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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein gelungenes Buch, selbst wenn die Protagonistin nicht wirklich sympathisch war

Fünf Minuten vor Mitternacht
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich finde die Zeitreise Thematik wurde gut umgesetzt und war in sich ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich finde die Zeitreise Thematik wurde gut umgesetzt und war in sich sehr schlüssig. Zudem haben die Zeitreisen einen interessanten Ausgleich zu Chronas im Alltag doch eher glamourösen Lebens geboten. Die Gegensätze haben der Geschichte gut getan, auch wenn beide Zeitstränge auf ihre Art sehr extern waren. Auf der einen Seite Chronas normales Leben, dass etwas eintönig und von viel äußeren Schein geprägt ist und auf der anderen Seite die mittelalterliche Zeit, in der Frauen wie Hexen verbrannt werden und Elend herrscht.
Chrona ist definitiv keine sympathische Protagonistin. Sie ist überheblich, unhöflich, hochnäsig und super selbstbezogen. Kurzum sie ist kein Charakter mit dem man sich unbedingt identifizieren kann, was es mir auf der einen Seite etwas schwer gemacht hat in die Geschichte hinein zu finden, aber sie auf der anderen Seite auch interessant gemacht hat. Allerdings muss ich ihr zugute halten, dass sie sich tatsächlich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt hat und ich bin gespannt was sich in den nächsten Bänden noch tut.
Anton (den Chrona in der Vergangenheit kennenlernt) mochte ich auf Anhieb, besonders dass er sich von ihrer Art nicht einschüchtern lies.
Ihr verlobter Achim dagegen ist etwas blass genlieben und war mir auch nicht richtig sympathisch. Er ist einfach zu sehr auf sein Image bedacht, wie eigentlich Chronas ganze Familie, die alles in allem furchtbar ist. Besonders ihre kalten und lieblos wirkenden Beziehungen untereinander, bei denen es kein Wunder ist das Chrona so ist wie sie ist.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat, auch wenn ich mit der Protagonistin nicht so richtig warm geworden bin. Dennoch ist das Buch auf jeden Fall sehr originell und bekommt 3,5 bis 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Eine etwas andere Filmstar Story

This is not a love scene
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Ich bin positiv überrascht von dem Buch. Nicht nur der Schreibstil ist wunderbar, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Ich bin positiv überrascht von dem Buch. Nicht nur der Schreibstil ist wunderbar, auch die ganze Idee rund um die Verfilmung einer berühmten Fantasy Buchreihe und die Szenische Aufmachung der Kapitel hat mir richtig gut gefallen. Ebenso wie die Einblicke hinter die Kulisse beim Filmset. Generell die ganze Story rund um die Elementia Buchreihe fand ich richtig originell und ich wünschte die Bücher würden wirklich existierten, den ich würde sie eindeutig sofort lesen.
Iris ist zu Beginn etwas negativ und anti gegen alles eingestellt, was sich zum Glück im Laufe des Buches ein wenig legt. Ich fand ihre zynische Art auch durchaus amüsant, aber zeitweise auch etwas nervig. Ich mochte vor allem ihre Entwicklung, wie sie in der kurzen Zeit lernt zu sich selber zu stehen und ihre eigenen Urteile zu bilden.
Eamon war ein von Anfang an sympathisch, mit seiner aufgeschlossenen, witzigen und leicht nerdigen Art. Ich mochte vor allem die Art wie er mit Iris umgeht. Wie er sie ein wenig aus ihrer Komfortzone drängt, aber auch in ihrem Talent unterstützt und ermutigt zu dem zu stehen das sie liebt.
Es war auch witzig und zeitweise echt skurril zu verfolgen welche Auswirkungen die Fanliebe auf das Leben der Familie hatte.
Es war auch ein wenig merkwürdig, das alle so darauf beharrt haben das das lesen der Elementia Bücher Iris leben verändern würde, das war alles in allem einfach etwas zu viel fanatische Liebe.
Insgesamt hat es mir das Buch gut gefallen. Einfach weil ich bisher noch nichts in dieser Richtung gelesen habe und es mal etwas anderes war, den fiktiven dreh eines Filmes aus der Sicht einer Person zu verfolgen die zu Beginn nicht wirklich angetan davon ist.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein sehr gelungener Auftakt der Lust auf mehr macht

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Mit ihrem angenehme Schreibstil hat Bianca Iosivoni mich gleich gut in die Geschichte hineinfinden lassen. Generell hat mir die Atmosphäre im Buch sehr gut gefallen und es hat viel Spaß gemacht die Charaktere ...

Mit ihrem angenehme Schreibstil hat Bianca Iosivoni mich gleich gut in die Geschichte hineinfinden lassen. Generell hat mir die Atmosphäre im Buch sehr gut gefallen und es hat viel Spaß gemacht die Charaktere auf ihren Missionen zu begleiten. Wobei weder die spannenden und actionreichen, noch die emotionalen Anteile zu kurz gekommen sind.
Roxy mit ihrer sarkastischen und draufgängerischen Ader, die sich sowohl im Kampf, wie auch in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigt, muss man einfach mögen. Kommt dann noch ihre Vorliebe für Fast Food und Schokoladenkuchen, sowie ihre Abneigung gegen Sport hinzu, hatte ich fast das Gefühl von mir selber zu lesen.
Shaw hat eindeutig Bookboyfriend Potenzial. Ich liebe seinen Humor und seine Film/ Serien vergleiche, dazu dann seine ebenfalls große Vorliebe für Fast Food und seine Affinität zu Büchern, selbst wenn sie nur durch seinem Gedächtnisverlust kommt, sprechen eindeutig für ihn. Generell finde ich seine Gedanken sehr nachvollziehbar und man konnte gut mit ihm mitfühlen, wie es ihm damit geht sich an nichts zu erinnern. Das er auch noch gut aussieht und kämpfen kann, ist natürlich auch kein Nachteil.
Roxy und Shaw passen also ziemlich gut zusammen und man spürt auch das knistern zwischen ihnen, wobei ich sagen muss, dass sich ihre Beziehung schon relativ langsam entwickelt und ich mir noch ein wenig mehr gewünscht hätte.
Was mich auch manchmal etwas verwirrt hat, waren die vielen Personen und dann die Namen mit den verschiedenen Huntern zusammen zu bringen, aber ich denke das sich das in den nächsten Bänden noch legt.
Insgesamt ein vielversprechender Auftakt für die Reihe, in dem sowohl Herz als auch Spannung nicht zu kurz kommen. Es bleibt allerdings auch so viel offen, dass ich den zweiten Teil gar nicht erwarten kann.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Eine süße Story, die mich aber leider nicht ganz abholen konnte

Lynnwood Falls – Sommer der Liebe
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich fand es etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden, zum einen ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich fand es etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden, zum einen konnte ich mich wahrscheinlich durch die Erzählperspektive gefühlsmäßig nicht so gut in die Charaktere hineinversetzen und zum anderen, war die Geschichte teilweise etwas langwierig. Einige Szenen wurden fast schon zu ausführlich beschrieben, aber haben kaum zur Geschichte beigetragen und bedeutende Aspekte, zum Beispiel zwischen Hope uns Ryan wurden eher nebenbei behandelt.
Hope war mir am Anfang auch nicht so sympathisch, genauer gesagt war mir die Hope mit Colin in New York unsympathisch. Sie ist nur auf ihre Karriere fixiert und will ihren Freund alles recht machen. Von Colin will ich gar nicht erst anfangen, mit seiner missbilligenden und herrischen Art ging er einfach gar nicht. Die Hope in Lynnwood Falls mochte ich schon lieber, zumindest ihre Entwicklung. Sie ist zwar immer noch etwas angehoben, aber sie bessert sich.
Ryan mochte ich von Beginn an, Menschen die so tierlieb sind sammeln bei mir automatisch einige Pluspunkte. Ich fand es besonders witzig das er mit seinem Hund spricht und es so wirkt, als könnte dieser ihn verstehen, so geht es mir mit meinem auch oft.
Ich muss auch sagen, das ich mir noch einen größeren Fokus auf Hope und Ryan gewünscht hätte. Erst passiert lange gar nichts und dann ging mir alles etwas zu schnell.
Dennoch war es insgesamt eine schöne Geschichte für zwischendurch an der mir am besten gefallen hat, dass ein so großer Fokus auf der arbeit mit den Tieren lag.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Eine interessante Geschichte mit melancholischen Unterton

Dreams of Yesterday
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Neben dem wirklich schönen Cover ist mir zuerst der flüssige und ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Neben dem wirklich schönen Cover ist mir zuerst der flüssige und ein wenig poetische Schreibstil der Autorin aufgefallen, durch den man sich gut in Everly hineinversetzten konnte. Ich hatte irgendwie erwartet das ich es in dem Buch mit den Perspektiven von beiden Protagonisten zu tun bekomme, aber es wird tatsächlich nur aus Everlys Sicht geschrieben, was ich etwas schade fand, da ich mir oft gewünscht hätte auch Dylans Gedanken besser kennen zu lernen.
Ich mochte es dennoch sehr wie sich die süße und zarte Liebesbeziehung zwischen Everly und Dylan entwickelt hat. Sie steht in einem ziemlichen Kontrast zu den äußeren Gegebenheiten in denen sie leben. Sie wohnen in einer heruntergekommen Gegend von Dublin, in der Gewalt und Bandenkriminalität an der Tagesordnung sind und doch ist gerade Everly ein so positiver Mensch. Sie ist freundlich und versucht das beste aus ihrer Situation zu machen. Ich finde ihre Einstellung bewundernswert, wenn man mit so viel negativen konfrontiert wird und es doch schafft weiterhin das Gute zu sehen.
Auch Dylan macht das beste aus der Situation, wenn auch ganz anders als Everly. Er ist zynischer und negativer, aber er ist auch schlau und weis wie er sich ein besseres Leben ermöglichen kann.
Ich mochte es sehr das die beiden schon relativ reif für ihr Alter waren und es kaum typische Teeny Dramen gab.
Das einzige was mich etwas irritiert hat, ist das lange kaum etwas passiert. Es werden fast nur alltägliche Situationen und Erfahrungen beschrieben und die Protagonisten tauschen sich oft nur über ihr Leben aus. Erst gegen Ende passiert dann der Knall, womit man vielleicht schon rechnen konnte, der das Buch aber nochmal schwermütiger gemacht hat.
Insgesamt eine wirklich interessante Geschichte mit melancholischen Unterton, die das Leben der Charaktere sehr detailliert mit all ihren Höhen und Tiefen beschreibt.

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