Meinen ersten Roman von Pittler fand ich sehr gut recherchiert. Er spielt in Wien - wenige Tage bevor Hitler nach Österreich einmarschiert. Der schon alternde Polizist Bronstein muss zwei Morde aufklären ...
Meinen ersten Roman von Pittler fand ich sehr gut recherchiert. Er spielt in Wien - wenige Tage bevor Hitler nach Österreich einmarschiert. Der schon alternde Polizist Bronstein muss zwei Morde aufklären und muss miterleben, wie er wegen seines Namens angepöbelt wird.
Sehr nett fand ich die typisch wienerischen Ausdrücke, die mich an meine Kindheit in Wien erinnert haben.
"Ich war nie ein Peter Maffay Fan, bin es aber durch das Lesen dieses Buches geworden." So ähnlich hat es Thomas der Landwirt von Gut Dietlhofen ausgedrückt, und ich schließe mich dieser Aussage an.
Nicht ...
"Ich war nie ein Peter Maffay Fan, bin es aber durch das Lesen dieses Buches geworden." So ähnlich hat es Thomas der Landwirt von Gut Dietlhofen ausgedrückt, und ich schließe mich dieser Aussage an.
Nicht dass ich grundsätzlich etwas gegen ihn gehabt hätte, aber für seine Lieder war ich zu jung, für Tabaluga dann doch wieder zu alt. Zudem hatten wir in Österreich unsere eigenen „Popstars“. Umso neugieriger war ich deshalb als ich den Titel des Buches gesehen habe. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, wie sehr ihm Umweltschutz und Kinder am Herzen liegen und mit jeder Seite habe ich ihn ein wenig besser kennen gelernt und bemerkt, dass wir zu den meisten Themen ganz ähnliche Ansichten und Einstellungen haben.
Im ersten Kapitel erzählt Peter ein wenig von seinem Leben, wo er herkommt, und wie sein Wunsch zu einer nachhaltigen Lebensweise und Landwirtschaft entstanden ist. Danach führt er uns Kapitel für Kapitel über sein Gut Dietlhofen in Bayern. Er beginnt beim Bach der durch das Gut führt und erzählt wie wichtig (Süß-) Wasser für ihn und die gesamte Menschheit ist und was man tun kann, um die Kraft des Wassers zu nützen und gleichzeitig unser Wasser zu schützen.
Das nächste Kapitel handelt von nachhaltiger und möglichst artgerechter und respektvoller Tierhaltung, aber auch von der Notwendigkeit des Schlachtens, um das Gut zu finanzieren. Und so geht es Schritt für Schritt weiter. Zu jedem Kapitel erzählt Peter, wie dies oder jenes auf Gut Dietlhofen oder auch auf dem Hof in seiner alten Heimat Rumänien gehandhabt wird, immer mit dem Ziel möglichst nachhaltig, sozial gerecht und umweltfreundlich zu arbeiten. Am Ende des Buches gibt es noch einige Fotos von Peter und Gut Dietlhofen – es sieht genau so aus, wie es schon im Buch beschrieben wurde, und ich habe große Lust einmal vorbei zu kommen um durch das Gut zu wanden und mir ein Stück Kuchen zu kaufen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von der ersten Seite an, hatte ich Lust weiter zu lesen und fand auch den Schreibstil sehr angenehm.
Da meine Familie mütterlicherseits aus dem nördlichen Waldviertel kommt, und ich daher einen Großteil der Ferien dort verbracht habe, war ich auf das Buch sehr gespannt.
Die Handlung war ok, allerdings ...
Da meine Familie mütterlicherseits aus dem nördlichen Waldviertel kommt, und ich daher einen Großteil der Ferien dort verbracht habe, war ich auf das Buch sehr gespannt.
Die Handlung war ok, allerdings hat sich der Beginn in die Länge gezogen und die Protagonistin ist mir bis zum Ende nicht wirklich sympatisch geworden. Lieb gewonnen habe ich einzig und allein den Dorfpolizisten.
Der Schreibstil hat mich auch nicht überzeugt. Man wird zu wenig durch die Handlung geführt und es fehlen auch die Beschreibungen von Landschaft/Umgebung). Manchmal musste ich wieder einige Seiten zurück blättern, da ich dachte, etwas Wichtiges überlesen zu haben, weil Dinge erwähnt wurden, die vorher nicht so dort standen.
Ein Beispiel ist der Überfall mit Pfefferspray: Walli spaziert zwischen auf einem Weg dahin (zwischen Koppel und Reitbahn? oder weiter weg?) und wird von einem Mann überfallen. Beim eigentlichen Überfall hatte ich den Eindruck, dass sie "nur" Pfefferspray ins Gesicht bekam, und sich dann zusammen gekauert hat. Am nächsten Tag erzählt sie, dass er sie getreten/geschlagen hat.
Anderes Beispiel: Sie hat am Abend vor dem Mord mit dem Opfer telefoniert, weshalb sie auch verdächtigt wird. Laut ihrer Aussage hat sie mit der Frau des Opfers gesprochen, auch Tage später scheint der Polizist diese noch nicht verhört zu haben, noch steht sie unter Verdacht. Auch wird die Frage nach einem Erben/Testament sehr spät gestellt.
Auch die Reaktion auf Koliken der Pferde ist eher spärlich. Wenn man einen Täter überführt, ist die erste Frage, nach dem Gift/Mittel, dass den Tieren gegeben wurde, auch das wird erst Kapitel später erwähnt.
Fazit: ich bin ein wenig enttäuscht. In die Geschichte kam ich überhaupt nicht richtig rein. Die Spannung hat sich in Grenzen gehalten. Meine einzige Hoffnung: manchmal ist der erste Roman nicht unbedingt der beste, aber die Autorin scheint schon mehrere Bücher geschrieben zu haben. Da ich das Buch nur über die Bibliothek ausgeliehen habe, werde ich vielleicht einmal den nächsten Band probieren - falls er frei ist. Kaufen/verschenken würde ich es definitiv nicht.
Da der Roman kürzlich verfilmt wurde, wollte ich den Roman nochmals (?) lesen. Zumindest dachte ich, dass ich ihn schon gelesen habe, konnte mich aber auch während der Lektüre nicht mehr daran erinnern. ...
Da der Roman kürzlich verfilmt wurde, wollte ich den Roman nochmals (?) lesen. Zumindest dachte ich, dass ich ihn schon gelesen habe, konnte mich aber auch während der Lektüre nicht mehr daran erinnern. (Falls doch, dann habe ich es offenbar verdrängt)
Ich fand die Geschichte mäßig witzig und zwischendurch sogar ein wenig langweilig. Das ewige Hin und Her der beiden, insbesondere Emmi, ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Ja, so ein E-mail-Roman war einmal etwas ganz Anderes, aber etwas mehr Handlung und Spannung und Entwicklung der Charaktere hätte ich mir schon erwartet. - oder aber eine überraschende Wendung der Geschichte. So aber ist der Mailverkehr zwischen den beiden während des ganzen Buches nur so dahin geplätschert.
Im Moment lese ich den Folgeroman (Die siebente Welle (?)), und finde ihn etwas besser - das liegt vielleicht auch daran, dass ich mir diesmal nicht allzu viel erwartet habe.
Zu Beginn scheint alles sehr klar und einfach. Ein Collini gibt sich als Journalist aus, geht in ein Hotelzimmer und tötet einen Mann mir vier Schüssen in den Kopf. Danach ruft er die Polizei und wartet ...
Zu Beginn scheint alles sehr klar und einfach. Ein Collini gibt sich als Journalist aus, geht in ein Hotelzimmer und tötet einen Mann mir vier Schüssen in den Kopf. Danach ruft er die Polizei und wartet auf seine Festnahme.
Caspar Leinen ist erst seit wenigen Wochen Anwalt und soll den Fall als Pflichtverteidiger übernehmen, ist jedoch in der Zwickmühle als er feststellt, dass es sich bei dem Ermordeten um den Großvater seines besten Freundes handelt, bei dem er den Großteil seiner Ferien verbracht hat.
Collini gesteht den Mord, möchte sich jedoch nicht zu seinem Motiv äußern. Auch nach 6 Monaten Recherche kann die Polizei keine Verbindung zu den beiden Männern herstellen.
Leinen beginnt in der Vergangenheit zu recherchieren und muss plötzlich sein Bild von dem Toten grundlegend ändern.