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Veröffentlicht am 25.01.2022

Schluss mit Vorurteilen im Tierreich

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles ...

Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles gar nicht?

Tatsächlich habe auch ich so meine Vorurteile gegen einige Vertreter aus dem Tierreich. Und natürlich gibt man solche Vorurteile, bewusst oder unbewusst, an seine Kinder weiter. Doch damit macht "Keine bösen Tiere" jetzt zum Glück Schluss. Insgesamt 38 Tiere, die mit haarsträubenden Geschichten über ihre Unarten zu kämpfen haben, werden hier vorgestellt. Zunächst einmal auf je einer Doppelseite, die so richtig schön fies - und etwas gruselig - die angeblichen schlimmen Seiten der Tiere beschreiben. Da sitzen z.B. die Ratten in der Kanalisation, baden im Dreck und drohen damit, einen zu beißen. Auf der nächsten Doppelseite dann das genaue Gegenteil: hier, seht, wie ich wirklich bin. Niedliche Tiere mit süßen Augen, die man einfach lieb haben muss. Und die Erklärung und Richtigstellung aller Vorurteile.

Uns hat das Buch wirklich großen Spaß gemacht. Den Kindern gefiel besonders, dass man die "bösen" Seiten so richtig fies vorlesen kann. So hatten wir einiges zu lachen. Aber auch die Erklärungen kamen hier super an und sorgten auch bei uns Erwachsenen für einige Aha-Momente.

Ein tolles Buch für größere Kinder zum Vorlesen oder selbst entdecken. Unbedingt immer beide Doppelseiten je Tier lesen, damit auch wirklich aufgeräumt wird mit den Vorurteilen. Denn eines ist sicher: es gibt keine bösen Tiere!
Jeder kennt sie, keiner mag sie: eklige Untermieter, widerliche Schmarotzer und garstige Räuber. Tiere, die keiner mag. Tiere, mit denen niemand etwas zu tun haben möchte. BÖSE Tiere! Oder stimmt das alles gar nicht?

Tatsächlich habe auch ich so meine Vorurteile gegen einige Vertreter aus dem Tierreich. Und natürlich gibt man solche Vorurteile, bewusst oder unbewusst, an seine Kinder weiter. Doch damit macht "Keine bösen Tiere" jetzt zum Glück Schluss. Insgesamt 38 Tiere, die mit haarsträubenden Geschichten über ihre Unarten zu kämpfen haben, werden hier vorgestellt. Zunächst einmal auf je einer Doppelseite, die so richtig schön fies - und etwas gruselig - die angeblichen schlimmen Seiten der Tiere beschreiben. Da sitzen z.B. die Ratten in der Kanalisation, baden im Dreck und drohen damit, einen zu beißen. Auf der nächsten Doppelseite dann das genaue Gegenteil: hier, seht, wie ich wirklich bin. Niedliche Tiere mit süßen Augen, die man einfach lieb haben muss. Und die Erklärung und Richtigstellung aller Vorurteile.

Uns hat das Buch wirklich großen Spaß gemacht. Den Kindern gefiel besonders, dass man die "bösen" Seiten so richtig fies vorlesen kann. So hatten wir einiges zu lachen. Aber auch die Erklärungen kamen hier super an und sorgten auch bei uns Erwachsenen für einige Aha-Momente.

Ein tolles Buch für größere Kinder zum Vorlesen oder selbst entdecken. Unbedingt immer beide Doppelseiten je Tier lesen, damit auch wirklich aufgeräumt wird mit den Vorurteilen. Denn eines ist sicher: es gibt keine bösen Tiere!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Solide, aber zu wenig neues Wissen

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 5: Unsere Erde
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Bücher für Erstleser sind so eine Sache für sich: kurz sollen sie sein, aber dennoch spannend. Knappe Sätze bietet auch dieser neuste Band der Erstleser-Reihe von Wieso? Weshalb? Warum? - doch ...

Bücher für Erstleser sind so eine Sache für sich: kurz sollen sie sein, aber dennoch spannend. Knappe Sätze bietet auch dieser neuste Band der Erstleser-Reihe von Wieso? Weshalb? Warum? - doch stimmt es auch mit der Spannung?


Doch zunächst zum Inhalt: der Titel "Unsere Erde" lässt viel Raum und so behandelt das Buch auch querbeet alles, was auf, neben oder unter der Erde so vor sich geht. Angefangen bei der Entstehung unseres Planeten, Jahreszeiten, Schwerkraft, Tiere, Natur und zum Schluss ein extra langer Teil zum Klimawandel und Umweltschutz. Genau diese Themenvielfalt ist mein erster Kritikpunkt: statt ein Thema zu vertiefen, wird alles recht schnell abgehandelt und auf der nächsten Seite geht es dann mit etwas vollkommen anderem weiter. So wird zum Beispiel die Entstehung der Jahreszeiten mit knapp drei Sätzen erklärt. Der Satz "weil [die Erde] schräg zur Sonne steht" muss dem interessierten Erstleser genügen. Ja, hier lesen Grundschulkinder. Aber auch die verstehen schon komplexere Erläuterungen als diese hier. Und das ist auch schon mein Hauptkritikpunkt, der sicher nicht auf jeden Leser zutreffen wird. Fans der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe - wie wir sie sind - würde ich jetzt einfach einmal als neugierige und wissenshungrige Kinder einordnen. Und so hat auch mein Erstleser-Kind schon das ein oder andere Buch über die Erde mit mir zusammen gelesen. So kommt es, dass dieses Buch hier einfach gar kein neues Wissen für mein Kind bereit hält. Der Reiz der Wieso?Weshalb?Warum?-Bücher liegt für uns immer darin, dass wirklich alle in der Familie noch etwas lernen können. Dieser Aspekt fehlt hier völlig, da wirklich nur einfache Phänomene in einfachsten Worten erklärt werden. Ja, dies ist ein Buch für Leseanfänger, da müssen einfache Worte oft reichen. Aber ein wenig mehr Hintergrundwissen wäre schön gewesen. So fehlte leider eine der wichtigsten Zutaten für ein gutes Erstleserbuch: Spannung.

Was das Buch für uns am Ende gerettet hat, sind die vielen Rätsel. Die liebt mein Kind. Es handelt sich hauptsächlich um die üblichen Buchstabenrätsel: fehlende Buchstaben finden, Wörter aus Silben bilden, passende Wörter finden usw. Am besten hat dem Kind die Doppelseite Dschungel gefallen, auf der Aufkleber auf den passenden Text geklebt werden sollen.

Insgesamt ein nettes Buch, das bei uns wohl leider nur einmal gelesen werden wird. Mein Kind ist in der zweiten Klasse. Die Textmenge fand ich für einen geübten Zweitklässler genau richtig.


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Veröffentlicht am 04.01.2022

Niedlich, aber ohne Spannung

Rob & Jonny (Bd. 1)
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Rob ist anders als die anderen Roboter. Er hat keine Lust, jemandem zu dienen, sondern möchte die weite Welt entdecken. Also setzt er sich kurzentschlossen auf ein Flugzeug und fliegt nach London. ...

Rob ist anders als die anderen Roboter. Er hat keine Lust, jemandem zu dienen, sondern möchte die weite Welt entdecken. Also setzt er sich kurzentschlossen auf ein Flugzeug und fliegt nach London. Dort trifft er Jonny, einen Straßenhund, den er vor dem Hundefänger rettet. Das Schicksal meint es gut mit beiden, denn schnell erkennen Sie, dass sie einfach zusammen gehören und zusammen alles doppelt so viel Spaß macht. Große Abenteuer warten nicht auf sie, aber auch an den kleinen Dingen kann man sich erfreuen. Und das zeigen uns Hund und Roboter hier.

Als erstes hat mich das wunderschöne Cover des Buches in seinen Bann gezogen. Und auch die Bilder im Buch gefallen mir wirklich ausgesprochen gut. Man merkt, dass hier mit viel Liebe gearbeitet wurde. Aber leider konnte der Funken der Geschichte nicht so recht überspringen. Irgendwie habe ich auf ein größeres Abenteuer gewartet, schließlich ist hier ein Roboter unterwegs, und das hätte doch für einige Überraschungen sorgen können. Stattdessen spazieren Roboter und Hund seelenruhig durch London und niemanden interessiert es. Sie gehen einkaufen, fahren U-Bahn und sogar ein Ruderboot zu mieten ist für sie kein Problem. Ich aber habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Geschichte endlich richtig losgeht und an Fahrt gewinnt. Stattdessen ist plötzlich Ende - handelt es sich hier eher um den Beginn einer Buchreihe? Insgesamt fand ich das Buch okay, meine Kinder mit 4 und 8 Jahren haben es sich auch angehört. Spannung sieht aber anders aus für uns. Wir werden es wohl nicht ein zweites Mal lesen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Weihnachtliches Mitmachbuch

Sing mit dem Rentier
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Es ist Winter, alles ist draußen verschneit und Weihnachten ist nicht mehr weit. Gemütlich träumt das Rentier im Bett von einem Weihnachtsbaum. Aber nicht irgendein Weihnachtsbaum, sondern der schönste ...

Es ist Winter, alles ist draußen verschneit und Weihnachten ist nicht mehr weit. Gemütlich träumt das Rentier im Bett von einem Weihnachtsbaum. Aber nicht irgendein Weihnachtsbaum, sondern der schönste Baum überhaupt. Und so macht sich unser Rentier nach dem Aufwachen auf den Weg, genau diesen Baum zu suchen. Dabei braucht es aber unbedingt die Hilfe der kleinen Zuhörer.

Mitmachbücher gibt es einige. Dieses hier überzeugt mit niedlichen Zeichnungen und einer richtig weihnachtlichen Geschichte. Auf jeder Doppelseite gibt es eine großformatige Zeichnung und den dazu passenden kurzen Text in Reimform. Die einfache Geschichte und die kurzen Sätze machen das Buch auch schon für die jüngsten Zuhörer interessant. Die Kinder werden nun auf jeder Seite zum Mitmachen aufgefordert. Da wird gewiegt, geschüttelt und geholfen. Diese Aufforderungen kommen bei meinen Kindern immer gut an und sie machen fleißig mit. Zumindest beim ersten und wohl auch noch beim zweiten Lesen. Dann aber haben sie darauf oft keine Lust mehr und Mama soll bitte weiterlesen. Darum auch ein Stern Abzug. Einfach, weil diese Art von Buch bei uns schnell nicht mehr so gefragt ist. Nichtsdestotrotz ein liebevoll gezeichnetes und erzähltes Buch, dass sicher viele Kinder ab 3 Jahren begeistern wird.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Eine Geistergeschichte ohne Gruseln

Der bleiche Hannes
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Gespenster sind unglaublich gruselig und klappern mit den Knochen! Geschichten über sie sind so unheimlich, dass man kaum noch schlafen kann. Und für Kinder ist das alles sowieso ganz und gar nichts! Doch ...

Gespenster sind unglaublich gruselig und klappern mit den Knochen! Geschichten über sie sind so unheimlich, dass man kaum noch schlafen kann. Und für Kinder ist das alles sowieso ganz und gar nichts! Doch zum Glück gibt es ja keine Gespenster. Allerdings gibt es sehr wohl Geister. Den bleichen Hannes zum Beispiel…

Eine Seefahrt, die ist lustig? Ganz sicher nicht für Joris! Diese Seefahrt endet nämlich auf einer langweiligen Insel, auf die Joris alleine mit seinen Eltern eine Woche zelten soll. Doch sind die drei wirklich ganz alleine? Und was hat es mit der Geschichte des Kapitäns auf sich, die von einem Geist handelt, der im alten Leichtturm der Insel wohnt?

„Der bleiche Hannes“ von Steffen Gumpert ist tatsächlich eine Geistergeschichte für Ängstliche. Denn hier muss man sich ganz und gar nicht gruseln. Und das ist auch gut so. Denn die Geschichte ist so viel mehr als ein plumpes Schauermärchen! Zunächst einmal sind da die wunderbaren Bilder, die die Geschichte so fabelhaft erzählen, dass es eigentlich kaum noch Text braucht. Steffen Gumperts Stil sieht auf den ersten Blick schlicht aus. Aber bei genauerem Hinsehen wird klar: die Bilder strotzen vor versteckten Details! Vor allem die Gesichtsausdrücke sind beeindruckend für jemanden wie mich. Ich schaffe es gerade einmal, den Stift richtig herum zu halten, während Gumpert mit wenigen Strichen die ganze Gefühlspalette in die Gesichter seiner Protagonisten zaubert. Die Geschichte selbst wird dann in kurzen Sätzen mit einer gut lesbaren Schriftart erzählt, sodass sich das Buch durchaus auch schon für jüngere Kinder zum Selbstlesen eignet. Diese werden dann mit einer spannenden Geschichte belohnt, die von Abenteuern, Freundschaft und den Geheimnissen der Natur erzählt. Absolute Leseempfehlung für alle, die lesen können!

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