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Veröffentlicht am 27.05.2018

Love Song. Wo auch immer du bist und sein wirst.

Love Song
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Love Song. Wo auch immer du bist ist eine wunderschöne Liebeserklärung an die Musik und gleichzeitig beschreibt sie eine gefühlvolle Liebe, die Kontinente überwinden kann. Sie stammt aus der Feder von ...

Love Song. Wo auch immer du bist ist eine wunderschöne Liebeserklärung an die Musik und gleichzeitig beschreibt sie eine gefühlvolle Liebe, die Kontinente überwinden kann. Sie stammt aus der Feder von Tina Körner. Ich bin ein absoluter Musikliebhaber und daher finde ich Liebesgeschichten mit Musik und Rockstars immer total schön und ging mit den Erwartungen hinein wieder eine schöne Sommerlektüre lesen zu können, die Musik und eine schöne Romanze bietet. Und bekommen habe ich noch viel mehr! Ich weiß dank dieses Romans wieder genau, wieso ich solche Geschichten liebe <3

"Doch ich werd an uns glauben, ich geb uns nicht auf."

Das Cover finde ich wegen der Farben wirklich hübsch und es hat meine Aufmerksamkeit schnell auf sich gelenkt. Es strahlt genau das aus, was man erwartet. Eine schöne Romanze voller Ruhm, Musik und Gefühl. Der Sonnenaufgang, der die Umgebung in ein wundervoll rosafarbenes, helles Licht hüllt und das Paar, das sich sehnsüchtig umarmt. Und die Gitarre, die auf die Musik deutet. Ich finde es wirklich sehr schön und es gefällt mir wirklich gut!

"Auch wenn's wehtut, das nehm ich in Kauf."

Als Lea einen Brief erhält, beginnt ihr Herz schneller zu pochen. So lange auf eine Nachricht von ihrer Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die in Australien leben soll. Und als sie den Brief öffnet und liest, weiß Lea genau, dass dieser Brief wundervoll ist und er ihr Herz auf eine Weise berührt, die sie selbst nicht ganz versteht. Er ist jedoch von einem ihr unbekannten Nico. Wie das Schicksal es so will, erwacht Lea am nächsten Morgen zu einem Lied auf, dessen eine Textzeile genau dem Brief entsprechen! Lea ist sich sicher: Das ist dieser Nico, der hier singt! Und tatsächlich: Der berühmte Youtube-Star Nico Simon ist der Sänger und Lea will ihn unbedingt kennenlernen als sie erfährt, dass er nach Hamburg, zu ihr kommt. Und dann begegnet Lea Nico und ihre Hoffnung stürzt direkt in sich zusammen: Diese Arroganz, diese wechselhaften Launen... Das ist ganz sicher nicht ihr Nico! Dann kommt Nicos Manager Alex und plötzlich muss Lea viel mehr Zeit mit Nico verbringen. Er ist nicht der Nico, den sie sucht. Oder etwa doch?

"Ich weiß, dass wir richtig sind, und du weißt es auch."

Der Schreibstil von Tina ist einfach so toll! Bereits die ersten Seiten hatten mich sofort eingenommen. Er ist herrlich humorvoll, vor allem wenn Lea und Nico aufeinandertreffen, locker leicht, jugendlich, total fesselnd und flüssig, einfach genau richtig. Sie hat die Haltung von den Jugendlichen sehr gut eingefangen und man merkt auch schnell, dass ihr Musik sehr am Herzen liegt, denn nicht zu auffällig und doch bedeutend mischt sich die Musik in die Geschichte und gibt ihr den perfekten Touch.

"Ich werd an uns glauben, ich schmeiß uns nicht hin."

Lea Winter weiß, dass ihr Leben nicht gerade toll verläuft. Sie lügt, was das Zeug hält und hat immerzu Angst, dass ihr Lügengerüst in sich zusammenbricht und sie ihren Vater Max verletzt. Und doch sehnt sie sich so sehr nach ihr. Ihrer Mutter, die sie nie kennengelernt hat und deshalb umso mehr sehen will. Dafür braucht sie Geld, viel Geld und deshalb arbeitet sie viel. Wenn Meral, ihre beste Freundin nicht wäre, wäre Lea längst aufgeschmissen. Doch als sie einen Brief findet, der an niemanden adressiert ist und ihn liest, will sie den Verfasser, Nico, unbedingt finden. Wer hätte gedacht, dass genau das der Startschuss für entweder den größten Albtraum oder das größte Abenteuer ihres Lebens ist...

Nico Simon ist der angehende Star im Musikerhimmel und auch wenn das Starleben ihm alles abverlangt, genießt er es doch sehr. Seine Vergangenheit will er zurücklassen und einfach nur leben. Doch als er in seine Heimat Hamburg zurückkehrt, weiß er schnell, dass das nicht so leicht ist. Vor allem als er die seltsame Lea kennengelernt und die Missverständnisse sich nur so sammeln. Langsam beginnt Nico sich zu fragen, ob es das ist was er will. Was will er denn wirklich?

"Bin für dich da, ganz egal, wo ich bin."

Ich glaube ich habe ein ganz neues Lieblingspaar! Ja genau, Lea und Nico! Ich habe Lea bereits auf den ersten Seiten mächtig ins Herz geschlossen, denn man kann sich unglaublich gut mit ihr identifizieren. Sie ist eigentlich ein normales 16-jähriges Mädchen, nur dass sie ein paar Probleme hat. Zum Glück hat sie eine beste Freundin. Lea und Nico haben einen so tollen Humor und sie ist auch ziemlich eigensinnig, trotzdem muss man sie einfach mögen. Mit Nico muss man erst warm werden, weil man erst lernen muss hinter seine Fassade zu schauen. Als ich das aber geschafft habe, habe ich auch ihn ins Herz geschlossen. Aber auch die Nebencharaktere Meral, Max, Payam fand ich sehr gelungen und genau richtig für die Story.

"Ist doch alles nicht so schwer,
Bin nur einen Kontinent entfernt."
- Refrain des Songs "Nur einen Kontinent entfernt" von Tim Seifert.

Oh Gott , dieses Buch war einfach so wunderschön! Der mitreißende Schreibstil zum einen, dann die wunderbaren Charaktere, die echt schöne Liebesgeschichte, die ich total authentisch finde. Und die ganzen Gefühle und vor allem die Musik! Einfach alles hat für mich gestimmt und mein Herz berührt. Als ich dann noch gehört habe, dass es einen Song für dieses Buch gibt, musste ich es einfach hören. Und dann war ich dem Buch und dem Lied vollkommen verfallen. Das Lied von Tim Seifert ist wirklich wie für das Buch gemacht und macht es ganz besonders. Als Musikfan war ich super begeistert, wie das Lied das Buch perfekt ergänzt und kann nur sagen: Wer gerne Liebesgeschichten zum Mitfühlen oder als schöne Sommerlektüre liest und nichts gegen wunderschöne Musik hat: Lest es unbedingt! Das Ende hat mir richtig gut gefallen, auch wenn noch soo viel Potenzial für einen zweiten Teil da ist, der hoffentlich (!) kommt. Von mir gibt es ganz klar voll verdiente 5*****!

Veröffentlicht am 21.05.2018

Weil das Schönste erst noch kommt

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Nichts ist gut. Ohne dich. ist eine wundervolle und authentische Liebesgeschichte aus der Feder von Lea Coplin, die man auch unter den Namen Alexandra Pilz oder Anne Sanders kennt. Da ich von Alexandra ...

Nichts ist gut. Ohne dich. ist eine wundervolle und authentische Liebesgeschichte aus der Feder von Lea Coplin, die man auch unter den Namen Alexandra Pilz oder Anne Sanders kennt. Da ich von Alexandra Pilz die Hollyhill-Reihe kenne und sie sehr gemocht habe, war ich auch sehr gespannt auf diese Liebesgeschichte um Jana und Leander und eins schon mal vorab: Es ist definitiv etwas anders!

Das Cover ist auf den ersten Blick vielleicht schlicht, aber ich finde es passt wirklich wunderbar zu Geschichte. Alles ist weiß gehalten, sodass das knallrot-orangene Herz umso mehr auffällt. Ein großes rotes Herz, okay, es ist vielleicht etwas kitschig. Aber ich liebe es trotzdem! Ich mag das bedeutende rote Herz einfach und mit dem Titel weiß man bereits jetzt, dass es einem ans Herz gehen wird. Und mein absolutes Lieblingsmerkmal sind die versteckten Zettel in der Klappbroschüre. Die Sätze darauf haben mein Herz auf Anhieb erobert!

Jana wollte ihn eigentlich nie wiedersehen. Leander, den besten Freund ihres toten Bruders Tim, der das Auto lenkte als Tim starb. Sie weiß genau, seit diesem Tag ist alles anders. Ihre Familie zerbrach und Leander verschwand und ließ sie mit tausend Fragen zurück. Als er sechs Jahre später wieder vor ihr auftaucht, ist sie daher mehr als sprachlos. Jana, die nun 18 ist und statt einer vielversprechenden Zukunft nur eine oberflächliche Affäre und einen kleinen Job hat. Auch Leander weiß nicht, warum er vor Jana getreten ist. Alles in ihrer beider Leben läuft weder rund noch schön. Und trotzdem suchen sie die Nähe des anderen. Doch kann diese zarte Liebe wirklich ihre Rettung sein? Eins ist aber klar: Nichts ist gut. Ohne dich.

Der Schreibstil von Lea war mir zwar bereits schon bekannt, doch trotzdem fand ich es nochmal anders von ihr eine reine Liebesgeschichte zu lesen. Man merkt aber schnell, wie viel Herzblut der Autorin in diesem Buch steckt, denn man erfährt die Gefühle, die Zerrissenheit von Jana und Leander sehr gut und Lea schreibt wortgewandt und einfach schön, denn ich habe viele Lieblingszitate gefunden! Vor allem mag ich es total, wie das Buch zum einen den Schmerz des Lebens empfinden lässt, aber einem gleichzeitig Hoffnung vermittelt.

"Weil wir uns noch nicht erlaubt haben, glücklich zu sein."
- Zitat aus Nichts ist gut. Ohne dich.

Sowohl Jana als auch Leander wollen eigentlich nur ein normales Leben führen, doch die Schatten ihrer Vergangenheit verfolgen sie. Immerzu richtet der Tod von Tim sich gegen sie und sie können von den Ereignissen vor sechs Jahren nicht fliehen. Sie versuchen ihr Leben zu leben, bis sie sich in München wiedersehen. Nicht weit weg von ihrer Heimat. Und von diesem Moment kommt alles aus den Fugen. Können die beiden auch trotz alledem was passiert ist noch glücklich werden? Auch miteinander? Oder sind der Schmerz und das Leid zu groß? Denn das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen...

Die Geschichte wird aus den abwechselnden Sichten von Jana und Leander erzählt. Man lernt die beiden quasi in ihrem Tiefpunkt des Lebens kennen, beide haben kein richtiges Ziel und versuchen nur jeden Tag zu überstehen. Lea Coplin hat zwei ganz ungewöhnliche Charaktere erschaffen. Während Leander noch eher verständlich war, so konnte ich zunächst nicht ganz ein Bild von Jana zeichnen. Sie scheint sehr in sich gekehrt und doch hat sie keine Probleme Affären zu haben und besitzt auch eine rebellische Ader und hat dazu noch ungewöhnliche Interessen, die man zunächst nicht erwarten würde. Es ist gewiss nicht leicht für einen Jana schnell ins Herz zu schließen, während es bei Leander bei mir der Fall war. Ich finde dennoch die Entwicklung der beiden wunderbar authentisch, gemächlich und auch nachvollziehbar. Ich finde ebenso, dass sie sich gut ergänzen, gerade weil beide ihre Ecken und Kanten haben. Und ich finde es schade die beide nun verlassen zu müssen.

Ich habe eine berührende Liebesgeschichte erwartet und habe sie auch größtenteils bekommen. Mich hat es sehr überrascht, dass der Fokus sehr auf Janas und Leanders innerem Kampf liegt und die Entwicklung von dem einen zum anderen daher sehr nachvollziehbar ist. Es passiert also nicht viel im echten Leben, sondern eher in den Köpfen, was ab und zu vielleicht ein kleinen wenig zu Längen überschwappt ist, aber nie zu sehr. Ich mochte die langsame Entwicklung, gleichzeitig hätte ich mir aber auch paar Gefühlsexplosionen gewünscht, so wie es am Ende total der Fall war. Das Ende hat nochmal richtig Tränen fließen lassen, so viel Schmerz und Hoffnung. Ohne viel zu spoilern habe ich das Ende unglaublich gemocht und bin vollkommen zufrieden, dass es auch nicht so vorhersehbar endet, wie man denken würde.
Das Buch ist eine Liebeserklärung und Ermutigung, warum es sich lohnt das Leben weiterzuleben. Und seine Botschaft hat mich klar erreicht! Von mir bekommt die Geschichte von Leander und Jana sehr gute 4****!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Furioses Finale - Der letzte Kampf der Jägerin!

Eine Krone aus Herz und Asche
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Eine Krone aus Herz und Asche ist nun der dritte und letzte Teil der Käfig-Trilogie um die Jägerin Alison und den Königsdämon Gareth aus der Feder von Laura Labas. Sowohl glücklich als auch traurig das ...

Eine Krone aus Herz und Asche ist nun der dritte und letzte Teil der Käfig-Trilogie um die Jägerin Alison und den Königsdämon Gareth aus der Feder von Laura Labas. Sowohl glücklich als auch traurig das große Finale der Reihe endlich zu lesen, habe ich mich rangemacht und kann nur sagen: Selbst der letzte Teil macht der Reihe alle Ehre! Ich bin einfach nur begeistert!

Das Cover ist soo wunderschön! Ich fand bereits die Cover der beiden Vorgänger wirklich wundervoll, so sind sie nicht nur wunderschön, sondern passten auch sehr gut zum düsteren Setting. Dieses Cover jedoch strahlt voller Helligkeit. Es ist mit Abstand mein liebstes Cover aus der Reihe. Vom schönen Titel bis zur Farbverlauf, den ich absolut liebe! Vom Dunkelgrün des Waldes zum Hellgrün des Himmels und dem rosafarbenen Licht der Sonne. Und natürlich die elegante rothaarige Kriegerin, Alison. Wirklich unglaublich schön, voll Hoffnung und ein richtiger Eye-Catcher!

Alison wird nach den schockierenden Ereignissen bei Billings mit der grausamen Realität konfrontiert: Verraten von der Person, die sie am meisten liebt, befindet sie sich in der fremden und düsteren Welt der Dämonen Triste und Duster. Gebrochen und voller Schmerz muss sich mit der seltsamen Truppe, die mit ihr in diese Welt gelangt ist, ums Überleben kämpfen und trifft dabei ihre womöglich ärgste Feindin: Morrigan, die Dämonenhexe ist wieder erwacht und sinnt auf Rache. Während Aly mit ihr um ihr Leben feilschen muss, steht die Zeit jedoch nicht still und die Erde scheint dem Untergang geweiht zu sein. Es liegt jetzt an unserer Jägerin, die an den Fronten von Menschen und Dämonen kämpfen muss, eine Entscheidung zu treffen. Und was ist mit Gareth? Wird ihre Liebe eine Chance haben in dieser postapokalyptischen Welt? ...

Lauras Schreibstil ist wieder einmal nur super. Das Buch ist schon ein kleiner Wälzer und doch schafft die Autorin es gekonnt uns in die düstere und brutale Welt der Dämonen zu entführen, gnadenlose wie auch gefühlvolle Momente zu schaffen und einen mit den ganzen völlig überraschenden Wendungen vollkommen zu fesseln. Sie hält sich nicht mit Rückblenden auf, weshalb man die Ereignisse der beiden Vorgänger noch gut im Gedächtnis haben sollte um das Finale vollkommen genießen zu können. Ich bin weiterhin einfach fasziniert von der Welt, die die Autorin geschaffen und natürlich auch der Magie, die sie umgibt.

"Ich werde dich finden. Mein Herz. Für immer."
- Zitat aus Eine Krone aus Herz und Asche

Diesmal erleben wir die Ereignisse aus ganz vielen unterschiedlichen Sichten, die einen Überblick über das ganze Geschehen gibt und langsam werden auch immer mehr Handlungstränge zusammengeführt. Es gibt natürlich unsere Jägerin, Alison, die ums Überleben kämpfen muss. Morrigan, die Dämonenhexe, die ihre ganz eigenen dunklen Pläne verfolgt. Evan, den ehemaligen Jäger, der nur eine Aufgabe hat, die er unbedingt erfüllen möchte und unser geliebter Gareth, der Königsdämon, der auch mit einigem konfrontiert wird und unter der Trennung von Aly leidet.

Ich würde sagen, dass auch diese Geschichte vor allem von ihren Charakteren lebt. Es sind viele und man lernt auch wieder neue kennen und muss sich von alten verabschieden. Die Autorin versteht keinen Spaß und lässt den Leser definitiv mit einigen Verlusten leiden, die aber leider viel zu gut in die Geschichte passen. Sowohl Aly als auch Gareth bleiben dabei meine Lieblingscharaktere, auch wenn ich Evan und Crystal und auch die anderen Jäger und Königsdämonen ins Herz geschlossen habe. Auch viele Nebencharaktere wie Colin mochte ich, obwohl sie sich nicht gerade rühmen, aber die Charaktere sind eben so authentisch, haben mit Glück wie Trauer zu kämpfen und ich finde es unglaublich schade, das ich nun Lebewohl sagen muss.

Wer wie ich ein großer Fan dieser Reihe ist, kann ich nur ganz groß empfehlen sich das furiose Finale um die Jäger und Dämonen nicht entgehen zu lassen. Wer denkt, dass es vorhersehbar ist, wird noch schnell genug merken, wie gewaltig er sich getäuscht hat. Eine grausame und dunkle Welt voller Magie und Überraschungen. Nach dem etwas schwierigen Anfang durch die Tatsache, dass ich nicht alle Ereignisse parat hatte, habe ich jede Seite dieses Buches verschlungen und genossen. Ich habe gelächelt, war wütend und musste auch schon ein paar Tränen verdrücken. Das große Finale hat alle meine Erwartungen komplett erfüllt, so viel ist passiert und man hatte kaum Atempausen. Mit einem glücklichen wie traurigen Auge verlasse ich nun die Welt von Alison und Gareth und vergebe die vollkommen verdienten 5*****!!

Veröffentlicht am 06.05.2018

Ein Gebilde aus Fantasie und Liebe!

Zauber der Elemente (Band 4) - Blütendämmerung
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Blütendämmerung bildet nun den Abschluss der Zauber-der-Elemente-Reihe aus der Feder von Daphne Unruh und führt uns mit unserer aus Band 1 vertrauten Hauptperson Kira in das fulminante und einfach perfekte ...

Blütendämmerung bildet nun den Abschluss der Zauber-der-Elemente-Reihe aus der Feder von Daphne Unruh und führt uns mit unserer aus Band 1 vertrauten Hauptperson Kira in das fulminante und einfach perfekte Finale um die magische Welt zu retten. Denn im Endeffekt ist die magische Welt ein Gebilde aus Fantasie und Liebe...

Das Cover ist wieder total passend als Abschluss in einem strahlenden Rot, was die die Farbe der Dämmerung symbolisiert. Für mich ist es mitunter das liebste und schönste Cover unter der Reihe, da ich dieses Rot wirklich mag, da es einen tollen knalligen Kontrast zum Schwarz gibt und doch irgendwie nahtlos sich fügt und mich an die leidenschaftiche Liebe erinnert, die hier natürlich wieder eine besondere Rolle spielt! Denn wenn etwas stärker als Magie ist, dann die wahre Liebe!

Kira möchte mehr als alles andere wieder in die reale Welt zurück um endlich mit ihrer großen Liebe Tim vereint zu sein und mit ihm eine tolle Zukunft aufzubauen. Sie möchte mehr den je mit Tim zusammenziehen, ihren Abschluss nachholen und Medizin studieren. Doch leider kommt das Schicksal ihr immer wieder dazwischen, denn auch wenn die Sache mit Jerome nun der Vergangenheit angehört, ist das Gleichgewicht der magischen Welt jetzt mehr gefährdet als je zuvor. Als einzige und besondere Nutzerin aller fünf Elemente liegen alle Hoffnungen nun auf Kiras Schultern und auch wenn Kira sich zu anfangs wehrt, kann sie dem Schicksal doch nicht entkommen...

Daphnes Schreibstil ist wieder einmal super und wundervoll! Schnell fühlt man sich wieder in der Welt der Elemente zu Hause und da man direkt wieder in das Chaos und die große Gefahr der magischen Blasen und damit der ganzen magischen Welt gezogen wird, ist die Spannung von Anfang an wieder sehr präsent. Durch die liebe Kira, die wir ja jetzt schon drei Bände lang kennen, wenn auch sie erst jetzt wieder zu Wort kommt, wird man nun das letzte Mal in einen Kampf um die wahre Liebe und die Zukunft aller magischen Wesen verstrickt um das Leiden endgültig zu beenden.

Kira ist wieder das Zentrum der Geschichte, denn sie bildet den Anfang und das Ende. Als Person, die zu allen fünf Elementen zu Gang erhält, ist sie wohl einer der mächtigsten Magier auf der Welt und damit die letzte Hoffnung in diesem verzweifelten Kampf gegen Riley und dem Zerfall der magischen Welt. Doch was niemand weiß, ist, dass Kira selbst anfängt zu verzweifeln und gegen das Schicksal anzukämpfen, dass sie so doch nicht gewollt hatte...

Nachdem man im ersten Band mit Kira ja vielleicht noch so einige Probleme hatte, spielt das hier nun keine Rolle mehr. Die neue Kira ist trotzig, jedoch nun erfahrener und reifer. Ich mochte Kira schon im ersten Band total, nachdem ich mich an sie gewöhnt hatte und war sehr froh und glücklich sie nochmal im Finale als Hauptperson zu begleiten! Diese neue Seiten von Kira zu sehen und mit zu bekommen, wie sehr sie seit dem 1. Band gewachsen ist, war einfach großartig!

Gleichzeitig ist dieser finale Roman auch eine Art All Star Bühne, denn in diesem Band sieht man nochmal wirklich alle Charaktere, die man seit her kennengelernt hat, aber nicht nur das! Auch neue Charaktere bekommen Authentizität und wachsen einem schnell ans Herz. Was für ein Schicksal erwartet einen nun am Ende des Abenteuers?

Für mich war es rundum der perfekte Abschluss der Reihe, in der man nochmal mächtig Spannung und Fantasie aufkommen lässt und allerlei alte wie neue Charaktere trifft und damit die Welt der Elemente vervollständigt! Ich kann sagen, dass meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen wurden und blinke nun mit einem glücklichen wie auch traurigem Auge auf eine phänomenale Reihe und sage der Autorin: Vielen Dank für alles ;)! Natürlich gibt es die vollverdienten 5***** für den letzten Band der Zauber-der-Elemente-Reihe!!

Veröffentlicht am 06.05.2018

Eine besondere Rebellin!

Zauber der Elemente (Band 3) - Seerosennacht
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Seerosennacht ist nun der 3. Teil der Zauber-der-Elemente-Reihe von Daphne Unruh und begleitet die uns bereits aus dem Vorgänger bekannte Grete, die ebenso wie Neve und Kira die magische Welt hinter der ...

Seerosennacht ist nun der 3. Teil der Zauber-der-Elemente-Reihe von Daphne Unruh und begleitet die uns bereits aus dem Vorgänger bekannte Grete, die ebenso wie Neve und Kira die magische Welt hinter der echten kennen- und lieben lernt.

Das Cover sieht wieder dezent, aber sehr schick aus, nun in grünen Blüten, die gut mit dem schwarzen Hintergrund harmoniert. Ich liebe es ja, wenn man die 3 Bücher nebeneinanderstellt, da man so eine wunderschöne Zusammengehörigkeit sieht. Warum dieses Buch aber Seerosennacht heißt, das muss man wieder selbst herausfinden.

Grete ist überglücklich endlich ihr trostloses altes Leben voller Probleme, sei es die Schule oder ihre Eltern, hinter sich zu lassen und sich voll und ganz auf die neue Welt in der magischer Blase Berlins konzentrieren zu können. Aber die kleine Rebellin scheint auch in ihrem neuen Leben anders als ihre Kameraden zu sein. Sie entwickelt sich nicht nur zu einer Magierin mit besonderen Fähigekeiten, sondern muss sich nicht nur mit Leo, dem Feuermagier, der sie anzieht wie abstößt, auseinandersetzen, sondern auch mit den neuen Ereignissen, die die echte und magische Welt wieder in den Abgrund stürzen könnten...

Der Schreibstil von Daphne ist wieder um einiges besser geworden, was man zwar bereits in Schattenmelodie gemerkt hat, jedoch hier umso deutlicher wird. Man fliegt noch schneller durch die Seiten durch die schönen Beschreibungen und den flüssigen Schreibstil, sodass ich mich noch mehr auf den 4. Band, das bisherige Finale der Reihe, freue. Auch wenn mit Grete nun eine ganz andere Hauptprotagonistin hervortritt als Neve und sie eher Kiras Gemüt ähnelt, so schafft die Autorin es doch einen an diese neue Geschichte zu fesseln.

Grete darf nun endlich einen Neuanfang in der magischen Welt beginnen und diese neue Welt fasziniert sie umso mehr mit ihrer neuen Freiheit ohne Grenzen und der magische Atmosphäre. Leider bemerkt sie schnell, dass diese Welt doch nicht regellos ist, so ähnelt sie doch sehr dem echten Leben, mit der Akademie, dem magischen Rat und den Unterrichtseinheiten. Aber sie wäre nicht die aufmüpfige Grete, wenn sie sich diese Einschränkungen gefallen lassen würde!

Grete. Ach herrje. Man muss eindeutig sagen, dass sie sogar fast noch schlimmer ist als Kira. Aber nicht unbedingt im negativen Sinne. Doch durch ihre rebellische Art, ihre Sturköpfigkeit und ihrer Direktheit, die wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt, verfrachtet sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in ihrem Umfeld in große Schwierigkeiten. Ich konnte manchmal wirklich nur den Kopf schütteln und den unterschwelligen Ärger, den sich Grete einhandelt, praktisch schon spüren. Damit hat Daphne wieder einen schwierigen Charakter mit all seinen Ecken und Kanten ins Spiel gebracht, nur dass man nun nicht nur sieht, was Grete für verrückte Dinge tut, sondern quasi sie hautnah miterlebt! Trotzdem ist sie nicht unsympathisch!

Dennoch muss man auch wieder mit ihr fiebern und trifft wieder viele altbekannte Charaktere. Da wären Neve, in deren Kopf wir schon in Band 2 blicken durften, Kira, die ein unverkennbares Talent in sich trägt und nun ziemlich die Suppe auslöffeln darf, die die magische Welt bedroht und die wir im 4. Band wiedersehen und noch viel weitere Nebenfiguren, wie Leo, der nun seine eigenes Abenteuer erlebt, Tim, Luisa, den magischen Rat, vor allem Kim, der etwas düstere Engel. Aber wir treffen nicht nur alte Freunde, sondern auch alte Feinde wieder und eine erneute Gefahr bricht aus...

Kennt ihr das Gefühl, wenn man wirklich weiß: Oh Nein, ich bin in ganz ganz großen Schwierigkeiten und doch reite ich mich immer tiefer in sie hinein? Bestimmt oder? Dieser bittere Nachgeschmack mit dem mulmigen Gefühl im Bauch? Das hatte ich wirklich zwei Drittel des Buches über, denn Grete ist nicht einfach nur rebellisch und bricht Regeln, nein, man könnte wirklich sagen, sie übertreibt mit ihrem aufsässigen Verhalten und nun bekommt ihr Umfeld das deutlich zu spüren. Trotzdem hat mich dieses Gefühl auch angetrieben mit der Neugier, wie Grete sich da nun wieder heraushilft aus diesem ganzen Schlamassel. Man muss Grete trotzdem mögen und daher muss man der Autorin schon Respekt aussprechen, da sie sich an einem sehr schmalen Grad zwischen Mögen und Nicht-Mögen bewegt. Doch die Handlung ist eindeutig wieder rasanter und spannender, ähnlich wie Himmelstiefe und gefiel mir sehr gut. Ich gebe dem Buch 4.5*****, da es trotzdem noch nicht ganz die Vorgänger erreicht, auch wenn es mal interessant war, eine besondere Rebellin als Hauptfigur zu haben!