Stunde der Drachen
Stunde der DrachenMit „Stunde der Drachen – Zwischen den Welten“ hat die Autorin Ewa Aukett den Auftakt zu einer Romantic-Fantasy-Reihe geschrieben.
Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Lee hat mit dem Sprung von der Brücke ...
Mit „Stunde der Drachen – Zwischen den Welten“ hat die Autorin Ewa Aukett den Auftakt zu einer Romantic-Fantasy-Reihe geschrieben.
Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Lee hat mit dem Sprung von der Brücke dem sicheren Tod entgegengeblickt und findet sich stattdessen scheinbar im mittelalterlichen Schottland wieder. Halb erfroren, wird die verwirrte Frau zur Burg des Clanherrn gebracht. Als sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie, dass hier Mächte am Werk sind, die mit Logik und Vernunft nicht erklärt werden können. Für Lee beginnt ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie lernt, dass Zeitreisen, Schwertkämpfe und Clanfehden ihre Bedeutung verlieren, wenn es um die eine große Liebe geht. Doch was hat es mit den Legenden um den Drachen auf sich, der das Wappen des McCallahan-Clans ziert? Und wieso ist sie in dieser Welt gelandet, in der immer mehr rätselhafte Prophezeiungen über ihr Schicksal ans Licht kommen? Warum nur fühlt sich dann alles so seltsam vertraut an? Als ihr Retter sie zur Burg seines Herrn bringt und sie Royce McCallahan gegenübertritt, spürt sie eines in aller Deutlichkeit: Ihr Leben wird vom heutigen Tag an nie wieder so sein, wie es war.
Zuerst ist mir das ansprechende Cover von dem Buch aufgefallen – es hat mir persönlich sofort gefallen und hat mich auf ein fantastisches Abenteuer hoffen lassen.
Der Schreibstil von Ewa Aukett ist leicht und recht einfach gehalten. Die „Stunde der Drachen“ hat sich flüssig lesen lassen.
Leider finde ich den Titel des Buches irreführend. Man erhofft sich anhand dessen vielleicht einen Fantasy- Roman mit Drachen und auch Abenteuern. Somit hatte ich, auch nach dem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, falsche Erwartungen an das Buch. Auch hatte ich mir mehr einen Zeitreiseroman gespickt mit fantastischen Abenteuern erhofft, vielleicht in der Kulisse einer tollen mittelalterlichen Landschaft.
Ich hätte mir bei diesem Buch einfach mehr Fantasy und Drachen und weniger Liebes- und Erotikszenen gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Geschichte zu Gunsten der Beziehung und dessen Beschreibungen der Entwicklung dieser auf der Strecke geblieben ist. Auch hat mich das ständige Hin und Her der beiden Protagonisten Lee und Royce genervt. Ständig gab es Missverständnisse, falsch interpretiere Sätze oder auch einfach nur einen Sturkopf innerhalb der Beziehung – eine permanente Berg- und Talfahrt zwischen den beiden. Irgendwann wurde es mir einfach zu viel und die ganzen Ausführungen zwischen den beiden haben mich nur noch genervt. Auch hatte ich ab und zu mal das Gefühl, dass hier einfach sinnlos Sexszenen aneinander gereiht wurden sind, um mehr Erotik in das Buch zu bringen. An sich waren die Charaktere innerhalb des Buches recht realistisch, wobei mich eher die Nebenfiguren interessiert haben. Doch leider wurde meiner Meinung nach dieses Potential nicht ausgeschöpft.
Der Drache, der am Ende des Buches endlich eingeführt wurde, wirkte auf mich sehr blass. Gerne hätte ich mir mehr Szenen mit ihm gewünscht – für mich kam er eher wie eine Notlösung des Problems daher, welcher mal schnell die kriegerischen Auseinandersetzungen lösen kann.
Leider habe ich einfach ein total anderes Buch erwartet und wurde deswegen enttäuscht. Ich würde dieses Buch eher Lesern von Liebesromanen im mittelalterlich-fantastischen Setting empfehlen, die auch nichts gegen erotische Highlander einzuwenden haben. Wer hier einen Fantasy- Roman mit Drachen, Action und Abenteuern erwartet, dem würde ich eher von dem Buch abraten. Daher kann ich leider nur 2,5 Sterne für dieses Buch vergeben.