Cover-Bild Freiheitsgeld
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 26.08.2022
  • ISBN: 9783785728123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Andreas Eschbach

Freiheitsgeld

Roman

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Maschinen erledigen die meiste Arbeit, während ein bedingungsloses Grundeinkommen, das sogenannte "Freiheitsgeld", dafür sorgt, dass jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann. Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord. Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert - und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2023

Unsere Zukunft?

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Schon mit "Ausgebrannt" warf Andreas Eschbach einen fiktiven Blick in unsere Zukunft, der uns mit der Zeit immer reeller und denkbarer erscheint.

Auch "Freiheitsgeld" ist so ein Zukunftsszenario, das ...

Schon mit "Ausgebrannt" warf Andreas Eschbach einen fiktiven Blick in unsere Zukunft, der uns mit der Zeit immer reeller und denkbarer erscheint.

Auch "Freiheitsgeld" ist so ein Zukunftsszenario, das in vielen Dingen gar nicht so unrealistisch daherkommt, wie wir es uns vielleicht wünschen würden. Wobei es bei diesem Buch doch sehr auf den einzelnen Leser ankommt, auf welcher Seite er steht. Man kann es durchaus kontrovers lesen, je nachdem wie viel Freiheit man sich selbst wünscht und wie man diese für sich selbst definiert.

Die Story ist auf jeden Fall erst mal vielschichtig, dadurch dass wir mehrere Protagonisten kennenlernen, deren Leben sehr unterschiedlich verläuft. So schafft es der Autor, dass man seine Zukunftswelt aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachten kann, je nachdem, wo man gerade steht: ob arm oder reich, ob ohne Arbeit oder mit Beschäftigung, ob jung oder alt.

Einige Figuren mochte ich gleich ganz gerne, andere waren mir eher suspekt oder ich konnte ihre Handlungen nicht so gut nachvollziehen. Die Schauplätze wirken immer lebendig und bestens vorstellbar. Ein atmosphärischer Schreibstil, der gut zu lesen ist, sorgt für beste Unterhaltung.

Es ist eine gelungene Mischung aus Emotionen, Kriminalgeschichte und Science-Fiction, die mich sehr gefesselt hat. Das Buch regt auch durchaus zum Nachdenken an, wobei man eigentlich fast nur zu dem berühmten Schluss kommen kann: alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile!

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Spannend geschrieben, regt zum Nachdenken an

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Vom Schreibstil her tpyisch Eschbach, mag man entweder oder nicht (ich mag seine Bücher zum Großteil).

Das Thema klang interessant, Freiheitsgeld, also das, was hier oft als Bedingungsloses Grundeinkommen ...

Vom Schreibstil her tpyisch Eschbach, mag man entweder oder nicht (ich mag seine Bücher zum Großteil).

Das Thema klang interessant, Freiheitsgeld, also das, was hier oft als Bedingungsloses Grundeinkommen gefordert wird.

Der Roman spielt in einer (hoffentlich nur fiktiven) Zukunft, in der niemand arbeiten muss, der es nicht möchte. Wer doch arbeitet, muss heftige Steuern zahlen, von denen das Freiheitsgeld finanziert wird. Die Menschen wurden umgesiedelt, um riesige Naturschutzgebiete zu schaffen und die Klimakatastrophe aufzuhalten.... Die Schere zwischen normal und reich geht weit auseinander – wer es sich leisten kann, wohnt in Gated Communities wie der Oase, in relativem Luxus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Interessant fand ich die Denkanstöße, was wäre wenn jeder ein Grundkommen einfach so ohne Gegenleistung bekäme, und wovon wird es dann finanziert...

Leider blieben einige Fragen am Ende offen, aber trotz allem, sehr sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Spannende Utopie

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Europa im Jahre 2064, Lina und Valentin ziehen in die Oase, eine wunderschöne Wohnanlage. Die beiden bekommen eine tolle Wohnung in einer Umgebung, die sicherer und fortschrittlicher nicht sein könnte. ...

Europa im Jahre 2064, Lina und Valentin ziehen in die Oase, eine wunderschöne Wohnanlage. Die beiden bekommen eine tolle Wohnung in einer Umgebung, die sicherer und fortschrittlicher nicht sein könnte. Verdanken tun sie das dem neuen Job von Valentin, der ihnen all den Luxus ermöglicht. Valentin kommt dadurch beruflich dem Politiker Robert Havelock näher, der vor fast dreißig Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen, nämlich das sogenannte Freiheitsgeld, eingeführt hat, das Jedem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Als Havelock tot aufgefunden wird, bekommt die schöne Fassade erste Risse und nicht nur Lina fängt an, das sorglose Luxusleben in der Oase zu hinterfragen.

Bereits der Prolog versprach tolle Unterhaltung und der Roman, der an vielen Stellen einem Thriller glich, hat mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Der Autor hat hier ein spannendes Szenario beschrieben, das so weit von der Realität nicht entfernt ist. Es gab interessante Ansätze, aber auch erschreckende Versionen unserer Welt. Die Digitalisierung ist das eine, aber dass der Mensch überwiegend durch Roboter ersetzt wird, ist tatsächlich nicht mehr weit entfernt, denn bereits heute sind bekanntlich viele Arbeitsplätze automatisiert und erfordern lediglich eine Überwachung. Dies wurde im Buch auf die Spitze getrieben und ich bin nicht sicher, ob mir das gefällt.

Die Geschichte war vielschichtig, aus verschiedenen Perspektiven und unterschiedliche Lebensentwürfe betreffend hat der Autor ein Buch geschrieben über den Einfluss eines bedingungslosen Grundeinkommens auf die Menschen, er hat viele Fragen aufgeworfen und die meisten davon beantwortet. Zusammen mit den Todesfällen und der Ermittlung ergab dies eine tolle Mischung aus Utopie und Krimi, die mir sehr gefallen hat. Ich war auf das Ende gespannt, denn die Auflösung sollte realistisch und nachvollziehbar sein, was zum Glück der Fall war.

Dies war mein erstes, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Andreas Eschbach, das ich gelesen habe. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Doku mit Krimiaspekten

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Andreas Eschbach ist berühmt für seine Zukunftsromane.

Hier handelt es sich fast schon um eine Dokumentation der aktuellen Zeit, wir brauchen mit seinen Voraussagen ganz sicher nicht wie im Roman bis ...

Andreas Eschbach ist berühmt für seine Zukunftsromane.

Hier handelt es sich fast schon um eine Dokumentation der aktuellen Zeit, wir brauchen mit seinen Voraussagen ganz sicher nicht wie im Roman bis ins Jahr 2064 zu warten.

Viele Aspekte wurden bereits umgesetzt bzw. sind gerade im Umbruch in diese Richtung.

Erschreckend ja, aber leider schon fast Realität.

Die Krimiaspekte kommen ebenfalls nicht zu kurz.

Wer keine Angst vor der Wahrheit hat und den Regierungen nicht blind traut kann hier ruhig mal einen Blick riskieren.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Übermächtige Kräfte

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Meine Meinung und Inhalt

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. In „Freiheitsgeld“ beschreibt Andreas Eschbach das Leben im Jahr 2064. Seit 30 Jahren gibt es das Freiheitsgeld und niemand ist gezwungen, ...

Meine Meinung und Inhalt

Europa in nicht allzu ferner Zukunft. In „Freiheitsgeld“ beschreibt Andreas Eschbach das Leben im Jahr 2064. Seit 30 Jahren gibt es das Freiheitsgeld und niemand ist gezwungen, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Im Gegenteil, Roboter erledigen einen Großteil der Arbeit. Der Autor erstellt mit viel Ideenreichtum und Kreativität eine völlig unvorstellbare Welt in nicht mal so fernen Zukunft.

Als der Politiker, der das Freiheitsgeld eingeführt hat, tot aufgefunden wird, wirkt es zunächst wie ein Selbstmord. Doch dann wird der Journalist ermordet, der einst als sein größter Gegenspieler galt. Ahmad Müller, ein junger Polizist, ist in die Ermittlungen um beide Fälle involviert - und sieht sich mit übermächtigen Kräften konfrontiert, die im Geheimen operieren und vor nichts zurückschrecken, um eine Aufklärung zu vereiteln.

Eschbachs Stärke ist eine authentische Darstellung der Charaktäre und dass er immer am Puls der Zeit ist.Er befasst sich mit aktuell Themen und spinnt die Ideen weiter.

Für mich ein fesselndes gut geschriebenes Buch!


Andreas Eschbach wurde am 1959 in Ulm geboren. Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, schloss aber nie ab und wechselte in die EDV-Branche. Er arbeitete als Softwareentwickler und Unternehmer, bevor er sich aufgrund seines Erfolgs als Schriftsteller voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren konnte. Sein Debütroman "Die Haarteppichknüpfer" veröffentlichte er 1995. Ebenso wie die darauf folgenden Werke ist sein erster Roman dem Science-Fiction-Genre zuzuordnen. Mit "Jesus Video" gelang ihm im Jahre 1998 erstmals ein echter Bestseller, der sich gleichzeitig von der Phantastik entfernt und eher dem Thriller-Genre zuzuordnen ist. Der Roman wurde bereits von einer deutschen Produktion verfilmt. Mit seinem ersten Jugendbuch "Das Marsprojekt", welches 2002 erschienen ist, fasste er auch einen Fuß in diesem Genre. Viele seiner Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Eschbach ist mehrfacher Träger des "Deutschen-Science-Fiction-Preises", des "Kurd-Laßwitz-Preises", sowie des "Deutschen-Phantastik-Preises". Seit September 2003 lebt Eschbach mit seiner Frau Marie in der Bretagne, Frankreich.


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