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Milein93

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

Nicht schlecht

Das Licht ist hier viel heller
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Dieses Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen haben wir den gefallenen Bestseller-Autor Maximilian Wenger, der in seiner kleinen Bude vor sich hin schimmelt und sich dort nach allen Regeln ...

Dieses Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen haben wir den gefallenen Bestseller-Autor Maximilian Wenger, der in seiner kleinen Bude vor sich hin schimmelt und sich dort nach allen Regeln der Kunst so richtig gehen lässt. Was? Ich habe Kinder? Mir doch egal. Viel wichtiger ist: ich kann mir zu Sturm der Liebe nicht mehr die Flinte putzen. Da kann ich die Ex-Frau auch verstehen, denn sie hat ihn durch einen jüngeren (und wahrscheinlich auch deutlich sympathischeren) Mann ausgetauscht. Da Wenger es bisher nicht für nötig gehalten hat, das Namensschild am Briefkasten auszutauschen, bekommt er immer Briefe für den Vormieter. Aus denen schlägt er natürlich direkt Kapital. Denn was die Anonyme Verfasserin dort schreibt ... uiuiui!
Achso, da hätten wir noch die andere Perspektive: Zoey, die schnuckelige Zickentochter, die man eigentlich aufgrund erheblicher Schäden gerne umtauschen möchte. Von der jungen Dame (18) erfahren wir mehr über die Familie. Immerhin: manchmal besuchen sie und ihr Bruder ihren Super-Daddy. Wenn auch nur halbherzig. Zoey steht kurz vor dem Schulabschluss. Wenn es nach der Mutter geht, arbeitet sie in ihrem super Influencer ich-bin-die-geilste Lifestyle-Unternehmen, während für ihren Vater natürlich vollkommen klar ist: die studiert Jura! Was? Die Tochter hat einen eigenen Willen? hahahaha. Nein, nicht bei den Eltern.

Das Buch beschäftigt sich mich ernsten Themen wie: #MeToo, Instagram/Infuencer-Welt, sexuelle Gewalt, soziale inkompetenz und toxische Männlichkeit.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Spannend

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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-beendet-

💥Eventueller Spoileralarm💥
Nachdem ich den ersten Band begeistert beendet habe (immerhin gab es einen krassen Cliffhanger) wollte ich den zweiten Band ganz schnell lesen. Das hat jetzt glücklicherweise ...

-beendet-

💥Eventueller Spoileralarm💥
Nachdem ich den ersten Band begeistert beendet habe (immerhin gab es einen krassen Cliffhanger) wollte ich den zweiten Band ganz schnell lesen. Das hat jetzt glücklicherweise nur ein halbes Jahr gedauert, wow. Schnelligkeit ist ja immer ansichtssache. 

Nachdem Ophelia versucht hat im Namen von ReVerse den König zu tötörötötöten, ist sie nun zum Tode verurteilt. Glücklicherweise und sehr überraschend (haha) bietet Phoenix (der Chef vom Geheimdienst des Königs) ihr einen Deal an: Mädschööön, du kannst am Leben bleiben, musste halt nur deine Freunde von ReVerse ausspionieren. Kaum ist sie bei den anderen Widerstandskämpfern angekommen, trifft sie auf ihren Ex und stellt fest, dass dieser ja nicht mehr matschig im Kopf ist (dem wurden die Erinnerungen gelöscht) und dann passiert natürlich eine typische NewAdult-Handlung. Ach, wie romantisch. Ich könnte kotzen, so romantisch. Sie merkt schnell, dass das mit der Abkehr vielleicht doch keine schlechte Idee war, künstliche Intelligenz doch nicht so fantastisch ist und findet Knox (den Wiederstandskämpfer-Ex) dann doch wieder dolle doof... zum Glück stößt dann aber (gut getarnt) ihr Ex Lucien (Bruder vom König) dazu, sie klären die Fronten und sind wieder schwer verliebt. Grob gesagt; beide machen sich auf geheime Mission, haben sich lieb und so ein Zeugs.

Der Schreibstil und die Handlung sind super. Ich habe erst etwas gebraucht um wieder in die Story zu finden, war aber tatsächlich nicht so schwierig wie erwartet. Die Entwicklung von Ophelia gefällt mir sehr, immerhin konnte ich sie ja teilweise mal kurz nicht leiden.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Was ist das?

Aus der Zuckerfabrik
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Puh...das ist also diese Kunst, von der immer alle reden? Okay, dann mag ich es leider nicht.
Für mich als Leserin war es furchtbar schwer die wirren Gedankensprünge nachzuvollziehen. Ich kann die...ähhh... ...

Puh...das ist also diese Kunst, von der immer alle reden? Okay, dann mag ich es leider nicht.
Für mich als Leserin war es furchtbar schwer die wirren Gedankensprünge nachzuvollziehen. Ich kann die...ähhh... besondere Leseerfahrung nicht beschreiben. Ab etwas über die Hälfte habe ich dieses Buch nur noch überflogen. Die Autorin bezeichnet es als Recherchetagebuch und wie ein Tagebuch liest es sich auch. Das ist etwas wie früher, wenn einem bevor man ein Referat halten musste, die ganzen Notizen aus der Hand gefallen sind und man die richtige Reihenfolge nicht mehr herausgefunden hat. Auf mich wirkte dieses Buch ziemlich "unaufgeräumt" und sehr verwirrend. Die Inhaltsangabe und die Tatsache, dass es auf der Shortlist war, haben mir viel Hoffnung auf ein gute Lektüre gemacht. Diese Erwartung wurde nicht erfüllt.
Entweder man liest dieses Buch, weil man es sehr mag oder aber man nutzt die Zeit sinnvoll und zählt im nächsten Park die Grashalme. Ich kann es inhaltlich nicht einmal zusammenfassen, dementsprechend ist das hier wahrscheinlich meine unangenehmste Rezension...aber man muss ja nicht alles immer gut bewerten, nicht wahr?! Keine Ahnung, wie das mit der Shortlist passieren konnte. Das war echt sehr mutig.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ganz gut eigentlich...aber:

Das Herz des Bösen
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Nun, da ist sie - meine erste Rezension zu einem Joy Fielding (oder wie meine Autokorrektur meint: Joy Firlefanz) Buch. Der Prolog beginnt ziemlich langweilig und voller unnötiger Details, wie z.B. der ...


Nun, da ist sie - meine erste Rezension zu einem Joy Fielding (oder wie meine Autokorrektur meint: Joy Firlefanz) Buch. Der Prolog beginnt ziemlich langweilig und voller unnötiger Details, wie z.B. der Familiengeschichte der Opfer und wie aktiv sie noch trotz des fortgeschritten Alters im Bettsport sind.
Was soll ich mit dieser Information anfangen?
Ist es ein wichtiges Detail für den späteren Verlauf der Geschichte? Spoileralarm: Nein.
Auch spielen die Details zu den Kindern eigentlich keine sonderlich große Rolle mehr.
Nun, weiter zum Buch: nach dem ganzen blabla kommt dann die Handlung: Gewitter, Waldhütte, tote Telefonleitung. Natürlich lässt man in dieser Lage ein junges Mädchen ins Haus, die einen dann fleißig herumkommandiert und sich auch sonst ziemlich eigenartig verhält. Nachdem die junge Dame (nennt sich übrigens Nikki) mit ihrer Show fertig ist, öffnet sie die Tür. Überraschung: Der Freund der netten jungen Dame hat schon mit eine Machete in der Hand vor der Tür gewartet. Was dann passiert, erspare ich euch an dieser Stelle.

Dann beginnt die Hauptstory, die ich an dieser Stelle nur noch zusammenfassen möchte:
Valerie landet dank der Zuverlässigkeit und Treue (beides nicht vorhanden) ihres zukünftigen Ex-Mannes
mit deren gemeinsamen Tochter, seiner neuen Verlobten und ihren beiden besten Freunden irgendwo in der Zentralpampa, wo sie sich auf einen mörderischen Abgrund zubewegen. Überraschung!

Meinung:
In den Buch dreht es sich die meiste Zeit um das Familiendrama, die Morde sind eigentlich nur nebensächlich. Nach dem Klappentext habe ich mir mehr versprochen. Zum Teil wirkt die Geschichte unnötig in die Länge gezogen. Trotzdem hat dieses Buch es geschafft, die Hobby-Detektivin in mir zu wecken. Ich überlegte sehr lange, wie die beiden unterschiedlichen Geschichten (Mörderpärchen und Familiendrama) zusammengehören und dachte: meine Güte. Das wird bestimmt ein richtig langweiliges Ende. So offensichtlich. Unfassbar. Das Mörderpärchen können doch nur DIE BEIDEN sein!
Nö, war dann doch ganz anders.
Es war trotz allem ein sehr spannendes Buch. Ich werde unbedingt noch weitere Bücher der Autorin lesen müssen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ich bin unsicher

Herbst
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Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch rezensieren soll. Dieses Buch gehört für mich zur Kategorie "Joa, kann man lesen. Kann man aber auch lassen".  Ich habe das Gefühl, zwei Bücher gelesen ...

Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch rezensieren soll. Dieses Buch gehört für mich zur Kategorie "Joa, kann man lesen. Kann man aber auch lassen".  Ich habe das Gefühl, zwei Bücher gelesen zu haben. Ein Teil der Geschichte hat mir gut gefallen, mit dem anderen Teil würde ich nicht mal den Kamin anfeuern, wenn ich denn einen hätte. Welcher Teil mir gefallen hat und welcher eher nicht, lasse ich an dieser Stelle offen.

Die Geschichte wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dem 101 jährigen Daniel und Elisabeth (Anfang 30, das genaue Alter habe ich nicht auf dem Schirm). Als Elisabeth noch ein Kind war, waren die beiden Nachbarn. Sie haben sich angefreundet und viel miteinander unternommen. Jetzt, viele Jahre später liegt Daniel im Pflegeheim, wo sie ihn regelmäßig besucht und ihm vorliest, während er im dämmerzustand von seiner Vergangenheit träumt.

Beide Perspektiven wurden größtenteils (so fühlt es sich zumindest für mich an) in zusammenhangslosen Schnipseln aneinandergereiht.
Die Erzählungen sind größtenteils sehr poetisch und politisch. Offensichtlich steht die Autorin vorallem aber auch sehr auf Wortspiele.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich nachfolgenden Bücher wirklich lesen möchte.

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