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Mimi81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Witzig und urkomisch, aber mit einer wichtigen Botschaft!

Frieda, Nikki und die Grenzkuh
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In dem Buch „Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ geht es um ein Dorf, das mittendrin eine Grenze hat und sich die einzelnen Parteien nicht miteinander verstehen.
Es ist ein sehr lustiges und turbulentes Kinderbuch, ...

In dem Buch „Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ geht es um ein Dorf, das mittendrin eine Grenze hat und sich die einzelnen Parteien nicht miteinander verstehen.
Es ist ein sehr lustiges und turbulentes Kinderbuch, dass meinen Kindern sehr gut gefallen hat. Wir haben gelacht, geschmunzelt und mitgefiebert. Der altersgerechte Schreibstil von Uticha Marmon hat die Charaktere lebendig und authentisch gemacht. Sie sind uns richtig ans Herz gewachsen. Wichtig finde ich hervorzuheben, dass es neben Freundschaft auch um den Umgang miteinander geht sowie die Themen Streit und Frieden anspricht, die sich in verschiedenen Dialogen verstecken. Dadurch wird das Bild tiefgründiger als auf den ersten Blick vermutet.
Ich empfehle dieses Buch für die Altersgruppe ab neun Jahren sehr gerne weiter. Uns hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Nicht ist so, wie es erscheint

Die falsche Schwester - Verschließ die Augen vor der Lüge
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Der Thriller „Die falsche Schwester“ von Rose Klay ist ein sehr spannender Psychothriller, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Was Effies Familie mit dem Verschwinden der Tochter bzw. Schwester ...

Der Thriller „Die falsche Schwester“ von Rose Klay ist ein sehr spannender Psychothriller, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Was Effies Familie mit dem Verschwinden der Tochter bzw. Schwester vor über 20 Jahren passiert ist, wünscht man keinem. Jedoch scheint sich das Schicksal zu wiederholen, als Effies kleine Tochter aus dem Kindergarten entführt wird. Daraufhin begibt sich Effie auf die Suche nach ihrer Tochter und wühlt sich dazu durch die Vergangenheit. Aber nichts scheint, wie es wirklich ist. Die Autorin hat es geschafft, mich auf ein spannendes Lese-Abenteuer mitzunehmen. Vordergründig wird die Vergangenheit verarbeitet, weil sie der Schlüssel zur aktuellen Entführung zu sein scheint. Der Schreibstil sie ist sehr spannend, der Spannungsbogen wird stetig aufgebaut. Manchmal jedoch hätte ich mir etwas mehr psychologische Tiefe und Erklärungen gewünscht.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr viele schöne Lesestunde beschert, und am Ende musste ich erst mal über die Zusammenhänge der Geschichte nachdenken. Eine fesselnde und spannende Story, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Berührende Geschichte

Wort für Wort zurück ins Leben
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Die Autorin Beth Miller schreibt in „Wort für Wort zurück ins Leben“ über die Lebensgeschichte von Pearl, dem Vater und Carrie, die anfänglich nicht ganz in die Geschichte passt.
Bei der Beerdigung von ...

Die Autorin Beth Miller schreibt in „Wort für Wort zurück ins Leben“ über die Lebensgeschichte von Pearl, dem Vater und Carrie, die anfänglich nicht ganz in die Geschichte passt.
Bei der Beerdigung von Pearl’s Vater kreuzen sich beide Geschichten das erste Mal. Pearl, die aufgrund mehrerer traumatischer Ereignisse mit ihrem Ehemann ein zurückgezogenes Leben in Frankreich führt, muss sich ihre Vergangenheit stellen.
Mitfühlend, warmherzig und fesselnd beschreibt die Autorin die Zerwürfnisse in Pearl’s Familie. Wort für Wort entziffert sie die Tagebücher ihres Vaters und versucht so, sich ihren Ängsten und ihrem Leben zu stellen.
Die Charaktere sind wunderbar sympathisch und bildlich beschrieben. Ich konnte mich sowohl in Carrie‘s als auch in Pearl‘s Situation reinversetzen. Durch die Tagebucheintragungen lernt Pearl ihren Vater von einer anderen Seite kennen und verstehen. Ich hatte viele wunderbare Lesestunde mit dieser Geschichte. Tiefgründig, emotional und nachvollziehbar wird das das Leben von Pearl und ihrem Vater beschrieben. Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Kleine Stadtgärtner ganz groß

Die Stadtgärtnerin, Band 1: Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! (Bestseller-Autorin von "Der magische Blumenladen")
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Toni und ihre Mama müssen aus ihrer Wohnung ausziehen und suchen daher verzweifelt nach einer neuen Wohnung. Wie gut, dass in dem Haus von Tonis eine Wohnung frei wird. Jedoch ist das Glück nicht auf ...

Toni und ihre Mama müssen aus ihrer Wohnung ausziehen und suchen daher verzweifelt nach einer neuen Wohnung. Wie gut, dass in dem Haus von Tonis eine Wohnung frei wird. Jedoch ist das Glück nicht auf ihrer Seite und Tonis Mama will nach dem Umzug gleich wieder ausziehen. Aus diesem Grund möchte Toni ihrer Mama mit einem Dachgarten die Wohnung schmackhaft machen. So legen Tonis Freunde mit viel Einfallsreichtum auf dem tristen Dach des Wohnhauses ein kleines Paradies an, um Tonis Mama umzustimmen.
Bereits das schöne Cover lässt vermuten, dass die Kinder mit sehr viel Fantasie das Projekt „ Dachgarten“ umsetzen. Es werden sehr viele nützliche Tipps und Pflanzenanleitungen gegeben. Besonders schön ist, von dem Zusammenhalt der Kinder zu lesen. Gemeinsam schaffen sie ein kleines Paradies.
Der Schreibstil der Autorin Gina Mayer ist locker und leicht sowie sehr angenehm zu lesen und altersgerecht umgesetzt. Die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Man fiebert regelrecht mit den Kindern mit. Auch die Zeichnungen im Buch sind schön umgesetzt und haben uns zum Schmunzeln gebracht.
Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, bei der wir sehr viel Spaß beim Vorlesen hatten. Definitiv werden wir den zweiten Teil auch lesen und die nützlichen Tipps zum Aufziehen von Setzlingen umsetzen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine brilliante Wissenschaftlerin

Das verborgene Genie
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Marie Benedict schreibt in ihrem Buch über eine brillante Wissenschaftlerin, die im Schatten der Weltgeschichte verborgen blieb und deren Ruhm andere geerntet haben. Rosalind Franklin gelingt es mit Hilfe ...

Marie Benedict schreibt in ihrem Buch über eine brillante Wissenschaftlerin, die im Schatten der Weltgeschichte verborgen blieb und deren Ruhm andere geerntet haben. Rosalind Franklin gelingt es mit Hilfe der Röntgenstrukturanalyse die Geheimnisse der DNA zu entlocken. Es wird aber auch der Kampf gegen die Vorurteile von Frauen in der Wissenschaft beschrieben. Marie Benedict schafft es ein genaues Bild von Rosalind zu zeichnen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, das sie vor mir steht. Besonders tragisch ist, dass ihre mühsam erarbeitenden Ergebnisse ohne ihre Erlaubnis verwendet wurden. Ihr früher Tod ist besonders erschütternd. Zumal, wären ihr nicht die Ergebnisse geklaut worden, hätte ihr Werk eine historisch bedeutsame Wendung für die Stellung der Frauen in der Wissenschaft bedeutet. So blieb ihr Vermächtnis im Verborgenen. Die Autorin hat es geschafft mich von dem Thema zu begeistern, obwohl ich bisher nicht über die Schule hinaus mit dem Thema betraut war.
Die Verbindung zwischen faktenbasierend Sachbuch und der Interpretation „der“ Rosalind Franklin der Autorin ist absolut gelungen und hat mich hinreichend beeindruckt. Selten hat mich ein Buch über den fehlenden Ruhm so berührt. Die Nobelpreisjury sollte durchaus mal über ihre Vergabe nachdenken.
Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne über starke Frauen lesen, die im Schatten der Weltgeschichte stehen.

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