Cover-Bild Blackwood – Briefe an mich
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Audio Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783742410054
Britta Sabbag

Blackwood – Briefe an mich

Ungekürzte Lesung mit Musik (2 mp3-CDs)
Milena Karas (Sprecher), Tom Linden (Sprecher), Julian Horeyseck (Sprecher)

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter muss die 15-jährige Gesine zu ihrer Tante nach Irland ziehen. In dem kleinen Dörfchen Blackwood, wo jeder alles über jeden weiß, hat sie niemanden, mit dem sie über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gut aussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie, für den sie bald tiefe Gefühle hegt. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliche Wesen verrückt. Alles Unsinn, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen, alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt vollkommen durcheinanderbringt...

Ungekürzte Lesung mit Musik mit Milena Karas, Tom Linden, Julian Horeyseck
2 mp3-CDs | ca. 12 h 20 min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Eine Perle unter den Hörbüchern!

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Kurzbeschreibung
Nach dem Tod ihrer Mutter wird die fünfzehnjährige Gesine von ihrer Tante in Irland aufgenommen.
Es fällt ihr schwer, sich dort einzuleben, und sie glaubt auch nicht an die angeblich magischen ...

Kurzbeschreibung
Nach dem Tod ihrer Mutter wird die fünfzehnjährige Gesine von ihrer Tante in Irland aufgenommen.
Es fällt ihr schwer, sich dort einzuleben, und sie glaubt auch nicht an die angeblich magischen Wesen und Traditionen der Einwohner.
Doch eines Tages entdeckt sie in einem alten geheimnisvollen Schreibtisch Briefe, die an sie adressiert sind. Von ihrem zukünftigen Ich!

Meinung
„Radioooooooooooooooooo Blackwoooooooooood“ ist ein Ohrwurm der mich nach diesem wunderbaren Hörbuch noch eine Weile begleiten wird.
Sorry Leute, ich kann gar nicht anders, als jetzt vor mich hinzuschwärmen, denn Britta Sabbag hat mit dieser Geschichte in meinen Augen, eine absolute Perle unter den Hörbüchern geschaffen.
Hier stimmt einfach alles! Sprecherin und Sprecher, die Figuren und ihre Geschichte.
Doch fangen wir mit Letzterem zuerst an.
Die Autorin beschreibt eine wunderschöne, magische und herrlich jugendliche Handlung, in denen die Themen Trauerbewältigung, Liebe, Hoffnung und den Mut sich selbst zu vertrauen, vorkommen.
Ihre Geschichte spielt in dem kleinen irischen Dorf Blackwood mit typisch irischen Einwohnern, die unsere Protagonistin Gesine zwar zunächst mit offenen Armen empfangen, ihr aber teils selbst verschuldet, das Leben etwas schwerer machen. Denn Gesine scheint dazu prädestiniert zu sein, in jedes Fettnäpfchen zu treten, in das sie treten kann.
Dabei hat es die Fünfzehnjährige eh schon nicht leicht.
Den Tod ihrer Mutter verkraftet sie nur schwer.
Blackwood ist ein krasser Gegensatz zu ihrem bisherigen Wohnort Wien, und irgendwie bringt ihr vorlautes und schnelles Mundwerk sie in unmögliche Situationen.
Sie kann dem tiefen Glauben an übernatürliche Wesen nichts abgewinnen, doch eines Tages findet sie Briefe an sich, von ihrem eigenen Zukünftigen Ich.
Damit entwickelt sich eine unglaublich humorvolle und auch recht spannende Geschichte, die voller Magie, Liebe und turbulenten Ereignissen verläuft.
Ziemlich schnell wird klar, dass dieser Roman mit und von seinen Figuren lebt, die einem fast alle ans Herz wachsen.
Sie alle sind unglaublich lebendig und farbenfroh beschrieben und es dauert nicht lange, bis man das Gefühl hat, persönlich neben ihnen zu stehen.

Dies liegt natürlich auch am sehr bildhaften Schreibstil und der fabelhaften Betonung der Sprecherin Milena Karas, die hier wirklich großartige Arbeit leistet.
Man nimmt ihr die unterschiedlichen Personen absolut ab, denn sie betont diese so wunderbar unterschiedlich, dass man sofort unterscheiden kann, wer da gerade zu Wort kommt.
Selbst die krächzende, keifende Stimme von Mable gelingt ihr wunderbar und auch ein ellenlanger Name einer bestimmten Person, den ich leider wieder vergessen habe, gelingt ihr, ohne zu stolpern. Es war jedes Mal eine Freude, wenn sie diesen überaus schwierigen Namen klangvoll aufsagte.

Julian Horeyseck und Tom Linden sind ebenfalls fabelhafte Vorleser, und vor allem Tom Linden sorgt für jede Menge Hörspaß als Radiosprecher von „Radio Blackwood“!
Seine Radioansagen sind so dermaßen erfrischend, das man sich auch gar keinen anderen Sprecher mehr dafür vorstellen könnte.
Allein deswegen bin ich schon dankbar, die Geschichte gehört statt gelesen zu haben, sonst wäre mir dieser Genuss definitiv entgangen!!!
Sehr gut gefiel mir auch die musikalische Begleitung der einzelnen Kapitel, die mit ihren zauberhaften Klängen in diese magische Liebesgeschichte passte.

Fazit
„Blackwood. Briefe an mich“ ist eine wirklich wunderbare und magische Geschichte, die für mich als Hörbuchversion unvergesslich bleiben wird.
Ich hätte wahnsinnig Lust, die Einwohner von Blackwood noch weiter zu begleiten und dabei der erfrischenden Stimme von Tom Linden und seinem „Radio Blackwood“ zu lauschen.
Selten kann mich eine Geschichte so dermaßen für sich einnehmen, dass es mir schwerfällt sie zu beenden und loszulassen.



Veröffentlicht am 22.03.2019

Du wirst das Glück nicht da finden, wo es Dich verlassen hat...

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Die 15 jährige Gesine ist alleine mit ihrer irischen Mutter in Wien aufgewachsen, bis diese eines Tages tödlich verunglückt. Gesine zieht völlig unvorbereitet in den kleinen irischen Ort Blackwood, zu ...

Die 15 jährige Gesine ist alleine mit ihrer irischen Mutter in Wien aufgewachsen, bis diese eines Tages tödlich verunglückt. Gesine zieht völlig unvorbereitet in den kleinen irischen Ort Blackwood, zu ihrer bis dato unbekannten Tante Wanda. Hier ist sie für alle nur das Schnitzelmädchen, wie sie sogar im lokalen Klatsch und Tratsch-Radiosender genannt wird. Alle beäugen sie misstrauisch und sie tritt von einem Fettnapf in den nächsten. Sie fühlt sich so einsam und allein, in diesem Ort voller Mythen, Feen und wer-schon-was-für-Unerklärlichkeiten, daß sie beschließt zu türmen. Doch ihre Flucht wird von einem schönen Prinzen in einem schwarzen Geländewagen gestoppt, wie es ihr scheint. Arian Mary (16), Sohn der irischen Butterdynastie, der sie sofort freundlich zurück zu ihrer Tante bringen lässt. Der Besuch der örtlichen Schule wird so zu ihrem Lichtblick, doch auch dort wartet nicht nur der strahlende Arian auf sie, sondern auch dessen wunderschöne Freundin Lilian, Erbin der Kristalldynastie sowie Klatschmaul und möchtegern Radiojournalist Sam und jede Menge weitere Fettnäpfe. Als ihr alles unerträglich erscheint, entdeckt sie das magische Geheimnis der Libellenschublade in dem antiken Schreibtisch in ihrem Zimmer. In ihm findet sie Briefe von ihrem eigenen zukünftigen Ich, das sie tröstet und Ratschläge erteilt. Wird sie nun auch verrückt, oder könnte das die Lösung all ihrer Probleme sein?

Eigentlich war Gesine in ihrer Wiener Welt zu beneiden, auch wenn sie sich dessen nicht so bewußt war. Sie hatte ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter, war eine sehr gute Schülerin und fast noch bessere Ballerina! Sie sollte sogar die Hauptrolle in dem nächsten Stück ihrer Lehrerin tanzen, doch an Ballett ist auf den irischen Weiden am Meer nicht zu denken. Das Leben dort ist so anders, als sie es gewohnt ist, daß sie sich nicht nur mutterseelenallein fühlt, die neue Situation und die anderen Bräuche überfordern sie schlichtweg! Zum Glück gibt es Mimi, die stets gut gelaunte Küchenfee des Orts und Tante Wandas beste Freundin. Wenn Gesine völlig am Boden ist, baut Mimi sie mit Köstlichkeiten getränkt in guter Mary-Gold-Butter wieder auf. Sie hat stets ein offenes Ohr und weiß guten Rat: Wenn Du unglücklich bist, findest Du das Glück nicht an dem Ort, an dem es Dich verlassen hat. Sie soll Blackwood eine Chance geben und sie weiß wovon sie spricht. Denn auch Mimis Liebesleben ist nicht ganz einfach. Doch ihre herzliche Art, ist so anders als die ihrer scheinbar so unnahbaren Tante. Arian ist fest in den Händen der schönen Lillian und Gesine muss sich mit dem geschwätzigen Sam als bestem Freund begnügen. Ein wenig wie Mauerblümchen gepaart mit der armen Bauerstochter kommt es einem jedes Mal vor, wenn sie sich Mary-Manour nähert. Denn natürlich hält das Schicksal eine Aufgabe für sie bereit, eine die für Gesine gar nicht so einfach ist zu erfüllen, denn Arians Anwesenheit bringt sie ganz schön aus dem Konzept.

Man muss Gesine in ihrer gefühlten Einsamkeit und ihrem Talent für Pleiten, Pech und Pannen einfach mögen, ebenso geht es einem mit Sam, als Ältestem von einem ganzen Stall voller Kinder. Da er Gesines einziger Freund ist, bleibt ihr auch kein anderer Vertrauter und Verbündeter übrig, wobei.... Arian ist eigentlich zu perfekt um wahr zu sein, würde seine Familie nicht ein dunkles Geheimnis umgeben. Lillian ist nicht nur schön, sie ist auch die perfekte Schulbitch, sobald Arian nicht in der Nähe ist. Als hätte Gesine nicht schon genug zu ertragen! Über alldem schwebt die Magie Irlands mit ihren Bräuchen, Aberglauben und Regengüssen. Gesine ist nicht nur mit Antworten aus der Zukunft konfrontiert, sondern auch mit jeder Menge Regen, der es auf sie abgesehen zu haben scheint. So fühlt man mit ihr, wie mit Aschenputtel, auch wenn ihre Tante Wanda keine böse Stiefmutter ist und sie nicht als Dienstmädchen missbraucht. Dennoch hat dieser neue Jugendroman von Britta Sabbag etwas märchenhaftes, dass die irischen Nebel durchdringt. So schafft sie gekonnt die Gradwanderung zwischen High-School-Kitsch und zarter Romanze. Ja, einige Elemente kennt man aus zahlreichen Hollywood-Teenie-Filmen, aber eben nur Elemente. Hier wird nicht einfach nur gezickt und geprobt, bis der Prinz und sein Mauerblümchen zusammen finden. Es gilt die Geheimnisse Blackwoods zu verstehen, ohne den Verstand zu verlieren und sich von den Gerüchten nicht an der Nase herumführen zu lassen.

Milena Kasas ist eine mir bisher unbekannte Stimme gewesen. Umso schöner finde ich ihre Entdeckung als Ge. Sie klingt jung, bisweilen verzagt und unerfahren, doch sie gibt nicht auf. Auch als Mimi mag ich sie, wie sie entspannt immer wieder zitierenswerten Trost von sich gibt, oder als Lillian Giftpfeile verspritzt. Selbst in den Männerparts kommt sie unaufdringlich und überzeugend rüber. Moment? Männerparts? Ja, obwohl 3 Sprecher genannt sind, spricht hauptsächlich Milena Karas. Tom Linden übernimmt die Radio Einspielungen von Radio Blackwood, mit seinen Gerüchten und gar nicht immer netten Neuigkeiten, die Gesine das Leben mit seinen Boshaftigkeiten noch mal extra schwer machen. Lange ist er die wohltönend böse Stimme aus dem Off, der die Handlung mit Hintergrundinfos versieht und so der Geschichte eine neu Dimension gibt, bis der Sprecher selbst in Erscheinung tritt. Er ist wirklich toll besetzt, ebenso wie Julian Horeyseck, dessen Rolle aber eine Überraschung bleibt, auf die ich sehr lange gewartet habe, denn das Ende ist das Sahnebonbon.

Mit dem Libellendesign, den keltischen Ranken und den Fotos von mystischem Dickicht ist das Klappcover mit einigen Zitaten aus dem Buch wunderbar gestaltet.

Eine jugendliche, märchenhafte Liebesgeschichte aus dem Land der Feen, Elfe und grünen Schafweiden, die mich gefesselt und um meinen Schlaf gebracht hat.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Magische Briefe und mystisches Irland

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Gesine Nowak hat es nicht gerade besonders leicht. Als ihre Mutter plötzlich verstirbt wird sie von ihrer Tante im fernen Irland aufgenommen. Ihrer Heimatstadt Wien nachtrauernd hängt sie nun im kleinen ...

Gesine Nowak hat es nicht gerade besonders leicht. Als ihre Mutter plötzlich verstirbt wird sie von ihrer Tante im fernen Irland aufgenommen. Ihrer Heimatstadt Wien nachtrauernd hängt sie nun im kleinen irischen Blackwood fest und hier ticken die Uhren ganz anders.

Bei ihrem nächtlichen Fluchtversuch wird sie von Arian Mary, dem reichen und unverschämt gut aussehnenden Sohn der ortsansässigen Butterdynastie, gerettet.

Um Gesine ist es seit dieser verhängnisvollen Nacht geschehen. Die ersten Schultage enden ebenfalls in einem Desaster als sie die Hauptrolle für die anstehende Schulaufführung erhält und sich so Arians Freundin Lilian zur Feindin macht.

Beim ortsansässigen Radiosender wird Gesines Leben schonungslos offen gelegt. Ihre Unwissenheit über die irischen Sitten und dem Umgang mit den ortsansässigen Mythenwesen bringen das Heimweh- und trauergeplagte Leben ganz schön durcheinander.

Als Großstädterin belächelt sie das Verhalten und die alten Sitten, bis sie einen mysteriösen Brief, ausgerechnet von sich selbst, in ihrem alten Schreibtisch findet.

Mit Britta Sabbag wagen wir einen Schritt in die irländische Mythenwelt und in das verliebte Herz eines jungen Mädchens. So viele Gefühle, die beherrscht und auch ausgelebt werden wollen machen es dem Hörer leicht, Gesine zu mögen.

Man fiebert mit Gesine im Haus der Marys um Arians Liebe, kämpft mit ihr gegen die fiese Lilian und hofft natürlich ganz und gar auf ein lupenreines Happy End.

Doch Gesines Geschichte scheint keineswegs leicht erzählt. Die endlose Trauer über den Tod der Mutter macht den völligen Neustart des hübschen aufgeweckten Mädchens schwer. Umgeben von Neugier, Freundschaft und Liebe schafft es die Magie jedoch, dass man dieses kleine irische Kaff Blackwood nach all den bestandenen Abenteuern in sein Herz zu schließen.

Man erkennt sich selbst in Gesine und in den Bewohnern von Blackwood wieder.

Milena Karas vertont witzig und mit viel Energie Gesines „Überlebenskampf“ auf dem irischen Land und verzaubert den Hörer mit ihrer Stimme.

Veröffentlicht am 30.04.2020

eine nette Geschichte für zwischendurch

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Inhalt
Nachdem Gesines Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, zieht sie nach Blackwood in Irland zu ihrer Tante. Das Dorf ist so klein, dass dort jeder über jeden Bescheid weiß, nicht zu letzt, weil ...

Inhalt
Nachdem Gesines Mutter bei einem Unfall ums Leben kommt, zieht sie nach Blackwood in Irland zu ihrer Tante. Das Dorf ist so klein, dass dort jeder über jeden Bescheid weiß, nicht zu letzt, weil das hiesige Radio die Dorfbewohner mit jeglichem Klatsch und Tratsch versorgt. Kurz nachdem Gesine dort angekommen ist, begegnet sie auch schon Arian, dem attraktiven Sohn und Erben der hiesigen Butterdynastie. Außerdem wird sie mit sämtlichen Eigenheiten des Dorfes konfrontiert, nicht zuletzt mit kleinen Wesen, die im Garten ihrer Tante leben sollen. All das, macht es Gesine nicht einfacher, sich dort einzuleben. Doch dann stößt sie auf einen alten Schreibtisch und findet darin einen Brief von ihrem zukünftigen Ich...

Meine Meinung
Nachdem ich schon so viel positives über dieses Buch gehört hatte, bin ich neugierig geworden und habe mich für das Hörbuch entschieden. Und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen. Es war ein schönes Hörbuch für zwischendurch und nichts, wo man sich großartig rein denken oder dran bleiben musste.

Die Handlung war sehr geheimnisvoll und war dadurch auch sehr spannend. Blackwood ist ein einzigartiger Ort und konnte dadurch auch mit einer einzigartigen Atmosphäre punkten.
Man erlebt hier, wie sich Gesine versucht, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden und mit all den Veränderungen und den Eigenheiten des Dorfes zurechtzukommen. Das war spannend und berührend zu sehen. Neben Gesines Entwicklung gibt es viele merkwürdige Dinge, die Fragen aufwerfen, wodurch man auch gerne weitergelesen hat, da man wissen wollte, wie sich alles aufklärt. Dennoch muss ich sagen, dass ich nicht komplett von der Geschichte gefesselt wurde. Es gab immer mal wieder Passagen, die nicht so spannend waren, sondern eher locker und leicht wirkten und alltägliche, kleinere Dramen thematisierten. Das war ganz nett zu lesen und hat mich auch gut unterhalten, aber es war nichts, wo ich hätte weiterlesen müssen. Diese wurden dann wieder abgelöst durch ernstere, geheimnisvolle und spannende Teile, bei denen ich auch gefesselt wurde.

Gesine mochte ich sehr gerne. Sie hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und wird aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen. Ihr Umgang damit wurde sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt, sodass man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte.

Die Vertonung des Hörbuchs hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte der Geschichte wundbar folgen und mich auch gut in ihr fallen lassen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Passagen, die die neuste Radiomeldung wiedergaben, mit Soundeffekten unterlegt waren und der Sprecher auch tatsächlich wie ein Radiomoderator klang. Das hat die Geschichte noch erlebbarer gemacht.
Auch die Gefühle und Emotionen wurden sehr gut rüber gebracht, sodass einen die Geschichte auch berühren konnte.

Insgesamt hat mir die Geschichte und das Hörbuch sehr gut gefallen. Es war eine nette Geschichte mit tollen Figuren für zwischendurch, aber nichts was mich komplett mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 27.04.2019

...toll....

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Dieser Roman spielt in Irland in dem beschaulichen Ort Blackwood. Gesine muss nach dem Tod ihrer Mutter von Wien zu ihrer Tante nach Irland.
Noch immer unter Schock, will sie eigentlich nur noch weg von ...

Dieser Roman spielt in Irland in dem beschaulichen Ort Blackwood. Gesine muss nach dem Tod ihrer Mutter von Wien zu ihrer Tante nach Irland.
Noch immer unter Schock, will sie eigentlich nur noch weg von hier und wieder zurück nach Wien. Hier hat sie niemanden über dem sie über all ihren Kummer reden kann. Bei einem "Flutversuch" lernt sie Arian kenne. Er ist echt hübsch und gefällt Gesine von Anfang an.
Als sie eines Abends in einer Schreibtischschublade einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, liest ihn Gesine natürlich. Doch wie kann das sein? Steckt ihre Tante dahinter? Aber in den Briefen stehen Dinge, die ihre Tante gar nicht wissen kann..... Auch sonst geschehen in dem Ort einige verrückte fast schon magische Dinge. Es bleibt sehr spannend bis zum Ende.
Ich habe bis jetzt alle Bücher von Britta Sabbag gelesen, sei es Kinderbuch, Erwachsenen Roman oder Jugendbuch. Wie immer ist der Schreibstil sehr spannend und teilweise witzig. Man kann sich recht gut in Gesine hineinversetzten. Der Ort Blackwood wird so gut beschrieben, dass ich am liebsten sofort meinen Urlaub dort machen möchte. Ein toller Fantasy Roman den ich in einem Rutsch lesen musste.