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Veröffentlicht am 14.11.2022

Hat mich etwas enttäuscht

Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles
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Was habe ich mich darauf gefreut meinen Kindern die neue Geschichte vom Regenbogenfisch vorzulesen. Und doch bin ich nun etwas enttäuscht, denn mich konnte sie nicht so begeistern wie erwartet und auch ...

Was habe ich mich darauf gefreut meinen Kindern die neue Geschichte vom Regenbogenfisch vorzulesen. Und doch bin ich nun etwas enttäuscht, denn mich konnte sie nicht so begeistern wie erwartet und auch mein Sohn hat nicht viel dazu gesagt.
Ein neuer Fisch taucht beim Regenbogenfisch auf, Humbrecht. Humbrecht wirbelt alles ganz schön durcheinander, denn er macht den anderen Fischen Angst mit seinen Geschichten. Bis am Ende doch noch eine tolle Aufgabe für ihn gefunden wird, in der er seine Leidenschaft ausleben kann.
So weit finde ich klingt der Inhalt wird schön und auch die Illustrationen erinnern an das erste Buch des Regenbogenfisches, der im Jahr 2022 sein 30 Jähriges Jubiläum feiert. Da ich damals mit dem Fisch mit den Glitzerschuppen aufgewachsen bin, habe ich natürlich auf eine genauso tolle Geschichte mit wichtiger Botschaft gewartet. Und doch bleibt das etwas aus. Klar, die Botschaft, das man keine Lügen erzählen, anderen keine Angst einjagen und man vielleicht anderweitig sein Talent einsetzen kann, ist wichtig und kommt aber in der Geschichte nicht richtig herüber. Mir kam es stellenweise so vor, das der Text etwas abgehackt ist und für mich persönlich hätte es auch gerne mehr Text sein dürfen, damit dieses Thema intensiver besprochen werden könnte. Mein Sohn meinte nur, Humbrecht wäre ein Quatschkopf, dem man nicht alles glauben darf. So weit hat er es also verstanden und angeschaut hat er es sich auch gerne und doch konnte es mich nicht mitreißen, da auch der Regenbogenfisch eher nebensächlich war und Rotflosse die guten Vorschläge gemacht hat.
Vielleicht hatte ich aber auch zu hohe Erwartungen oder habe einfach etwas anderes erwartet.

Mich persönlich konnte es nicht so begeistert wie damals die anderen Bücher des Regenbogenfisches. Ich denke ein Blick ins Buch lohnt sich aber, damit man selbst entscheiden kann, ob die Geschichte gefällt.

Veröffentlicht am 30.10.2022

Hat mich nicht vollends überzeugt

Ich bin dein Schicksal
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Eine neue Reihe von Kira Licht, in der es um dämonenartige Wesen namens Noctua geht. Klingt total spannend und ist es auch - irgendwie jedenfalls. Denn es ist doch vieles auch nicht so perfekt und unüberschaubar. ...

Eine neue Reihe von Kira Licht, in der es um dämonenartige Wesen namens Noctua geht. Klingt total spannend und ist es auch - irgendwie jedenfalls. Denn es ist doch vieles auch nicht so perfekt und unüberschaubar.
Kurz zur Story:
Erin wächst bei ihren Großeltern auf, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Sie hat eine besondere Gabe, denn sie kann die Noctua sehen. Als dann nach drei Jahren wieder Cal, ein Alpha in ihr Leben tritt und sie zurückgewinnen möchte, ist das große Chaos vorprogrammiert.
Das ist eine eher schwammige Beschreibung, denn es geht nicht nur um das, sondern es gibt so viele Probleme in der Geschichte, das man schnell mal den Überblick verliert. Gerade weil man nicht bei einem bleibt, sondern stetig von einem zum nächsten springt und zwar bevor man an einer wirklichen Lösung heran kommt. Das hat mir einfach nicht richtig gefallen und ich hätte wenigstens am Ende eine Sache gelöst gewollt. So bleibt am Ende vieles ungeklärt und ich mehr als unzufrieden zurück. Auch der ein oder andere Dialog war für mich eher schleppend und wirkte konstruiert.
Ansonsten lässt es sich wirklich super lesen, wobei es auch sehr viele Flüchtigkeitsfehler im Text gab. Da bin ich definitiv besseres gewohnt und doch etwas enttäuscht. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte jedoch mehr an Fahrt auf und der ein oder andere Abstecher mit Cal war wirklich atemberaubend und hat mir sehr gefallen.
Auch die Noctua sind grandios beschrieben, allen voran Nyncis oder auch Pünktchen und die anderen beiden sind mir gleich ans Herz gewachsen und haben mich verzaubert.
Das Ende selbst lässt mich auf jeden Fall sehr verwirrt zurück und ich weiss nicht so richtig, was ich denken und glauben soll.

Ich werde die Fortsetzung sicherlich lesen, einfach weil ich die Geschichte zu Ende führen möchte und doch kann ich sie nicht aus vollstem Herzen empfehlen. Die Idee ist spitze, die Umsetzung hat mich leider nicht überzeugen können.

Veröffentlicht am 12.10.2022

Zu voll gepackt

Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)
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Ein Abenteuer mit Tieren als Agenten, klingt extrem spannend und das ist es auch. Jedoch gibt es auch ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben. Kurz ein paar Worte zur Geschichte.
Berry lebt bei ...

Ein Abenteuer mit Tieren als Agenten, klingt extrem spannend und das ist es auch. Jedoch gibt es auch ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben. Kurz ein paar Worte zur Geschichte.
Berry lebt bei Ina und Mark, ihren Fellwechslern und ist dort wirklich glücklich. Trotz der Ermahnungen von der Katze Yoko, die meint, dass sie sich nicht so unterwerfen soll. Doch dann belauscht sie ein Gespräch mit einem Straßenhund und die Hündin stolpert in ihr bisher größtes Abenteuer.
So weit, so gut. Doch mir als Erwachsene waren es einfach zu viele Baustellen und Probleme im Buch. Berry wird in eine Welt katapultiert und stolpert mehr oder weniger von einer spannenden, actionreichen Szene zur nächsten aus der sie sich oft nur mit Hilfe oder eher ungeschickt retten kann. Da fehlte mir der rote Faden und ich muss sagen, es kann auch manchem Kind so gehen. Für mich war es einfach zu viel. Denn Berry lernt nicht nur die Animal Agents kennen, sie erfährt etwas über ihre Familie, muss die Bienen retten und gleichzeitig lernt man so viele Tiere mit Namen kennen, das man wirklich überfordert ist. Die Grundidee selbst gefällt mir hingegen sehr, so dass ich der Reihe (denn es handelt sich wohl um den Auftakt, würde ich meinen) gerne noch eine Chance geben möchte. Denn das Buch beinhaltet wichtige Themen, die uns alle betreffen. Der Schutz der Umwelt, aber auch der Tiere und das gemeinsame Leben. Denn wir Menschen müssen nicht nur an uns, sondern auch an alle anderen Bewohner unseres Planeten denken und das wird hier definitiv übermittelt.

Von mir gibt es nur eine bedingte Empfehlung. Für mich gab es zu viel zu lösen, zu viele ungeklärte Punkte und einfach keinen richtigen Lesefluss. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen! Dennoch war mir Berry sehr sympathisch und die Idee hat was! Mensch und Tier im Einklang, das wäre wunderbar!

Veröffentlicht am 13.09.2022

Bin zwiegespalten

Some Mistakes Were Made
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Mir fällt es unglaublich schwer dieses Buch zu bewerten, ich überlege schon echt lange, was ich denn jetzt tippen soll.
Zuerst mal kurz zur Geschichte:
Ellis und Easton brauchen einander, sind beste Freunde ...

Mir fällt es unglaublich schwer dieses Buch zu bewerten, ich überlege schon echt lange, was ich denn jetzt tippen soll.
Zuerst mal kurz zur Geschichte:
Ellis und Easton brauchen einander, sind beste Freunde und doch hatten sie seit einem Jahr keinen Kontakt mehr. Seit einer verhängnisvollen Entscheidung, die Ellis weiteres Leben verändert hat.
Einerseits hat es mir echt gefallen, denn der Stil war voller Leben, intensiv und gerade die Szenen mit Dixon und Tucker haben mich so gut unterhalten, das ich der nächsten immer entgegengefiebert habe. Die beiden lockern diese doch teils anstrengende Geschichte regelrecht auf.
Denn Ellis ist ein mehr als nerviger Charakter. Sie hat sich komplett eingeigelt, jeden Kontakt abgebrochen (außer zu Tucker, der in ihrem neuen Wohnort mit dem Studieren begonnen hat) und war nur ständig am Jammern, ohne irgendetwas an ihrer Situation zu ändern. Und von Easton will ich mal gar nicht anfangen. Die Beziehung der beiden wird von ihrem ersten Aufeinandertreffen bis zu dem verhängnisvollen Tag beleuchtet und parallel läuft der Strang in der Gegenwart. So kann man sich zwar vieles gut vorstellen, doch mich hat es wirklich genervt, dass man so lange warten muss, bis man erfährt, wieso Ellis gehen musste und was denn so schlimmes passiert ist.
Für mich waren nicht alle Gefühlen und Entscheidungen nachvollziehbar und ich fand auch, dass sich die beiden nicht gut getan haben. Die Beziehung war extrem toxisch und für mich war Liebe nicht wirklich spürbar.
Dennoch hat es mir es andererseits gefallen mehr über die Familie zu erfahren, auch über Ellis bisheriges Leben und wie sie sich durchgekämpft hat. Denn sie ist irgendwie auch ein starker Charakter.

Wie schon gesagt, es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden. Da mir aber der Stil der Autorin schon gefallen hat, werde ich definitiv ihrem nächsten Buch noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Für mich zu vorhersehbar

Elternhaus
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Ein Genre, dass ich eher selten lese, doch hier fand ich den Klappentext gleich ansprechend.
Leider muss ich im Nachhinein sagen, das dieser für mich nicht halten konnte, was er versprochen hat.
Aber erst ...

Ein Genre, dass ich eher selten lese, doch hier fand ich den Klappentext gleich ansprechend.
Leider muss ich im Nachhinein sagen, das dieser für mich nicht halten konnte, was er versprochen hat.
Aber erst einmal kurz zur Geschichte:
Familie Winkler wohnt eigentlich in Österreich. Bis der Mann mit einem Freund eine neue Firma aufzieht und sie daher nach Deutschland, genauer gesagt nach Hamburg, umziehen. In ein Haus, das seit ein paar Jahren leer steht und eine etwas düstere Stimmung ausstrahlt. Denn die Vergangenheit holt alle irgendwann wieder ein.
Achtung, es könnte etwas gespoilert werden. Es fällt mir schwer, meine Meinung auszudrücken, ohne zu viel zu verraten. Vorneweg kann ich jedoch behaupten, dass es für mich so gut wie keine Überraschung gab. Ja, die ein oder andere Tatsache kam plötzlich und anders als erwartet, doch der Großteil war für mich vorhersehbar. Ich wusste gleich, wer mit wem, wer wer ist und wie alles zusammenhängt. Einzig am Ende war ich etwas geplättet, doch genau dann endet das Buch. So bin ich also etwas unentschlossen, was die Bewertung angeht. Denn schlecht ist die Geschichte nicht, die Stimmung ist meist unterschwellig düster und es gibt so manchen Moment, der mir Gänsehaut beschert hat. Und doch kann ich es nur bedingt empfehlen.
Gerade anfangs waren es mir zu schnell zu viele Charaktere und ich wusste gar nicht, wo ich wen hin stecken soll. Gerade die Eigenheiten (die sehr ausgeprägt waren bei den einzelnen Personen) wurden gleich groß ausgebreitet. Hier wäre weniger geheimnisvoller gewesen.
Einzig die Nachbarin fand ich angenehm und kein wandelndes Klischee, der Rest strotzt etwas davon. Sei es, was die Affäre, die Herkunft und noch so manch anderes betrifft.

Alles in allem ein schnell zu lesendes Buch, das mich leider nicht wirklich überraschen konnte. Der Stil ist jedoch ansprechend und ich gebe der Autorin gern eine weitere Chance.