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Veröffentlicht am 11.10.2022

Interessantes Gedankenexperiment mit leichten Schwächen

Freiheitsgeld
3

Jedes neue Buch von Andreas Eschbach ist eine kleine Überraschung, man weiß nie, wo die Reise hingeht, mal ist es ein historisches Gedankenexperiment wie in „NSA“, mal Science Fantasy wie in „Eines Menschen ...

Jedes neue Buch von Andreas Eschbach ist eine kleine Überraschung, man weiß nie, wo die Reise hingeht, mal ist es ein historisches Gedankenexperiment wie in „NSA“, mal Science Fantasy wie in „Eines Menschen Flügel“ oder Science Fiction mit einer gehörigen Portion Action wie „Der Herr aller Dinge“.

Auch „Freiheitsgeld“ ist ein Gedankenexperiment: „Was wäre, wenn in der nicht allzu fernen Zukunft, in ganz Europa den Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen gezahlt würde, das sogenannte Freiheitsgeld?“ Während ein Experiment im Labor meist nur einen Parameter verändert, um die Auswirkungen beobachten zu können, hat Eschbach in dieser fiktiven Zukunft weitere große, gesellschaftliche Veränderungen entworfen: Ressourcenschonung und Klimaschutz sind erste Bürgerpflicht, die Menschen leben in großen Metropolen, während der Rest Europas aus großen Naturschutzgebieten besteht.
Für sich betrachtet klingen all diese Neuerungen großartig: Niemand muss arbeiten, außer er möchte, entsprechend gut werden unbedingt notwendige Berufe wie z.B. die Pflege bezahlt, Drogen sind legal, werden aber versteuert und Kleidung und Bücher gibt es ressourcenschonend „on demand“. Trotzdem sind viele Protagonisten in „Freiheitsgeld“ nicht zufrieden, die Gesellschaft ist längst nicht egalitär, einige wenige können sich doch durch Privilegien abheben. Außerdem scheinen die Hintergründe zur Einführung des „Freiheitsgeldes“ nicht ganz so utopisch-optimistisch zu sein, wie zum Jubiläum propagiert. Die Recherchen eines Journalisten und die Ermittlungen eines Polizisten führen in das Herz einer Verschwörung.

Mehr soll hier nicht verraten werden, um nicht zu spoilern.

„Freiheitsgeld“ ist grandios im World Building, man möchte mehr von dieser nicht ganz unwahrscheinlichen Zukunft sehen und wissen, wie sie funktioniert. Neben dem großen Thema finden sich viele kleine interessante Details wie die Products on Demand.
Tatsächlich ist die Finanzierung des Freiheitsgeldes eine nicht ganz uninteressante Frage. Und auch (oder gerade weil) ich Herrn Eschbach nicht in all seinen Überlegungen zu den Konsequenzen eines bedingungslosen Grundeinkommens zustimme, regt es zum Nachdenken und Diskutieren an.

Leider hält der Abschluss nicht das, was die Reise dahin verspricht, es ist kein schlechtes Ende, aber im Vergleich zu „NSA“ oder „Herr aller Dinge“ kommt es eher lauwarm daher.
Wer ein großer Fan überraschender Enthüllungen am Ende eines Romans ist, könnte hier enttäuscht werden, wen die Ausgestaltung einer Welt in einer möglichen nahen Zukunft interessiert, wird hier gut unterhalten und findet reichlich Gedankenfutter.

Leseempfehlung für alle, die gerade keine Wohlfühl-Geschichte suchen und etwas länger an einer Geschichte knabbern wollen.

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Unterhaltsame Lektion in Gelassenheit vom größten Nerd der Republik

Mein Leben nach dem Tod
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Dr. Mark Benecke ist vielen vor allem als Kriminalbiologe bekannt, der über Insekten die Liegezeit von Leichen bestimmt oder DNA-Spuren analysiert. Das ist ein so ungewöhnlicher Beruf, dass man schon gerne ...

Dr. Mark Benecke ist vielen vor allem als Kriminalbiologe bekannt, der über Insekten die Liegezeit von Leichen bestimmt oder DNA-Spuren analysiert. Das ist ein so ungewöhnlicher Beruf, dass man schon gerne wissen möchte, wie man dazu kommt und ob er schon als Kind „so“ war. Diese Frage ist Dr. Benecke anscheinend so oft gestellt worden, dass er jetzt zusammen mit Andreas Hock seinen Werdegang in einer (hoffentlich noch nicht abgeschlossenen) Biografie vorstellt.

Angefangen von seinen Wurzeln in Bayern, über die Integration zum „Kölsche Jung“ bis hin zu seiner Arbeit für die New Yorker Polizei, erfahren wir viel über Mark Benecke, was wir ihn vielleicht schon immer bei einem Bier fragen wollten. Dank des lockeren Plaudertons hat man beim Lesen tatsächlich ein bisschen das Gefühl, dass man die Geschichten in einem Gespräch erzählt bekommt. Oft weiß er allerdings selbst nicht so genau, was ihn geformt hat, vor allem seine beneidenswerte Gelassenheit und die Dinge einfach anzunehmen, wie sie sind, will er den Kölnern in die Schuhe schieben („Et is, wie et is.“).

Diese Gelassenheit hilft ihm dann auch, wenn er auf einmal nicht in die USA einreisen darf, weil er in einem Formular ein Kreuzchen falsch gesetzt hat (wie er das originell löst, soll hier nicht verraten werden). Manchmal ist er vielleicht ZU sorglos und spaziert bei einer anderen Gelegenheit mit Schnappdeckel-Röhrchen voll mit in Alkohol eingelegten Proben durch die Flughafen-Kontrolle (auch wieder USA und auch hier möchte ich nicht mehr verraten).

Bis auf ein paar Beispiele werden konkrete Fälle aus der Arbeit als Kriminalbiologe ausgeklammert, was ich sehr gut fand, da es eben kein weiteres „True Crime“-Buch sein sollte.
Dafür gibt es mehr Einblicke in Dr. Beneckes Ausflüge in die Politik als Landesvater der Partei „Die Partei“ in NRW und andere amüsante Begebenheiten in einem eher ungewöhnliches Leben.

Kommen wir damit zu meinem einzigen Kritikpunkt: Es sind ausgewählte Einblicke, dadurch fehlt leider auch eine Menge. Mir hatten ein paar Sachen gefehlt, nämlich noch Beneckes Tätigkeit im Komitee für den IGNobel-Preis und da ein paar Stories, wie z.B. die Arbeit eines niederländischen Biologen über Nekrophilie bei Enten (a.k.a. „Der Entenmann“). Aber er hat ja weitere Bücher in Aussicht gestellt und da würde ich mich auch über Stories aus seiner Arbeit für GWUP freuen (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung des Paranormalen). Dafür schließt das Buch mit einem Abschnitt von einer Gruppe, die sich „Die Markierten“ nennt, auf den ich auch gut hätte verzichten können.

Insgesamt hat mir das Buch, das mir im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt wurde, ganz gut gefallen, es ist sehr kurzweilig, mit viel zum Schmunzeln.

Et is, wie et is.

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Veröffentlicht am 29.07.2019

Hörror für Grusel-Fans

John Sinclair - Folge 132
4

Worum geht es?:

Scotland Yard-Inspector John Sinclair ermittelt in übernatürlichen Fällen, bei denen auch schon mal Weihwasser, Silberne Kugeln und Kreuze zum Einsatz kommen müssen. Die Serie entstand ...

Worum geht es?:

Scotland Yard-Inspector John Sinclair ermittelt in übernatürlichen Fällen, bei denen auch schon mal Weihwasser, Silberne Kugeln und Kreuze zum Einsatz kommen müssen. Die Serie entstand in den 1970igern als Heftroman-Reihe und wurde auch schon früh als Hörspiel vertont und hat seitdem einige Entwicklungen durchlaufen. „Der Ghoul, der meinen Tod bestellte“ ist die 132. Folge der modernen Hörspielreihe “Geisterjäger John Sinclair“ mit Dietmar Wunder als einem jüngeren John Sinclair, Martin May als Suko und Alexandra Lange als Erzählerin.
In der einen Minute sitzt Inspector John Sinclair noch mit Lady Goldwyn gemütlich im Restaurant zusammen, in der nächsten eröffnet der Ganove James Gurney das Feuer auf den Geisterjäger. Sinclair entkommt knapp und ermittelt mit seinem Freund und Kollegen Suko in dem Fall, dabei stoßen sie auf Ghoule und gruselige Open-Air-Theateraufführungen…

Wie es gefällt:

Das Technische finde ich super umgesetzt: Die Toneffekte z.B. wenn der Ghoul jemanden zerlegt, machen dem Genre „Grusel-Hörspiel“ alle Ehre und sind nichts für Empfindliche. Die Stimmen sind toll, ich freue mich sehr, dass John Sinclair von Dietmar Wunder gesprochen wird. Er und Michael May Suko kommen als dynamische Duo super rüber, da stimmt die Chemie.
Ich finde es nicht so schlimm, wenn alle durcheinander sprechen, wenn sich die Ereignisse in den Action-Szenen überschlagen, das ist so ein bisschen die Entsprechung zur wackelnden Kamera bei einer Action-Szene im Film.
Kommen wir zu einem dicken Minus-Punkt: Inhaltlich hatte ich leider ständig das Gefühl, meine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben, weil ich Anspielungen auf frühere Fälle nicht verstanden habe. Das kann bei einer lang laufenden Serie schon mal passieren, ist aber meist so gemacht, dass es nicht stört und höchstens neugierig auf die Vorläufer macht. Hier hatte ich das Gefühl im zweiten Teil eines Dreiteilers zu sein, bei dem ich den ersten Teil zwingend gehört haben muss. So ähnlich kam es mir dann beim Schluss vor, der sehr abrupt kam, so dass ich nachsehen musste, ob ich einen Track ausgelassen hatte. Natürlich ist es klar, dass solche Serien viele Cliffhanger haben, aber meist ist ein Fall innerhalb der Geschichte abgeschlossen und am Ende deutet sich an, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Hier scheint es so zu sein, dass Folge 132 der Auftakt zur Folge 133 „Tödliche Weihnachten“ ist, die Ende September 2019 erscheint, es ist aber nicht als Mehrteiler gekennzeichnet, so dass man sich darauf einstellen könnte.

Fazit:

Für Neueinsteiger und Wiedereinsteiger kann ich die Folge "Der Ghoul, der meinen Tod bestellte" daher leider nicht empfehlen, da der fehlende Kontext stört. Wenn aber die vorhergehenden Folgen handwerklich so gut sind wie diese, kann ich die Reihe „Geisterjäger John Sinclair“ empfehlen ab Folge 1 für Binge-Hörer, die Spass an Grusel-Hörspielen haben und natürlich allen John Sinclair-Fans.

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Veröffentlicht am 04.07.2019

Wer bin ich, wenn jemand/etwas anderes meine Gefühle und meinen Verstand kontrollieren kann?

Die Unvollkommenen
1

Worum geht es?: „Die Unvollkommenen“ schließt sich sofort an „Die Optimierer“ an: Rebellin Lila, die im ersten Band Samson Freitag auf seinen Weg in den Abgrund begleitet hat, wacht nach 5 Jahren künstlichem ...

Worum geht es?: „Die Unvollkommenen“ schließt sich sofort an „Die Optimierer“ an: Rebellin Lila, die im ersten Band Samson Freitag auf seinen Weg in den Abgrund begleitet hat, wacht nach 5 Jahren künstlichem Koma, der „Verwahrung“, in einem Haft-Internat auf: Die Insassen werden mit allem Komfort versorgt, müssen sich aber den mächtiger gewordenen Robotern unterordnen oder ihnen droht eben jene Verwahrung, im schlimmsten Fall bis zum Tod. Sie findet einen Verbündeten in dem geheimnisvollen Eoin Kophler, einem Mitinsassen, der aufgrund eines Gehirnschadens nicht in Verwahrung geschickt werden kann. Während ihrer verlorenen fünf Jahre ist der in einem Roboterkörper wiederauferstandene Samson zum Mittelpunkt einer neuen Religion geworden, die alles kontrolliert. Lila und Eoin versuchen die Flucht aus einem System, dass sogar die Gefühle seiner Mitglieder kontrollieren kann.

Muss ich vorher „Die Optimierer“ gelesen haben?: Jein. „Die Unvollkommenen“ ist eine eigene Geschichte mit neuen Ideen und Themen, die in der Welt von „Die Optimierer“ angesiedelt ist und sich der bekannten Figuren bedient. Zum Verständnis der Geschichte werden die wichtigsten Ereignisse des ersten Teils fließend in der Geschichte nochmal zusammengefasst, so dass keine wichtigen Informationen zum Verständnis fehlen. Dadurch wird allerdings das überraschende Ende von „Die Optimierer“ verraten und man bringt sich so um einen köstlichen Twist. Außerdem hat man an den wiederkehrenden Figuren und ihrer Entwicklung mehr Spaß, wenn man sie wiedererkennt und über ihre Entwicklung staunt. Daher empfehle ich für maximalen Lesespass, falls möglich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Wie fand ich es?: „Die Unvollkommen“ nimmt den Faden von „Die Optimierer“ als Fortsetzung auf, geht aber spätestens in der zweiten Hälfte eigene Wege. Während im ersten Buch noch sehr weltliche Themen wie der Gläserne Bürger im totalen Überwachungsstaat und Kritik am Optimierungswahn behandelt werden, ist „Die Unvollkommenen“ mehr an den großen philosophischen Fragen („Was ist Gott?“ „Was ist Glaube?“ „Habe ich einen freien Willen?“) interessiert. Dadurch bin ich, obwohl es vom Schreibstil her wie der Vorgänger klar und flüssig zu lesen ist, nicht so durch die Seiten geflogen, sondern habe mich stärker mit den Fragen auseinandergesetzt. Das hat mir gut gefallen, da es mich nicht stumpf die Geschichte konsumieren ließ, sondern auch eigene Überlegungen einfordert. Deshalb sollte man sich für „Die Unvollkommenen“ etwas mehr Zeit nehmen.

Fazit: Es hat mir sehr gut gefallen, da es mich unterhalten, aber auch meine Sicht der Dinge herausgefordert und jede Menge großartiges zitierfähiges Material geliefert hat. Nicht nur zum Wissenschaftsjahr „Künstliche Intelligenz“ eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.04.2019

Inselkrimi in der Tradition Agatha Christies

Dünengeister
1

„Dünengeister“ von Nina Ohlandt ist der 6. Roman in der Reihe um Hauptkommissar John Benthien von der Kripo Flensburg.

Diesmal will Benthien eigentlich nur mit Lilly und seinem Vater ein paar ruhige ...

„Dünengeister“ von Nina Ohlandt ist der 6. Roman in der Reihe um Hauptkommissar John Benthien von der Kripo Flensburg.

Diesmal will Benthien eigentlich nur mit Lilly und seinem Vater ein paar ruhige Tage auf Sylt verbringen, als ihm der seltsame Junge Tristan vom einflussreichen Melander-Clan ein paar menschliche Knochen bringt, die er in der „Geisterdüne“ gefunden hat. Während Benthiens Team anrückt, den Knochenfund zu untersuchen, lernt er die Melander-Sippe näher kennen und erfährt, dass unnatürliche Tode in dieser Familie keine Seltenheit sind…

Die Einführung der Hauptfiguren mit ihren Vorgeschichten fand ich, die die Vorgängerromane nicht kennt, sehr angenehm: es wird genug erklärt, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass wichtige Infos aus den früheren fünf Romanen fehlen, aber es wird auch nichts verraten, so dass ich großes Interesse habe, die anderen Geschichten zu lesen (liegen tatsächlich mittlerweile im SuB-Stapel für den Urlaub).
Das Ermittlerteam mit Lilly und John finde ich sehr sympathisch. Nach zig Krimis mit gebrochenen, zynischen Ermittlern, die nur arbeiten, ihren Kummer wegtrinken und rauchend ihr Leben beweinen, habe ich die fröhliche Truppe sofort ins Herz geschlossen (ein bisschen erinnerte es mich an das quirlige Familienleben von Falco und Helena in Lindsey Davis-Rom-Krimis). Auch bei den anderen Figuren arbeitet Frau Ohlandt die Charakterzüge so fein heraus, dass man in Dialogen sofort weiß, wer spricht, auch wenn es gerade nicht dabeisteht. Eine meine Lieblingsfiguren ist dabei der junge Tristan Melander. Der heimliche Star des Buches ist natürlich die Insel Sylt mit ihrer Geschichte, die aufs Engste mit dem Melander-Clan verwoben ist.

Auch die Beobachtungen/Überlegungen zu den Schmerzen/Traumata, die ein Verbrechen bei den Hinterbliebenen anrichten, sind der feinfühlig ohne dabei dick aufgetragen oder melodramatisch zu sein. Die Todesfälle sind (bis auf einen) daher auch nicht besonders blutrünstig, sondern es steht ganz klassisch das „Wer war es?“ und „Wie wurde es gemacht“ bei den Ermittlungen im Mittelpunkt. Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass Agatha Christie-Fans „Dünengeister“ lieben werden. Frau Ohlandt wollte eine Hommage an die Krimi-Meisterin schreiben und das ist ihr sehr gut gelungen.

Fazit: „Dünengeister“ war ein wunderbarer Kurzurlaub in einer für mich sehr stressigen Zeit. In einer Flut von Krimis und Psychothrillern, die sich mit ekligen Details gegenseitig zu überbieten versuchen, steht „Dünengeister“ als klassischer Krimi in der Tradition einer Agatha Christie heraus mit markigen Charakteren und einem grandiosen Finale. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich an der Leserunde zu „Dünengeister“ teilnehmen und auch Nina Ohlandt kennenlernen durfte. Ich freue mich schon auf meinen Leseurlaub an der Küste und ein Wieder“sehen“ mit John und Lilly.

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