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Veröffentlicht am 06.01.2020

Nicht ganz mein Geschmack

Die Mission
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Demi Monde ist ein Buch, dass es mehr aufgrund der vielen positiven Rezensionen in mein Bücherregal geschafft hat und weniger weil es für mich so wahnsinnig spannend klang ^^'
Im Nachhinein muss ich sagen: ...

Demi Monde ist ein Buch, dass es mehr aufgrund der vielen positiven Rezensionen in mein Bücherregal geschafft hat und weniger weil es für mich so wahnsinnig spannend klang ^^'
Im Nachhinein muss ich sagen: Ich bereue es zwar nicht das Buch gelesen zu haben, aber so richtig gepackt hat es mich auch nicht.

In dem Buch geht es um die Computer Simulation Demi Monde. Mit diesem Programm, welches die Abgründe der Menschheit, Krieg, Willkür und Anarchie simuliert, bildet das US Militär seine Rekruten aus. Dummerweise ist die Tochter des Präsidenten durch mysteriöse Umstände innerhalb dieser Simulation gefangen. Da die normaler Portale verschlossen sind braucht das Militär einen „Retter“ mit ganz bestimmten Charakteristika um durch ein Schlupfloch in die Demi Monde zu gelangen und die Präsidententochter zu retten. Die Wahl fällt dabei auf die 18 jährige, in Geldnöten steckende, Sängerin Ella Thomas. Nach anfänglichen Bedenken sind 5 Millionen $ Lohn Anreiz genug für Ella sich in die lebensgefährliche Demi Monde zu begeben.

Die Demi Monde die Rod Rees hier erschafft ist einer sehr komplexe Welt. Sie ist in vier Sektoren unterteilt, diese wiederum in Bezirke. Jeder Bezirk präsentiert eine andere Stadt aus der Realität. U.a sind Berlin, London, Tokio oder Istanbul vertreten. In jedem Sektor gibt es andere Religionen, Ethnien und Kulturen. Um das Konfliktpotenzial zu erhöhen, sind sie auf kleinsten Raum zusammengepfercht.
Es braucht Zeit sich in dieser detailreichen Welt zurecht zu finden. Der Anfang verlief daher für mich eher schleppend. Was meinen Lesefluss besonders gestört hat, sind die vielen Wortneuschöpfungen des Autor. Zum Einen sind viele neu erfundene Wörter nicht im Glossar zu finden waren, was den Sinn eines Glossars ja entgegen spricht. Zum Anderen sind diese Wortschöpfungen Anlehnungen an Begriffe der Realen Welt, die durch eine katastrophale Schreibweise „neu“ definiert werden. Heraus kommen Begriffe wie UnFunDaMentalismus, NuJu, Mann2nnaM oder RaTionalismus.
Das ganze Buch ist knüppeldicke voll von denen und mir gingen sie gehörig auf den Keks. Nicht nur musste ich ständig im Glossar blättern, auch den Lesefluss hemmten sie bei mir und insgesamt fand ich sie einfach zu übertrieben eingesetzt.Auch der kreativste Stil wird Müll, wenn man es übertreibt.

Wenn man darüber hinweg sehen kann bietet Demi Monde ein sehr komplexe, aber auch actiongeladene Handlung. Es ist ein Thriller der mit klugen Wendungen zu punkten weiß. Der Spannungsbogen nimmt konstant zu. Besonders der Kampf um Warschau hat mir persönlich sehr gefallen.

Bei den Charakteren gab es welche die ich sehr mochte wie Ella oder Vanka und dann gab es wieder welche wie Trixie. Dieses arrogante, rassistische Biest hätte ich am liebsten eins heftig über die Rübe gezogen. Von allen Charakteren macht sie zwar die größte Entwicklung durch, aber angenehmer wird sie dadurch auch nicht. Gut gefallen hat mir auch die Ausarbeitung der Bösewichte. Sie verdienen wahrlich die Beschreibung abgrundtief Böse. Aber dadurch sind die immerhin ein ernst zu nehmender Gegner und sie handeln auch nicht hirnlos sondern gut durchdacht.

Fazit:


Meinen persönlichen Geschmack hat das Buch nicht getroffen. Aber ich denke, dass ich einfach nur die falsche Leserin war. Ich bin sicher wer über die eigentümlichen Begriffe hinweg sehen kann und ein Fan von Thriller mit komplexer Welt und Handlung ist, wird seine Freude an Demi Monde haben können

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Wer das übersetzt hat, hat seinen Beruf verfehlt

Die Heimsuchung von Grayson Manor
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Ich mag Geistergeschichten und Bücher zum Gruseln. Daher kam ich an diese Juli Neuerscheinung nicht herum. Ich versprach mir eine schöne Gänsehaut verursachende Geisterstory.

Meine Meinung:
Doch leider ...

Ich mag Geistergeschichten und Bücher zum Gruseln. Daher kam ich an diese Juli Neuerscheinung nicht herum. Ich versprach mir eine schöne Gänsehaut verursachende Geisterstory.

Meine Meinung:


Doch leider traf mich schon auf den ersten Seiten der Schlag: Der Schreibstil ist fürchterlich. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung oder am Original Stil liegt, da ich die englische Version nicht gelesen habe kann ich das nicht beurteilen. Ich denke es liegt aber an beiden, denn auf mich wirkte der Stil so unglaublich plump und lieblos, dass er nicht gänzlich die Schuld einer Übersetzung sein kann, wobei aber auch diese grottenschlecht ist, insbesondere durch komische Metaphern, die wortwörtlich übersetzt wurden. Auf mich wirkte es insgesamt einfach platt und simpel. Er sagte dies. Sie tat das. Dann tat sie das. Und so weiter und sofort.

Das ist alles ziemlich schade, denn die Geschichte hatte das Potenzial eine solide Mysterystory zu werden. Kein Horror, denn dafür waren die Geistererscheinungen nicht gruselig genug, aber eben Mystery. Die Frage was in dem Haus passiert war fand ich persönlich ebenso interessant wie Addison und auch ihre Spurensuche in das Hollywood der 50er hat mir ganz gut gefallen. Streckenweise fühlte sich das Buch zwar an wie ein Krimi, aber das empfand ich nicht als schlecht, denn immerhin war ich ja auch neugierig was denn nun vorgefallen ist.Das Ende war dann zwar nichts besonderes, aber stimmig.

Was ich als noch ausbaufähig empfand, war die Liebesbeziehung. Da fehlte mir definitiv das Feuer und das Funken. Es war eher wie
“Hey du bist mir sympathisch, lass und ein Paar werden.“
-“Ja ok, warum nicht. Ich finde dich auch ganz nett“

Selbst wenn in einem Geisterroman die Liebesbeziehung nicht der Fokus sein sollte, fehlte hier einfach der Pepp.

Fazit:


Die Geschichte hatte Potenzial, aber ein fürchterlicher Schreibstil lies die Sache eher zu eine zähen Geduldsprobe werden, schade.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Eine Reihe mit Suchtpotenzial.

Nachtjagd
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Hinweis: Diese Rezension bezieht sich auf Nachtjagt + Blutopfer da die Beiden im Original ein Band sind, der in der Übersetzung geteilt wurde.

Vorneweg: Ich bin ein großer Fan der Black Dagger Reihe und ...

Hinweis: Diese Rezension bezieht sich auf Nachtjagt + Blutopfer da die Beiden im Original ein Band sind, der in der Übersetzung geteilt wurde.

Vorneweg: Ich bin ein großer Fan der Black Dagger Reihe und da ich mal wieder Lust hatte sie zu re-readen dachte ich, es ist allerhöchste Zeit dieser Reihe endlich mal eine würdige Rezension zu schreiben.

Was mir natürlich wie jedem anderen Fan der ersten Stunde missfällt ist die enorme Geldmacherei die damit betrieben wird, indem die englischen Original Bände hierzulande nochmals geteilt erscheinen. Das hat auch nichts mit der Länge der Übersetzung zu tun, denn man sieht ja anhand der Doppel-Sonderbände dass ein Original durchaus eine akzeptable Länge in der Übersetzung abgibt. Das ist einfach nur Ausbeutung und unfair den Fans gegenüber. Und alle, die jetzt hoffen, dass die Doppelbände dafür entschädigen muss ich leider enttäuschen: Das Doppelformat ist nur bis Band 7 erhältlich und wird nicht weitergeführt.

So das musste mal gesagt werden, aber kommen wir nun zum wesentlichem: Dem Buch. Black Dagger das heißt: Vampire, Erotik und jede Menge herben Humor. Die Reihe startete durch, als Vampire gerade der große Trend war doch wie sieht es heute aus? Vampire sind Schnee von gestern, würde ich dennoch jemanden den Einstieg in diese Reihe empfehlen? Ja ich würde und ich tu es hiermit. Lasst euch nicht von der schieren Anzahl der Bände abschrecken.

Was mir persönlich besonders gut an diesen Büchern gefällt ist, dass es sowohl Kapitel aus der Sicht der weiblichen, als auch der männlichen Hauptperson gibt und man dadurch einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt des jeweiligen Pärchens bekommt. Wrath und Beth sind dabei meine Lieblinge und diese ersten Beiden Bände zählen für mich zu den besten der Reihe. Wrath ist unnahbar, aufbrausend und stur. Beth ist selbstbewusst, intelligent und mindestens genauso stur und zusammen sind sie wie Feuer und Öl die eine hervorragende und prickelnde Chemie versprühen. Es macht Spaß mitzuerleben wie die beiden sich zunächst immer wieder in die Wolle bekommen und doch nicht voneinander lassen können. Dabei ist es nicht so kitschig und unlogisch gemacht wie in so vielen Büchern dieses Genre, sondern die Chemie stimmt einfach und man bekommt als Leser ein guten und nachvollziehbaren Wandel der Gefühle mit, das fand eich klasse.

Auch die Welt der Vampire wie sie hier geschildert wird gefiel mir sehr gut. Zusammen mit Beth taucht man Stück für Stück in die Gesellschaft der Vampire in. Das Glossar am Anfang hilft zusätzlich mit den ungewohnten Begriffen klar zu kommen.

Der letzte große Punkt, warum ich diese beiden Bücher so liebe ist der Humor. Er ist kohlrabenschwarz und oft herb, aber zu den Brüdern passt es einfach. Sie sind Badboys ohne dass es aufgesetzt wirkt. Da wird geflucht und geschimpft, aber man erkennt schnell, dass alle Brüder doch auch nur Menschen Vampire sind und gerade wenn dann die Frauen anfangen ihnen den Kopf zu verdrehen, musste ich mehrmals herzhaft lachen. Aber auch Beth ist nicht auf den Mund gefallen, sodass der Schlagabtausch von Wrath und ihr ebenfalls sehr zu meinem Amüsement beitrug.

Fazit:


Black Dagger hat Suchtpotenzial und gerade die unwiderstehliche Chemie zwischen Wrath und Beth, gemischt mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humor, lässt einen leicht dieser Buchreihe verfallen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Eine Dystopie für alle, die Dystopien gar nicht so mögen

Gebannt. Unter fremdem Himmel
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Erinnert sich vielleicht noch jemand an meinen Beitrag „Dystopie oder keine Dystopie, das ist hier die Frage“ in dem ich das Genre Dystopie näher erläutere? Nun, hier haben wir nun ein Buch, bei dem ich ...

Erinnert sich vielleicht noch jemand an meinen Beitrag „Dystopie oder keine Dystopie, das ist hier die Frage“ in dem ich das Genre Dystopie näher erläutere? Nun, hier haben wir nun ein Buch, bei dem ich selbst auch Schwierigkeiten habe es einzuordnen, was seinen Reiz aber nicht mindert, im Gegenteil.

Das Buch beginnt wie jede klassische Dystopie: Die Welt wurde vor 300 Jahren durch verheerende Stürme, den Aetherstürmen zerstört. Ein Teil der Menschheit flüchtete sich in kuppelartige geschützte Biosphären. In einer solchen lebt auch Aria und verbringt den Großteil ihrer Zeit in virtuelle Welten, die sie über ihr sogenanntes SmartEye betreten kann. Dort kann sie sein wer sie will und tun was sie möchte.
Doch nicht alle Menschen konnten sich in die Biosphären retten. Der Großteil lebt draußen in der Wildnis in verschiedenen Stämmen und ist den Stürmen ausgeliefert, die noch immer das Land verwüsten. Als Jäger, Sammler und Krieger kämpfen sie um ihr Überleben. Perry ist einer davon und sobald Aria in der Wildnis sich mit Perry zusammen tut, beginnt die Geschichte einen ganz eigen Weg einzuschlagen.

Denn auch wenn die Rahmenhandlung eine Dystopie bleibt, fühlt das Buch sich überwiegend wie ein Fantasybuch an. Aria und Perry kämpfen sich durch die Wildnis und setzten sich mit Kriegerstämmen und Schamanen auseinander. Bei der Schwemme an Dystopien uf dem Markt empfand ich diese ganz eigene Richtig als sehr erfrischend.

Auch die Charaktere konnten mich durch individuelle Charakterzüge und Tiefgründigkeit überzeugen. Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der Protagonistin Aria, die mit jedem Schritt, denn sie in der Wildnis macht an Kraft aber auch innerer Stärke gewinnt. In ihrer Biosphäre wurde ihr alles fertig geliefert und nun muss sie lernen in der rauen Außenwelt klar zu kommen. Dabei mutiert sie nicht von einer Seite zur anderen zur toughen Kämpferbraut, sondern die Entwicklung geht auf realistische Weise langsam, aber stetig voran und es gibt auch immer wieder Momente, wo sie ihr altes Leben herbei sehnt.

Auch die Beziehung zu Perry hat mir sehr gut gefallen. Gut hier hätte vielleicht das Tempo noch ein klein wenig gedrosselt werden können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Fazit:


Gebannt ist eine Dystopie für alle, die Dystopien gar nicht so mögen Das Buch überzeugt mich mich durch eine erfrischende Einbringung von Fantasyelementen und authentischen und interessanten Charakteren.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Zu Vorhersehbar

Niemand wird sie finden
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Dieser Jugendthriller klang vielversprechend: Eine vermisste Freundin, ein großes Geheimnis und die bittere Erkenntnis einen Menschen doch nicht so gut gekannt zu haben,wie man glaubte. Auch die bisherigen ...

Dieser Jugendthriller klang vielversprechend: Eine vermisste Freundin, ein großes Geheimnis und die bittere Erkenntnis einen Menschen doch nicht so gut gekannt zu haben,wie man glaubte. Auch die bisherigen Bewertungen zeichnen ein überaus positives Bild von diesem Buch ab. Kaum eine Rezension bewertet schlechter als 4/5. Was also ist bei mir schief gelaufen?

Nun das frage ich mich auch, denn so richtig den Finger drauf zeigen kann ich nicht. Was ich sagen kann ist, dass ich bis zum Schluss keinen richtigen Zugang zum Buch gefunden habe. Weder die Charaktere noch die Handlung konnten mich wirklich packen. Mir brannte nicht die Frage unter den Nägeln „Was ist mit January passiert“ Ich war zwar neugierig aber die Ungewissheit ließ mich nicht so mitfiebern wie z.B z.B bei Soul Beach.

Woran lag mein Mangel an Interesse also? An dem Schreibstil? Wohl kaum, denn der ist locker jugendlich wie in vielen anderen Jugendbüchern auch. An den Charakteren? Bedingt. Wie schon erwähnt fand ich einfach keinen Zugang zu ihnen. Ich fand zwar Flynns und auch besonders Kaz und Micahs Persönlichkeiten sehr interessant und gut ausgearbeitet, es fiel mir jedoch schwer so richtig mitzufühlen. Warum genau kann ich leider nicht genau sagen. January war bis zum Schluss ein sehr mysteriöser Charakter für mich und ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir das gefällt oder nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass viele Leser January überaus interessant und vielschichtig empfinden werden.

Auch die Handlung empfand ich nicht als übermäßig spannend und an vielen Stellen ziemlich vorhersehbar. So war mir z.B ziemlich schnell klar wer der Täter war. Pluspunkt gibt es aber für das Ende. Die allerletzte Wendung ind er Geschichte fand ich gut durchdacht und gut umgesetzt. Auch wie mit dem Thema Homosexualität umgegangen wird und insbesondere die Entwicklung des Protagonistin diesbezüglich hat mir sehr gefallen. Hier spreche ich ein großes Lob an Roehrig aus, dass er es geschafft hat dieses sensible Thema gekonnt und für Jugendliche geeignet umzusetzen.

Fazit:


Leider konnte mich dieser Jugendthriller nicht mitreißen und war in meinen Augen an vielen Stellen vorhersehbar. Ein Lob verdient das Buch allerdings für seine gekonnte Auseinandersetzung mit dem Thema Homosexualität.

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