Die, in der mich eine Protagonistin überrascht hat
Mystic City, Band 1: Das gefangene HerzMeine Meinung: Mystic City ist eine Dystopie. Noch eine Dystopie. Aber was ich an Mystic City schon von Beginn an so liebe ist, dass es diesem keine arme Protagonistin ist, die, wie Katniss oder Tris sehr ...
Meine Meinung: Mystic City ist eine Dystopie. Noch eine Dystopie. Aber was ich an Mystic City schon von Beginn an so liebe ist, dass es diesem keine arme Protagonistin ist, die, wie Katniss oder Tris sehr bzw. relativ arm leben, sondern, dass Aria zur Oberschicht gehört. Alles hat, was man sich nur wünschen kann. So war es doch mal etwas Neues für mich und ich konnte mich schnell mit Aria identifizieren und mit ihr mitfühlen. Denn schnell merkt man, dass sie sich in ihrem jetzigen Leben alles andere als wohl fühlt. Und noch etwas: Aria kann sich an die letzten Tage nicht mehr erinnern und steht jetzt vor einer Menge Fragen, misstraut jedem und ist skeptisch allem gegenüber, was ihr erzählt wird. Dies hat dazu geführt, dass ich anfangs wirklich am Buch geklebt habe und nicht mehr aufhören konnte. Allerdings war vieles seit dem Mittelteil etwas vorhersehbarer. Man konnte sich irgendwann denken, auf was die Geschichte hinausläuft oder zumindest, was als nächstes passiert. Auch die Nebencharaktere, die alle wirklich ganz einzigartig und wundervoll zu sein scheinen, wurden meiner Meinung nach zu wenig beleuchtet. Was mir an Mystic City jedoch wieder besonders gut gefallen hat war der Weltenentwurf. Nicht nur, dass die Welt super gut durchdacht ist und keine Logikfehler auffallen, was bei Dystopien ja unglaublich oft vorkommt, sie wurde auch so ausführlich beschrieben, dass mir der Einstieg in die Welt sehr leicht fiel und ich sofort in die Geschichte einsteigen konnte.
Bewertung: Mystic City: Das Gefangene Herz bekommt von mir 4 von 5 Füchschen. Ein Füchschen Abzug für die kleinen Schönheitsfehler. Ich freue mich jedoch unglaublich darauf den zweiten Teil zu lesen und hoffe, dass dieser mir noch ein Stückchen besser gefällt.