe kein Wort, das ausdrückte, was man hier oben fühlte. Aber ich hatte mich geirrt. Es gab ein Wort, acht Buchstaben. Freiheit.“ – Words I keep, Seite 278

Habt ihr Words I keep bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Vergissmeinnicht – Eine neue Reise ins Ungewisse beginnt

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kurzmeinung
Es hat lange gedauert, bis die Geschichte mich gepackt hat. Trotz des guten Schreibstils nicht so überzeugend, wie die Edelstein-Trilogie.

Rezension
Mit dem ersten Band der neuen Trilogie ...

Kurzmeinung
Es hat lange gedauert, bis die Geschichte mich gepackt hat. Trotz des guten Schreibstils nicht so überzeugend, wie die Edelstein-Trilogie.

Rezension
Mit dem ersten Band der neuen Trilogie von Kerstin Gier werden wir in die Welt von Quinn und Matilda geführt – und das mit ständigem Sichtwechsel zwischen den beiden. Zu Beginn begleiten wir erstmal Quinn, für den es bei einer Party zu einer unvergesslichen Begegnung kommt. Ein Abend, an dem er eigentlich mit seiner Freundin Lilly Schluss machen wollte, endet schließlich damit, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wird und dort einige Wochen verbringen muss. Die junge Matilda, die direkt gegenüber von den von Arensburgs lebt, hat sich schon vor einer ganzen Weile in Quinn verguckt – was nur leider nicht auf Gegenseitigkeit beruht, denn Quinn ist generell nicht gerade begeistert von der Familie Martin. Aber genau deswegen zögert Matilda nicht lange, als Frau von Arensburg ihr ein Angebot macht, durch das sie die Chance hat, ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Denn wenn die beiden ganz ehrlich sind, dann wäre ihre Reise ohne diesen kleinen Schubser von Quinns Mutter vermutlich nie zustande gekommen. Aber wer hätte denn auch gedacht, dass aus solch unterschiedlichen Menschen ein wirklich gutes Team werden könnte?

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Quinn von Arensburg – ich muss sagen, dass mir Quinn im Großteil dieses Buches nicht gerade sympathisch war. Seine inneren Monologe gingen mir sehr oft auf die Nerven, weil er grundsätzlich an allem erstmal etwas auszusetzen hat. Außerdem ist die Art, wie in diesem Buch mit Quinns Situation im Rollstuhl umgegangen wird, nicht gerade die beste für Leser und Leserinnen, die möglicherweise ebenfalls damit zu kämpfen haben. Erst nach etwa dreiviertel des Buches hat er eine Seite von sich gezeigt, die ihn nicht ganz wie den größten Trottel auf Erden hat wirken lassen. Dennoch bin ich bisher leider kein großer Fan von ihm. Aber dazu muss ich natürlich auch sagen, dass ich auch von Gideon anfangs nicht unbedingt hellauf begeistert war, was ich allerdings sehr schnell ändern konnte, also wer weiß?
Matilda Martin – im Gegensatz zu Quinn mochte ich Matilda wirklich gerne in diesem Band. Sie ist mit großer Leidenschaft an die vielen Rätsel herangegangen und hat sich wirklich viele Gedanken um Dinge gemacht, mit denen sie ohne Quinn gar nichts zu tun hätte. Außerdem mochte ich ihre Begegnung mit dem ‚Cousin von Xemerius‘ wirklich sehr, sehr gerne. Ein ziemlicher Kritikpunkt ist allerdings die fehlende Kommunikation zwischen ihr und Quinn, was eine ganz bestimmte Sache angeht. Für mich kam es einfach so rüber, als wäre das Gespräch dazu aufgeschoben worden, damit es an der richtigen Stelle dann zu Drama führt. Alles in allem bin ich aber gespannt darauf, was ihr in den folgenden Bänden noch so passiert.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
‘Aber es ist schon gut, wenn man jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann.‘ ‘Ja.‘ Ich sah direkt an ihm vorbei auf Matildas Lockenkopf in der hintersten Ecke des Wartebereichs. ‘Ich glaube, so jemanden habe ich glücklicherweise.‘“ – Vergissmeinnicht (Was man bei Licht nicht sehen kann), Seite 238

Habt ihr Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann bereits gelesen?
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Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Die Rebellinnen von Oxford (Furchtlos) – Die Geschichte von Hattie und Lucian

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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Kurzmeinung
Das Knistern zwischen Hattie und Lucian hat mich auf Anhieb gepackt! Ich wollte mit jeder Zeile mehr über die Geschichte der beiden wissen.

Rezension
Das dritte Buch der Rebellinnen von Oxford ...

Kurzmeinung
Das Knistern zwischen Hattie und Lucian hat mich auf Anhieb gepackt! Ich wollte mit jeder Zeile mehr über die Geschichte der beiden wissen.

Rezension
Das dritte Buch der Rebellinnen von Oxford handelt von Hattie und Lucian. Während wir Hattie bereits seit dem ersten Band kennen, haben wir Lucian erst in der vorherigen Geschichte durch Tristan kennengelernt. Die erste Begegnung der beiden ist durch ein ziemliches Missverständnis geprägt. Hatties ursprüngliches Vorhaben, im Anwesen von Mr. Blackstone an einer Kunstführung teilzunehmen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt – sie ist nämlich abgesagt worden. Unwissend lässt Hattie sich also in ein separates Zimmer führen, in dem sie warten soll und nur kurze Zeit später tritt ein junger, gutaussehender Mann ein, den sie nicht kennt. Ohne große Umschweife (und dadurch, dass er mit anderen Informationen das Zimmer betreten hat), küsst er sie einfach! Es war ein Missverständnis, das dazu führte, dass Lucian ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Dennoch weiß sie, dass sie über diesen Mann – aufgrund dessen schlechten Rufes – eigentlich anders denken sollte. Doch es kommt, wie es kommen musste: An dem Tag, an dem die Führung dann tatsächlich stattfindet, bemüht Hattie sich um einen neuen Versuch. Einerseits hegt sie die Hoffnung, ihm nie wieder zu begegnen, andererseits sucht sie förmlich nach ihm und entfernt sich daher sogar während der Führung von der Gruppe. Sie trifft ein weiteres Mal alleine auf ihm – aber diesmal hat sie ungeahnte Beobachter und es wird so richtig kompliziert…

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Harriet Greenfield – ich mochte sie in den ersten beiden Bänden schon sehr gerne und ich habe mich daher umso mehr auf ihre Geschichte gefreut. Zunächst einmal muss ich sagen, dass sie eine unfassbar schöne Entwicklung in diesem Buch durchmacht. Während ihr früheres Leben sehr durch die Unterdrückung vonseiten ihrer Familie geprägt war, hat sie in diesem Band – dank Lucian – zum ersten Mal erfahren, was Freiheit ist. Sie konnte sich selbst neu entdecken und herausfinden, wer sie ist, wer sie sein will und nicht, wer sie laut anderen Personen sein sollte. Außerdem fand ich den Aspekt ihrer Legasthenie sehr interessant – immerhin war die Sicht darauf im 19. Jahrhundert noch ganz anders und ich habe mich für Hattie gefreut, dass sie gelernt hat, damit besser umzugehen und das ganze nicht mehr als ein ‚Problem mit ihrem Verstand‘ angesehen hat.
Lucian Blackstone – also im ersten Moment war ich ziemlich geschockt, als ich festgestellt habe, wer der männliche Protagonist in diesem Buch sein soll. Aber diese Einstellung hat sich sehr schnell geändert, denn genau wie Hattie war ich direkt hin und weg von dem jungen Blackstone! Ich weiß nicht wieso, aber ich fand seine durchaus charmante Art einfach sehr toll und ich fand es schön, dass er Hattie gegenüber immer sehr rücksichtsvoll und geduldig war. Aber auch er macht eine grundlegende Veränderung innerhalb dieses Buches durch. Er schließt mit sehr vielen Dingen aus seiner Vergangenheit ab und lernt, dass es in seinem Leben scheinbar doch jemanden gibt, für den es wert wäre, zu sterben. Und trotz allem, obwohl er nichts mehr hasst, als seine Verletzlichkeit anderen gegenüber einzugestehen, so lässt er diese Seite dann doch irgendwann zu. Denn er erkennt, dass die Verletzlichkeit in der Liebe – und vor allem in seiner Liebe zu Harriet – unausweichlich ist.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Sie würde ihm wohl kaum einen Sonntagabend lang widerstehen können, wenn er ihr vorlas, wurde ihr bewusst. Wie er diese Worte aussprach, mit diesem schottischen Akzent, ließ ihr Herz aufflattern, wie einen Schmetterling unter einem unerwarteten Sonnenstrahl.“ – Die Rebellinnen von Oxford (Furchtlos), Seite 356

Habt ihr Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

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