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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2025

Spannung, Wahnsinn & Obsession

Follow you | Mit wunderschönem Farbschnitt
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Ruby ist eine Einzelgängerin und erst vor Kurzem in ein abgelegenes walisisches Dorf gezogen. Unsichtbar, unauffällig – das perfekte Opfer. Was sie nicht ahnt: Seit ihrer Ankunft wird sie beobachtet. Monatelang. ...

Ruby ist eine Einzelgängerin und erst vor Kurzem in ein abgelegenes walisisches Dorf gezogen. Unsichtbar, unauffällig – das perfekte Opfer. Was sie nicht ahnt: Seit ihrer Ankunft wird sie beobachtet. Monatelang. Er will sie. Sie soll seine nächste Puppe werden – bis sie ihm langweilig wird. Und dann? Dann tauscht er sie aus. Bedeutet: Er wird sie töten. Doch Ruby ist anders als all seine bisherigen Puppen. Und genau das bringt ihn völlig aus der Ruhe.

Puh, dieses Buch hatte mit Abstand die längste Triggerliste, die ich je gesehen habe – und war definitiv die dunkelste Dark Romance, die ich bisher gelesen habe. Ich würde es sogar als extreme black einstufen. An manchen Stellen musste ich echt schlucken, aber genau das hat mich neugierig gemacht. Wie entwickeln sich die beiden? Wie geht es weiter? Kann Ruby sich retten?

Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, eine Bindung zu Ruby aufzubauen. Sie war für mich nicht ganz greifbar und manchmal fast zu mutig – als würde sie nicht realisieren, dass sie jederzeit sterben könnte. Vielleicht spielt in so einer Extremsituation aber auch einfach der Kopf verrückt.

Shay hingegen wirkte sehr authentisch – der gewalttätige Bad Boy durch und durch. Ich hätte mir allerdings mehr über seine Vergangenheit gewünscht, um ihn noch besser zu verstehen.

Die Dynamik zwischen den beiden war spannend: Wie sie sich annähern, wie er merkt, dass sie anders ist, wie er widerwillig Kompromisse eingeht. Besonders gut fand ich die Wahl der dualen Perspektive – seine kranke Sichtweise zu lesen, war verstörend und gleichzeitig faszinierend.

Ich habe das ganze Buch über mitgefiebert: Wird Ruby es schaffen? Kann sie ihm entkommen? Das Ende hat mich dann komplett überrascht!

Fazit: Wer extreme Dark Romance liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen! Spannung pur, unvorhersehbare Wendungen und jede Menge Spice. Für mich persönlich war es aber einen Tick zu düster

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Optisch ein Traum, inhaltlich eine Enttäuschung

The Stars are Dying
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Astraea lebt gefangen in einem noblen Herrenhaus. Hektor, ihr vermeintlicher Retter, hat sie einst vor einem Vampir gerettet und hält sie nun unter dem Vorwand des Schutzes gefangen. Doch als sie eines ...

Astraea lebt gefangen in einem noblen Herrenhaus. Hektor, ihr vermeintlicher Retter, hat sie einst vor einem Vampir gerettet und hält sie nun unter dem Vorwand des Schutzes gefangen. Doch als sie eines Abends versehentlich die falsche Tür öffnet, macht ihr ein attraktiver Unbekannter ein verlockendes Angebot: Er will ihr helfen zu fliehen und ihre Vergangenheit herauszufinden. Der Zeitpunkt ist perfekt, denn ihre einzige Freundin Cassie nimmt am Liberatem teil, einem Wettbewerb, bei dem Menschen für die Sicherheit ihres Landes kämpfen. Es ist ihre Chance auf die Flucht.

Das Buch ist einfach nur wunderschön. Das Cover, der Farbschnitt, die Charakterkarten – ein echtes Highlight fürs Regal. Auch der Klappentext klang vielversprechend.

Die Idee mit den verschiedenen Wesen und das Worldbuilding fand ich spannend. Ich liebe Vampirstorys, aber leider wurde hier viel Potenzial verschenkt. Orte wurden kaum beschrieben, und es fiel mir schwer, mir die Welt vorzustellen. Auch der Liberatem-Wettbewerb hätte eine größere Rolle spielen können – da wäre so viel mehr möglich gewesen.

Anfangs mochte ich Astraea als Protagonistin und habe mit ihr mitgefiebert. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, desto naiver und begriffsstutziger wurde sie. Ab Seite eins ist klar, wer sie ist – für alle, außer für sie selbst. Auch ihre sprunghaften Gefühle zwischen Hass und Anziehung haben mich irgendwann nur noch genervt.

Nyte war definitiv interessanter als Astraea. Der mysteriöse Bad Boy – ein Klassiker, der immer funktioniert. Aber warum musste er so unfassbar viele Geheimnisse haben? Dieses ständige Zurückhalten von Informationen hat mich fast wahnsinnig gemacht.

Anfangs war der Schreibstil angenehm, aber je weiter ich las, desto anstrengender wurde es. Der rote Faden fehlte, und oft wusste ich nicht, wo die Geschichte eigentlich hinwill. Die Dialoge waren häufig unvollständig, als hätte jemand mitten im Gespräch die Stopptaste gedrückt. Dazu kamen wilde Gedankensprünge, die mich mehrfach zurückblättern ließen, weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen.

Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Story war vorhersehbar, vieles blieb unausgereift, und trotz der vielen Seiten fehlte es an echtem Inhalt. Aber immerhin ist es eines der schönsten Bücher, was die Aufmachung betrifft.

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Veröffentlicht am 07.02.2025

Der perfekte Einstieg ins Fermentieren

52 wilde Fermente
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Dieses Buch bietet einen spannenden Einstieg in die Welt des Fermentierens – mit Hintergrundwissen, praktischen Anleitungen und leckeren Rezepten. Besonders interessant fand ich die Erklärung zu Wasserkefir: ...

Dieses Buch bietet einen spannenden Einstieg in die Welt des Fermentierens – mit Hintergrundwissen, praktischen Anleitungen und leckeren Rezepten. Besonders interessant fand ich die Erklärung zu Wasserkefir: Was genau ist das eigentlich? Welche Bakterien gehören zur Mikrobenkultur? Auch der geschichtliche Rückblick darauf, warum Menschen überhaupt angefangen haben zu fermentieren, hat mir gut gefallen.

Wirklich informativ! Man erfährt nicht nur die Basics, sondern bekommt auch tiefere Einblicke in die Zusammenhänge dieser alten, aber topaktuellen Technik. Gerade für Anfänger ist es ein super Sachbuch mit klarem Praxisbezug.

Ich hatte mich bisher ehrlich gesagt nie mit Fermentation beschäftigt, aber dieses Buch hat mich echt neugierig gemacht. Es zeigt, dass man nicht jeden Tag frische Lebensmittel kaufen muss, wenn man durch Fermentation haltbare und gleichzeitig gesunde Alternativen schaffen kann. Und mal ehrlich – Kimchi ist doch gerade DAS Trendprodukt!

Besonders gefällt mir, dass das Buch in Jahreszeiten eingeteilt ist. So kann man direkt sehen, wann welche Zutaten gesammelt oder verarbeitet werden können – eine tolle Idee für alle, die sich an saisonaler Küche orientieren möchten.
Die Bilder sind ansprechend, das Buch wirkt authentisch und schön ausgewogen.

Fazit: Für absolute Fermentier-Profis wird hier vielleicht nichts Neues dabei sein.
Aber wer gerade erst in die Materie einsteigt, bekommt mit 52 wilde Fermente eine richtig wertvolle Anleitung an die Hand. Es startet bei den Grundlagen, geht aber auch in die Tiefe – und das Beste: Nach dem Lesen kann man direkt loslegen und eines der spannenden Rezepte ausprobieren.

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Mehr als nur eine Billionärsromance – eine Geschichte mit Herz

Cold King
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Delilah, eine erfolgreiche Architektin, wird von ihrem Partner Paul in einem Restaurant sitzen gelassen. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, geht sie in eine Bar – und trifft dort auf Cole, einen attraktiven ...

Delilah, eine erfolgreiche Architektin, wird von ihrem Partner Paul in einem Restaurant sitzen gelassen. Anstatt in Selbstmitleid zu versinken, geht sie in eine Bar – und trifft dort auf Cole, einen attraktiven Fremden, mit dem sie eine leidenschaftliche Nacht verbringt.
Einen Monat später begegnet sie ihm wieder. Doch Cole ist nicht irgendwer, sondern der COO der King Group – genau der Firma, für die Delilah jetzt arbeiten wird. Während sie noch an jene Nacht denkt, meldet sich plötzlich auch Paul zurück und will sie zurückgewinnen...

Holy… Ich dachte anfangs, es wäre wieder diese typische Milliardär-trifft-Normalo-Geschichte. Aber irgendwie hat mich dieses Buch komplett überrascht und einfach mitgerissen. Ich kann nicht mal genau sagen, warum – es hatte einfach das gewisse Etwas!

Die Charaktere sind toll gezeichnet. Delilah ist stark, klug und hat ein riesiges Herz. Cole hingegen ist der geheimnisvolle Womanizer, für den Gefühle eigentlich tabu sind – aber da steckt so viel mehr hinter seiner Fassade. Seine verletzliche Seite zu entdecken, war einfach schön. Und seine beschützende Art? So süß!

Die Dynamik zwischen den beiden? WOW! Anfangs dreht sich alles nur um das Körperliche, aber mit jeder Seite spürt man, wie sich tiefere Gefühle entwickeln. Ich dachte erst: „Mein Gott, die haben ja nur Sex und sonst nichts miteinander!“ Aber genau das hat die Entwicklung so greifbar gemacht. Und durch die duale POV erkennt man schnell: She falls first, but he falls definitely harder.

Auch Coles Familie fand ich super spannend! Seine Brüder könnten nicht unterschiedlicher sein: Tate, der ihn wirklich unterstützt, und Roman, der einfach nur manipulativ ist. Es war schön zu sehen, wie sich die Familie im Laufe des Buches wieder annähert.

Das Ende hatte dann noch eine unerwartete Wendung, die mir richtig gut gefallen hat. Sie hat mir einfach dieses Gefühl von Genugtuung gegeben – ein wirklich runder Abschluss!

Was mich jedoch gestört hat, war die Fixierung auf Delilahs Unerfahrenheit. Dieses „Sie gehört nur mir“-Thema zieht sich durch so viele Bücher, und ich finde es einfach überholt. Können Frauen nicht mehrere Partner haben, Erfahrung sammeln und trotzdem begehrenswert sein? Die Vorstellung, dass eine Frau nur dann wertvoll oder besonders ist, wenn sie unerfahren ist, wirkt nicht nur klischeehaft, sondern auch unterschwellig frauenverachtend.

Fazit:
Die Entwicklung der Beziehungen – sowohl zwischen Delilah und Cole als auch innerhalb der King-Familie – hat mir richtig gut gefallen. Die Mischung aus Emotionen, Spannung und genau der richtigen Menge an Spice hat mich durchgehend mitgerissen. Eine klare Empfehlung für alle, die eine intensive, gefühlvolle Romance mit einem Hauch Drama lieben!

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Veröffentlicht am 03.02.2025

Gefangen zwischen Eis und Liebe

Legends of Askja 1. A Kiss of Ice and Blood
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Die Geschichte spielt in der Welt von Askja – einem Land, in dem ewiger Winter herrscht. Doch dank der Magie können die Bewohner trotzdem ihre Felder bewirtschaften und sich ernähren. Allerdings gibt es ...

Die Geschichte spielt in der Welt von Askja – einem Land, in dem ewiger Winter herrscht. Doch dank der Magie können die Bewohner trotzdem ihre Felder bewirtschaften und sich ernähren. Allerdings gibt es nicht nur nützliche Magie, sondern auch gefährliche Wesen: die Eisdämoninnen. Sie sind atemberaubend schön, doch ihre Magie macht sie unwiderstehlich – wer ihnen verfällt, erlebt zwar einen bittersüßen letzten Kuss, verliert dabei aber seine gesamte Lebensenergie.

Frin ist eine dieser Eisdämoninnen. Doch als sie ihr nächstes Opfer küssen will, zögert sie einen Moment – und wird genau in diesem Augenblick von Prinz Leif gefangen genommen.

Dieses Buch ist einfach das perfekte Winterbuch! Die kalte, märchenhafte Atmosphäre zieht sich durch die gesamte Geschichte und ist einfach himmlisch. Das Worldbuilding hat mir wirklich gut gefallen – ich konnte mir die Welt wunderbar vorstellen, aber ich hätte mir noch ein wenig mehr Details gewünscht. Besonders die Herkunft der Magie und die Hintergründe der magischen Wesen hätten noch weiter ausgeführt werden können. Da wäre so viel Potenzial gewesen!

Der Schreibstil war angenehm und leicht zu lesen – ich habe das Buch tatsächlich an einem Tag verschlungen! Es ist zwar eher kurz, aber die Kapitel hatten eine gute Länge. Besonders mochte ich die Dual-POV-Perspektive: So konnte man sowohl Leif als auch Frin besser verstehen. Auf der einen Seite sieht man, wie die Menschen die Eisdämoninnen als gefährliche Monster betrachten, aber auf der anderen Seite wird auch klar, dass sie – genau wie Wölfe – nur tun, was sie tun müssen, um zu überleben.

Hier muss ich ehrlich sagen: Die Liebesgeschichte hat mich leider nicht komplett überzeugt. Sie fühlte sich für mich einfach nicht tief genug an. Es wirkte fast so, als bestünde Leifs einziges Interesse darin, Frin zu füttern und ihr Geschichten zu erzählen – aber der Funke zwischen den beiden wollte für mich nicht so richtig überspringen.

Dafür war die Freundschaft zwischen den drei Frauen für mich ein echtes Highlight! Sie fühlte sich so viel emotionaler und authentischer an als die Romanze. Ihre Dynamik, ihr Zusammenhalt – das hat mich wirklich berührt.

Fazit:
A Kiss of Ice and Blood ist eine wunderschöne Romantasy mit einem traumhaften Winter-Setting und magischen Elementen. Die Geschichte basiert auf einer Mischung verschiedener Mythologien und behandelt Themen wie Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Auch wenn die Liebesgeschichte für mich etwas schwach war, hat mich die Atmosphäre vollkommen verzaubert. Perfekt für gemütliche Wintertage mit einer heißen Schokolade! ❄️✨

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