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Veröffentlicht am 11.03.2024

Eine süße und unterhaltsame Geschichte

This Kiss is Forever
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir der erste Band der Reihe nicht so gut gefallen hatte. ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir der erste Band der Reihe nicht so gut gefallen hatte. Das kann daran gelegen haben das ich zu hohe Erwartungen hatte oder auch daran, dass ich mit den Charakteren und dem Schreibstil nicht ganz warm geworden bin. Dennoch wollte ich dem zweiten Band eine Chance geben, weil ich die Maxwells als Familie super interessant fand und die Dynamik sehr mochte.
Ich bin im Nachhinein auch ganz froh der Reihe noch eine Chance gegeben zu haben, denn die Geschichte rund um Kendra und Tyler hat mir um einiges besser gefallen. Ja, der Schreibstil ist zum Teil immer noch nicht meins, er ist mir manchmal einfach ein wenig zu platt (wenn man das so sagen kann) und wirklich tiefe Emotionen kamen auch in diesem Teil nicht rüber, aber er hat mich wirklich gut unterhalten.
Kendra ist eine liebenswerte Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie geht in Ihrer Arbeit als Koordinatorin für ehrenamtliche Projekte richtig auf und ich mochte es sehr, dass sie Kindern so die Chance geben will schöne Erlebnisse zu sammeln, die in ihrer eigenen Kindheit selber zu kurz gekommen sind. Sie hatte es selber im Leben nicht leicht und gibt trotzdem viel zurück, das mochte ich sehr. Sie ist dabei sehr bodenständig und es nicht gewohnt von anderen Hilfe anzunehmen, nicht mal von ihrer jüngeren Schwester, für die sie selber alles tun würde. Aber dann kommen Tyler und seine Familie in ihr Leben und wirbeln es nicht nur durcheinander, sondern sie lernt auch was Familie alles ausmachen kann.
Denn Tyler und seine Familie stehen sich nicht nur sehr nah, sie würden auch alles füreinander tun. Ich mochte diesen familiären Zusammenhält bereits im ersten Teil sehr gerne, aber auch gerade ihr Umgang mit Tyler in diesem Teil, das sie sich nach seiner Suspendierung und Schulterverletzung alle so um ihn kümmern, hat mir richtig gut gefallen. Zudem mochte Tyler und seine charmante und aufmerksame Art auch einfach gerne, er geht wirklich toll mit Kendra um und auch auf sie ein.
Die Beziehungsentwicklung der beiden war ebenfalls recht stimmig und ich hätte tatsächlich damit gerechnet das es früher körperlich zwischen ihnen wird. Obwohl sich da in diesem Band ein bisschen Zeit gelassen wurde und man das gefühlt hatte, dass die beiden sich ein bisschen kennenlernen, stand die Körperliche Anziehung schon im Mittelpunkt ihrer Beziehung, weshalb mir die emotionale Ebene der Beziehung ein wenig zu kurz kam.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und man konnte es schön zwischendurch lesen. Es kamen vielleicht nicht die ganz großen Gefühle auf, aber die Familiendynamik der Maxwells macht einfach Spaß und Kendra und Tyler waren schon süß zusammen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Alleine dafür das ich Ashton am Ende in mein Herz geschlossen habe, bewundere ich Merit Niemeitz

Starling Nights 2
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem mich der erste Band mit den perfekten Dark Academia Vibes richtig begeistern konnte ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem mich der erste Band mit den perfekten Dark Academia Vibes richtig begeistern konnte und doch noch einige Fragen offengeblieben sind, war ich dementsprechend neugierig auf den zweiten Teil rund um Ashton und Zoe.
Ich muss sagen, dass mir beide und besonders Ashton nicht so richtig sympathisch im ersten Band waren und ich deshalb ein bisschen Skeptisch war, aber dazu gleich mehr.
Vorne weg muss ich noch einmal auf den besonderen Schreibstil von Merit Niemeitz eingehen, der mich wieder schnell in der Geschichte gefangen genommen hat und der dafür sorgt, dass einfach eine besondere Atmosphäre geschaffen wird. Ich war allerdings ein bisschen überrascht, dass in diesem Band der Dark Academia Teil, sowie die Fantasy Aspekte nicht mehr so wirklich im Vordergrund standen, sondern doch die Beziehungsentwicklung von Ashton und Zoe den größten Raum der Geschichte einnahm. Das fand ich ein wenig schade, allerdings haben die beiden auch Ihre Zeit und den Raum gebraucht, deswegen war es nachvollziehbar.
Und das die beiden Ihre Zeit gebraucht haben ist nach dem letzten Teil auch keine große Verwunderung. Ashton hat ein paar furchtbare Dinge getan, hat Zoe ausgenutzt und ich hätte es gut verstanden, wenn sie nie wieder mit ihm geredet hätte. Aber da Zoe genauso wenig von Ashton loskommt wie er von ihr, führen Ihre Wege die beiden nun doch wieder zusammen.
Zoe war im letzten Band nicht sie selbst, sondern eher wie eine leere Hülle, so dass ich dementsprechend gespannt war, was für ein Charakter wirklich in ihr steckt. Da man sie in diesem Teil viel besser kennenlernt, merkt man schnell das sie eine sehr liebevolle, führsorgliche und aufmerksame Person ist, die immer für die Menschen um sich herum da ist. Sie wird aber auch von Unsicherheiten geplagt, was ihrer (wirklich furchtbaren) Familie zu verschulden ist und ist ein wenig naiv, was sich aber nach Ashtons Verrat ein wenig gelegt hat, da sie nun vorsichtiger geworden ist.
Ashton ist ein wirklich schwieriger Charakter und nach den Dingen die er im ersten Band abgezogen hat dachte ich wirklich, dass ich ihn niemals mögen würde. Allerdings hat hier Merit wirklich ganze Arbeit geleistet, denn sie hat es tatsächlich geschafft solche Einblicke in Ashtons Gefühls und Gedankenwelt zu geben, dass er sich nach und nach doch in mein Herz geschlichen hat. Er wird definitiv nicht zum Good Guy, aber er macht eine wirklich authentische Entwicklung durch, so dass ich am Ende sogar verstehen konnte, warum Zoe ihn zurücknimmt.
Überhaupt von einer Beziehungsentwicklung bei Ashton und Zoe zu sprechen, war für mich zu Beginn des Buches fast unmöglich, weil ich mir nach den Vorkommnissen einfach nicht vorstellen konnte, wie sie ihn zurücknehmen kann. Und tatsächlich lässt sich glaube ich darüber streiten, ob es ein gesunder Schritt von Zoe war Ashton wieder zurück in ihr Leben zu lassen, aber sie kommt halt nicht von ihm los und dadurch das er ja auch tatsächlich an sich arbeitet, war ich schon damit einverstanden😅👀. Ich mochte auch tatsächlich wie die beiden sich praktisch noch mal neu kennengelernt haben, wie sie langsam vertrauen in einander aufbauen und auch den späteren Umgang von Ashton mit Zoe fand ich süß.
Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass es ein klein wenig mehr Spannung in dem Band gegeben hätte, aber hier bekommen wir von den Nachforschungen von Mabel tatsächlich nur noch am Rand etwas mit, was ich ein bisschen schade fand.
Insgesamt mochte ich aber auch den zweiten Teil der Starling Nights Dilogie richtig gerne und alleine dafür das Merit es geschafft hat, dass mir Ashton sympathisch geworden ist, verdient sie meinen größten Respekt. Ich mochte es auch das sowohl der Individuellen- wie auch der Beziehungsentwicklung so viel Raum gegeben wurde, allerdings hätte ich mir schon noch ein klein wenig mehr Dark Academia und Fantasy wie im ersten Teil gewünscht.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wikinger Vibes, ein tolles nordischen Setting und willensstarken Charaktere

Nordic Clans 1: Mein Herz, so verloren und stolz
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil von Asuka Lionera ist sehr angenehm und flüssig, so dass ich schnell in ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil von Asuka Lionera ist sehr angenehm und flüssig, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden habe. Zudem hat sie durch das nordische Setting und die Clans eine tolle Atmosphäre geschaffen, die mich gleich begeistern konnte.
Auch das Grundthema der Geschichte mit den Prüfungen und wer der neue oberste Clanführer der verschiedenen Clans wird, hat mir gut gefallen. Allerdings sind mir manche Dinge nicht ganz klar geworden beziehungsweise waren für mich nicht ganz logisch.
Achtung Spoiler Beispielsweise bin ich nicht ganz bei dem Punktesystem der Prüfungen durchgestiegen und mir ist auch nicht klar geworden warum, nachdem kein Sieger gefunden wurde, immer wieder Prüfungen gestellt wurden die zwangsläufig immer bei einem unterscheiden enden würden Spoiler Ende
Yrsa und Kier waren dabei ziemlich interessante Charaktere, die nicht nur als Rivalen im Kampf um den Titel als neuer oberster Anführerin gegeneinander angetreten sind, sondern die auch durch den Schwur nach Blutrache (den Yrsa nach dem Tod ihres Vaters geleistet hat) sich nicht einmal ansehen können, ohne das Yrsa Kier umringen will. Das die beiden dann bei den Prüfungen zusammenarbeiten müssen ist dementsprechend ungünstig und sorgt für einiges an Chaos.
Yrsa hat in jungen Jahren als Oberhaupt ihres Clans viel Verantwortung übernehmen müssen und ist dementsprechend willensstark, mutig und selbstbestimmt. Ich mochte das sie so gerecht ist und für ihren Clan und ihre Familie alles gibt. Allerdings kann sie auch unglaublich stur sein und ist schon sehr auf Rache aus, was ich teilweise ein wenig anstrengend fand. Ich konnte sie durchaus verstehen das sie den Tod ihres Vaters rechen will, aber als dann auch immer wieder dieser Schemen auftaucht, der sie dazu bringen will Kier umzubringen, wurde es mir etwas zu viel.
Kier wirkt fast ein wenig sorgloser als Yrsa, aber der erste Blick täuscht bei ihm, denn auch auf seinen Schultern liegt eine schwere Last, was nicht nur daran liegt das er ebenfalls Clanoberhaupt ist, sondern auch noch an einigen anderen Dingen die geschehen sind und mit denen er noch zu kämpfen hat. Ich mochte ihn und seine Art wirklich gerne, er ist ehrgeizig und klug, handelt aber auch bedacht und hat immer sein Ziel vor Augen.
Die Beziehungsentwicklung von Yrsa und Kier ist, vor allem durch den Racheschwur, alles andere als einfach. Man merkt das etwas zwischen den beiden ist und vor allem Kier kann sich auch wirklich schlecht von Yrsa fernhalten, aber das sie ihn permanent umbringen will erschwert alles ein bisschen, so dass sie wirklich kreativ werden müssen, um sich näher zu kommen.
Besonders gut gefallen an der Geschichte haben mir die Tierwesen, Bram als Bär von Yrsa und Drakkar als Wyern (eine Art Drache) von Kier. Sie waren einfach toll und das Band zwischen ihnen bemerkenswert.
Insgesamt hat mir die Grundidee des Buches wirklich gut gefallen, ebenso wie das Setting und die Tierwesen. Leider haben es mir die Dinge, die mir etwas unklar geblieben sind, nicht ganz einfach gemacht, mich von der Geschichte fesseln zu lassen und mit Yrsa hatte ich zwischendurch auch kleinere Probleme,.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine mitreißende Geschichte mit einem komplexen Magiesystem und einer Prise Sternenstaub ✨💫

Cupids Fluch - Eine Liebe wie Sterne
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich ein großer Fan von Geschichten mit magischen Elementen, ebenso wie vom Enemies- ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich ein großer Fan von Geschichten mit magischen Elementen, ebenso wie vom Enemies- to- Lovers Trope bin, war ich dementsprechend gespannt auf Cupids Fluch.
Ich habe ein bisschen gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, was an dem ziemlich komplexen Worldbuilding lag. Das Buch ist zwar keine High Fantasy, es spielt in Russland, allerdings gibt es ein sehr vielschichtiges Magiesystem und bei den ganzen Themenkomplexen rund um Magier, Sklaven, die Rebellion und dem Sternenstaub habe ich schon ein bisschen gebraucht, um mich zurechtzufinden.
Nach etwa 100 Seiten war ich aber dann richtig gefesselt von der Geschichte vor allem, weil nun auch die Interaktion zwischen Irina und Alexej richtig losging und die beiden mit ihren ewigen Wortgefechten einfach Spaß machen. Selbst wenn die Handlung an sich keinen großen Spannungsbogen hatte, war man dennoch durch den Schreibstil, das Magiesystem und natürlich den rätselhaften Fluch und dessen Auflösung gefesselt. Denn ein großer Fokus des Buches liegt auf dem brechen des Cupids Fluches, von dem Irina und Alexej betroffen sind und der sie zu widerwilligen Verbündeten macht, was vor allem Irina nicht gefällt denn nach den vergangenen Geschehnissen hasst sie Alexej zu tiefst.
Irina ist eine sehr interessante Protagonistin mit einem starken Gerechtigkeitssinn. Ich mochte es wie tough sie ist und wie sie für ihre Freunde und besonders für Iwan (praktisch ihr Adoptivbruder) einsteht. Auch das sie sich Hilfe gesucht hat, um ihre Traumata zu bewältigen finde ich wirklich mutig, das zeugt von ihrer Stärke. Sie kann allerdings auch ziemlich stur sein (besonders in Bezug auf Alexej) und sehr schlecht Hilfe von anderen annehmen, weil sie immer das Gefühl hat sich nur auf sich selber verlassen zu können.
Alexej ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, bei dem man allerdings ein bisschen baucht um ihn und seine Handlungen zu verstehen. Ich mochte ihn und seine aufmerksame Art, allerdings spürt man auch das er etwas verbirgt und kommt erst langsam dahinter, warum er so ein Geheimnis aus einigen Dingen macht.
Die Beziehungsentwicklung der beiden war auf der einen Seite stimmig, aber mir hat ein wenig der letzte Funke gefehlt, um 100% mit ihnen mitzufiebern. Ich hätte mir gewünscht, dass die beiden vielleicht ein wenig früher aufeinandertreffen (aber gut über Irinas Sturheit haben wir ja schon gesprochen😂). Die beiden zusammen haben mir dann gut gefallen, ihre Wortgefechte haben mich zum schmunzeln gemacht und gleichzeitig hat man gewisse Spannungen zwischen den beiden gespürt. Sie kommen sich dabei dann langsam (wirklich langsam) näher, was auch gerade von Irinas Seite aus gepasst hat, aber ab einen gewissen Punkt ging dann doch alles ziemlich schnell, was sich ein wenig überhastet angefühlt hat. Dennoch mochte ich die beiden sehr und habe ihre Entwicklung gerne verfolgt.
Insgesamt konnte mich das Buch mit seinem innovativen und komplexen Magiesystem richtig begeistern und fesseln. Gerade am Ende ist dann auch noch mal richtig viel geschehen, die Ereignisse haben sich fast überschlagen und ich hatte teilweise das Gefühl gar nicht mehr mitzukommen, aber es hat auch einfach Lust auf mehr gemacht, weshalb ich schon super gespannt bin auf Ekas und Maxims Geschichte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine gelungene Fortsetzung die mich gut unterhalten hat, allerdings hat mir ein bisschen Tiefe gefehlt

The Queen Will Rise
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nach dem gemeinen Ende von Band war ich schon super gespannt darauf, wie es mit Florence ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nach dem gemeinen Ende von Band war ich schon super gespannt darauf, wie es mit Florence und Benedict nun weitergeht. Dementsprechend schnell habe ich auch wieder in die Geschichte hineingefunden, besonders da sie auch nahtlos an die Geschehnisse von Band eins anknüpft. Ich muss sagen, dass ich vielleicht mit ein wenig mehr Spannung in diesem Teil gerechnet hatte, doch das langsame ruhige zieht sich auch durch den zweiten Teil und eigentlich wird erst es erst auf den letzten Metern richtig spannend.
Aber fangen wir am Anfang an. Nach dem Anschlag auf Benedict werden Florence und ihr Bruder Verdächtigt und sitzen im Gefängnis. Auch wenn Florence unschuldig ist, glaubt ihr nur Benedicts Schwester Lyra, doch bevor diese ihr helfen kann, wird sie selber entführt.
Ich bin mit Florence Charaktere bereits im ersten Teil nicht ganz warm geworden und leider ging es mir im zweiten Teil nicht anders. Ich konnte nachvollziehen warum sie zu Beginn so verzweifelt war, aber ich hätte mir auch ein wenig mehr Kampfgeist von ihr gewünscht. Man muss halt um das Kämpfen das einen wichtig ist und wenn man eine Person verraten hat bzw. die Person das annimmt, dann muss man halt darum kämpfen das Vertrauen zurückzugewinnen und nicht permanent zickig sein und sie herausfordern.
Da stand ich tatsächlich eher auf Benedicts Seite, da ich ihn und seine Emotionen besser nachvollziehen konnte. Er fühlt sich verraten und ist wütend, alles sehr nachvollziehbar. Dennoch merkt man auch wie viel ihm an Florence liegt uns dieser Zwiespalt ist wirklich gut rübergekommen.
Es liegt auch in diesem Band ein großer Fokus auf der Beziehung von den beiden, was ich einerseits gut fand, aber anderseits ging es auch wirklich viel um die körperliche Ebene und nicht ganz so viel darum die emotionale Ebene zu vertiefen. Zudem kam mir die Rahmhandlung teilweise ein bisschen zu kurz, weil wirklich ein großer Fokus auf Florence und Benedict lag. Beispielsweise das Lyra entführt wurde und das zwischenzeitlich ein wenig in Vergessenheit geraten ist, fand ich sehr schade.
Am Ende wurde es dann noch mal richtig spannend, allerdings hätte ich es mir gerade hier ein wenig ausführlicher gewünscht. Das Ende kam recht schnell und fühlte sich ein wenig überhastet an. Zudem ist auch noch die ein oder andere Frage für mich offen geblieben, beziehungsweise hätte ich mit bei einigen Themen mehr Information gewünscht.
Insgesamt war der zweite Teil für mich ein wenig durchwachsen. Er war nicht schlecht und hat mich auch gut unterhalten, aber es hat mir ein wenig an Handlung drumherum und Tiefe gefehlt. Von mir gibt es 3,5-4/5 Punkte.

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