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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2017

Konnte mich nicht überzeugen

The Distance from me to you
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„The Distance from me to you“ von Marina Gessner handelt von Kendra, die gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Doch sie will zuerst den Appalachian Trail mit ihrer besten Freundin erwandern, eine ...

„The Distance from me to you“ von Marina Gessner handelt von Kendra, die gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Doch sie will zuerst den Appalachian Trail mit ihrer besten Freundin erwandern, eine Strecke von ca. 3.500 Kilometer von Maine nach Georgia. Doch kurz vor dem Start ihres Trips springt ihre beste Freundin ab und Kendra beschließt ohne das Einverständnis ihrer Eltern sich alleine auf den Weg zu machen. Auf dem Trip trifft sie Sam, ein Junge, der den Trail läuft um seinem Leben zu entfliehen..


Ich hatte mir so viel von diesem Buch erwartet und muss sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht bin. Die Geschichte klingt sehr interessant, ein Mädchen, dass sich alleine ins Abenteuer stürzt und dabei die Liebe entdeckt. Doch mir kam Kendra durchgehend etwas undurchsichtig vor, da man sie nur oberflächlich kennen lernt und hier einfach die Tiefe fehlt. Sam dagegen erzählt in seinem ersten Abschnitt einiges über seine Lebensgeschichte, das hat mir wiederrum gut gefallen. Auch dieser Wechsel hat ein bisschen Leben in die Geschichte gebracht. Dennoch ist viel Geplänkel außenherum und man liest gar nicht so viel vom Trip, der auch zu perfekt läuft. Kendra hat wenig Schwierigkeiten und alles läuft zu glatt. Das erste Treffen der beiden war jedoch gut geschrieben und zum Glück nicht zu kitschig, doch danach bleibt alles zu oberflächlich und die Geschichte plätschert vor sich hin. Und für mich ist nicht ganz klar, was mir dieses Buch/diese Geschichte sagen will, was die Autorin damit ausdrücken möchte. Denn klar macht Kendra eine Veränderung durch, aber ich habe mich immer ein wenig außen vor gefühlt.


Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, da ich auch mehr von der Wanderung erfahren hätte, von Problemen oder auch Begegnungen, denn das kommt mir alles zu kurz.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Ein gelungener Auftakt

Chosen 1: Die Bestimmte
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„Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist das Debüt der Autorin Rena Fischer. Emma, ein junges Mädchen hat besondere Fähigkeiten, die sie bisher vor allen versteckt gehalten hat. Doch nun kommt sie ...

„Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer ist das Debüt der Autorin Rena Fischer. Emma, ein junges Mädchen hat besondere Fähigkeiten, die sie bisher vor allen versteckt gehalten hat. Doch nun kommt sie auf ein Internat für Hochbegabte. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit haben die Schüler alle Fähigkeiten, mehr oder weniger ausgeprägt. Und dann ist da noch Aidan, ein Mitschüler, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Nur es taucht noch ein Junge auf..Jared, ein ehemaliger Schüler und dieser erzählt ihr einiges anders. Wem kann Emma trauen?


Mich haben sofort der Klappentext und auch das Cover angesprochen. Besondere Fähigkeiten sind immer toll, wenn es auch klingt, wie schon andere Bücher davor. Doch hier hat mich der direkte Einstieg in die Geschichte sofort gepackt und ich war von Anfang an gefesselt. Die Seiten sind nur so vorbei geflogen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Emma war mir von Anfang an sympathisch, sie stellt auch einiges in Frage, ist selbstbewusst, liebenswürdig und lässt sich nicht so leicht beeinflussen, trotz ihres jungen Alters. Und auch die Nebencharaktere haben mich häufig noch überrascht, da ich manches Verhalten so nicht erwartet hätte, wenn auch Jared und Aidan anfangs ein wenig flach wirken, da die Emotionen der beiden so undurchschaubar sind. Die Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden, vor allem auch durch die Wechsel mit Blick in Rina’s Vergangenheit, machen die Geschichte so spannend und so habe ich mit gefiebert, wie Emma sich entscheidet und welchen Weg sie wählen wird. Nur das Ende hat mich fassungslos zurück gelassen, da es so plötzlich kommt und wirklich ein großer Cliffhanger ist und viele Fragen offen lässt.


Für mich ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht und ich freue mich definitiv sehr auf die Fortsetzung. Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Tolles Kinderbuch

König der Piraten
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„König der Piraten“ von Lukas Hainer und von Santiano präsentiert handelt von Freddy und seinem Vater, der einer der berühmtesten Piratenkapitäne ist. Doch sein Vater ist sein Jahren verschollen und Freddys ...

„König der Piraten“ von Lukas Hainer und von Santiano präsentiert handelt von Freddy und seinem Vater, der einer der berühmtesten Piratenkapitäne ist. Doch sein Vater ist sein Jahren verschollen und Freddys sehnlichster Wunsch ist es, seinen Vater zu suchen..und zu finden. Dann kommt eines Abends Kork, ein Seefahrer und erzählt, dass derjenige zum König der Piraten gekrönt wird, der ihm die Schätze aller sieben Meere bringt. Und Freddy ist sich sicher, dass sein Vater dem Ruf des Kaisers folgen wird.



Ich hatte mal wieder Lust auf ein Kinderbuch und mit diesem Buch habe ich eine gute Wahl getroffen. Die Geschichte liest sich sehr schnell, auch wenn ich sagen muss, dass es nicht für jedes Alter geeignet ist, da es doch typisch Piratenbuch mit einigen Schimpfworten ist. Interessant sind die unterschiedlichen, vielschichtigen Charaktere, von denen jeder gerade durch seine Eigenschaften hervorsticht. Zudem hat die Geschichte eine tolle Moral und man kann etwas daraus lernen. Nämlich Zusammenhalt ist am Wichtigsten und bringt einen viel weiter. Das Ende ist sehr offen und so wird es wohl weitere Teile zu Freddy und seinen Fahrten übers Meer geben. Die Zeichnungen im Buch haben mir leider nicht so gut gefallen, das ist jedoch immer Ansichtssache und bei den vielen Liedtexten fehlt definitiv die musikalische Untermalung, die das Hörbuch besser bietet.



Eine schöne Geschichte mit einer tollen Moral.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Nicht nur für junge Leser

Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
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„Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger“ von Sabine Städing ist der Auftakt einer neuen Reihe und handelt von Johnny Sinclar, der mit seinem Kindermädchen auf Greyman Castle wohnt. Seine Eltern sind so ...

„Johnny Sinclair – Beruf: Geisterjäger“ von Sabine Städing ist der Auftakt einer neuen Reihe und handelt von Johnny Sinclar, der mit seinem Kindermädchen auf Greyman Castle wohnt. Seine Eltern sind so gut wie nie da und so muss er mit dem Kindermädchen vorlieb nehmen. Und dann wären da noch die Geister, auch wenn das natürlich keiner glaubt! Doch weder Vodoo noch die Anfrage an John Sinclar an Scotland Yard bringen ein Ergebnis. So muss sich Johnny wohl selbst an die Vertreibung der Geister machen.



Dieses Buch hat meine Aufmerksamkeit zuerst durch sein Cover geweckt. Das grünschwarze Cover ist ein richtiger Blickfang und wirkt geheimnisvoll. Gleich der Einstieg ist ein wenig gruselig, da Johnny direkt eine Geisterbegegnung macht, trotz seiner Versuche diesen auszuweichen. Die Zeichnung von Johnny, der Burg und vielen anderen Szenen ergänzen die Kapitel perfekt und passen richtig gut dazu. Und trotz dieser düsteren Grundstimmung im Buch ist da noch das Kindermädchen, das mit Vodoo und anderen Zaubern ihr Geld verdient und das alles doch auf eine lustige Art. Und das alles ist so einfach, aber doch sehr lebendig geschrieben, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es Ruck-Zuck gelesen war. Man kann sich die Orte und auch die Geister richtig gut vor dem inneren Auge vorstellen und ich hatte viel Spaß dabei Johnny und seinen besten Freund Russel (der durch seine Art auch viel Witz ins Buch bringt) zu begleiten.



Von mir gibt es eine Leseempfehlung und das nicht nur für junge Leser!

Veröffentlicht am 09.05.2017

Gut, aber kann den Hype nicht verstehen

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Das Buch „Die rote Königin“ von Victoria Aveyard ist der Auftakt der Reihe und um Mare. In ihrer Welt bestimmt die Farbe des Blutes, was du arbeitest und wert bist. Sie selbst ist eine Rote, die den Silbernen ...

Das Buch „Die rote Königin“ von Victoria Aveyard ist der Auftakt der Reihe und um Mare. In ihrer Welt bestimmt die Farbe des Blutes, was du arbeitest und wert bist. Sie selbst ist eine Rote, die den Silbernen dienen muss. Denn die Silbernen besitzen besondere Kräfte und sind somit die Elite. Doch dann passiert das Unmögliche, Mare rettet sich mithilfe ihrer Fähigkeiten! Sie wird als verschollen geglaubte Silberne ausgegeben, doch tief in ihrem Herzen ist und bleibt sie eine Rote und unterstützt im Geheimen die Rebellion. Doch wohin wird das nur führen?

Dieses Buch wurde mir von so vielen Seiten empfohlen, also musste ich es natürlich auch lesen. Doch ich bin leider nicht komplett von diesem ersten Teil überzeugt. Die Grundidee finde ich super, eine Welt die in normale und besondere Menschen eingeteilt wird (gibt es zwar schon öfters, aber hier haben mich die verschiedenen Fähigkeiten angesprochen). Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, was auch am detaillierten, lockeren Schreibstil der Autorin liegt, wie auch an Mare, die selbstbewusst ist und sich durchs Leben kämpft, man merkt auch richtig wie sehr sie ihre Familie liebt. Die Unterteilung in rot und silber wird sehr streng verfolgt und so kann jemand Rotes niemals eine Machtposition innehaben. Die Welt die Victoria Aveyard hier erschaffen hat, ist sehr umfangreich und liebevoll gestaltet, ist aber auch teils grausam. Für mich waren auch einige Szenen vorhersehbar, wie die Begegnung mit Cal , dem Thronfolger oder auch das Ende. So hat es mich doch an einige andere Bücher erinnert. Mir bleiben zu viele Fragen offen (warum gibt es Silberne, woher hat Mare ihre Fähigkeiten, etc.)

Ein gutes Buch, lebendig geschrieben, aber mir ist unklar, warum es so hochgelobt wird, da es teils vorhersehbar war und es so Etwas oder Ähnliches bereits gibt. Werde dennoch den zweiten Teil auch lesen.