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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein wahre und sehr tragische Geschichte

In eisige Höhen
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Ich kam auf das Buch nachdem ich den Film Everest gesehen habe. Ich weiß garnicht wie oft ich den geschaut habe, weil mich das ganze so fasziniert hat.
Es handelt von einer wahren Geschichte. Jon Krakauer ...

Ich kam auf das Buch nachdem ich den Film Everest gesehen habe. Ich weiß garnicht wie oft ich den geschaut habe, weil mich das ganze so fasziniert hat.
Es handelt von einer wahren Geschichte. Jon Krakauer nahm als Journalist an einer der kommerziellen Everest Besteigungen teil im Jahr 1996. In diesem Jahr boomte das Geschäft mit den kommerziellen Expeditionen so richtig und es waren sehr viele Teams im Basislager die in einem kleinen Zeitfenster alle auf den Gipfel wollten. Das führte zu vielen Staus auf dem Weg. Das Wetter tat noch sein übriges dazu und somit kam es in diesem Jahr zu sehr vielen Unfällen und Toten. Die Grenze zwischen Glück und Tod liegt hier so nah beieinander. Die meisten der Teilnehmer dieser Expeditionen erfüllen sich damit ihren Lebenstraum. Leider kehren viele nicht zurück.
An manchen Stellen ist mir Krakauer ein bisschen zu sehr abgeschweift und die haben sich dann gezogen. Ansonsten fand ich das Buch sehr interessant als Ergänzung zum Film Everest.

Es ist übrigens heutzutage noch schlimmer mit den Staus auf dem Everest, trotz der sehr teuren Genehmigungen. Daher wurde inzwischen die Anzahl der Genehmigungen pro Jahr begrenzt.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein Klassiker der Dystopie

1984
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George Orwell hat dieses Buch bereits in den 1940er Jahren geschrieben. Noch bevor es die DDR gab, an die mich das System teilweise immer wieder erinnert. Natürlich ist es in dem Roman viel extremer. Aber ...

George Orwell hat dieses Buch bereits in den 1940er Jahren geschrieben. Noch bevor es die DDR gab, an die mich das System teilweise immer wieder erinnert. Natürlich ist es in dem Roman viel extremer. Aber man kann sich vorstellen wie schnell so etwas eskalieren kann wenn Leute an der Macht sind die zu fanatisch in ihrer Ideologie werden (man denke nur an den Nationalsozialismus, den Kommunismus unter Stalin oder Mao). Ich fand es erschreckend wie viel man davon in der Realität wieder findet, ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart bzw. aus Orwells Sicht in der Zukunft.
Das Buch ist keine leichte Lektüre. Die Beschreibung der Folter finde ich besonders schlimm. Es macht nachdenklich und man fragt sich wie es immer wieder zu solchen totalitären Systemen kommen kann.
Orwell schreibt hier sehr eindrücklich und schonungslos. Eine furchtbare Vorstellung in dieser Welt zu leben.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Irgendwie unangenehm

Der Pole
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Durch den großen Altersunterschied und die eigentlich mehrfach geäußerte Abneigung und das Desinteresse seitens Beatriz wirkte diese "Liebesgeschichte", wenn man es denn so nennen will, auf mich unrealistisch ...

Durch den großen Altersunterschied und die eigentlich mehrfach geäußerte Abneigung und das Desinteresse seitens Beatriz wirkte diese "Liebesgeschichte", wenn man es denn so nennen will, auf mich unrealistisch und sehr unangenehm. Witold ist mir unsympathisch und Beatriz' Verhalten kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auch die Gedichte machen es nicht besser, eher im Gegenteil.

Zum Glück ist das Buch nur dünn, sonst hätte ich wohl abgebrochen.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Der Sinn des Lebens

Das Café am Rande der Welt
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Suchen wir nicht alle irgendwann den Sinn unseres Lebens? Warum sind wir hier?

Dieser Frage stellt sich auch John als er in einem ungewöhnlichen Café irgendwo am Rande der Welt landet. Eigentlich wollte ...

Suchen wir nicht alle irgendwann den Sinn unseres Lebens? Warum sind wir hier?

Dieser Frage stellt sich auch John als er in einem ungewöhnlichen Café irgendwo am Rande der Welt landet. Eigentlich wollte er sich eine Auszeit vom stressigen Job nehmen und war auf dem Weg in den Urlaub. Nachdem er lange im Stau stand und der Highway schließlich gesperrt wird ist er noch gestresster als zuvor. Er verlässt den Highway und verfährt sich vollkommen bis er mit fast leerem Tank das "Café der Fragen" erreicht.

Eine Erzählung die einen ins Grübeln bringt. Sollte man unbedingt Mal gelesen haben. Es steckt so viel Wahres darin. Die meistens Menschen beschäftigen sich die meiste Zeit in ihrem Leben mit Dingen die sie eigentlich gar nicht machen wollen, die sie nicht glücklich machen. Dinge die sie glauben tun zu müssen, um Geld zu verdienen, die Rente zu sichern, um Erwartungen zu erfüllen etc. Die Dinge die wir wirklich gerne tun (wollen) bleiben oft auf der Strecke und irgendwann ist es vielleicht zu spät.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Spannender Thriller

Overkill - Der Puppenspieler
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Mo Celta ermittelt wieder in ihrem 4. Fall.

Nach den Erlebnissen in der Ukraine wurde sie beurlaubt und kämpft mit ihren Dämonen. Doch dann scheint der Puppenspieler wieder auf den Plan zu treten. Es ...

Mo Celta ermittelt wieder in ihrem 4. Fall.

Nach den Erlebnissen in der Ukraine wurde sie beurlaubt und kämpft mit ihren Dämonen. Doch dann scheint der Puppenspieler wieder auf den Plan zu treten. Es tauchen immer mehr Frauenleichen auf die verblüffende Ähnlichkeit haben zu einer seit Jahren vermissten Frau. Mo hatte in dem Fall ermittelt und ist sich sicher wer der Puppenspieler ist, aber der sitzt im Gefängnis. Das lässt ihr keine Ruhe und sie versucht, totz Ermahnung sich aus dem Fall rauszuhalten, auf eigene Faust zu ermitteln und gerät auf Abwege.

Was meinen Lesefluss etwas gebremst hat ist, dass die (vollbeschriebenen) Seiten recht vollgepackt und dadurch etwas unübersichtlich wirken.

Unabhängig davon aber wieder ein sehr spannender Thriller mit unvorhersehbaren Verwicklungen und Wendungen die dafür sorgen, das keine Langeweile aufkommt.

Für Krimi/Thriller-Fans eine klare Leseempfehlung.

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