Pottwal-Therapie
Lauter als das MeeresrauschenNach einem traumatischen Erlebnis möchte Emmi einen Neuanfang in Neuseeland wagen. Dort fährt sie in den Semesterferien zu einer befreundeten Familie und möchte sie bei Whale-Watching-Touren unterstützen, ...
Nach einem traumatischen Erlebnis möchte Emmi einen Neuanfang in Neuseeland wagen. Dort fährt sie in den Semesterferien zu einer befreundeten Familie und möchte sie bei Whale-Watching-Touren unterstützen, als Studentin der Meeresbiologie hat sie dafür auch die besten Voraussetzungen. Als sie jedoch nach Jahren wieder auf Valentin, den Sohn der befreundeten Familie, trifft, geraten ihre ursprünglichen Pläne schnell ins Wanken. Eine unvorhergesehene Lovestory beginnt, die aber so manche Geheimnisse mit sich bringt…
Der Einstieg ins Buch viel mir zugegebenermaßen nicht leicht und ab der Mitte war die Story für mich leider etwas langatmig. Emmi ist ein sympathischer Charakter, welcher aber sehr viel mit sich selbst und der eigenen Geschichte beschäftigt ist. Natürlich hatte sie ein traumatisches Erlebnis und versucht dieses aufzuarbeiten, jedoch hat es für mich als Leser etwas die Leichtigkeit genommen sowie das atemberaubende Neuseeland Setting gedämpft. Dies kam meiner Meinung nach sowieso an vielen Stellen zu kurz und auch die Pottwale hätten gerne mehr Auftritte haben können. Die Lovestory mit Valentin gestaltet sich als schwierig, denn auch er trägt ein Päckchen mit sich, welches seine Laune und sein Auftreten nicht locker macht. Das Ende hingegen hat mir dann gut gefallen, auch als beide sich endlich öffnen konnten, bekam die Geschichte wieder etwas Schwung und positive Vibes. Die Nebencharaktere haben mir aber alle sehr gut gefallen, vor allem die beiden Schwestern von Emmi. Da die nächsten beiden Bände von deren Geschichte handeln, bin ich gespannt darauf und erhoffe mir ein wenig mehr :)