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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2023

Immer her mit Band sechs

A Kingdom Stolen (Kampf um Mederia 5)
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Es geht wieder nach Mederia, an die Seite von Nathiel und Arina und natürlich zu den bekannten und sehr liebgewonnenen Charakteren Lana und Grey.
Nachdem sie die Shaas vor dem Aussterben retten konnten, ...

Es geht wieder nach Mederia, an die Seite von Nathiel und Arina und natürlich zu den bekannten und sehr liebgewonnenen Charakteren Lana und Grey.
Nachdem sie die Shaas vor dem Aussterben retten konnten, machen sich Nathiel und Arina auf die Suche nach der Herkunft der Dunkelheit. Gleichzeitig stellen auch Lana und Grey Nachforschungen an, was mit der Göttlichkeit passiert. Wer steckt hinter alldem und können sie Mederia retten?
Nachdem mir Band vier schon gut gefallen hat, hat mir dieser fünfte Band noch besser gefallen. Ich war sofort wieder im Geschehen und habe wissbegierig mit den Charakteren all die neuen Informationen zu Mederia und allem drumherum aufgenommen. Für mich ist es wie ein nach Hause kommen, sobald ich nach Mederia reisen darf. Ich fühle mich wohl, gerade wenn man in der Gruppe mit den Charakteren unterwegs ist. Und gerade die Protagonisten, ganz besonders aber auch die Nebencharaktere machen diese Reihe so besonders. Man fühlt sich als Teil der Freunde bzw. fast schon wie eine Familie, spürt den Rückhalt und Zusammenhalt untereinander und auch das Vertrauen. Sabine Schulter schafft das immer wieder mich mit ihren Geschichten in ihren Bann zu ziehen, so dass ich gerne weitere Bücher von ihr lesen möchte.
Schön sind hier auch die verschiedenen Blickwinkel und die Beschreibungen der Geschöpfe, Götter und Umgebungen.

Ich kann nur empfehlen in diese atemberaubende Welt einzutauchen mit den verschiedenen Völkern und Göttern. Auf nach Mederia, ich freue mich auf den sechsten Band!

Veröffentlicht am 18.01.2023

In der Hörfassung hat es mir besser gefallen

Die Göttin und der Prinz. The other side of the sky
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Zwei Menschen, zwei Welten.
North ist Prinz in Alciel, der Himmelswelt und ist der festen Überzeugung, dass es kein Leben mehr unter ihm am Erdboden gibt. Als er mit seinem Gleiter abstürzt, wird er eines ...

Zwei Menschen, zwei Welten.
North ist Prinz in Alciel, der Himmelswelt und ist der festen Überzeugung, dass es kein Leben mehr unter ihm am Erdboden gibt. Als er mit seinem Gleiter abstürzt, wird er eines besseren belehrt. Denn dort trifft er auf Nimh, die letzte wiedergeborene Göttin. Diese glaubt an Götter und Vorhersehungen und auch, dass es Schicksal war, dass North abgestürzt ist.
Ich muss für mich sagen, dass ich sicher bin, dass das Hörbuch die bessere Wahl ist. Nachdem ich in die Leseprobe hineingelesen und mich nicht so zurechtgefunden habe, wollte ich dem Buch doch eine Chance geben und habe zum Hörbuch gegriffen. Gesprochen von Julia Nachtmann und Aleksandar Radenkovic konnte ich recht schnell eintauchen, auch wenn ich erst richtig beim Zusammentreffen der beiden Charakteren in der Geschichte angekommen bin. Vorher finde ich plätschert es etwas vor sich hin und man wartet eben auf das erste Aufeinandertreffen.
Bücher, bei denen man beiden Sicht erfährt, lese oder höre ich gerne. Man bekommt einfach einen umfassenderen Überblick und kann viel tiefer in die Geschichte und vor allem in die wichtigen Charaktere eintauchen. Hier gab es auch immer wieder Überraschungen, die mich überzeugen konnten. Es bleibt definitiv spannend und das offene Ende lässt dem zweiten Band richtig entgegenfiebern.

Ein hörenswerter Auftakt der Dilogie, der mir in der Hörfassung besser gefallen hat. Band zwei werde ich wohl auch wieder hören.

Veröffentlicht am 10.01.2023

Gut, aber auch verworren

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Dieses Buch hat es mir echt schwer gemacht. Woran es genau lag, ist schwer zu sagen. Aber erst mal kurz ein paar Worte zum Inhalt.
Mrs. Bradley verbringt dieses Weihnachtsfest bei ihrem Neffen Carey in ...

Dieses Buch hat es mir echt schwer gemacht. Woran es genau lag, ist schwer zu sagen. Aber erst mal kurz ein paar Worte zum Inhalt.
Mrs. Bradley verbringt dieses Weihnachtsfest bei ihrem Neffen Carey in Oxfordshire. Es scheinen ganz entspannte Tage zu werden, bis sich dann am Heiligabend die seltsamen Ereignisse häufen und es eine Leiche gibt. Und das war erst der Anfang.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon etwas gebraucht habe, bis ich das Buch durch hatte. Anfangs war ich komplett überfordert von den zig Personen, die gleich zu Beginn eingeführt wurden. Hier wäre es wirklich hilfreich gewesen eine Übersicht der wichtigsten Charaktere zu haben, um mal einen Blick darauf werfen zu können. Vielleicht kommt das ja in einer neuen Auflage. Ansonsten blieben mir die Charaktere allgemein etwas blass und unnahbar und Mrs. Bradley ging mir stellenweise auf die Nerven mit ihrem meckernden Gelache. Sie wird aber auch nicht unbedingt sympathisch beschrieben, ist exzentrisch und ich konnte nicht allen Gedankengängen folgen. Ich hatte anfangs eine Vermutung, wer der Täter sein könnte, die sich letztendlich sogar bewahrheitet hat. Der Weg dorthin ist aber beschwerlich gewesen. Es gab Seiten, die habe ich schnell und in einem Rutsch gelesen und bei anderen habe ich mehr Zeit benötigt, da sich mich einfach nicht richtig fesseln konnten. Dennoch wurde ich schon gut unterhalten. Es fehlt einfach etwas an Pepp, die Charaktere müssten besser beschrieben werden. Wobei der Verlag ja nicht gekürzt und auch bei der Übersetzung nichts geändert hat. Dennoch hatte ich einfach mehr erwartet, wo es doch so viele Bücher mit der Hobbydetektivin gibt. Aber die Atmosphäre im Buch und viele Stellen haben mir echt gut gefallen.
Was ein wenig irreführend ist, ist der Titel. Denn klar, der Mord geschieht am Weihnachtsabend. Nur die Handlung bis zur Aufklärung zieht sich bis Pfingsten. Hier wäre wohl ein anderer Titel besser gewesen, um keine falschen Erwartungen zu wecken.

Ein solides Werk mit einigen Schwächen. Mir fällt es schwer die richtigen Worte zu finden. Denn es war jetzt nicht extrem schlecht, aber eben auch nicht übermäßig gut. Einfach Mittelmaß.

Veröffentlicht am 10.01.2023

Empfehlenswert - eine etwas gruselige, traurige Geschichte einer faszinierenden Familie mit tollem Setting

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
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Ein Kinderbuch, das mich mit vielem überraschen konnte.
Die Geschichte handelt von den drei Geschwistern Petronella, Pellegrino und Roberta. Die ersten beiden sind Zwillinge, Roberta die älteste der Geschwister. ...

Ein Kinderbuch, das mich mit vielem überraschen konnte.
Die Geschichte handelt von den drei Geschwistern Petronella, Pellegrino und Roberta. Die ersten beiden sind Zwillinge, Roberta die älteste der Geschwister. Nachdem ihre Eltern bei einer Expedition verschwunden sind, müssen sie zu ihren Großeltern väterlichseits, die im sogenannten Polidorium leben. Doch dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu und die drei Kinder stoßen auf mehr als ein Geheimnis und müssen sich so einigen Gefahren stellen. Denn nicht nur das Haus birgt so seine Geheimnisse, auch in der Schule läuft nicht alles wie gewünscht. Doch lest selbst.
Ich mochte die Geschwister, auch wenn sie doch sehr verschieden sind. Den Großteil der Geschichte erfährt man aus Petronellas Sicht, doch es gibt auch immer wieder Abschnitte aus der Sicht ihrer Geschwister, was mir persönlich sehr gefallen hat. So ergibt es ein wunderbares Gesamtbild.
Petronella ist eher ruhig, aber sie kämpft für ihre Familie. Das finde ich wundervoll, denn das zieht sich durch das ganze Buch und auch durch die Familie Polidori. Pelle ist der Nerd und superschlaue, dem nicht immer ganz bewusst ist, wie er manches aufzufassen hat und trotzdem steht auch er hinter seiner Familie und will nur das Beste für sie. Und Roberta ist diejenige, die ihren Kopf durchsetzen will und sich von Plänen nur schwer wieder abbringen lässt. Diese Mischung macht das Buch so unterhaltsam, aber auch spannend.
Und das Polidorium, der Haupthandlungsort, ist grandios beschrieben. Geheimnisvoll, etwas düster und gleichzeitig so voller Fragezeichen, da kann man durchaus verstehen, wieso die Geschwister selbst Nachforschungen anstellen.
Für mich war manches jedoch etwas vorhersehbar und doch kann ich das Buch empfehlen. Gerade die Bilder im Buch sind zauberhaft und untermalen die Geschichte, man kann sich so die Familie, das Polidorium, die weiteren Charaktere und all das viel besser vorstellen und fühlt sich mitten drin.

Eine eher gruselige, teils traurige Geschichte, mit einer etwas anderen Familie, die fest zusammenhält. Ich freue mich auf weitere Bände!

Veröffentlicht am 10.01.2023

Zurück nach Cherry Hill

A Place to Grow
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Zurück nach Cherry Hill, was habe ich mich gefreut, dass man auch noch Geschichten der anderen zwei Schwester lesen darf.
In diesem Band geht es um Lilac, die mit großer Liebe den Farmshop betreibt und ...

Zurück nach Cherry Hill, was habe ich mich gefreut, dass man auch noch Geschichten der anderen zwei Schwester lesen darf.
In diesem Band geht es um Lilac, die mit großer Liebe den Farmshop betreibt und Marmeladen kocht, Kuchen bäckt, aber auch immer auf der Farm hilft, sobald die Ernte ansteht. Eine weitere ihrer Leidenschaften ist das Palisade Festival, das sie seit Jahre leitet. Bis Bo, der Sohn der Nachbarn zurückkehrt und alles durcheinander wirft. Bo, den sie bis heute nicht vergessen und dem sie nicht verziehen hat.
So weit, so gut. Klar, weiss man bereits am Anfang, wie das Buch am Ende ausgeht. Es geht hier ja auch mehr um den Weg dorthin, um das drumherum und all das. Bei der Cherry Hill – Reihe mag ich ja die drei Schwestern einfach gern und die Farm. So trifft man hier auch wieder auf June und Poppy, die man ja aus Band eins bereits kennt. Hier finde ich schade, dass Poppy in Band drei nicht im Mittelpunkt steht, denn der dreht sich um die Journalistin Maggy und Flynn. Wobei ich schon auch verstehen kann, das eine Geschichte über Poppy wohl nicht das nötige Potenzial hätte, da man ja über die Farm und all das schon genug gelesen hat.
Doch ich mag die Atmosphäre im Buch, man kann sich in die Charaktere hinein fühlen, es ist eine zauberhafte Umgebung und die Rückblicke in die Vergangenheit lassen tief blicken. Man kann so viel besser verstehen, warum manches geschehen ist. Der Schreibstil von Lilly Lucas tut sein übriges und lässt sich wunderbar lesen, auch wenn ich hier ein paar Stellen etwas lang empfunden habe.
Dennoch kann ich auch den zweiten Band empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung.

Ich war gerne wieder auf der Cherry Hill Farm und bin gespannt, was uns Leser im nächsten Band erwartet.