Leider entspricht der Titel meinem Urteil: geht so. Nach dem Klappentext hatte ich erwartet, dass die Geschichte schnell auf das Teambuilding-Wochenende zusteuert. Stattdessen geht es seitenweise um Marisas ...
Leider entspricht der Titel meinem Urteil: geht so. Nach dem Klappentext hatte ich erwartet, dass die Geschichte schnell auf das Teambuilding-Wochenende zusteuert. Stattdessen geht es seitenweise um Marisas Gejammer über die Arbeit und was sie sich auf YouTube anguckt. Das Wochenende ist erst im letzten Drittel. Was Marisa dort macht, fand ich sehr extrem und unverantwortlich.
Es gibt immer mal wieder kleine Momente, die mich amüsiert haben, aber insgesamt konnte mich die Geschichte nicht so richtig überzeugen und Marisa wurde zunehmend nervig. Ich hatte mir wesentlich mehr von der Geschichte erwartet.
Startseite
Leserunden & Buchverlosungen
Neuerscheinungen & Bestseller
zurück
Neuerscheinungen & Bestseller
LovelyBooks Top 20 Charts
Bücher Neuerscheinungen
Lesenswert! Unsere Leseempfehlungen
Bestseller Bücher
Community Award 2024
Gute Hörbücher
E-Books entdecken
In Buchlisten stöbern
In Buchkategorien stöbern
zurück
In Buchkategorien stöbern
Krimi und Thriller
Fantasy
Literatur
Liebesroman
Jugendbuch
Historischer Roman
Unterhaltung
Kochen und Genießen
Sachbuch
Kinderbuch
Science-Fiction
Comic
Biografie
Erotische Literatur
Autorinnen bei LovelyBooks
zurück
Autorinnen bei LovelyBooks
Aktivste Autorinnen
Meistgelesene Autorinnen
Meistgelesene Selfpublisher
Aktivste Selfpublisher
Community
zurück
Community
Aktive Leserinnen
Neu angemeldete Leserinnen
LovelyBooks Highlights
zurück
LovelyBooks Highlights
Autor*innen im Fokus
#youngadultreads
Little Readers
LovelyLounge
Crime Club
Amazon Publishing Club
House of Fantasy
Literatursalon
LovelyKitchen
Rezension zu Flusslinien von Katharina Hagena
Weiteratmen
von Mirja103 vor ein paar Sekunden
Entfolgen
Rezension
Hilfreich: 0
Neuer Beitrag
Neuer Beitrag
Mirja103vor ein paar Sekunden
Margrit ist 102 und lebt in einer Seniorenresidenz. Sie war Atemtherapeutin und kann am Atmen der Menschen hören bzw. spüren, wie es ihnen geht. Sie merkt, dass ihre Enkelin Luzie etwas verschweigt, was sie belastet, kann aber nicht sagen, was es ist. Auch bei ihrem Fahrer Arthur spürt sie ein belastendes Geheimnis. Margrit denkt viel über die Vergangenheit nach - die ihrer Mutter und ihre eigene. Alle drei Personen setzen sich mit Ereignissen aus ihrem Leben auseinander und müssen lernen, diese loszulassen, um weiter atmen zu können. Erzählt wird in wechselnden Perspektiven. Das mochte ich sehr, aber manchmal waren die Wechsel zu schnell. Es werden viele wichtige Themen angesprochen (Krieg, sexuelle Gewalt, Tod, Freundschaft). Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin sich auf weniger Themen konzentriert und diese vertieft hätte. Dann wäre ich den Figuren näher gekommen, so blieb manches eher an der Oberfläche. Gut gefallen hat mir, wie die drei miteinander umgehen und sich besser kennenlernen. Den Schreibstil und den Wortwitz mochte ich sehr. Es gab immer mal Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Der erste Teil des Krimis hat mich gefesselt. Ich habe mich gefragt, was ist wirklich passiert? Hatte Lena tatsächlich Halluzinationen? Oder wurde sie manipuliert? Wem kann sie trauen? Mit Spannung habe ...
Der erste Teil des Krimis hat mich gefesselt. Ich habe mich gefragt, was ist wirklich passiert? Hatte Lena tatsächlich Halluzinationen? Oder wurde sie manipuliert? Wem kann sie trauen? Mit Spannung habe ich die Entwicklung verfolgt. Leider hat meine Begeisterung im Laufe des Buches nachgelassen. Für meinen Geschmack gab es zu viele Verstrickungen und unglaubwürdige Szenen. Außerdem hat mich gestört, dass es manchmal plötzliche Abbrüche gab. Man verfolgt den Ausgang einer Situation nicht mitten im Geschehen, sondern eher nebenbei nachdem einige Zeit vergangen ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und Lena mochte ich. Insgesamt reicht es aber bei mir nicht für mehr als eine durchschnittliche Bewertung.
Lisa ist das erste Mal seit 6 Jahren allein. Ihr Sohn fährt 3 Wochen mit seinem Vater in den Urlaub. Obwohl sie sich schon länger nach Ruhe und Zeit für sich sehnt, weiß sie zunächst nichts mit sich anzufangen. ...
Lisa ist das erste Mal seit 6 Jahren allein. Ihr Sohn fährt 3 Wochen mit seinem Vater in den Urlaub. Obwohl sie sich schon länger nach Ruhe und Zeit für sich sehnt, weiß sie zunächst nichts mit sich anzufangen. Als sie ihre alte Geige zur Restauration bringt, zeigt sich, dass diese ein Geheimnis birgt. Nachdem sie zuerst ablehnend reagiert, vertieft sich Lisa nach und nach in die Geschichte der Geige und vor allem in ihre Familiengeschichte. Ihre Mutter hat nie mit ihr über den Großvater gesprochen. Sie weiß nur von einem Foto, dass er bei der SS war. Was hat er getan und wie ist die Geige in die Familie gekommen? Wird es Lisa gelingen, das Schweigen ihrer Mutter zu brechen und eine neue Beziehung zu ihr aufzubauen? Findet sie heraus, was sie "außer Mutter von Paul" noch ist?
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Zu Beginn fand ich Lisa ein wenig anstrengend, weil sie in ihrem Leben nur Belastung und Probleme zu sehen scheint. Im Laufe der Geschichte wurde dies für mich nachvollziehbarer und ihre Entwicklung fand ich sehr positiv. Die Verbrechen während der NS-Zeit, das Schweigen und die mangelnde Aufarbeitung sind wichtige Themen, die die Autorin gekonnt mit der Gegenwart verknüpft. Ich mochte auch sehr die "Nebengeschichte" über den Geigenbauer und seine Tochter. Das Buch zeigt, dass sich viel verändern kann, wenn man dafür offen ist.
Endlich wollen die Zwillinge Enna und Jale ihre Mutter nach ihrer sehr langen Haftstrafe abholen. Doch am Entlassungstag ist Jale verschwunden und es stellt sich heraus, dass ihre Mutter schon früher entlassen ...
Endlich wollen die Zwillinge Enna und Jale ihre Mutter nach ihrer sehr langen Haftstrafe abholen. Doch am Entlassungstag ist Jale verschwunden und es stellt sich heraus, dass ihre Mutter schon früher entlassen wurde. Wo sind die beiden? Was ist passiert? Enna sucht verzweifelt nach ihrer Schwester und stößt dabei auf immer mehr Geheimnisse. Gleichzeitig stellt sie langsam fest, dass sie außer ihrer Schwester auch noch anderen Menschen vertrauen kann.
Die Geschichte wird auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, deren Zusammenhang sich teilweise erst nach und nach erschließt. Ich fand es sehr spannend herauszufinden, was in der Vergangenheit passiert ist und welche Folgen dies hatte. Der Schreibstil sorgt dafür, dass man durch die Seiten fliegen kann und die Zeiten- bzw. Perspektivwechsel erhöhen die Spannung. Die Beschreibungen der Autorin führen dazu, dass man ganz dicht an den Figuren ist und z.B. fast gemeinsam mit Enna im Boot "Sturmhöhe" sitzt. Die Landschaft wird sehr eindrücklich beschrieben.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und war sehr neugierig darauf, wann und wie alle Geheimnisse gelüftet werden.