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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2019

Interessante Idee, Potenzial nicht voll ausgeschöpft

Sturmtochter. Für immer verboten
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Ava lebt mit ihrem Vater auf der Isle of Skye in Schottland und macht dort Jagd auf Elementare. Dabei ahnt sie nicht, dass sie selbst eine besondere Fähigkeit hat. Sie kann das Wasser beherrschen und ist ...

Ava lebt mit ihrem Vater auf der Isle of Skye in Schottland und macht dort Jagd auf Elementare. Dabei ahnt sie nicht, dass sie selbst eine besondere Fähigkeit hat. Sie kann das Wasser beherrschen und ist das letzte Mitglied eines der fünf mächtigen Clans die über Schottland herrschen.

Von der Autorin habe ich schon ein paar Bücher gelesen wie z. B. Soul Mates 1. Diese Reihe mit den fünf Clans, der Magie und den Elementaren klang für mich sehr interessant und hat mir auch gefallen. Wobei ich leider sagen muss, dass sie mir fast zu einfach gestrickt ist und leider auch wenig überraschend. Der Prolog hat gleich meine Neugier geweckt, doch mir dauert es zu lange bis wir wieder auf Juliana treffen. Ava ist mir auch zu selbstsüchtig, sie denkt teilweise zu wenig an ihre Mitmenschen, was sie mit ihren Entscheidungen anrichten kann. Die Sprecherin hat mir sehr zugesagt und ich werde mich nach weiteren Hörbüchern von ihr umschauen. Sie spricht klangvoll und mir hat es Spaß gemacht der Geschichte zu folgen. Das Ende lässt noch einige Fragen offen und erst zum Schluss hat die Autorin mich richtig berühren können. Ich hatte hier „mehr“ erwartet.

Ein gutes Hörbuch. Ich werde die Reihe auch weiterverfolgen, auch wenn ich meine Erwartungen nicht zu hoch halte.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Kürzung fällt zu stark auf

Schlaflos in Manhattan
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Paige lebt mit ihren Freundinnen in einem Haus und arbeitet im gleichen Unternehmen wie ihre beiden besten Freundinnen. Doch dann schlägt die erwartete Beförderung in eine Kündigung um und Paige steht ...

Paige lebt mit ihren Freundinnen in einem Haus und arbeitet im gleichen Unternehmen wie ihre beiden besten Freundinnen. Doch dann schlägt die erwartete Beförderung in eine Kündigung um und Paige steht vor dem Trümmerhaufen ihres Lebens. Und Jake, der beste Freund ihres Bruders und ihre erste große Liebe, ist der einzige, der ihr helfen kann.

Mein erstes Buch der Reihe, auch wenn es sich hier schon um den zweiten Teil handelt. Das tut der Handlung nichts, ich bin gut hineingekommen und andere Leser schreiben auch, dass man es unabhängig voneinander lesen kann. An sich mag in die Geschichte, sie ist seicht, lässt sich toll hören und natürlich nicht zu anspruchsvoll. Was mich wirklich gestört hat, ist die Kürzung. Es war für mich schon zu kurz, da hätte man gern noch ein paar Stellen ausführlicher hören können. Die Sprecherin macht ihre Sache gut, ich habe ihr gern gelauscht. Die Charaktere waren ausgereift und greifbar, wenn auch nicht außergewöhnlich. Es gibt einige Momente zum Schmunzeln, auch mal traurige oder ernste, eine bunte, aber perfekte Mischung.

Für mich ein schönes Hörbuch, die Kürzung war mir persönlich zu stark.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Hatte mehr von der Geschichte erwartet, vertont ist es aber großartig

Blackwood – Briefe an mich
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Gesine versteht die Welt nicht mehr. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss Gesine zu ihrer Tante in das Dorf Blackwood mitten im Nirgendwo in Irland ziehen. Dort hat sie es gleich schwer als Schnitzelmädchen. ...

Gesine versteht die Welt nicht mehr. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss Gesine zu ihrer Tante in das Dorf Blackwood mitten im Nirgendwo in Irland ziehen. Dort hat sie es gleich schwer als Schnitzelmädchen. Und dann ist da auch noch der gut aussehen Arian.

Der Klappentext klingt ein wenig mystisch und hat mich gleich angesprochen. Denn wer möchte denn nicht Briefe aus der Zukunft erhalten? Gesine selbst ist schon etwas tollpatschig und schafft es sich von einer Panne zur nächsten zu manövrieren. Manches Mal hätte ich ihr gerne in den A* getreten, da sie schon sehr häufig in peinliche Situationen gerät. Ein bisschen Denken hätte ihr nicht geschadet. Von Arian erfährt man auch eher wenig, er bleibt fast bis zum Ende eher eine Randfigur, was sehr schade ist. Dafür sind die restlichen Charaktere toll ausgearbeitet, allen voran Mimi und allgemein ganz Blackwood. Ja sie sind etwas schrullig und anders, aber genau das macht sie so besonders. Erwähnen möchte ich auch noch die kurzen Radiosequenzen, die die Geschichte gut untermalen. Teilweise war es mir fast zu viel, dennoch hat es mir gefallen. Leider muss ich sagen, das mir der Verlauf der Geschichte weniger gefallen hat. Mir liegt der Fokus zu sehr auf der Liebesgeschichte und die Geheimnisse um die Briefe und den Unfalltod der Mutter kommen mir zu kurz. Überhaupt das magische in Blackwood, was ja eben den Ort und die Geschichte ausmacht, bleibt schnell auf der Strecke. Und am Ende ging mir dann alles zu überstürzt.

Ein schönes Jugendbuch mit einer guten Sprecherin. Leider konnte mich die Geschichte nicht 100 % überzeugen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Süßes Jugendbuch

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Ellie ist eine Prinzessin, fühlt sich aber in dieser Rolle gar nicht wohl. Lottie würde gerne eine Prinzessin sein, ist davon aber meilenwert entfernt. Bis sie Ellie kennenlernt. Denn in Rosewood Hall ...

Ellie ist eine Prinzessin, fühlt sich aber in dieser Rolle gar nicht wohl. Lottie würde gerne eine Prinzessin sein, ist davon aber meilenwert entfernt. Bis sie Ellie kennenlernt. Denn in Rosewood Hall teilen sich die beiden Mädchen ein Zimmer.

Das Cover und auch der Klappentext versprechen ein Teeniebuch, in dem es um eine Prinzessin geht. Genau das bekommt man, aber auch eine Geschichte über Freundschaft, Ehrlichkeit und die Unterschiede zwischen einer Prinzessin und einem normalen Mädchen. Jeder der ein bisschen Kitsch, gepaart mit etwas Spannung und zwei Mädchen, die sich durch nichts aufhalten lassen, mag, ist hier an der richtigen Stelle. Lottie ist mir sofort ans Herz gewachsen, durch ihre „Augen“ verfolgt man auch die Geschichte. Bei Ellie habe ich etwas gebraucht, aber auch sie habe ich ins Herz geschlossen. Die Beiden sind doch sehr verschieden und halten letztendlich doch zusammen. Und Jamie hat mir auch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist nicht nur rosig, an manchen Stellen war es mir jedoch fast zu viel des Guten und etwas unschlüssig.

Man sollte hier keine zu anspruchsvolle Geschichte erwarten, doch mir hat das Buch ein paar gemütliche, schöne Lesestunden beschert. Einen Vergleich zu Harry Potter kann ich nicht feststellen (das finde ich schon sehr an den Haaren herbeigezogen).

Veröffentlicht am 09.03.2019

Seicht für ein paar gemütliche Lesestunden

Die Tulpenschwestern
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Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. ...

Der Weggang ihrer Mutter hat die Schwestern Kelly und Olivia entzweit. Auch als sie sich nach vielen Jahren wiedersehen, gibt es noch einige ungesagte Dinge. Denn Olivia war der Liebling ihrer Mutter. Und die Abschiebung ins Internat hat die die ganze Situation nicht erleichtert. Als dann plötzlich auch noch ihre Mutter in Tulpen Crossing auftaucht, ist das Chaos perfekt.

Die Bücher von Susan Mallery haben mich bisher nicht enttäuscht. Doch diesmal muss ich sagen, konnte mich die Geschichte nicht so fesseln wie ihre anderen Werke. Das lag nicht an den Charakteren, diese waren greifbar und mir hat es gefallen Olivia, Kelly, Helen und die anderen kennenzulernen mit all ihren Fehler und Macken. Auch die Vielzahl der Charaktere und der Wechsel hat mir gut gefallen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Mich hat eher gestört, dass wirklich jeder Probleme hat, egal ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart. Und die Ähnlichkeit in den einzelnen Liebesgeschichten, gerade am Ende, war mir zu viel des Guten. Besonders hat mir die Einführung in die Tulpenzüchtung und der Bau der Mikrohäuser bzw. der Hintergrund dazu gefallen, wie auch die keimende Verbindung zwischen den beiden Schwestern, die sich ja lange nicht gesehen haben. Doch trotz der vielen einzelnen Geschichten blieb mir das Ganze zu oberflächlich.

Ein Buch für ein paar gemütliche Stunden. Lässt sich schnell lesen und hat mir gut gefallen. Leider werden zu viele Charaktere „verarbeitet“, das hätte man lieber auf mehrere Bücher verteilen sollen.