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Veröffentlicht am 13.01.2019

Leider eine Enttäuschung

Magic Academy - Die Prüfung
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Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag und beim Bloggerportal dafür bedanken, dass Sie mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben und ...

Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag und beim Bloggerportal dafür bedanken, dass Sie mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben und mich zeitgleich auch dafür entschuldigen, dass meine Rezension nun erst so spät kommt.

Da mir der erste Teil leider schon nicht so gut gefallen hat, aber dennoch soweit ganz solide war, wollte ich auch dem zweiten Band noch eine Chance geben. Leider war das für mich mehr oder weniger ein Griff ins Klo. Ich finde es wirklich äußerst schade, dass mir die Reihe nicht so gut gefallen hat, wie einigen anderen. Vielleicht liegt das aber mittlerweile auch daran, dass ich zu alt für diese Geschichte bin. Mein jüngeres Ich hätte die Geschichte vielleicht besser gefunden.

Am meisten gestört hat mich hier wohl die sich anbahnende Dreiecksbeziehung. Normalerweise habe ich damit in den meisten Büchern kein Problem und finde es sogar gut, hier allerdings hat sie mich nur genervt. Ich fand auch in der Hinsicht Ryiahs Verhalten einfach nicht in Ordnung. Auf der einen Seite heißt es noch, dass er sie so ansieht, wie sie ihn nie ansehen wird und zwei Seiten weiter heißt es dann auf einmal, dass es der Kerl sei, den sie liebe. Das war für mich einfach nur unlogisch und auch unfair dem Typen gegenüber. Schließlich wissen wir alle, für wen Ryiahs Herz wirklich schlägt.

Dazu kommt noch, dass mich auch hier die Handlung wieder nicht so recht packen konnte. Es plätscherte meiner Meinung nach wieder vieles vor sich hin und es gab nur zwischenzeitlich Spannung. Zwar war hier dann deutlich mehr Spannung vorhanden, als im ersten Teil, jedoch konnte sie mich auch nicht wirklich von sich einnehmen, da Ryiah teilweise auch ziemlich naiv handelte, was das Ganze irgendwie wieder zunichtemachte. Größtenteils ging es aber auch einfach nur um die Liebesbeziehung. Das fand ich ein wenig schade, da ich gerade im zweiten Band ein wenig mehr Spannung und vor allem auch mehr Magie erhofft habe.

Was mir an dem Buch wieder wirklich gut gefallen hat, war der Schreibstil. Dieser war wirklich wieder außerordentlich gut und füssig zu lesen. Allerdings hat mir das hier auch nicht viel gebracht, da ich keine große Motivation hatte, das Buch weiter zu lesen. Schlussendlich habe ich es deswegen auch nach der Hälfte abgebrochen. Ein wenig habe ich dann noch überflogen, allerdings hat mir dort der Fortgang der Handlung auch nicht wirklich gut gefallen.

Keine Frage, die Autorin kann schreiben, allerdings ist diese Reihe hier für mich vorbei. Wirklich schade, denn ich finde, dass das Ganze durchaus Potential gehabt hätte. Leider wurde dies auch ein wenig verschenkt. Dennoch würde ich zu einem weiterem Buch der Autorin greifen, sollte noch etwas von ihr erscheinen und würde ihr damit noch einmal eine Chance geben.


Fazit:

Leider konnte mich der zweite Teil der Reihe nicht wirklich von sich überzeugen, sodass ich ihn schlussendlich abgebrochen und noch etwas überflogen habe. Das Potential wurde meiner Meinung nach nicht richtig ausgeschöpft und es ging viel zu sehr um die Liebesgeschichte, als um die Magie. Auch die Dreiecksbeziehung, die sich hier entwickelt hat, hat mir leider nicht zugesagt. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und flüssig zu lesen, dennoch ist für mich leider hier Schluss mit der Reihe. Ich hoffe trotzdem noch auf weitere Bücher der Autorin und würde ihr auch noch eine Chance geben. Ich vergebe dem Buch 2/5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Ein absolutes Highlight

Die Stille meiner Worte
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Meine Meinung:

Da das Buch nun schon länger auf meinem SuB lag und ich es schon länger mit einer Freundin gemeinsam lesen wollte, haben wir uns schließlich dazu entschieden im Dezember endlich gemeinsam ...

Meine Meinung:

Da das Buch nun schon länger auf meinem SuB lag und ich es schon länger mit einer Freundin gemeinsam lesen wollte, haben wir uns schließlich dazu entschieden im Dezember endlich gemeinsam in Angriff zu nehmen. Ich glaube tatsächlich, wenn wir es dann nicht in die Hand genommen hätten, hätte es noch viel länger bei mir herumgelegen und ich bin einfach nur extrem froh darüber, dass wir das Buch nun wirklich gelesen haben!

Zu Anfang muss ich an dieser Stelle auf jeden Fall anmerken, dass das Buch keine leichte Kost ist, es ist zwischenzeitlich wirklich ziemlich erdrückend und kann einen auch nach unten ziehen. Ich glaube das ist auch einer der Gründe, warum ich ein wenig gebraucht habe, um in das Buch zu kommen. Am Schreibstil lag es auf keinem Fall, denn dieser ist wirklich super angenehm und leicht zu lesen! Besagte Freundin und ich haben das Buch auch in Leseabschnitte unterteilt, welche ich immer recht zügig durchgelesen hatte, was auch einfach an dem Schreibstil lag. Vielmehr lag es aber natürlich an der Geschichte selbst. Ich wollte einfach unbedingt wissen, warum Hannah nicht spricht, warum sie die ganze Zeit schweigt. Man wusste natürlich von Anfang an, dass dies mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhing, aber das "Warum" erschloss sich einem natürlich auf Anhieb.

Und so tauchte ich in diese Geschichte ein. Ich litt mit Hannah, Sarah und den anderen mit. Es kamen dunkle, schlimme und erschreckende Dinge ans Licht, bei denen man sich wünscht, dass sie keinem jemals passieren. An der ein oder anderen Stelle musste ich definitiv schlucken, aber ich muss an dieser Stelle einfach ein großes Lob an die Autorin aussprechen, dass sie solch schwerwiegende Themen in ihrem Roman behandelt und angesprochen hat. Es gibt in dieser Hinsicht meiner Meinung nach immer noch zu wenige, die sich solchen Themen annehmen und darüber Bücher schreiben. Vor allem wurde in diesem Buch auch nichts beschönigt. Das wichtigste fand ich jedoch, dass die Liebesgeschichte nicht allzu sehr in den Fokus rückte. Ebenfalls gut war daran, dass es nicht eine dieser Geschichten wurde, wo man dann die große Liebe trifft und alle Sorgen auf einmal weg sind und man plötzlich gesund ist. Die Liebesgeschichte blieb ganz seicht und eher im Hintergrund, was mir wirklich unglaublich gut gefallen hat.

Darüber hinaus finde ich auch das Cover wirklich schön gestaltet, es passt meiner Meinung wirklich gut zum Buch. Und auch wenn man nur einen Schatten sieht, erkennt man ganz klar eine Katze bzw. einen Kater. Dieses Detail gefällt mir besonders gut, denn ich fand den Kater, dessen Name Mo ist, in dieser Geschichte einfach nur total toll und konnte ihn neben den anderen auch total in mein Herz schließen! Durch diesen Kater ist auch mal die ein oder andere witzige Situation zustande gekommen, bei der ich dann entweder lachen oder schmunzeln musste. Aber auch, dass er immer für Hannah da war, hat mir unglaublich gut gefallen.

Aber wie schon erwähnt, konnte ich nicht nur den Kater in mein Herz schließen, sondern auch die anderen Figuren in diesem Buch haben sich dort wirklich einen Platz verdient. Anfangs waren alle noch ein wenig unsicher, denn jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen - wie es so schön im Buch hieß - und sie mussten natürlich erstmal Vertrauen zueinander aufbauen. Das passierte auch nach und nach und ich muss einfach sagen, dass dabei total schöne Freundschaften zustande gekommen sind!
Was es in diesem Buch auch massig gab, waren schöne Stellen. Einige wieder ernster, andere behielten die ein oder andere Wahrheit oder Lebensweisheit parat. Normalerweise bin ich auch kein Mensch, der sich Sachen in Büchern markiert, aber hier konnte ich einfach kaum damit aufhören. Besonders berührt haben mich aber am meisten Hannahs Briefe.

Ich kann an dieser Stelle nur noch einmal betonen, wie wichtig ich diese Geschichte finde. Sie beschönigt einfach nichts und wir begleiten Hannah auf einem ziemlich steinigen Weg. Ich finde, dass man von diesem Buch wirklich viel lernen kann. Vor allem auch das Ende hat mir nochmal richtig gut gefallen, da es einfach perfekt gewählt war und damit auch einen wirklich guten Abschluss bildete. Das Ende war in meinen Augen einfach perfekt, anders hätte es meiner Meinung nach nicht laufen dürfen, da es sich sonst gezwungen angefühlt hätte. An dieser Stelle kann ich auch nur eine Leseempfehlung aussprechen und das Buch jedem ans Herz legen, da es einfach wirklich viele wichtige Botschaften vermittelt.

Fazit:

Ein Buch, das garantiert nicht immer einfach zu lesen war. Es hat mich total mitgerissen, ich habe mir Hannah gelitten, geweint und mich über einige Dinge auch gefreut. Das Buch vermittelt einfach so wichtige Botschaften und ein so wichtiges Thema, dass ich es einfach nur jedem ans Herz legen kann. Von mir gibt es an dieser Stelle total verdiente 5/5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.01.2019

Ein solider und schöner Debütroman

Madness
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Meine Meinung:

Durch Zufall habe ich auf Instagram entdeckt, dass zwei liebe Mädels eine Leserunde zu "Madness - Das Land der tickenden Herzen" starten wollen und habe mich daraufhin dann auch gemeldet. ...

Meine Meinung:

Durch Zufall habe ich auf Instagram entdeckt, dass zwei liebe Mädels eine Leserunde zu "Madness - Das Land der tickenden Herzen" starten wollen und habe mich daraufhin dann auch gemeldet. Zum einen, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts aus dem Verlag gelesen hatte - sich aber trotzdem viele Bücher von diesem sich auf meinem SuB tummeln - und zum anderen, weil ich gerne endlich mal ein Buch von Maja Köllinger lesen wollte.

Tatsächlich muss ich an dieser Stelle auch einmal erwähnen, dass mich das Buch vom Aussehen her zwar total angesprochen hat, ich aber ohne die Leserunde wahrscheinlich nicht - oder noch nicht - dazu gegriffen hätte. Denn: Ich bin kein Fan von Alice im Wunderland. Dennoch bin ich froh, dass ich dann doch zu dem Buch gegriffen habe. Denn sonst hätte ich die Welt, die Maja Köllinger hier geschaffen hat, nie entdeckt. Und auch wenn ich Alice im Wunderland immer noch nicht mag, so hat mir das Buch wirklich gut gefallen!

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht. Das lag vor allem auch an dem Schreibstil, welcher wirklich super leicht und flüssig zu lesen war. Bevor es dann auch schon losging, erfuhr man auch noch ein paar kleine Einzelheiten über Alice und deren Leben. Das fand ich wirklich gut, da man so eine kleine, grundlegende Basis hatte.

Die Welt hat mir vom Aufbau her auch total gut gefallen! Wir befinden uns nämlich in einer Steampunk-Version vom Wunderland. Für mich war diese Welt einfach nur faszinierend und schön. Ich konnte sie mir bildlich wirklich gut vorstellen und generell die Idee Wunderland als Steampunk-Version zu gestalten, hat mir wirklich sehr zugesagt. Die Passagen über die Welt an sich fand ich immer durchaus spannend und habe sie wirklich genossen, denn Maja Köllinger hat hier wirklich eine wunderbare und einzigartige Welt geschaffen! Ich finde auch, dass das Cover einfach total gut zu dem Buch passt, da es meiner Meinung nach diese Welt wirklich gut widerspiegelt, vor allem die Farben sind wirklich gut gewählt.

Wie ich schon erwähnt hatte, haben mir der Einstieg und der Schreibstil wirklich gut gefallen. Und während sich der Anfang noch ein wenig Zeit lässt, so geht der Rest der Geschichte ziemlich schnell vorüber. Auf der einen Seite kann ich das auch verstehen, schließlich hat das Buch nicht so viele Seiten und dann möchte man natürlich auch die Handlung reinbringen, auf der anderen Seite wurde mir manches einfach zu schnell abgehandelt und ich finde, dass 100 bis 150 Seiten mehr dem Buch nicht geschadet hätten. Dadurch, dass alles auch so schnell vorüberging, fehlte mir teilweise auch ein wenig die Tiefe. So konnte ich beispielsweise Alice' Gefühle auch nicht immer nachvollziehen.

Alice an sich war mir soweit aber ganz sympathisch. Ich mochte ihre furchtlose und unerschrockene Art. Manchmal handelte sie mir allerdings auch ein wenig zu naiv und schenkte einigen auch zu schnell Vertrauen. Ich finde so etwas braucht immer ein wenig Zeit. Außerdem wechselte ihre Stimmung öfter mal von total gelassen zu aggressiv bzw. impulsiv. Das hat mich auch ein wenig gestört, da ich das nicht ganz so nachvollziehen konnte. Klar, die Situationen waren nicht immer einfach, aber manchmal war es dann doch ein wenig too much. Was mir auch nicht ganz so gefallen hat, war, dass sie an einer Stelle etwas einfach so hinnahm bzw. auch annahm, was ich an ihrer Stelle definitiv nicht gemacht hätte, weil sie ja vorher nichts mit dem Reich und deren Bewohnern zu tun hatte. Ansonsten war Alice aber wirklich eine Protagonistin, die ich schon in mein Herz schließen konnte.

Neben Alice konnte ich aber auch Elric, den Hutmacher und Grinser total in mein Herz schließen. Auch wenn ich gestehen muss, dass das mit Grinser und mir so eine Hassliebe ist. Auf der einen Seite finde ich diese Katze ultracool, vor allem auch wegen ihrer Sprüche, auf der anderen Seite verschwindet sie aber auch immer wieder, sobald Gefahr lauert.

Natürlich gab es auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte. Hier muss ich aber auch sagen, dass sie mir zu schnell ging und mir die Tiefe schon ein wenig fehlte. Nichtsdestotrotz fand ich sie dennoch schön und niedlich. Am besten gefallen haben mir aber auch einige Aussagen in diesem Buch, weswegen ich mir doch relativ viel markiert habe. In einigen von diesen steckte einfach so unglaublich viel Wahrheit. Was mir auch soweit gut gefallen hat, war das Ende, auch wenn dieses ebenfalls zügig vonstattenging und ich einiges ein wenig ausführlicher gehabt hätte, so war es doch ein wirklich schönes Ende und definitiv ein toller Abschluss für das Buch. Ich muss auch an dieser Stelle sagen, dass, selbst, wenn mir einiges zu schnell ging, das Buch wirklich gut war, gerade auch für einen Debütroman! Ich finde beim Lesen sollte man auch definitiv nicht vergessen, dass es das erste Buch der Autorin war und dafür, dass es das war, hat sie wirklich einen soliden Roman abgeliefert. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf ihre weiteren Werke und freue mich total darauf, bald "Mondstaub & Sonnenstürme" zu lesen!

Fazit:

Ein solider und gelungener Debütroman, der zwar ein paar kleine Schwächen aufweist, aber dennoch empfehlenswert ist! Gerade die Welt und einige der Aussagen konnten mich total für sich gewinnen und ich bin definitiv auf die weiteren Werke der Autorin gespannt! Von mir erhält das Buch 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein wirklich wichtiges Buch!

Nation Alpha
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Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und auch dafür, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Ganz besonderer Dank ...

Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken und auch dafür, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Autorin dafür, dass sie dieses tolle und vor allem starke Buch geschrieben hat! Danke, liebe Christin, dass du dich eines so wichtigen Themas angenommen hast und darüber ein Buch geschrieben hast.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht, wie ich mit dieser Rezension anfangen soll. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich einfach das Gefühl habe, diesem Buch mit meinen Worten nicht gerecht zu werden, denn dieses Buch ist für unsere Gesellschaft wirklich unglaublich wichtig und ich finde, dass man das Buch gelesen haben sollte, da es doch so ein wichtiges Thema behandelt, dass leider in unserer Welt immer noch ziemlich aktuell ist. Es geht nämlich um das Thema Rassismus und damit gleichzeitig um Grace, unsere Protagonistin. Sie ist diesem Rassimus tagtäglich ausgesetzt. Und da fängt es schon an, was ich an dem Buch wirklich schätze: Man erlebt alles selbst mit, man erlebt, wie Grace - oder Omega 4 - , wie es ist jeden Tag aufs neue für irgendetwas, was man "falsch" macht, diskriminiert zu werden. Dabei spielt vor allem auch der Schreibstil eine wirklich große Rolle, er hat mich einfach vollends gepackt und ich konnte total gut in die Welt eintauchen. Ich habe alles hautnah miterlebt und es ist definitiv mal etwas anderes, in dem Sinne einmal selber das "Opfer" zu sein. Und zeitgleich war es einfach unglaublich ungerecht und erschreckend.

Besonders erschreckend, war einfach, wie realitätsnah diese Geschichte teilweise war. Das hat mich auf einer Seite auch ziemlich traurig gemacht. Beispielsweise durfte Grace ihre "Herren", also den Alphas, denen sie gedient hat, nicht in die Augen schauen, außer es wurde ihr befohlen. Oder nach jeder Berührung eines Omega, wuschen sich die Alphas die Hände, als hätten diese Menschen eine ansteckende Krankheit. Die Omega wurden in diesem Buch wirklich im wahrsten Sinne des Wortes wie Dreck und nicht wie ein Individuum behandelt. Und genau das ist auch das, was gut ist: Es wird einem vor Augen geführt, wie der Rassismus die Überhand behält. Und wie schon einmal erwähnt: Es ist noch einmal etwas anderes alles aus der Sicht des Opfers zu erleben. Gerade das fand ich bei dem Buch wirklich gut umgesetzt, ich habe zusammen mit Grace gelitten und die Welt durch ihre Augen gesehen. Und diese Welt war wirklich grausam.

Aber nicht nur der Rassismus steht im Vordergrund, zeitgleich merkt man auch, dass nicht alle Menschen gleich sind und nicht alle Menschen in diesem Buch behandeln die Omega so schrecklich und so enstehen auch Freundschaften und Liebe. Diese Message fand ich auch einfach nur total wihtig, denn das Buch zeigt, dass man immer hinter die Fassade blicken und man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren sollte. Gleichzeitig wird natürlich auch vermittelt, wie falsch Rassismus ist und man lernt einzelne Figuren wirklich gut kennen und blickt auch einmal hinter deren Fassade. Denn die Alphas sind schließlich auch nur Menschen und leben so, wie es ihnen die Gesellschaft beibringt und wie es ihnen vorgelebt wird.

An einigen Stellen war das Buch wirklich grausam, aber das finde ich an dieser Stelle auch richtig, denn so wird einem nur noch einmal mehr bewusst, wie falsch das ist, was dort abläuft. Besonders ein Mensch ist in diesem Buch wirklich schrecklich und diese Person schreckt im wahrsten Sinne des Wortes auch vor nichts zurück. Das hat mich auch noch einmal zum Nachdenken gebracht, denn ich finde, dass man dabei auch beachten muss, dass es solche Menschen wirklich gibt, was nur einmal wieder zeigt, wie erschreckend nah das Buch einem teilweise die Realität aufzeigt.

Natürlich gab es in diesem Buch nicht nur schlimme Szenen, sondern auch wirklich schöne. Gerade die Szenen, die mit der Freundschaft und der Liebe zwischen Omega und Alpha zu tun hatten, haben mir auch besonders gefallen. Die Liebesgeschichte empfand ich anfangs als zu schnell, jedoch legte sich dies nachher komplett, was besonders durch einen Satz ausgelöst wurde. Generell muss man schon sagen, dass die Geschichte wirklich schnell verläuft, das finde ich aber nicht großartig störend, da das Buch auch nicht so viele Seiten hat und die Geschichte in sich wirklich stimmig war. Auch die Charaktere gefielen mir alle wirklich gut und vor allem zu Grace konnte ich auch einen Draht aufbauen und mich total in sie hineinversetzen. Die Spannung kam auf jeden Fall auch nicht zu kurz und es ist wirklich reichlich davon in diesem Buch vorhanden, sodass ich es nicht wirkich aus der Hand legen konnte und ich mich nach einem Leseabschnitt der Leserunde immer dazu zwingen musste, meine Gedanken noch aufzuschreiben, da so natürlich noch die Eindrücke am stärksten waren. Neben diesen ganzen Sachen gefällt mir das Cover natürlich auch total gut und ich denke, dass das Buch auch noch als Taschenbuch bei mir einziehen darf.

Das Ende des Buches fand ich wirklich gut. Zwar ging mir dieses dann auch ein klein wenig zu schnell, aber das beeinflusst meine Meinung aber in dieser Hinsicht in keinster Weise negativ, denn das Ende war wirklich passend. Was mir aber fast noch ein wenig besser gefallen hat, war das Nachwort. In diesem geht die Autorin darauf ein, wie viel Rassismus auch noch in der heutigen Zeit in unserer Welt vorhanden ist und ich muss sagen, dass ich das wirklich erschreckend und traurig zugleich fand. Denn: So etwas wie Rassismus sollte in unserer Welt keinen Platz haben. Zeitgleich hat mich dieses Nachwort aber nur noch einmal mehr zum Nachdenken gebracht - generell hat dies einfach das Ganze Buch geschafft - und ich finde, dass, wenn ein Buch das schafft und zugleich noch eine so wichtige Botschaft vermittelt, dann sollte man dieses wirklich gelesen haben. Vor allem, weil Rassismus immer noch einen so großen Platz in unserer Welt einnimmt, der nicht da sein sollte und vor allem auch, weil die Autorin sich diesem wichtigen Thema angenommen hat und dies in einem ganzen Buch thematisiert hat. Vor allem aber sollte man das Buch auch deswegen lesen, weil es noch viel zu wenig Bücher gibt, die den Rassismus behandeln. Ich kann euch an dieser Stelle das Buch nur ans Herz legen und ganz klar empfehlen.

Fazit:

Ein wirklich tolles und vor allem wichtiges Buch für die heutige Zeit, denn leider hat der Rassismus immer noch einen zu großen Platz in unserer Welt. Die Autorin hat sich wirklich gut mit dem Thema auseinander gesetzt und es ist wirklich nochmal etwas anderes aus der Perspektive des Opfers zu lesen und alles so mitzuerleben. Ich kann dieses Buch an dieser Stelle wirklich nur wärmstens empfehlen und vergebe 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein wirklich schöner Abschluss

Der letzte erste Song
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Meine Meinung:

Nachdem ich die anderen drei Teile der Reihe schon total verschlungen habe, und mir diese auch total gut gefallen haben, war für mich klar, dass ich den vierten und letzten Teil der Reihe ...

Meine Meinung:

Nachdem ich die anderen drei Teile der Reihe schon total verschlungen habe, und mir diese auch total gut gefallen haben, war für mich klar, dass ich den vierten und letzten Teil der Reihe auch unbedingt lesen muss. Dadurch, dass mir die anderen Teile eben so gut gefallen haben, hatte ich natürlich auch total hohe Ansprüche an das Buch. Ob diese schlussendlich erfüllt werden konnten oder nicht, könnt ihr jetzt nachlesen :)

Mason ist ein Charakter den ich tatsächlich die meiste Zeit über nicht wirklich leiden konnte, nicht nur, weil er wirklich Mist gebaut hat in Bezug auf Emery und Dylan, sondern auch, weil er in den anderen Bänden eine ziemliche Dramaqueen war, was zeitweise wirklich ein wenig genervt hat. Darüber hinaus hat man sonst aber auch nicht so viel über ihn erfahren, wie beispielsweise über die anderen. Im Endeffekt wusste man eigentlich nur, dass er mal beim Militär war, eine Katzenhaarallergie hat und dass er in einer On-Off-Beziehung mit Jenny lebt. Über Grace erfuhr man dahingegen aber auch nicht wirklich viel mehr in den vorherigen Bänden.

Wie auch schon bei den anderen Teilen gefällt mir das Cover des Buches wirklich sehr gut! Ich glaube sogar fast, dass es mein Lieblingscover ist. Vor allem die rote Farbe finde ich schön und vor allem auch ziemlich passend. Außerdem gefallen mir die abgebildeten Personen wirklich gut, ich könnte mir Mason und Grace wirklich so vorstellen.

Mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil konnte mich die Autorin auch in diesem Band wieder total begeistern, das Buch ließ sich schön flüssig lesen und ich hatte wirklich viel Spaß dabei. Außerdem kamen die Gefühle von Mason und Grace wirklich gut bei mir an, wobei ich ehrlich sein muss, dass Grace mir an einigen Stellen auch ein wenig zu viel Drama geschoben hat. Nichtsdestotrotz fand ich es wirklich gut, dass in diesem Buch solch enorme Selbstzweifel aufgegriffen wurden und ich fand auch die Umsetzung dieser wirklich total gut gelungen. Wie schon erwähnt, war es mir an manchen Stellen etwas zu viel des Guten, dennoch konnte ich alles nachvollziehen, da ich glaube, dass es bei manchen Leuten wirklich so krass zugeht und diese wirklich solche Gedanken in einem so großen Ausmaß haben. Nicht nur die Selbstzweifel von Grace wurden in diesem Buch behandelt, sondern anschließend auch noch die Selbstliebe. Ebenfalls ein großes Thema war, über sich hinaus zu wachsen, Mut zu fassen und sich etwas zu trauen, auch wenn andere einem sagen, dass man das nicht schaffen kann und vor allem auch, dass man sich nicht zu viel aus der Meinung anderer machen soll. Gerade diese Message finde ich unglaublich wichtig und macht das Buch zu etwas besonderem, denn es wird noch lange nicht in jedem Roman behandelt. Vor allem die Entwicklung von Grace fand ich hier wirklich gut, auch wenn es an einigen Stellen noch ein wenig mehr herausgearbeitet hätte werden können. Das ist ein kleiner Kritikpunkt, den ich an dieser Stelle gerne äußern möchte.

Nicht nur Grace allein versucht ihre Selbstzweifel zu bekämpfen, Mason ist ihr dabei auch eine große Hilfe und Stütze. Das finde ich auch besonders wichtig, da gezeigt wird, dass man wirklich nie alleine ist und es immer eine Person gibt, die einem die Hand reicht (auch wenn man das nicht glauben mag). Zudem wird hier auch deutlich, dass man manches auch nicht alleine schaffen kann, im Gegenzug wird einem aber auch klar, dass es Dinge gibt, die man selbst bewältigen muss und bei dem einem keiner wirklich helfen kann. Manches muss man einfach von alleine begreifen. Und auch wenn Grace es Mason manchmal nicht einfach gemacht hat, so hält er doch schlussendlich noch zu ihr. Womit wir auch direkt zu ihm kommen. Anders als Grace hat dieser nämlich keine schwerwiegende Vergangenheit. Sein Leben war natürlich auch nicht immer das reinste Zuckerschlecken, aber es gibt in seinem Leben nicht so tiefe Abgründe wie beispielsweise bei den anderen. Dafür hatte Jenny es in ihrer Vergangenheit nicht so leicht, was Mason natürlich miterlebt hat und ihn auch geprägt hat. Dennoch war es auch mal schön von einem Charakter zu lesen, welcher nicht mit solchen Dämonen zu kämpfen hat. Und tatsächlich konnte ich Mason in diesem Band auch total lieb gewinnen und ihn in mein Herz schließen. Denn in diesem Buch lernte man ihn endlich mal näher kennen und glücklicherweise war er auch nicht so eine Dramaqueen wie in den voherigen Teilen. Des Weiteren war es auch wirklich toll mal etwas mehr über ihn und Grace zu erfahren.

Was mir aber am meisten gefallen hat, ist, dass die anderen vermehrt vorkamen und man noch das ein oder andere über die anderen Pärchen erfuhr. Es war wirklich schön, die anderen noch einmal zu treffen und auch etwas über die "aktuellen" Umstände in ihrem Leben zu lesen. Wobei ich sagen muss, dass ein paar mehr Seiten dem Buch definitiv nicht geschadet hätten, denn im letzten Drittel ging mir einiges dann doch zu schnell voran. Das glich sich aber durch manche Gegebenheiten aber wieder ein bisschen aus. Beispielsweise gab es ein Ereignis, was am Ende perfekt hätte ablaufen können, aber ich fand es hier gut, dass die Autorin sich dagegen entschieden hat und es anders hat kommen lassen, als man vielleicht im ersten Moment vermutete. Ebenfalls ausgeglichen wurde dies ein wenig durch den Epilog und das Ende, wo die ganze Clique noch einmal vereint war und man auch etwas über die Zukunftspläne der anderen erfahren hat. Das war gleichzeiztig auch eine ziemlich traurige Angelegenheit, da alle natürlich nun getrennte Wege gehen werden und somit habe ich auch ein paar Tränen vergossen und verlasse diese Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Fazit:

Ein wirklich schöner Abschluss der Reihe, der für mich teilweise ein klein wenig schwächer war, als die anderen Teile. Allerdings muss ich sagen, dass es nun auch nicht viel schlechter war und mir trotzdem einfach nur total gut gefallen hat und definitiv ein würdiger Abschluss war. Ich vermisse die ganzen Personen jetzt schon total und könnte die Reihe direkt noch einmal lesen und möchte an dieser Stelle auch einmal ganz herzlich Bianca Iosivoni für diese wundervolle Reihe und vor allem auch für diesen schönen letzten Band danken! Ich vergebe dem Buch 4,5/5 Sternen.

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