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Veröffentlicht am 19.01.2022

Rezension zum Buch

Wieso? Weshalb? Warum? Wir entdecken Autos
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Ein neues Buch der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? über Autos, das natürlich bei uns einziehen musste. In diesem Buch findet man Informationen zur Entstehung der Autos mit einem groben Zeitstrahl, auf dem ...

Ein neues Buch der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? über Autos, das natürlich bei uns einziehen musste. In diesem Buch findet man Informationen zur Entstehung der Autos mit einem groben Zeitstrahl, auf dem die wichtigsten Eckpunkte und Erfinder notiert sind. Außerdem findet man Informationen zum Aufbau eines Personenkraftwagens, wie der Motor funktioniert, wie die Herstellung eines Automobils funktioniert. Mein Sohn fand es interessant, dass Autos ja baden gehen müssen, was auch auf einer Seite erklärt wird, wie der Lack ans Auto kommt. Auch der Überpunkt „Wann feiern Autos Hochzeit?“ wurde hier lustig gefunden. Die Montage eines Autos wird recht übersichtlich dargestellt und doch konnte mich dieser Band nicht so überzeugen, wie manch andere Bände der Reihe. Mir hat der Punkte „Was macht Autos sicher?“ mit am besten gefallen und die Doppelseite mit den Informationen, wo Autos langsam und wo sie schnell fahren dürfen. Auch die Informationen zum Sharing sind in der heutigen Zeit sehr interessant und somit auch aktuell. Ich hätte es noch interessant gefunden, wenn etwas mehr zum Thema Fahrschule und Führerschein gewesen wäre, hier gab es nur ein kleines Bild und wenig Informationen.
Super sind die Bilder mit Fahrzeugen, die beruflich genutzt werden. Die Aussicht in die Zukunft der Fahrzeuge hat mir hingegen nicht gefallen, denn ich muss persönlich sagen, dass ich entweder selbst fahren will oder mich in den Zug setze, wenn ich nicht selbst fahre. Dafür brauche ich dann kein selbstfahrendes Auto.

Ein informativer Band über Autos, der Herkunft, Herstellung und Nutzung. Schon interessant, aber mir hat dieser Band nicht ganz so gut gefallen wie andere.

Veröffentlicht am 19.01.2022

Wohlfühlgeschichte

Wildblütenzauber
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Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein ...

Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein Familiengeheimnis entdeckt. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich gern mochte, weil man merkt, wie Sarah langsam auftaut, es keine große Lovestory gibt, was einfach passt und es viele tolle Nebencharaktere gibt. Doch der Klappentext geht für mich ein bisschen in die falsche Richtung, denn Nürnberg kommt nur gegen Ende kurz vor und so schnell wie es aufgetaucht ist, ist es schon wieder vorbei. Das hätte auch anders gelöst werden können oder nicht so als Aufhänger im Klappentext erwähnt werden sollen. Das hat etwas die Stimmung vermiest bzw. die Leselust getrübt, da ich doch mehr erwartet habe. Das Familiengeheimnis selbst ist aber wirklich überraschend und hat mir dann doch gefallen.
Der Stil der Autorin ist wie gehabt recht fesselnd und ich mag es wie sie langsam Freundschaften entstehen lässt, andere sich vertiefen und man so viele Lebensgeschichten vereint, ohne das es zu viel wird. Vielleicht hätte man einfach den Klappentext anders schreiben sollen, denn eigentlich ist es eher eine Suche nach festen Punkten im Leben und nicht unbedingt eine wirkliche Familiengeschichte. Die Spaziergänge am Bodden, aber auch die vielen Leckereien, die im Buch vorkommen, haben es mir auch wieder angetan und da wünscht man sich direkt dorthin und möchte auch mal was probieren. Und das geht sogar, wie in den bisherigen Büchern auch, denn am Ende findet man noch das ein oder andere Rezept im Buch, das man umsetzen kann.

Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Klappentext etwas irreführend finde und noch mehr in die Richtung erwartet habe. Dennoch eine wundervolle Wohlfühlgeschichte mit tollen Rezepten und einer angenehmen Atmosphäre trotz des traurigen Hintergrunds.

Veröffentlicht am 19.01.2022

Schwierig, die richtigen Worte zu finden

Perfect Day
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Ein neues Buch von Romy Hausmann und dann noch verschwundene Kinder als Thema. Klang wirklich gut und war es auch, wenn auch wirklich anders als erwartet. Es geht um Ann, die gemeinsam mit ihrem Vater ...

Ein neues Buch von Romy Hausmann und dann noch verschwundene Kinder als Thema. Klang wirklich gut und war es auch, wenn auch wirklich anders als erwartet. Es geht um Ann, die gemeinsam mit ihrem Vater in einem Haus wohnt, bis er eines Tages überraschend von Polizisten geholt wird, da er der Mörder von vielen Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren sein soll, ein Serienmörder, der mit roten Schleifen den Weg zu seinen Opfern weist. Ann macht sich auf die Suche, um ihren Vater zu entlasten. Denn sie ist sich sicher, dass er nicht der Täter sein kann. Und gerade das macht die Spannung aus. Die Suche nach Hinweisen, Ann´s Gedanken und Gefühle, und auch die Erinnerungsfetzen an ihre Kindheit. Außerdem gibt es immer wieder Kapitel in der „Wir“-Sicht und Interviews und diese heizen das ganze noch an und man rätselt mit, wie es sich denn wirklich verhält. Es gibt so viele Fragezeichen, die am Ende dann wirklich beantwortet sind und ich hatte so manches Mal auch Gänsehaut während des Lesens. Dennoch fällt mir die Bewertung irgendwie schwer, da mir manches recht früh klar war und somit die Überraschung gleich null. Bin also etwas gespalten, was die Geschichte angeht.
Teilweise war ich auch etwas verwirrt, denn manche Rückschlüsse von Ann konnte ich so nicht ziehen und auch ihr Verhalten fand ich nicht immer ok und auch seltsam. Mir hat hier einfach die Verbindung zu den Charakteren gefehlt und zwar mehr oder weniger zu fast allen. Ich konnte mir weder den Vater, noch Ann richtig vorstellen, einzig in den Passagen aus der Kindheit, da ging es besser und ich konnte mich besser hineinfühlen. Dennoch war es extrem spannend. Es fällt mir wirklich schwer hier meine Meinung zu schreiben.

Hat jetzt ein paar Tage gedauert und dennoch fällt es mir immer noch schwer das Buch zu bewerten. Ich kann es nur bedingt empfehlen, auch wenn es spannend war und schnell zu lesen ist, denn mich hat es gefesselt.

Veröffentlicht am 19.01.2022

Lehrreich, eklig und unterhaltsam - man sollte den Humor jedoch mögen

Mein verrückter Körper – Warum du Popel gefahrlos essen kannst
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Schon die Vorabinfo zum Buch hat mich angesprochen. Absolut widerlich und urkomisch und dabei informativ und lehrreich. Nach einer kurzen Einleitung kommt man direkt zur Sachen und das Buch teilt sich ...

Schon die Vorabinfo zum Buch hat mich angesprochen. Absolut widerlich und urkomisch und dabei informativ und lehrreich. Nach einer kurzen Einleitung kommt man direkt zur Sachen und das Buch teilt sich in jede Menge Kapitel über die verschiedenen Teile unseres Körpers. Es gibt Informationen zur Haut, Herz und Blut, aber auch übers Gehirn, Haare und Nägel und auch interessantes zu Augen, Ohren und Mund. Auch unser Skelett bzw. unsere Knochen werden behandelt, wie die Muskeln, die ja auch sehr wichtig sind. Im Anschluss geht es in einen etwas ekligen Bereich nämlich den Darm, aber auch Nieren und Leber und die Themen Fortpflanzung, Leben und Tod und auch Keime werden behandelt. Ich habe als Erwachsene noch etliches Neues gelernt, aber gleichzeitig auch bekanntes Wissen aus dem Biologieunterricht aufgefrischt. Und dabei gibt es auch jede Menge unnützes Wissen, das dennoch sehr unterhaltsam ist. Der Autor hat ein wunderbares Nachschlagwerk für Kinder geschaffen, das mit seinen lustigen Zeichnungen punkten kann. Es enthält viele interessante Informationen, ist dabei aber nicht trocken sondern wirklich lustig und ich musste manches mal richtig lachen. Ich denke aber auch, dass der Humor nicht jedem gefällt und manchmal war es fast etwas zu viel des Guten und der Witz einfach schon zigmal durchgekaut. Nach jeden Kapitel findet man Fragen, die man sich sicherlich selbst schon mal gestellt hat (zwar nicht jede) oder Aussagen, die man schon mal gesagt bekommen hat und die Aufklärung, wieso es sich verhält oder eben auch nicht. Auch die Vragen (das ist ein Gag im Buch) sind wirklich informativ und haben mich manches Mal erstaunt zurückgelassen.
Perfekt ist auch das Glossar und Register am Ende, so kann man bestimmte Fachbegriffe nachschlagen und findet im Register eine Übersicht auf welchen Seiten welche Themen behandelt werden. Zudem gibt es noch eine Doppelseite mit Nummern bzw. Internetseiten auf denen man noch etwas mehr erfahren oder sich Hilfe holen kann wie z.B. die Nummer gegen Kummer.

Für mich ein tolles Sachbuch über den menschlichen Körper, das nicht nur für Kinder geeignet ist. Man muss jedoch den Humor mögen und sollte vielleicht vorher mal ins Buch spitzen.
4,5 Sterne

Veröffentlicht am 19.01.2022

Gut, aber hat noch Luft nach oben

The Sky in your Eyes
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Ein neues Buch von Kira Mohn und zugleich Auftakt ihrer Island-Reihe. Und genau der Ort an dem die Geschichte spielt, war für mich ein Grund zuzugreifen. Ich mag Island und möchte unbedingt mal dorthin ...

Ein neues Buch von Kira Mohn und zugleich Auftakt ihrer Island-Reihe. Und genau der Ort an dem die Geschichte spielt, war für mich ein Grund zuzugreifen. Ich mag Island und möchte unbedingt mal dorthin reisen.

In der Geschichte geht es um Elín, die nach der Trennung wieder bei ihren Eltern eingezogen ist. Denn ihr Ex hat sie extrem verletzt und gedemütigt. Denn Elíns Körper entspricht nicht den typischen Maßen und so hat sie riesige Selbstzweifel. Als sie dann in einem Kochkurs Jón kennenlernt und sie sich zu ihm hingezogen fühlt, muss sie sich darüber klar werden, was sie in ihrem Leben möchte.

Ein Pluspunkt dieser Geschichte ist die Sprecherin Dagmar Bittner. Ihr lausche ich sehr gern und auch hier bringt sie Leben in die Geschichte und haucht den Figuren das gewissen Etwas ein. Ich freue mich über jedes von ihr gelesene Hörbuch. Außerdem ist da natürlich das Setting, denn die Autorin baut ein paar wunderschön beschriebene Orte ein, die man mit Elín entdecken darf. Perfekt um sich wegzuträumen. Was mich jedoch gestört hat, war Elín selbst. Ich kann nachvollziehen, warum es ihr nicht leicht fällt aus diesen Selbstzweifel herauszukommen und doch waren mir ihre ständigen Rückfälle schon etwas extrem, gerade weil sie ja auf Unterstützung zählen kann. Einfach ein wenig mehr Offenheit würde manchmal gut tun und zum Glück wächst sie ja doch irgendwann an ihren Erfahrungen. Klar, dauert es seine Zeit, nur ich fand es fast etwas viel dieses ständige Gejammer. Hingegen hat mir Jón sehr gefallen. Denn er hat nicht aufgegeben, denn er hat gemerkt, dass es ihr nicht immer leichtfällt. Er steht hinter ihr.

Es gibt auch mehr als diese Hauptgeschichte im Buch und auch diese passen gut und vervollständigen das Bild von Elín und ihre Entwicklung. Was mich manchmal irritiert hat, waren die ständigen Gedankengänge von Elín, mir war manchmal nicht klar, ob sie jetzt wirklich spricht oder nur über etwas nachdenkt, das hat sich dann im Verlauf jedoch meist ergeben.



An sich toll gesprochen, mit einer teils anstrengenden Protagonistin. Ein Thema, das viele Frauen beschäftigt und auch gern angesprochen werden darf, nur mir war es irgendwann zu viel Gejammer. Deswegen 3,5 Sterne, die ich aufrunde wegen der Sprecherin.