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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein netter Roman für Zwischendurch

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Die romantisch veranlagte Leseratte Penny wünscht sich, endlich die Liebe ihres Lebens zu finden, während 213 Jahre früher die junge Jane Austen gern etwas mehr Abenteuer in ihrem Leben hätte. Am nächsten ...

Die romantisch veranlagte Leseratte Penny wünscht sich, endlich die Liebe ihres Lebens zu finden, während 213 Jahre früher die junge Jane Austen gern etwas mehr Abenteuer in ihrem Leben hätte. Am nächsten Morgen wacht Jane Austen zwar in ihrem Zimmer in Bath auf, jedoch im Jahr 2015 - genau neben Penny, die auch ziemlich erstaunt ist, ihre Lieblingsautorin in ihrem Bett vorzufinden. Gemeinsam beschließen sie, das Beste aus der Situation zu machen und stellen Jane als eine Freundin vom Lande vor.

Die Idee, Jane Austen ins 21. Jahrhundert zu schicken, gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere gut ausgearbeitet. Ein nettes Buch für ein paar gemütliche Stunden am Lieblingsleseplatz.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Netter Krimi mit Humor

Flammen im Sand
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Als auf einer sylter Baustelle ein Skelett gefunden wird, ist die Polizei erst einmal ratlos - in den letzten Jahren wurde niemand als vermisst gemeldet. Mamma Carlotta, die italienische Schwiegermutter ...

Als auf einer sylter Baustelle ein Skelett gefunden wird, ist die Polizei erst einmal ratlos - in den letzten Jahren wurde niemand als vermisst gemeldet. Mamma Carlotta, die italienische Schwiegermutter des Kommissars, kann diesem einen entscheidenden Hinweis geben. Auch sonst beginnt sie, sich mehr oder weniger unauffällig umzuhören - und das, obwohl sie nebenbei noch im Modeatelier aushilft und als Model bei der Modeschau auftreten soll.

Es war mein erster Krimi mit Mamma Carlotta, und ich war sofort mitten in der Geschichte drinnen . Mamma Carlotta kümmert sich während ihres Urlaubs auf Sylt liebevoll um ihren verwitweten Schwiegersohn, dessen Kinder und sogar seinem Kollegen. Nebenbei erfährt sie mit ihrer offenen und natürlichen Art viel Klatsch und Tratsch und kann dadurch der Polizei immer wieder unauffällig Hinweise liefern.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Krieg oder Frieden?

Fliegende Fetzen
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In diesem Band stehen die Wachen von Ankh-Morpork im Mittelpunkt. Nachdem plötzlich im Meer zwischen Ank-Morpork und Klatsch eine Insel auftaucht, erheben beide Länder Anspruch darauf und schon bald beginnt ...

In diesem Band stehen die Wachen von Ankh-Morpork im Mittelpunkt. Nachdem plötzlich im Meer zwischen Ank-Morpork und Klatsch eine Insel auftaucht, erheben beide Länder Anspruch darauf und schon bald beginnt das große Aufrüsten. Dass während eines Besuches in Ankh-Morpork ein Anschlag auf ein Mitglied des klatschianischen Königshauses verübt wird, trägt auch nicht zur Verbesserung der diplomatischen Beziehungen beider Länder bei. Kommandeur Mumm versucht mit seiner Truppe den Hintergründen auf die Spur zu kommen und einen Krieg zu verhindern. Dazu müssen sie sich allerdings auf den Weg nach Klatsch machen und ihre Vorurteile revidieren.

Terry Pratchetts skurrile Scheibenweltromane mag man, oder eben nicht. Auch diese Geschichte lässt sich leicht in die richtige Welt übertragen.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Netter Lokalkrimi

Kopftuchmafia
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Als eine Braut am Tag ihrer Hochzeit verschwindet und wenige Stunden später tot aufgefunden wird, muss Inspektor Sifkovits in seinem Heimatort Stinatz ermitteln. Während seiner Ermittlungen trifft er auf ...

Als eine Braut am Tag ihrer Hochzeit verschwindet und wenige Stunden später tot aufgefunden wird, muss Inspektor Sifkovits in seinem Heimatort Stinatz ermitteln. Während seiner Ermittlungen trifft er auf alte Bekannte und Freunde. Unterstützt wird er von der Kopftuchmafia, die aus seiner Mutter und zwei Freundinnen dieser besteht. Während er bei seiner Mutter wohnt und sich von ihr sämtliche Lieblingsgerichte aus der Kindheit kochen lässt, unterhält er sich mit verschiedenen Anwesenden der Hochzeit und möglichen Zeugen. Seinem Vorgesetzten gefällt die Art und Weise von Sifkovits Ermittlungen nicht - er möchte schnelle Ergebnisse sehen und macht Druck.

Der Roman hat mir ganz gut gefallen - der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Stifkovits Ermittlungsmethoden scheinen zu Beginn ungewöhnlich - dadurch kommt nur mäßig Spannung auf. Den Mörder hatte ich zwischendurch einmal kurz in Verdacht, aber im Großen und Ganzen hätte ich auf jemand andern getippt. Zwischendurch meldet der Mörder immer wieder zu Wort und beschreibt die Handlung aus seiner Sicht. Das lockert den Roman auf, und man versucht herauszufinden, wer hinter diesen Textstellen steckt.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Nicht mein Schreibstil

Zu viele Putzfrauen
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Eine Rentnerin wird erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Nach der Befragung der Nachbarn wird die serbische Putzfrau verdächtigt.

Grundsätzlich wäre die Handlung gut durchdacht, und sowohl die Fremdenfeindlichkeit, ...

Eine Rentnerin wird erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Nach der Befragung der Nachbarn wird die serbische Putzfrau verdächtigt.

Grundsätzlich wäre die Handlung gut durchdacht, und sowohl die Fremdenfeindlichkeit, als auch die Voruteile und Klischees werden gut wiedergegeben, aber der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war eine Aneinanderreihung von Begebenheiten ohne einem richtigen Spannungsbogen oder Erzählstil. Vielmehr wirkte es wie eine Art Bericht ohne Höhen und Tiefen. Schade, aber ich habe mir mehr erhofft.

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