Cover-Bild Grenzenlose Gier
Band der Reihe "Edition 211"
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15,95
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  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 03.07.2023
  • ISBN: 9783956691959
Georg Brun

Grenzenlose Gier

Ein München-Krimi
Einen Geheimnisverräter enttarnen: Die junge Rechtsanwältin Olga Swatschuk steht vor einer bisher ungekannten Herausforderung. Als die Immunologin Nina Kaul ihre juristische Unterstützung bei der Aufdeckung eines Verräters sucht, stürzt sich Olga unverzüglich in die Welt eines renommierten Forschungsinstituts. Dabei gerät sie in ein verwirrendes Geflecht aus Täuschung und Verrat, in dem sie auf Cleo Ascher trifft - Ninas ehrgeizige Konkurrentin, die zweifelhafte Methoden zur Entwicklung eines revolutionären Bluttests einsetzt. Durch ihre Ermittlungen werden Olga und der ihr zur Seite stehende Privatdetektiv Alex Sorger jedoch immer tiefer in das Intrigenspiel am Institut hineingezogen. Als Nina während einer Cyberattacke, die das Institut komplett lahmlegt, plötzlich entführt wird, bleibt ihnen nur wenig Zeit zu handeln.

Doch Alex misstraut seinen ehemaligen Kollegen und ist entschlossen, die Tat auf eigene Faust aufzuklären. Sein Alleingang hält alle in Atem…

Nach »Bodenloser Fall« und »Gewissenlose Wege« ist dies die spannende Fortsetzung der München-Krimi-Reihe rund um die Anwältin Olga Swatschuk.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Komplexer Krimi mit hoher Spannung

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„...Ganz einfach, Frau Anwältin: Ich will das Spiel betrogener Betrüger spielen, und ich bin Bereit zu höchstem Einsatz...“

Als Nina Kaul mit ihrem Anliegen zu Olga kommt, ahnt die nicht im Mindestens, ...

„...Ganz einfach, Frau Anwältin: Ich will das Spiel betrogener Betrüger spielen, und ich bin Bereit zu höchstem Einsatz...“

Als Nina Kaul mit ihrem Anliegen zu Olga kommt, ahnt die nicht im Mindestens, was in den nächsten Tagen auf sie zukommt. Sie hat zwar ein ungutes Gefühl, nimmt die Mandantin aber trotzdem an.
Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Mir gefällt die Vielfalt der Geschichte, doch dazu später mehr. Es ist für mich der erste Band aus der Reihe, ich hatte aber kein Problem, der Handlung zu folgen.
Der Schriftstil sorgt für einen hohen Spannungsbogen, liefert aber auch ruhige Abschnitte. Der wissenschaftliche Hintergrund ist anspruchsvoll, wird aber meist verständlich dargelegt. Über Grundbegriffe in der Medizin sollte man allerdings verfügen. Nina beschreibt das Ziel ihre Arbeit so:

„...Wir werden die Grundlagenforschung im Bereich der Immunologie auf ein neues Level heben. Wir werden in bemerkenswerten Umfang personalisierte Medikamente entwickeln, die schwere Krankheiten lindern und heilen oder gar Leben retten...“

Es geht um viel Geld. Deshalb ist es nicht nur ärgerlich, dass Nina feststellt, dass ihr Daten gestohlen wurden. Die Polizei will sie außen vor lassen, warum auch immer. Wie sie vorgehen will, um ihn zu überführen, weiß sie schon. Olga soll sie dabei anwaltlich begleiten.
Neben der Suche nach dem Spion durchziehen zwei Themen wie ein roter Faden das Buch. Das ist zum einen die Gier. Die wird vor allem bei Professor Ascher deutlich. Bei ihr ist es die Gier nach Ruhm. Dazu kann man schon mal Forschungsdaten glätten.

„...Man muss die Fragen den Antworten anpassen, will man erfolgversprechende Ergebnisse produzieren..“
Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt! Frau Professor hat erkannt:

„...Gier lässt sich nur kurze Zeit besänftigen, meist wird sie nach jedem Erfolg unstillbarer...“

Das zweite Thema beschäftigt Olga gedanklich. Es geht um Recht und Gerechtigkeit. Hier spielt eine Prise Philosophie mit hinein.
Olga zieht Axel hinzu, einen Privatdetektiv. Der geht aber gern eigene Wege. Das ist die Folge eines entscheidenden Ereignisses aus seiner Vergangenheit.
Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Dazu trägt nicht zuletzt das Konkurrenzdenken in der Wissenschaft bei. Wem kann man vertrauen? Olga ist sich nicht einmal sicher, ob ihre Mandanten ihr die Wahrheit sagt. Als diese plötzlich entführt wird und ein Cyberangriff auf das Institut stattfindet, spitzt sich die Situation zu. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Polizei mit ins Boot zu holen.
Gekonnt wird hier auch die Vergangenheit der wichtigsten Protagonisten durchleuchtet. Das ermöglicht das Erkenne komplexer Beziehungen im Wissenschaftsbetrieb.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Neben den kriminellen Strang fand ich den Einblick in medizinische Forschung interessant.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Spionage in der Forschung

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Im dritten Fall für die Anwältin Olga Swatschuk geht es um Spionage in einem Forschungsinstitut in München. Olga hat ja meist ganz spezielle Fälle zum Aufklären und dabei hilft ihr der Privatermittler ...

Im dritten Fall für die Anwältin Olga Swatschuk geht es um Spionage in einem Forschungsinstitut in München. Olga hat ja meist ganz spezielle Fälle zum Aufklären und dabei hilft ihr der Privatermittler Alex Sorger und ihre Lebensgefährtin Sonja. Doch dieser Fall hat es in sich, denn die Mandantin verschwindet spurlos und auf das Forschungsinstitut wird ein Hackerangriff gestartet. Olga und ihre Mitstreiter stehen von einem Rätsel, das die drei ziemlich beschäftigt und in Atem hält.

Für Kenner von Olga ist es ein Wiederlesen und für diejenigen die Olga noch nicht kennen ist es kein Problem das Buch ohne Vorkenntnisse der ersten Fälle zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben, man fühlt sich ihnen gleich nahe. Der Schreibstil ist gut und flüssig und auch sehr spannend. Ganz nebenbei erhält mein Einblicke in die Forschung und das wissenschaftliche Umfeld. Dem Autor ist es wieder gelungen einen spannenden Krimi ohne viel Blutvergießen zu schreiben. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Hochbrisant, hochintelligent – und absolut lesenswert!

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Industriespionage in einem renommierten bayrischen Forschungsinstitut für Onkologie, damit beschäftigt sich der dritte Fall der Anwältin Olga Swatschuk. Doch „Who is Who“? Wer ist der Verräter, der in ...



Industriespionage in einem renommierten bayrischen Forschungsinstitut für Onkologie, damit beschäftigt sich der dritte Fall der Anwältin Olga Swatschuk. Doch „Who is Who“? Wer ist der Verräter, der in dem Institut Forschungsergebnisse ausspioniert und weitergibt? Gleich mehrere Verdächtige haben die Anwältin Olga, die Hackerin Sonja und der befreundete Privatermittler Alex Sorger auf ihrer Liste, nachdem ihnen die renommierte Wissenschaftlerin Nina Kaul den Auftrag erteilt, den Verräter zu finden. Wirtschaftsspionage ist ein Milliardengeschäft und bestimmt nicht ehrlich. Aber wie steht es mit der Ehrlichkeit von Nina Kaul? Und was haben einige Mitarbeiter aus dem Institut zu verbergen? Allen voran die überehrgeizige Wissenschaftlerin Cleo Ascher, die so begierig danach ist die Beste zu sein… „Gier lässt sich nur kurz besänftigen, meist wird sie nach jedem Erfolg unstillbarer…“ Und wer ist der Abnehmer der Daten? Ist es ein chinesischer Pharmakonzern, oder haben die Russen – die ihre Pharmaproduktion vom Westen unabhängig machen wollen - ihre Finger im Spiel, oder spioniert ein mit dem Forschungsinstitut verbandelter westlicher Pharmakonzern die neuesten Forschungsergebnisse aus, um daraus seinen Profit zu ziehen? Fragen über Fragen, die die Spannung bis zum Schluss hochhalten.

Georg Brun ist ein bayrischer Jurist mit wissenschaftlichen Hintergrund, er entwickelt in einem angenehm flüssigen Schreibstil mehr als einen Wissenschaftskrimi. Er greift viele aktuelle Themen auf, denn es geht nicht nur um Intrigen und Eifersüchteleien unter den Wissenschaftlern, sondern auch mit welcher Wucht ausländische Institutionen inländischen Forschungsergebnisse ausspionieren. Bei dem Roman handelt es sich um reine Fiktion mit faszinierenden Parallelen zum aktuellen Geschehen. Georg Brun schreibt dabei so authentisch, dass es mich schaudern lässt. Der Roman ist von Anfang bis Ende hochintelligent aufgebaut und regt zum intensiven Nachdenken an. Und so entwickelt sich ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, das nicht nur unser Ermittler-Trio, sondern auch die längst eingeschaltete Polizei nur schwer lösen können.

Alle Charaktere in diesem Roman sind absolut authentisch und in ihrer Konstellation zueinander so gut entwickelt, dass allein dadurch eine außerordentliche Spannung entsteht. Olga Swatschuk: taff, unbeirrbar in ihrem Glauben an das Gute, die zwischen Loyalität, dem Ringen um die Wahrheit und dem eigenem Gewissen schwankt, hat mit der außerordentlich intelligenten, teilweisen skrupellosen und dann auch wieder beschützenswerten Cleo Ascher einen herausragenden Gegenpart gefunden. Doch nichts ist wie es scheint.

Die rasante Story, die vielfältigen Charaktere und die vielen unerwarteten Wendungen in dem Buch geben viel Raum für Spekulationen. Aber trotzdem einiges im ersten Moment vielleicht verwirrend erscheint, wird alles bis zum teilweise überraschenden Ende aufgeklärt. Intrigen, Vertuschung, fiese Machenschaften und Komplotte. Hochspannung pur, ohne dass großartige Action nötig gewesen wäre. Ein Thriller, den man beim Lesen nicht aus der Hand legen mag und deswegen gibt es von mir für Grenzenlose Gier fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!








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Veröffentlicht am 28.02.2024

Wem kann man trauen?

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Rechtsanwältin Olga Swatschuk wird wieder in einen spannenden Fall verwickelt. Olga wird von der Immunologin Nina Kaul ausgesucht und um Unterstützung gebeten. Nina vermutet, dass sich unter ihrer Arbeitsgruppe ...

Rechtsanwältin Olga Swatschuk wird wieder in einen spannenden Fall verwickelt. Olga wird von der Immunologin Nina Kaul ausgesucht und um Unterstützung gebeten. Nina vermutet, dass sich unter ihrer Arbeitsgruppe ein Spion befindet, der droht, ihre Forschung zu gefährden. Mithilfe des Privatdetektivs Alex Sorger versuchen sie, den Spion zu enttarnen.

Für mich ist dieser Fall der erste von Olga Swatschuk. Das Buch ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, was einem einen schönen Einstieg ermöglicht. Olga wird sehr sympathisch dargestellt und der zu untersuchende Fall nimmt eine interessante Wendung. Ein toller Krimi

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Wissenschaftsspionage

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„Grenzenlose Gier“ von Georg Brun bildet den Abschlussband der Trilogie rund um die Strafverteidigerin Olga Swatschuk, thematisch interessant und anspruchsvoll.

Worum geht es?
Olgas Mandantin, eine Immunologin, ...

„Grenzenlose Gier“ von Georg Brun bildet den Abschlussband der Trilogie rund um die Strafverteidigerin Olga Swatschuk, thematisch interessant und anspruchsvoll.

Worum geht es?
Olgas Mandantin, eine Immunologin, vermutet einen Verräter im Forschungsinstitut und will diesen mit getürkten Forschungsergebnissen enttarnen. Sie ersucht Olga um rechtliche Unterstützung. Mit Hilfe ihrer Freunde, dem Privatdetektiv Alex und der IT-Spezialistin Sonja, steckt Olga bald in einem äußerst verzwickten Fall mit gefährlichen Gegnern.

Der Schreibstil ist flüssig, wenn einem auch sowohl die wissenschaftlichen Fakten als auch technischen Aktionen einiges an Konzentration abverlangen, um inhaltlich einigermaßen folgen zu können. Die Kapitel sind kurz, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Das Buch erschien 2023. Die Handlung spielt in der nicht näher beschriebenen Gegenwart.

Ich kannte Band 1 und 2 bereits, somit waren mir die handelnden Personen vertraut. Ich denke, auch Neueinsteiger kommen problemlos in die Geschichte hinein. Es sind ausreichend Informationen zu den Protagonisten eingeflochten, sodass man ihre Beziehungen und ihre Vorgeschichte ansatzweise erfährt. Will man die Personen wirklich gut kennenlernen, sollte man die Vorgängerbände nachlesen bzw. die Reihe überhaupt bei Band 1 beginnen.

Die Spannung entwickelt sich analog zu den schwierigen Recherchen langsam. Bis sich die Ereignisse überstürzen: eine Cyberattacke legt das Institut lahm, es gibt eine Entführung, auch Erpressung ist im Spiel. Die Suche nach dem Verräter wird immer dringender, doch der Fall erweist sich anhand zahlreicher Verdächtiger als komplexer und unübersichtlicher als gedacht. Informationen gewinnen Olga, Alex und Sonja mehrheitlich übers Internet, vieles dank Sonjas Fähigkeiten auf nicht ganz legale Art und Weise. Zum Miträtseln bietet sich viel Raum, aber man tappt lange im Dunkeln und wird letztlich nach einem dramatischen und tragischen Showdown noch einigermaßen überrascht.

Nicht nur die Protagonisten sind lebendig charakterisiert und ihre Handlungen nachvollziehbar, sondern auch die Nebenfiguren, insbesondere die beiden Forscherinnen Cleo und Nina, sind sehr ausführlich beschrieben, nämlich nicht nur ihre gegenwärtige Situation, sondern auch ihre Vorgeschichte. Als Kennerin der Vorbände fand ich im Vergleich mit diesen die Einblicke ins Privatleben von Olga, Sonja und Alex besser dosiert.

„Grenzenlose Gier“ ist ein Krimi ohne Blutvergießen und packenden Actionszenen. Die Handlung wirkt realitätsnah und stimmt nachdenklich und macht skeptisch, inwieweit veröffentliche Forschungsergebnisse nicht doch irgendwie geschönt sind. Es ist ein Markenzeichen dieser Serie, dass zwar alle nach Gerechtigkeit streben und wollen, dass sämtliche Schuldigen bestraft werden, sich jedoch am Ende immer wieder herausstellt: Recht und Gerechtigkeit ist nicht dasselbe. Mit dieser realitätsnahen, doch frustrierenden Erkenntnis schließt man das Buch. Wie der Autor im Nachwort anmerkt, endet hiermit zwar die Trilogie rund um Olga gemeinsam mit Alex, aber auf das Team Olga und Sonja werden noch weitere Fälle zukommen. Darüber freue ich mich und bin gespannt auf die weitere Entwicklung.

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