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Veröffentlicht am 02.09.2023

Abschluss der Pilger-Trilogie

Die Liebe des Pilgers
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Koblenz im Jahre 1379: Palmiro erweitert sein Geschäft und handelt mit kostenbaren Pelzen und wertvollen Geschmeiden. Nach außen hin ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch sein Herz ist in Trauer ...

Koblenz im Jahre 1379: Palmiro erweitert sein Geschäft und handelt mit kostenbaren Pelzen und wertvollen Geschmeiden. Nach außen hin ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch sein Herz ist in Trauer nachdem Benedikt Hals über Kopf Koblenz verlassen hat. Benedikt hat sich auf den Weg zu seiner Familie gemacht und ob er je wiederkehren wird steht in den Sternen. Conlin ist viel unterwegs und seine Frau Reinhild kümmert sich solange um seine Geschäfte. Soweit scheint es für alle gut zu laufen, doch die Gefahr in Gestalt des Inquisitors Erasmus von London lauert im Hintergrund.

Der Autorin ist es gelungen ein überaus passenden Abschluss für die Pilger-Trilogie zu schreiben. Die Aufarbeitung der verschiedenen Familien und deren Nachkommen ist super ausgearbeitet und die Zeit des Mittelalters entsteht vor den Augen des Lesers. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch mit all ihren Ecken und Kanten beschrieben - man fühlt sich als Zuschauer im Hintergrund. Der Schreibstil ist gut und flüssig und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Sehr gelungen finde ich auch die Hinweise aus den Vorgängerbüchern, so dass man gleich wieder weiß um was es geht. Die Pilger-Trilogie entführt einen in eine Zeit wo der Adel nicht mehr den hohen Stellenwert hatte und sich nach passenden Einnahmequellen umsehen musste. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Frauenmörder im Taunus

Die Patienten
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In einer psychiatrischen Klinik wird eine tote Frau gefunden. Diese wurde bestialisch ermordet und von einer Mitpatientin gefunden. Die Polizeipsychologin Caro Löwenstein soll die Bewohner befragen und ...

In einer psychiatrischen Klinik wird eine tote Frau gefunden. Diese wurde bestialisch ermordet und von einer Mitpatientin gefunden. Die Polizeipsychologin Caro Löwenstein soll die Bewohner befragen und dort ein paar Tage wohnen um sich ein genaueres Bild zu machen. Kommissar Berger hält das für keine gute Idee, denn er fürchtet um das Leben von Caro, da er den Mörder vor Ort vermutet.

Die Schauplätze und die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig und sehr spannend; gerade zum Schluss hin fällt es einem schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Psychothriller macht Lust auf mehr und ich freue mich schon auf einen weiteren Fall für Berger und Caro!

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Regionalkrimi aus dem Saarland

Lyoner-Komplott
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Die Hauptkommissarin Veronika Hart und ihr Team bekommt es mit einem vermissten Sternekoch zu tun. Blutspuren lassen darauf schließen, dass der Sternekoch nicht freiwillig von den Bildfläche verschwunden ...

Die Hauptkommissarin Veronika Hart und ihr Team bekommt es mit einem vermissten Sternekoch zu tun. Blutspuren lassen darauf schließen, dass der Sternekoch nicht freiwillig von den Bildfläche verschwunden ist. Die Polizei steht trotz vieler Befragungen vor einem Rätsel und die leitende Ermittlerin hat auch noch Probleme in ihrem Privatleben...

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben, das Kopfkino sendet sofort Signale. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und auch sehr spannend. Gerade die kurzen Kapitel machen neugierig wie es weitergeht und wo das alles hinführt. Das unvorhersehbare Ende hat mir super gefallen. Dies ist mein erstes Buch dieser Autorin, aber sicherlich nicht mein letztes - klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Die Renaissance hautnah miterleben

Goldfadenflug
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Der Kaiser Karl der V. ist ein großer Anhänger des Papstes und gegen die Lehren Luthers. Dies geht so weit, dass er entschieden gegen die Reformation vorgeht und den "Andersgläubigen" den Kampf ansagt. ...

Der Kaiser Karl der V. ist ein großer Anhänger des Papstes und gegen die Lehren Luthers. Dies geht so weit, dass er entschieden gegen die Reformation vorgeht und den "Andersgläubigen" den Kampf ansagt. Auch vor der Residenzstadt Neuburg a.d. Donau in der der Pfalzgraf Ottheinrich ansässig ist, macht er keinen Halt. In dieser Zeit lebt Maximilian, dessen größter Wunsch es ist als Schneider zu arbeiten. Doch als Sohn eines armen Handwerkers hat er wenig Chancen in die Gilde der Stadtschneider von Neuburg aufgenommen zu werden.

Der Autorin ist es gelungen die Renaissance und das Leben und Wirken Ottheinrichs wieder aufleben zu lassen und tiefe Einblicke in die damalige Zeit zu geben. Die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und hervorragend in dem Buch beschrieben. Ganz nebenbei erfährt man die fiktive Geschichte von Maximilian und kann sich dadurch noch besser in das Leben des 16. Jahrhunderts hineinversetzen. Für mich ist es ein wunderbarer historischer Roman der mir viel Geschichtliches aus dieser Zeit vermittelt hat und mir viele interessante und schöne Lesestunden beschert hat. Die Erzählung über Maximilians Leben macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem!

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Spionage in der Forschung

Grenzenlose Gier
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Im dritten Fall für die Anwältin Olga Swatschuk geht es um Spionage in einem Forschungsinstitut in München. Olga hat ja meist ganz spezielle Fälle zum Aufklären und dabei hilft ihr der Privatermittler ...

Im dritten Fall für die Anwältin Olga Swatschuk geht es um Spionage in einem Forschungsinstitut in München. Olga hat ja meist ganz spezielle Fälle zum Aufklären und dabei hilft ihr der Privatermittler Alex Sorger und ihre Lebensgefährtin Sonja. Doch dieser Fall hat es in sich, denn die Mandantin verschwindet spurlos und auf das Forschungsinstitut wird ein Hackerangriff gestartet. Olga und ihre Mitstreiter stehen von einem Rätsel, das die drei ziemlich beschäftigt und in Atem hält.

Für Kenner von Olga ist es ein Wiederlesen und für diejenigen die Olga noch nicht kennen ist es kein Problem das Buch ohne Vorkenntnisse der ersten Fälle zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, man fühlt sich ihnen gleich nahe. Der Schreibstil ist gut und flüssig und auch sehr spannend. Ganz nebenbei erhält mein Einblicke in die Forschung und das wissenschaftliche Umfeld. Dem Autor ist es wieder gelungen einen spannenden Krimi ohne viel Blutvergießen zu schreiben. Klare Leseempfehlung von mir!

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