Irgendwie typisch!
Das Juwel - Die Weiße RoseMeine Meinung:
Was ein typisches Jugendbuch und was ein typischer zweiter Band - ich glaube das sagt eigentlich schon alles, was ich über den zweiten Teil der Juwel-Reihe sagen muss.
Band 1 habe ich ...
Meine Meinung:
Was ein typisches Jugendbuch und was ein typischer zweiter Band - ich glaube das sagt eigentlich schon alles, was ich über den zweiten Teil der Juwel-Reihe sagen muss.
Band 1 habe ich vor ewiger Zeit mal gelesen, damals für ganz gut befunden, jetzt aber noch einmal gelesen, um wieder in die Story rein zu finden und um festzustellen, dass mir Band 1 irgendwie doch nicht mehr so zusagt.
Dementsprechend unmotiviert bin ich leider an den zweiten Band heran gegangen und wurde mit der gleichen Langatmigkeit, den gleichen nichtssagenden Dialogen, und den gleichen Verwicklungen ohne wirklichen Mehrwert konfrontiert. Ab der Mitte des Buches wurde es dann für mich wieder etwas spannender und die Seiten verflogen - Gott sei Dank - wieder etwas schneller. Restlos überzeugt hat mich Band 2 aber leider immer noch nicht. Violet ist mir leider zu heldenhaft, sie kann mir zu viel, sie scheint mir zu perfekt. Die Liebesgeschichte ist ziemlich ausgelutscht und in Band 2 leider nicht mal mehr süß, sondern Ash sogar eher anstrengend. Die Vergangenheit der Surrogaten ist etwas, was einem auch irgendwie bekannt vorkommt und einen nicht vom Hocker haut. Generell habe ich einfach so eine gewisse Abneigung gegen diese Reihe, weil einfach nicht wirklich etwas passiert und es nicht sehr originell erscheint. Es könnte aber durchaus sein, dass mich die Reihe derzeit einfach in einer falschen Phase erwischt, weil ich sonst Jugendbuch-Fantasy-Reihen wirklich mag und mich dabei gut entspannen kann. Darüber hinaus vermisse ich in Band 2 etwas die Geschehnisse im Adel. Die Intrigen zwischen den Herzoginnen und Fürsten hat mir besonders gut gefallen und das fehlte jetzt in Band 2 vollständig. Ich ahne natürlich wie es in Band 3 weitergehen wird. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass mich das Ende der Reihe noch sonderlich überraschen wird. Dafür ist es leider irgendwie zu typisch, auch wenn das sehr abwertend klingt.
Fazit:
Für mich ein typisches Jugendbuch und ein typischer zweiter Band, in dem viele nichtssagende Dialoge geführt werden und nicht so wirklich was passiert. Ich weiß nicht, ob die Reihe mich derzeit in einer falschen Phase erwischt, aber irgendwie ziehen mich die Geschehnisse nicht so mit. Da die zweite Hälfte des Buches mir aber wieder etwas besser gefallen hat, vergebe ich solide 3 Sterne und warte mal ab, was der letzte Teil der Reihe so bringt.