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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2018

Nicht so episch, wie erhofft

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch wurde im Geheimen als der neue Harry Potter gehandelt. Nur mit einem Mädchen als Protagonistin. Und in einem Zug als Schule. Noch Fragen?

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch wurde im Geheimen als der neue Harry Potter gehandelt. Nur mit einem Mädchen als Protagonistin. Und in einem Zug als Schule. Noch Fragen?

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Leider waren meine Erwartungen deutlich zu hoch. Vielleicht sollte man einfach nichts und niemanden mit Harry Potter vergleichen und meine Bewertung wäre direkt anders ausgefallen...

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Der Weltenexpress ist wirklich ein zuckersüßes und offenherziges Kinderbuch, das man trotz aller Kritik ins Herz schließt. Es ist gut verrückt, nicht normal und besonders zu sein. Absolut, denn das ist dieser Zug auch. Darüber hinaus findet man in jeder Ecke die eine oder andere Überraschung und so wird es ganz sicher nie langweilig und das Lesen irgendwie zu einem Erlebnis. Das Buch zu lesen war außerdem sehr angenehm. Aber wie sollte es bei einem Kinderbuch auch anders sein?

WAS HAT MICH GESTÖRT? Das waren viele Kleinigkeiten, die einzeln für sich zwar nicht so schlimm gewesen wären, es in der Summe jedoch dann ausmachten. Sehr ins Auge gefallen sind mir die Protagonisten. Die Schüler, selbst Flinn, waren mir viel zu blass und ich konnte keinen wirklichen Zugang zu ihnen finden. Die Lehrer und das gesamte Personal des Zuges stach deutlich mehr hervor, war auf der anderen Seite aber zu albern, verantwortungslos und überhaupt nicht so, wie Erwachsene sein sollten. An der einen oder anderen Stelle zwar lustig, insgesamt aber doch unglaubwürdig. Die Geschichte konnte mich nicht packen. Hauptsächlich, weil sie viel zu oft versuchte, in kleinen Details so zu sein, wie Harry Potter. Aber auch die eigentliche Geschichte – der Kern des Ganzen sogesehen – konnte mich im Gegensatz zu vielen anderen Kinderbüchern aber auch nicht ansprechen.

FAZIT. Der Weltenexpress kann mit einer coolen Idee, einer Menge verrückter Zwischenfälle und mit einem traumhaften Setting punkten. Dahingegen haben mir aber viele Sachen eher nicht gefallen: Mit der Protagonistin wurde ich nicht warm, die Charaktere waren zu blass oder zu albern und auch die Geschichte war wenig spektakulär und es fehlte mir durchgehend an Hintergrund. Ich hoffe, die Reihe wächst mit den nächsten Büchern. | ★★★☆☆

Veröffentlicht am 15.09.2018

Hier ist der HUnd der wahre Star

Für immer Alaska
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Anna Woltz ist bekannt für tolle und tiefgründige Kinderbücher. Das allein hätte aber noch nicht gereicht, um mich zum Lesen zu bewegen. Grund dafür war Alaska. Wer könnte einem ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Anna Woltz ist bekannt für tolle und tiefgründige Kinderbücher. Das allein hätte aber noch nicht gereicht, um mich zum Lesen zu bewegen. Grund dafür war Alaska. Wer könnte einem Hund schon wiederstehen?

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ja und sowas von. Ein tolles Buch!

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Für immer Alaska ist ein schönes und kurzweiliges Kinderbuch, das man allein aufgrund seines Unterhaltungswertes schon sehr gerne liest. Was ich außerdem sehr mochte war die Tatsache, dass sowohl die Protagonistin Parker als auch der Protagonist Sven ihre ganz eigenen Probleme mit sich herumtragen, die sie während des Buches bewältigen und an denen sie wachsen. Auch Alaska als tierische Protagonistin war wahnsinnig süß und tatsächlich der Star des ganzen Geschehens, 

WAS HAT MICH GESTÖRT? Nichts abgesehen von der Länge. Es sollte mehr Kinderbücher nehmen, die wichtige Themen (Krankheit, Epilepsie, Angststörungen) auf einer so wundervollen Ebene und so schön zu lesen vermitteln und gleichzeitig den Lerneffekt so unbemerkt in den Fokus stellen. Hier hätte ich noch ewig weiterlesen können.

FAZIT. Für immer Alaska ist – nicht nur für Kinder – ein tolles, lehrreiches und fesselndes Buch, das man so schnell nicht aus der Hand legen will. Während ich mich fragte, ob ich die unerschütterliche Parker oder den zurückhaltenden Sven lieber mochte, fiel mir immer wieder auf, dass der wahre Star des Buches ganz klar die Hündin Alaska war. Es braucht mehr solcher Bücher! | ★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2018

Gibt bisher wenige Infos

BUG 1
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Der Comic war laut seines Klappentexts sehr stark in den Genres Sci-Fi, Dystopie, Apokalypse zu verorten. Genau das Richtige für mich also. Noch dazu hat der Carlsen Verlag es ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Der Comic war laut seines Klappentexts sehr stark in den Genres Sci-Fi, Dystopie, Apokalypse zu verorten. Genau das Richtige für mich also. Noch dazu hat der Carlsen Verlag es so beworben, dass es mich direkt neugierig gemacht hat.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Größtenteils ja. Es hat mich nicht vollkommen vom Hocker gehauen. Das aber aus einem Grund der sich durchaus noch ändern kann. Das erfahrt ihr aber unten!

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Eine Gesellschaft, die komplett digital lebt und regiert wird und von der einen auf die andere Sekunde auf das alles verzichten muss? Klingt auf den ersten Blick sehr standardmäßig, was Enki Bilal da aber entworfen hat, bewegt sich deutlich mehr auf der wirtschaftlichen und politischen Schiene, als viele andere Bücher und Comics. Das machte das Buch zum einen besonders, zum anderen spannend. Den Zeichenstil fand ich sehr interessant und außergewöhnlich. Sehr viel Wiedererkennungswert hat er auf jeden Fall!

WAS HAT MICH GESTÖRT? Ich kann überhaupt nicht wirklich sagen, wie mir die Geschichte, die Charaktere gefallen haben, was mich auch sehr am Comic gestört hat. Er ist mit seinen 88 Seiten sehr kurz und natürlich folgen noch weitere Teile. Mir persönlich war er – auch durch die Einfindungsphase überhaupt erst mal – einfach zu kurz. Ich habe nicht einmal einen Eindruck bekommen und muss nun länger auf den Folgeband warten, was mich sehr enttäuscht hat. Hier hätte ich mir, auch auf wenigen Seiten, gerne schon ein genaueres Bild gemacht und nicht den Eindruck haben wollen, es handele sich hierbei um eine Leseprobe.

FAZIT. Das Genre und die Idee der Geschichte sind toll, der Zeichenstil sehr interessant, auch wenn er nicht unbedingt jeden Geschmack trifft. Dennoch fällt mir eine Bewertung und auch meine Begeisterung sehr schwer, denn der Comic macht eher den Eindruck einer langen Leseprobe und mir ist es schlichtweg  nicht möglich, ein Urteil zu Geschichte und Charaktere zu treffen, was mich an dieser Stelle sehr enttäuscht hat. Ich hoffe, es geht bald weiter und die Sterne klettern dann mehr nach oben. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2018

Eindringlich und atmosphärisch

Der Dschungel
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Kristina Gehrmanns zweite Graphic Novel ist eine künstlerische Adaption von Upton Sinclairs gleichnamigen Roman, der das Schicksal vieler Migrationsfamilien in Amerika Ende des ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Kristina Gehrmanns zweite Graphic Novel ist eine künstlerische Adaption von Upton Sinclairs gleichnamigen Roman, der das Schicksal vieler Migrationsfamilien in Amerika Ende des 19. Jahrhunderts beschreibt. Ein sehr interessantes Thema und auch das Cover sah bereits mehr als toll aus.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich bin tatsächlich ohne Erwartungen, dafür aber mit ganz viel Vorfreude an das Buch gegangen. Deshalb kann ich zwar nicht davon sprechen, dass Erwartungen erfüllt wurden, ich hatte aber eine Menge Spaß und tolle Lesestunden.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Ich mochte wirklich alles an dem Buch! Der Zeichenstil – vollständig in schwarz-weiß gehalten – war passend und dennoch nicht öde. Die Geschichte mit ihrer historischen Genauigkeit und dem Schrecken war spannend, lehrreich und man wollte immer mehr lesen. Der Aufbau und die gesamte Gestaltung rissen den Leser sofort zurück ins 19. Jahrhundert und so war überall die Atmosphäre förmlich greifbar.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Ich habe lange gebraucht, um mir Gedanken über diesen Punkt zu machen und kam zu dem Resultat, dass ich einfach nichts gefunden habe, was mich gestört hat. Der Dschungel ist eine durch und durch gelungene Graphic Novel.

FAZIT. Der Dschungel ist eine großartige Graphic Novel, die viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Kristina Gehrmann schafft es perfekt, die Atmosphäre und die Schrecken dieser Zeit einzufangen und schonungslos darzustellen. Man möchte gar nicht mehr aufhören, zu lesen. | ★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2018

Konnte Erwartungen nicht komplett erfüllen

Endzeit
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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch erreichte mich sehr überraschend und das erste was ich so von dem Buch sah und hörte, war das Cover, das mich sofort gepackt hatte und mir unheimlich viel Lust auf den ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Das Buch erreichte mich sehr überraschend und das erste was ich so von dem Buch sah und hörte, war das Cover, das mich sofort gepackt hatte und mir unheimlich viel Lust auf den Zeichenstil innen machte. Aber auch beim Titel "Endzeit" spuckte mir allerhand im Kopf: Apokalypse? Zombies? Ich war gespannt!

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Leider nicht. Ich hatte durch den Zeichenstil und mein Kopfkino sehr hohe Erwartungen, die sich leider nicht komplett erfüllen konnten. Damit meine ich keinesfalls, dass der Comic schlecht wäre. Nur leider nicht so gut, wie ich mir vorgestellt hatte.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Der tolle Zeichenstil des Covers zog sich auch nach Innen stringent durch. Das war toll, denn die Farben sind absolut meins und gleichzeitig so unüblich für das Genre. Außerdem habe ich Vivi sehr ins Herz geschlossen und ich fand es sehr toll, dass eine meiner Lieblingsstädte - Weimar - so im Fokus dieser Zombie-Apokalypse standen.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Gestört hat mich hauptsächlich die Geschichte selbst, die dann jedoch einen sehr großen Einfluss auf die Gesamtbewertung hatte. Auch mit ihr steht und fällt bei einem Comic alles. Ich habe mir trotz der Form einen tieferen Einblick in die Welt erhofft und nicht bekommen. Die Geschichte fing außerdem am Anfang sehr schön und spannend an, verlief sich aber nach und nach immer mehr und endete dann zum Schluss auch - naja irgendwie eben. So saß ich dann nach Beenden da und fragte mich, wieso ich das ganze gelesen habe und war mir nicht so sicher.

FAZIT. Trotz des tollen Zeichenstils, des Settings und der interessanten Charaktere, konnte mich Olivia Vieweg mit dem Comic nicht ganz begeistern und abholen. Mir fehlte der rote Faden der Geschichte und ich hatte besonders zu Beginn deutlich höhere Erwartungen an den Comic, was sicher auch in meine Bewertung reinspielt. Dennoch bin ich nun sehr gespannt auf die Verfilmung des Comics. | ★★★☆☆